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Doc Blutauge
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Jenar Abarteei





 Beitrag Verfasst am: 17 Aug 2007 13:07    Titel: Doc Blutauge
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Der Sturm

Donnern und Blitze erhellten den Himmel über der Stürmischen See. Ein grade mal 16 Jähriger Junge stand in einem Gewachsten Ledermantel und gewachstem Schlapphut der ihm eigentlich viel zu groß war, an Bord eines schwankenden Fischerschiffes und war gerade dabei den Unrat den er unter Deck zusammengetragen hatte über Bord zu kippen. Jenar hieß der Junge Jenar Abarteei und als er kurz inne hielt um die Richtung des Windes zu prüfen tat der Junge dies nicht von ungefähr. Viele male hatte er den Unrat gegen den Wind entsorgt mit der Fatalen Folge das der Inhalt des Eimers wieder zurück kam. Und viele Male hatte er schwere Prügel bezogen und hat Tagelang das Deck schrubben müssen. Jenar einst geboren in Brechgard hatte schon Früh seine Eltern verloren und war als Vagabund in den Gassen von Brechgard daheim gewesen. Stehlen und klauen war sein Lebensinhalt gewesen immer auf der Suche nach einigen Münzen Gold.
Als er grade mal Neun Jahre alt war wurde er vom Kapitän der Sturmseele wie das Fischerboot hieß an Bord beim Stehlen erwischt. Kurz darauf hatte er sich unter Deck gefesselt wiedergefunden. Als sie dann auf See waren hatte der Bärbeißige alte Mann ihn und zwei andere Jungen in seinem alter vor die Wahl gestellt. Entweder für ihn als Schiffsjunge arbeiten oder aber bei den Fischen schlafen. Das Leben an Bord war hart doch Jenar mußte zugeben das er trotz der harten Arbeit in den letzten sieben Jahren besser gelebt hatte als jemals zuvor. Die Nahrung war zwar karg doch besser als alles was er früher bekommen hatte. Solange er fleißig arbeitet sich still verhielt und auf die Befehle des immer Bärbeißigeren Seemanns hörte würde er nicht verhungern. Die beiden anderen Jungen waren mittlerweile nicht mehr an Bord. Den einen hatte es wenige Wochen schon nach ihrer Ergreifung erwischt als ein Tau Riß und ihn mitten ins Gesicht traf. Taue unter Spannung waren eine gefährliche Waffe und konnten sogar Gliedmassen abtrennen. Den anderen Jungen Keiel hat er geheißen so erinnerte sich Jenar, war wegen mehrfachen Diebstahls Kiel geholt worden. Dabei werden einem ein Tau an Arme und ein weiteres an die Beine gebunden und man wird einmal unter dem Schiff vom Bug zum Heck langgezogen. Beim letzten mal hatte sich nichts mehr an der Leine befunden. Einige der Seemänner behaupteten das die Seegeister ihn mitgenommen hatten doch Jenar war sich sicher das es eher einer der Haie gewesen war die zur Sommerzeit beständig dem Fischerschiff folgten auf der suche nach Abfällen. Auch der Inhalt seines Eimers würde schon sehr bald von diesen unheimlichen Riesen der See inspiziert werden das stand fest.
Jenar schwankte leicht als eine größere Welle den schweren Bug des Schiffes traf. Langsam schritt er mit dem typisch schwankenden Gang eines Seemanns nach Backbord und hievte den schweren Eimer auf die Reehling. Ein letztes mal prüfte er die Windrichtung und schüttete dann den Inhalt des Eimers mit etwas Schwung von Bord. Wie auf Kommando erschien nicht mal zwei Atemzüge später eine Rückenflosse auf den Wellen und tauchte der Masse hinterher die der Wellengang mitgerissen hatte.
Sieben Jahre lang lebte er nun schon an Bord wie ein Sklave. Immer wenn sie einen Hafen anliefen wurde er in seiner Kammer eingesperrt, und erst wieder raus gelassen wenn sie in See gestochen waren. Seine Einziege Habe waren seine Kleidung, und ein kleiner Dolch mit dem Griff aus Fischknochen den ihm einer der Netteren Seemänner geschenkt hatte. Die kleine Klinge war zwar stumpf aber beim Essen leistete ihre Spitze gute Dienste. Dies war wieder einer der Tage an denen er eingesperrt werden würde. Sie näherten sich Bajard der Hafenstadt im Süden des Festlandes. Drei Wochen waren sie auf See gewesen und hatten Unmengen von Fisch gebunkert. Seufzend ging Jenar langsam wieder unter Deck und in Richtung seiner Kammer die der Kapitän bald schließen würde damit er nicht abhaute. Dort angekommen hängte er seinen gewachsten Mantel an den Haken der innen an der Türe befestigt war und legte sich Müde auf die schmale Pritsche. Sechzehn Jahre war der Junge Jenar nun alt doch davon sah man wenig. Das Wetter und die Rauhe See hatten den Jungen früher zum Mann werden lassen. Feine Bauchmuskeln zeichneten sich bei ihm ab und auch seine Arme und Beine besaßen eine Ordentliche Portion Muskelmasse die, die Schwere Arbeit ihm verschafft hatte. Müde Rollte er auf seine linke Seite und zog die alte miefige Leinendecke über seine Schultern. Bald würde der Kapitän kommen mit seinem Abendessen und dem Schlüssel um ihn einzuschließen. Jenar gähnte leicht und schmatzte dann etwas beim Gedanken an etwas zu Essen. Langsam driftete er in den Schlaf und in die immer wieder kehrenden Träume von Freiheit und Selbstbestimmung nicht ahnend das sich sein Leben bald ändern würde.



Piraten!


Kampflärm und schreie rissen Jenar jäh aus seinem Schlaf. Das klirren von Stahl auf Stahl und die schreie von sterbenden und verwundeten ließen den Schiffsjungen aufspringen und nach seiner kleinen Klinge greifen. Prüfend betätigte er die Klinke seiner Türe und stellte fest das jene sich noch öffnen lies. Der Kapitän war also bisher nicht da gewesen. Leise und vorsichtig trat Jenar in den Gang der zum Lagerraum führen würde. Krampfhaft umschloß seine Hand den Knochengriff seines kleinen Messers während er langsam und lauschend Stück für Stück näher zum Aufstieg ging. Den Aufstieg wollte er gerade hinaufsteigen um ans Deck zu gelangen als schreiend einer der Matrosen herunterfiel und vor ihm zu liegen kam. Ein schwerer Säbel steckte ihm im Bauch und der Blick seiner Augen sagten „ich bin Tot“. Ein letztes Röcheln und ein Schwall Blut der ihm aus dem Mund floß schienen das was der Blick aussagte zu bestätigen und nach wenigen Augenblicken war er Tod. Schwere stampfende Schritte holten den Jungen zurück ins hier und jetzt. Ein Blick hoch auf die Stufen des Aufstiegs zeigten einen schwer Tätowierten Mann der brummend und mit einem Grinsen die Treppe herunter kam.
„Ahrrr wen haben wir den da“ Grunzte er dabei erheitert den Jungen ins Auge fassend. Ein Schwall Frischer Seeluft gemischt mit dem Geruch nach Blut und Rum kammen Jenar entgegen und ließen ihn zurück schreiten. Schritt für Schritt zog er sich in den hinteren Bereich zurück dahin wo die Luke zum unteren Lagerraum war. Der Fremde Seemann schritt unvermittelt die Stufen herunter zum Toten und zog mit einem schmatzend saugendem Geräusch die Klinge aus ihm heraus. Dann fixierte er Jenar mit einem finsteren Blick und trat langsam näher. Neben dem kurzärmeligen Hemd das er trug und das den Blick auf viele Tätowierungen frei gab trug er lediglich eine Lederhose aus einem schwarzen Leder und breite Stulpenstiefel. Sein Haar wurde von einem Stirnband zusammen gehalten und zeugte davon das dies ein Seemann war der lange auf See verbracht hatte da sich schon Salzkristalle in den schmierigen Strähnen bildeten. Grunzend und lachend trat er auf Jenar zu der bereits bis an die Trennwand zurückgewichen war die den Bugladeraum und das Heck abtrennten. Neben Jenar keine 3 Schritte von ihm entfernt befand sich der schwere Hebel der die Bodenluke zum unteren Laderaum öffnete. Dieser war Randvoll mit Fischen dies wußte der junge genau schließlich hatte er die Fische nach dem Fang und Ausnehmen immer in dem Raum umschichten müssen.
„ich werde dir die Haut vom Körper ziehen und daraus ein neues Hemd machen“ Grunzte ihm der Mann zu und machte eine Bewegung mit seinem linken Zeigefinger von rechts nach links über seinen Hals. „hier schlitze ich dich auf“ Lachte er dabei vor Freude. Grunzend und schnaufend Stapfte er mit schweren Schritten näher. Als er sich 2 Schritte von der etwa 4 Schritt breiten Luke befand knarzten die Planken unter dem Schweren Mann bedächtig. Der Kampflärm vom Oberdeck hatte etwas nachgelassen dennoch tobte an Deck ganz sicher noch ein Kampf vermutete Jenar anhand des Lärms. Anscheinend hatten Piraten das Schiff angegriffen. Jene mysteriösen Räuberbanden der See die, die Hafenstädte und Handelsschiffe in Angst und Bange versetzen konnten. Stampfend trat der Mann wieder einen Schritt näher. Ein letztes mal fixierte Jenar ängstlich den Hebel zur Luke und schätzte den Abstand ab den er hatte. Würde er es schaffen? Fragte er sich und stürzte los. Grade als der Pirat den Nächsten Schritt auf den Jungen zu machen wollte warf dieser sich gegen den Hebel. Mit aller kraft und seinem Gewicht drückte er und knackend gab der Hebel nach und öffnete die schweren Klappen zum unteren Lagerraum.
Der Pirat lachte laut auf und wollte ihm entgegen stürzen als er schmatzend in den Fischmassen landete und bis zum Hintern in der Schleimigen Masse versank.
„Was zum Henker ist..“ Brüllte der Mann wütend während er mit jeder Bewegung tiefer rutschte. „Wenn ich dich in die Finger bekomme“ Wetterte er laut und versuchte sich heraus zu winden. In seiner Hast Jenar an den Kragen zu gehen hatte er anscheinend völlig ignoriert das die Luke aufgegangen war und so war er in der Ladung gelandet als er zum Jungen stürzen wollte.
Bald würde er am Boden des ersten Ladekorbs ankommen und sich dann schnell raus kämpfen! Das wußte Jenar nur zu gut also hieß es Jetzt oder nie. Mit flinken Schritten umging er die Luke am äußeren Rand und stürzte sich dann von hinten auf den Piraten der so mit seinem Befreiungsversuch beschäftigt war das er den Stellungswechsel des in seinen Augen dummen Jungens entweder nicht mitbekommen hatte oder aber ihn nicht für gefährlich genug hielt um ihn zu beachten. Schreiend stürzte Jenar sich auf den Piraten und stach immer wieder mit dem kleinen Dolch auf den Hals des Mannes ein. Mit jedem Stich wurden seine Hände glitschiger vom Blut. Schreiend lies der Pirat seinen Säbel fallen und versuchte Jenar zu fassen zu bekommen. Ein schwerer Schwinger nach hinten auf das Gesicht Jenars lies ihn fast bis zum Aufstieg neben den toten Seemann fliegen wo er bewußtlos liegen blieb.



Am Tag danach.


Das schwanken der Hängematte und das brummen seines Kopfes zogen den Jungen langsam aus der Bewußtlosigkeit hinaus und ließen ihn in einem Dämmerschlaf dahintreiben der von Schmerz und Übermüdung angetrieben wurde. Ein Rütteln an seiner Schulter und Jenar schoß mit seinem Oberkörper schreiend hoch.
„Ruhig Blut Seemann“ Brummte ihm eine Dunkle Stimme von rechts entgegen.
Jenar konnte die Quelle der Stimme nicht genau erahnen da er nichts auf der Rechten Seite sehen konnte. Vorsichtig tasteten seine Finger zu seinem Gesicht und wurden hart weggeschlagen so das er protestierend aufschrie.
„Laß die Finger davon das muß abheilen. Da hat dich der Blutige Timote Erwischt. Hast das dumme Schwein ja sauber abgestochen“ Beendete die Stimme lachend seinen Satz. „Ist nicht schade um den nur schade um die versaute Ladung“ Erzählte die Stimme weiter. „Ich hab euch zwei gefunden und dich mitgebracht. Ich meine mal wer soviel Kraft hat den Timote umzulegen wäre eine Bereicherung für die Mannschaft. Werden sehn ob ich Recht behalte den ansonsten..“ Ein dunkles Kichern ertönte „.. werden die Haie sich über einen leckeren Bissen freuen“
Langsam wendete Jenar seinen Kopf um die Quelle der Stimme in den Sichtbereich seines Linken Auges zu bekommen. Ein mit Lederweste und Stoffhose bekleidetet Mann stand vor ihm mit einem Spitzhut auf dem Kopf und einem Gewaltig grauen und schmutzigen Bart. Dem Skorbut waren die meisten der Zähne zum Opfer gefallen wie es das schiefe Zahnlose Grinsen bewies und der Faulige Geruch der ihm beim lachen entgegen kam. Im Raum wo sie sich befanden waren noch eine Menge mehr Hängematten angebracht viel mehr als er es vom Fischerboot her kannte. Anscheinend hatte dieses Schiff anstelle eines Laderaums einen größeren Mannschaftsraum als die Sturmseele.
„Wo..wo bin ich“ Stammelte er ängstlich.
„Ah sie an die kleine Wasserrate kann reden“ Lachte er wieder laut. „Du bist an Bord des Schiffes Tesoro Negro, und du bist fortan Schifsjunge hier“ Lachte der Pirat weiter und stapfte davon. „Gib ja acht das du kräftig wirst und arbeite gut oder..ja das wirst du sehn wenns soweit kommen sollte“
Mit stapfenden Schritten und unter Lachen verschwand der Matrose hinter einer mit einem Ledervorhang verhangenen Luke. Jenar lies sich mit schweren Kopfschmerzen nach hinten sinken und dämmerte bereits nach wenigen Augenblicken zurück in den Dämmerschlaf. Hoffentlich wachte er bald auf an Bord der Sturmseele wenn der Kapitän ihm sein Essen brachte. War das letzte was er dachte...



6 Jahre Später.


Sechs Jahre Später an einem sonnigen Morgen erwachte ein Junger Seemann in seiner Hängematte. Jenar Abarteei Alias Blutauge oder Doc Blutauge wie ihn die meisten der Mannschaft nun nannten war Seemann und vor allem ein Pirat geworden. Nach seiner anfänglich unfreiwilligen Aufnahme an Bord des Piratenschiffes hatte Jena 6 Jahre lang gut und sehr, sehr Hart gearbeitet und es geschafft sich den Respekt der Mannschaft zu verdienen. Er war sogar Anfangs zu einer Art Glücksbringer geworden was ihm sein Leben Rettete da nach seiner Ankunft an Bord das Schiff Anfänglich gute Kaperfahrten gemacht hatte. Nach den ersten Drei Wochen an Bord der Tesoro Negro waren sie nach La Cabeza der Sagenumwobenen Insel gefahren die Jenar bis dato nur aus Märchen und sagen der Seemänner der Sturmseele gekannt hatte.
An Bord des Piraten Schiffes hatte er erfahren müssen das diese Insel keineswegs ein Mythos war wie er immer dachte, und das der große Joaquin Amado Perera der König der Piraten dort das Sagen hatte. Perera Kapitän der Piraten der auch auf dem Schiff das Komando hatte. Joachim ein altes Mitglied Pereras Mannschaft war es gewesen der ihn damals an Bord genommen hatte. Seine Majestät Kapitän Joaquin Amado Perera war damals Anfangs nicht sehr erfreut gewesen als er die Anwesenheit des Jungen bemerkte. Darum versuchte Jenar stets in den ersten Monaten so unsichtbar wie möglich zu bleiben. Nur der Umstand das mit seiner Ankunft das Kaperglück mit an Bord kam rettete ihm damals das Leben. Der Kapitän wußte das er die Mannschaft bei Laune halten mußte und damals war der Junge Jenar derjenige gewesen der die Laune anhob mit dem Kaperglück. Seemannsgarn und Aberglaube waren häufig an Bord eines Schiffes zu finden, und nachdem alle glaubten das er das Kaperglück mitbrachte lies ihn der Kapitän sein Leben. Als das Kaperglück dann langsam nach lies und auch mal schlechtere Zeiten anbrachen war Jenar längst teil der Mannschaft.
Käpt’n Lorchen der fiese Papagei des Kapitäns dagegen hatte Anfänglich an die 3 mal nach einer Planke geschrien als er den Jungen sah. Und nicht wenige munkelten das der Kapitän Perera beizeiten schonmal auf sein Tier zu höhren Pflegte. Erst nachdem Jenar beim Smutje des Schiffes See Zwieback entwendet hatte und damit den Vogel bestochen hatte hörte das Planken rufen auf und wurde zu „Keks“.
Bloß nicht dumm auffallen sagte er in der ersten Zeit, dann passiert dir nichts und er sollte Recht haben.
An jenem Ankunftstag auf der Pirateninsel nach 3 Wochen Fahrt war er zum ersten mal seit 7 Jahren 2 Monaten 12 Tagen wieder an Land gekommen und Prompt hingefallen. Unter dem Lachen der Mannschaft und dem ein oder anderen Tritt eines der alteingesessenen hatte er sich aufgerafft und war torkelnd hinter dem alten Seemann her der ihn in seinen ersten Tagen versorgt hatte. Der Feste Boden unter ihm kam ihm unnatürlich und schwankend vor. War er doch gewohnt das der Boden unter ihm schwankte und das er dieses mit seinen Schritten auszugleichen hatte. Doch an Land brachte ihm das nichts und jener schwankende Seemannsgang sorgte anfangs viele male dafür das sich Jenar am Boden wiederfand.
Sechs Jahre war dies nun her doch mittlerweile wollte Jenar keinen Augenblick der harten Piraten Lehre missen. An Bord des Schiffes war zum ersten mal aufgelebt und die Piraten behandelten ihn nach einer Zeit als gleichgestellt und nicht wie die Seemänner der Sturmseele wie einen Sklaven. Zum ersten mal hatte er einen Platz gefunden wo er Jenar sein konnte und zum ersten mal konnte er für sich selbst Arbeiten und verdienen. Innerhalb der Gemeinschaft von Piraten strebte er wieder nach dem selben Dingen die er als Junge so oft vergeblich ergattern wollte. Nach Glück spendendem, Nahrung bringendem Macht gebendem Gold! Den Gold war wichtiger als alles andere für Frauen und für Rum dem Lebenselexier an See. Gold war das einzig richtige und erstrebenswerte eben gleich einem Leben in Reichtum.
Erst als Schiffsjunge an Bord beschäftigt war er durch die harte Schule der Piraten zu einem ganz passablen Fechter geworden. Auch besaß er durch Jahrelange Hilfestellung beim Schiffsheiler der die Mannschaft nach dem Entern wieder zusammen flickte über ein recht umfangreiches Wissen im Bereich Heilkunde und Kräuter.
Dennoch hatte sich der Anblick des einst schmalen Muskelösen 16 jährigen Jungen in den Sechs Jahren geändert. Muskulös war er zwar immer noch sogar mehr als zuvor, doch zierten 3 Tätowierungen seine Arme. Ein Hai wand sich auf seiner Rechten Schulter und auf jedem seiner Arme Prangte eine Seeschlage. Die Schlange auf dem Rechten Arm schaute ruhig drein und trug Bandagen und Kräuter im Maul doch die andere auf seinem linken Arm Blickte Finster drein mit einem Piratensäbel im Maul. Sein Rechtes Auge hatte von seinem Kampf mit dem Blutigen Timote der unter Deck der Sturmseele mitten im geladenen Fisch steckend verblutet war Spuren zurück behalten. So war sein Rechtes Auge von einem Feinen Netz von Dunklen Blutäderchen durchzogen was seinem Blick ein recht finsteres und verwegenes Aussehen verlieh und ihm den Namen Blutauge einbrachte. Neben seinem Rechten Auge zog sich eine Narbe von der Augenbraue an der Außenseite des Auges entlang bis etwa auf Höhe der Nase. Seine Braunen Haare trug er Lang und bändigte jene mit einem Schwarzen Kopftuch das schon mal bessere Zeiten gesehen hatte. Und Seine Haut war etwas mehr Wettergegerbt und dunkelbraun geworden.
Alles in allem war der nun 22 Jährige Seemann ein recht Passabeler Pirat geworden und hatte sich durch seine Tatkräftige Hilfe an Bord und bei den Verwundeten einen guten Ruf als zuverlässiges Mitglied der Mannschaft erworben.
Sein Leben hatte sich gewendet und zwar wie er fand zum guten. Ein hoch auf Die Piraten Hoho und ein Hoch auf den Nächsten Pott der ihnen Gold einbringen würde. Vor allem Gold für ein Leben in Freiheit und ohne Armut. Dabei nie vergessen spart euch ein wenig Gold auf für die Mädchen von Madame Minfay und für die Totenfeier die euere Kameraden abhalten werden wenn es euch erwischt und die See euer Leben fordert. Also Vorwärts Kammeraden an die Waffen Schiff im Wind klar zum Gefecht bereitmachen zum Entern.

Doc Blutauge
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