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Sein ist mein Denken, mein Leib, mein Handeln - Ich
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Dyla´Xunae





 Beitrag Verfasst am: 14 Aug 2007 13:19    Titel: Sein ist mein Denken, mein Leib, mein Handeln - Ich
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1.Die Geburt

Panikerfüllt glitt Bey'Xeril's Hand auf den hochschwangeren Leib. Eine Tochter schon wieder. Das dritte Kind und wieder würde es ein Mädchen werden. Eine Tochter und zugleich ihr Todesurteil. Die Lethra presste die dunklen Lippen zusammen. Noch wußte es nur der Vater nicht einmal der Letharf der das Kind in ihren Schoß gepflanzt hatte wußte das es wieder ein weibliches sein würde. Bald war es soweit. Sie hatte es gleich zu Beginn gewußt doch auch wenn sie sich dafür schämte war es undenkbar es vor der Geburt abgehen zu lassen. Eine Tochter, das ungeschriebene Gesetz befand dabei klar und hart. Sei eine Lethra nicht in der Lage einen Letharfen zu gebähren wird sie der drittgebohrenen ihr Leben ermöglichen indem sie das ihre aufgab. Sie hatte geschwiegen zweieinhalb Jahre lang. Hatte ihr Todesurteil ausgetragen hatte gesagt sie könnte nicht spüren was es werden würde. Er würde sie töten, ihr den Kopf vom Rumpf trennen sie vom Schicksal einer nichtsnutzigen Dienerin befreien. Zweieinhalb Jahre hatte man sie wie ein rohes Ei behandelt. Die besten Leckerbissen wurden ihr gebracht, jeder Wunsch war ihr erfüllt worden. Bey'Xeril war einer Königin gleich geachtet worden. Doch der Preis für diese Gunst war hoch. Angst vor der Geburt, davor was geschehen würde wenn man es merkte hatten sie nie ruhen lassen. Unentwegt waren die Gedanken in ihrem Kopf Spallier gezogen.
Eine neue Wehe brandete auf. Mahnend mit unbarmherzigem Schmerz als wöllte selbst das Kind in ihrem Leibe sie verhöhnen. Draussen wartete er. Der der sie gezeichnet hatte, er den sie bereits mit zwei Töchtern beschämt hatte. Wartete wie er es immer tat. Sie konnte es deutlich sehen. Wie ein gefangener Panther auf und ab wandernd. Erhoffte er den ersten Schrei des neuen Lebens.
Wieder eine Wehe und diesmal wusste sie musste sie pressen. Und wenn sie es einfach unterliess? Nein eine Todgeburt kam dem selben Ende für sie gleich. Sie presste also. Es war makaber das es mit jeder Geburt schneller und leichter ging. Der Gedanke gerade jetzt schneller und einfacher zum Tod zu wandern brachte sie an den Rand der Selbsbeherrschung. Ein lautes Stöhnen drang über ihre Lippen.
Eine weitere Wehe und sie merkte bereits wie sich der Kopf durch den Geburtskanal herausdrückte. Wer würde die Kleine aufnehmen?Wer würde sie säugen? Erneut presste sie und das kleine Wesen glitt aus dem Leib. Ohne zu zögern bückte sie sich danach zog es hoch und strich die schmiriege Substanz vom Gesicht des Kindes. Säuberte Mund und Nase vom Schleim blickte ihrer Tochter ins Gesicht. Das also war sie. Das war die die fortan für sie leben sollte. Protestierend über die Geburt fordernd um ihr Recht begann es erst zu wimmern dann jedoch laut und drängend zu schreien.
Die Tür wurde aufgezogen. Erwartungsvoll drängte er hinein. Der Blick auf das Bündel gerichtet suchend zwischen die Beinchen des Neugebohrenen. Dann Enttäuschung. Vorwurfsvoll zu ihr, Wut mischte sich mit blankem Hass. Er streckte lediglich die Arme aus. Sie schluckte und legte die Tochter hinein. Trotz das es ein Mädchen war ging er erstaunlich sanft mit ihr um legte das Bündel in eines der großen Betten. Er machte sich nicht einmal die Mühe sie gleich wegzuschaffen. Schweigend zog er das mächtige Schwert, die Pantherklaue aus der Scheide. Bey'Xeril's Schultern strafften sich als sie sich vor ihm niederkniete. Der Kopf sank nach vorn das Haar das während der Schwangerschaft gewachsen war strich sie zur Seite. Leise murmelte sie ein letztes Gebet dann verstummte sie....
Ohne weitere Worte wies er mit einer Geste die Lethra die mit ihm gewartet hatte an die Geburtsstätte zu säubern. Er selbst nahm das Mädchen auf und trug es zu einer die kürzlich einen Sohn gebohren hatte.
„Sorge für sie bis sie keine Milch mehr braucht.“
Damit legte er seine Tochter in deren Obhut. Die Lethra wiedersetzte sich nicht sie nahm es hin wohl wissend weswegen.
„Der Name Herr?“
Er knurrte unwirsch.
„Dyla'Xunae. Aus der Brut einer Namenlosen.“
Damit ging er aus der Tür und hinaus aus dem Leben des Säuglings.


Zuletzt bearbeitet von Dyla´Xunae am 14 Aug 2007 13:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Dyla´Xunae





 Beitrag Verfasst am: 16 Aug 2007 13:25    Titel:
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2.Schmerz bedeutet Beachtung die erste Lektion

'Was ist das für ein komisches Gefühl in meinem Bauch? Erst unangenehm dann bohrend nun tut es weh!'
Der kleine weibliche Säugling began zu schreien. Der kleine männliche daneben blickte mit großen Augen zu dem anderen. Die Lethra die für beide sorgte kam herbei und betrachtete es skeptisch.
„Du schon wieder! Lerne endlich!“ fauchte sie die kleine Dyla'Xunae an und beugte sich über ihren Sohn.
„Mein Stolz na hast du Hunger? Wolln wir sehn.“
Sie nahm ihn vorsichtig aus der Doppelwiege und legte ihn zum Stillen an.
'Hee ich hab Hunger der hat doch bereits vor einer kurzen Zeit getrunken! Mein Bauch tut weh!'
Das Schreien des Mädchens hielt weiterhin an. Tränchen glitzerten auf den kleinen Wangen und die Minihändchen ballten sich zusammen.
'Ausserdem ist mein Hintern nass und das bereits seit Ewigkeiten. Das ist unangenehm das brennt und auch die Kleidung scheuert überall!'
Nachdem der Letharf satt war legte ihn Dyla's Ziehmutter wieder in die Wiege. Nicht ohne vorher liebevoll über das zarte Gesichtchen zu streicheln.
„Mein Sohn dein Vater wird dich erst wenn du laufen kannst holen bis dahin soll es dir an nichts fehlen“
flüsterte sie dem Kleinen zu, der sich sehr gut entwickelte fast nie schrie, es nie nötig hatte zu schreien.
'Nimm mich ich bin doch auch da!'
Die Ärmchen der kleinen Lethra reckten sich hoffnungsvoll nach oben der Ziehmutter zu. Noch immer drangen kleine Wimmerlaute aus ihrer Brust. Und tatsächlich wendete sich die Lethra zu ihr hin.
„Wirst du endlich ruhig sein? Zuerst ist der Mann dran wenn dann noch etwas übrig bleibt kriegst du es!“
Mit einem Seufzen nahm sie die Kleine hoch und legte auch sie an die Brust.
'Endlich!'
Gierig begann das winzige Geschöpf zu saugen. Doch nicht lang dann war die Milch versiegt und sie wurde wieder zurückgelegt.
'Aber hey war das alles?Ich habe immer noch Hunger!Und mein Hintern ist immer noch nass!'
Protestierend begann sie erneut zu Schreien. Die Lethra, bereits im Weggehen begriffen machte kehrt. Mit einem lauten Fauchen riss sie das kleine Bündel aus der Wiege und schüttelte es kräftig. Das Schreien wurde lauter.
'Nein das tut weh!Au lass das bitte ich hab Hunger gib mir Milch.'
Wütend liess sie das Kind etwa eine Handbreit vor dem Boden des Bettchens fallen. Unsanft landete Dyla'Xunae auf der Lagerstatt. Kurz verstummte ihr Schreien um nun erneut aufzuflackern.
'Warum tust du mir weh?Ihm tust du nie weh.Aber immerhin bist du gekommen. Nun ist mir warm.'
Ohne noch einmal umzudrehen ging die Lethra hinaus. Bald schon verebbte das Schreinen, wurde zu einem leisen andauernden Wimmern. Bis es schließlich ganz verstummte als der Schlaf Einzug hielt.

Nach und nach wurde es erträglicher. Der Hunger, zur Gewohnheit geworden, hörte nie auf.
'Wenn ich schreie dann kommt sie.Auch wenn sie mir wehtut immerhin beachtet sie mich dann. Und eigentlich merke ich es kaum noch wenn es schmerzt.Vielleicht muss es ja so sein. Dann also ist Schmerz gut?Hee warum wird mir nun warm? Dann muss es richtig sein.'
Der Säugling würde weiterschreien. Schreien um beachtet zu werden,schreien um das warme Gefühl zu spüren, das jedesmal aufflammte wenn er Schmerz empfand.

Schmerz war gut, Beachtung bringt Schmerz.
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Dyla´Xunae





 Beitrag Verfasst am: 21 Aug 2007 13:35    Titel:
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3.Männer haben Vorrang die zweite Lektion


Die beiden Kinder spielten gemeinsam. Man konnte schon jetzt den Unterschied sehen. Beide hatten Laufen gelernt und doch war der Letharf erheblich besser gediehen als die kleine Lethra. Noch wussten beide nichts von ihrem weiteren Lebenslauf und wie sie sich irgendwann integrieren würden.
Er schnappte nach ihren Haaren zog daran fasziniert von ihrem protestierenden Wimmern.
'Hee das tut weh! Lass das sons schubse ich dich!'
Mit zornesrotem Gesichtchen stieß sie ihn von sich weiterhin brüllend. Er kippte hintenüber und begann zu greinen.
Kurz darauf kamen Schritte näher die Lethra kam um zu sehen weshalb solch ein Geschrei herrschte. Ihr Blick erfasste die Situation sah ihren Sohn auf dem Rücken liegend, wütend die Beinchen in die Luft streckend. Es war ihr gleich wer angefangen hatte danach würde nie jemand fragen. Der Letharf wurde emporgehoben und beruhigend gewogen.
„Ruhig mein Stolz ganz ruhig. Schweige still bald wird keiner es mehr wagen dich zu ärgern.“Sie wußte nicht wirklich was mit den Söhnen geschah. Sie wurden geholt und weggebracht. Erst wenn sie erwachsen waren würden sie zurückkehren. Als er sich beruhigt hatte versorgte sie ihn noch mit einem Löffel Honig um ihn zu trösten. Dann erst wandte sie sich der kleinen Lethra zu deren Tränchen noch immer auf den hohlen Wangen glitzerten. Wohl wissend was sie im Alter von 5 Jahresläufen bereits ertragen konnte holte sie aus. Ein scharfer Knall, das Köpfchen der Kleinen wurde zur Seite geprellt. Das Schreien verstummte. Entsetzt blickte Dyla'Xunae zu ihrer Ziehmutter auf.
'Aber! Warum er hat mir doch an den Haaren gezogen! Er hatte keine Schmerzen! Warum tust du mir dafür weh?'
Das kleine Gesicht verzog sich als wöllte sie schreien. Die Augen anklagend auf die Lethra gerichtet holte sie Luft. Diese aber schien es bereits zu ahnen und holte ein weiteres Mal aus. Der kleine Kopf ruckte zur anderen Seite, riss die kleine Lethra mit und prallte auf den Boden.
'Warum? Hee mir ist schwindelig , mir ist schlecht alles tut weh!'
Sie schluckte das Schreien herunter blieb einfach liegen. Nicht begreifend wofür sie geschlagen wurde. Die Übelkeit hatte sie stark im Griff doch auch etwas metallisches konnte sie erschmecken. Aus dem Mundwinkel rann ein dünner Blutsfaden das Kinn herab. Mischte sich mit den Tränen des Kindes. Die Lethra ging strich dem kleinen Letharfen noch einmal über den Schopf und ging einfach.

Ein Jahr verging und beide hatten bereits sicheren Stand auf ihren Beinchen. Dyla' Xunae hatte oft ohne Grund Schläge und Schmerzen erdeuldet. Vor allem nachdem der Klleine es heraus hatte das er wann immer er schrie belohnt und gestreichelt wurde. Das dafür die kleine Lethra neben ihm geschlagen wurde interessierte ihn recht wenig.Doch auch sie hatte gelernt. Wann immer er anhob zu schreien suchte sie sich ein Schlupfloch. Das zögerte die prügel allerdings meist nur heraus denn über kurz oder lang fand man sie im Wäschekorb oder hinter den Vorhängen doch. Sie hatte gelernt das listige Glitzern in den Augen des Ziehbruders zu deuten und sich bereits darauf vorzubereiten das es sie wieder treffen würde.
'Warum tust du das? Ist dir denn egal was ich dabei fühle? Warum ist es so liegt es daran das du vor mir da warst? Oder daran das du einen Finger zwischen den Beinen hast und ich nicht? Du bist doch nicht anders als ich immer hast du alles bekommen. Warum hörst du nicht auf damit?'
Doch diese Gedanken halfen ihr wenig sie verstand es nicht.
Die Tür öffnete sich und aus Gewohnheit duckte sie sich.
'Er hat nicht geschrieen!'
Doch diesmal gab es keine Schläge. Ein Letharf betrat das Kinderzimmer dessen Name nur deswegen Kinderzimmer lautete weil sie sich darin aufhielten. Gewohnheitsgemäß wurde Dyla'Xunae übersehen als er auf den Kleinen zuschritt. Er nahm ihn hoch. Es war selten das der Vater kam. Wenn er es tat meist nur wegen der Lethra die er zu sehen wünschte.
'Irgendetwas ist anders.Was tust du? Wohin bringst du ihn?Na gut er macht mir weh und er bekommt alles aber wenn du ihn holst bin ich allein! Lass ihn da!'
Doch er ging ihn mitnehmend. Sich nicht einmal umdrehend. Und er kam nie wieder zurück. Das war das letzte Mal das Dyla'Xunae ihren Ziehbruder sehen sollte was mit ihm geschehen war würde sie nie erfahren.
'Er wurde weggeholt. Ich bin noch immer hier. Warum darf er fort und ich muss bleiben? Mich will hier doch niemand haben. Er war immer der der alles bekam warum nimmst du mich nicht mit?'

Letharfen sind höhergestellt, sie bekommen alles Lethraen bekommen zuletzt wenn sie bekommen sollten. Das hatte sie nun begriffen.


Zuletzt bearbeitet von Dyla´Xunae am 21 Aug 2007 13:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Dyla´Xunae





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2007 13:47    Titel:
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4.Keine Mutter aus der Brut einer Namenlosen die dritte Lektion

Sie war nun 24 Jahresläufe alt.dies entsprach dem Alter eines 8 jährigen Menschenkindes. Viel Zeit war gekommen und immer neue Fragen wuchsen im Kopf der jungen Lethra heran. Die Lethra die für sie sorgte nannte sie beim Namen. War sie es zwar die ihr immer Essen gab ihr lehrte zu Laufen und auch die Höhle in der sie lebten zu säubern so war es dennoch irgendwie anders.
'Warum erlaubt sie nicht das ich sie Mutter nenne? Sie ist doch meine Mutter. Sonst wäre sie nicht für mich da. Aber andere Mütter sind anders zu ihren Kindern. Sie sind aufmerksamer.'
Sie wagte es nicht sie zu fragen warum. Wenn die Fragen Dylas der mutter nicht gefielen würde es kein Essen geben.Einzig und allein eine Antwort bekam sie immer:
„Eine Lethra hat nichts in Frage zu stellen sie dient und gut ist!“
Sie hatte gelernt das es einen Unterschied gab zwischen Letharfen und Lethraen. Doch weshalb wusste sie nicht.
Beinahe jeden Mondlauf kamen neue Jungletharfen in der Höhle an. Keiner schien sie vorher zu kennen und Dylas Fragen mehrten sich um eine weitere.
Die Lethraen hatten Beute gemacht und wie jedesmal sammelten sie sich in der großen Halle des Nestes um das Fleisch aufzuteilen und zu zerlegen. Es gab eine bestimmte Rangfolge nach der vorgegangen wurde. Zuerst gingen zwei der Lethraen nach vorne um sich die besten Stücke auszuwählen. Dann kamen weitere Grüppchen jeweils dem Rang angemessen zogen sie unter den verbleibenden Stücken die noch Besten hervor. Doch warum genau diese Reihenfolge bestand wußte Dyla nicht zu erklären. Eine recht alte Lethra ging jedesmal allein zu dem Fleischberg sich als dritte nehmend.Sie hatte keine anderen um sich herum und doch wagte keine der Lethraen sie daran zu hindern. Dyla mochte die Alte sie wirkte oft weit weg was man an ihren Augen sah. Wenn es Streiereien unter den Frauen gab wurde sie oft hinzugerufen um zu schlichten und zu bestimmen. Wenn eine die Antworten auf ihre Fragen wußte dann war das sie. Das fühlte Dyla rein instinktiv.
Ihr Blick wanderte über die nun doch recht eifrig schwatzenden Lethraen. Eine strich der Tochter über das Haar als sie etwas besonders gut gemacht hatte. Ein schmerzhafter Stich bohrte sich in Dylas Brust. Bevor sie weiter darüber nachdachte ging sie zu der Lethra die für sie die Mutter war und fragte:
„Mutter was kann ich noch tun?“
Das Ergebnis war wie sie es erwartet hatte.Mit einem zischenden Fauchen fuhr die Lethra herum und schlug die Hand in der noch die Holzschüssel ruhte gegen das Gesicht des jungen Mädchens.
„Muss ich es dir wieder und wieder sagen. Nenn mich nicht so!“knurrte sie über ihr stehend.
Pochender Schmerz schoss durch Dylas Gesicht. Süßer Schmerz, der Lohn der Aufmerksamkeit. Sie liebte den Schmerz denn immer wenn er da war je stärker er war umso sicherer war sie das sie beachtet wurde, man ihr Aufmerksamkeit schenkte. Was sie nicht sah war die Aufmerksamkeit der Alten. Milchweiße Augen die auf dieser Szenerie ruhten.
Die Mutter ging immer noch verärgert davon und Dyla blickte ihr nach. Erst als sie einen fremden Duft witterte bemerkte sie das die Alte Lethra neben ihr in die Hocke gegangen war.
„Ich sehe es. Beobachte dein Heranwachsen.“flüsterte die gebrochene Stimme zu ihr.
„Du genießt es wie sie dich schlägt. Willst du mir sagen warum?“
Die hellen Augen bohrten sich in ihr Gesicht nach Verderbniss riechender Atem schlug gegen ihre Sinne.
“Sie will mich nicht, sie würde mich nie beachten. Wenn ich sie mit dem konfrontiere was sie nicht mag beachtet sie mich. Schmerz ist gut er zeigt mir das ich da bin“ antwortete Dyla ohne weiter darüber zu grübeln.
Die Alte nickte.
„Ich sehe das du auf deine Weise gelernt hast. Sie spricht nicht zu dir?“die Augen blickten sie forschend an.
„Nur wenn ich etwas falsch mache.“
Die Alte nickte erneut.
„Wie nennen sie dich?“
Dyla schluckte.
„Dyla'Xunae aus der Brut...“ein heiseres Lachen unterbrach ihre Antwort. Die Schultern der Alten wackelten unter dem Lachen das sie regelrecht schüttelte.Dyla blickte sie fragend an.
„..aus der Brut einer Namenlosen“ergänzte die Alte schnarrend.
„Namenlosen?“
„Namenlosen.Das wusstest du nicht kleine Lethra?“tatsächlich erschien die Alte überrascht.
„Nein, mit mir redet keiner“lautete die Antwort.
„Ich nehme an du weißt auch nicht was das bedeutet?“
Dyla schüttelte den Kopf. Daraufhin erfolgte ein weiteres Nicken.
„Dann will diese Letry es dir erklären.“
'Darum also ist sie allein! Sie hat Kräfte die sie unabhängig von den Letharfen machen!'
„Eine Lethra die es nicht vermag einem Letharfen das Leben zu schenken und nur Lethraen gebärt verwirkt damit ihr Leben. Sinn des Vaters für die Lethraen ist es zu dienen und ihm Söhne zu schenken. Kann eine Lethra dies nicht ist sie für die Gemeinschaft nutz und wertlos. Ihr Name erlischt in der Erinnerung der Kinder des Vaters mit ihrem Tode. Die letzte Tochter wird daraufhin an eine andere weitergegeben die gerade geworfen hat. Bis du deinen Platz deine Aufgabe gefunden hast bist du nur ein unnützes Anhängsel, ein Ungezifer für jeden unseres Volkes.“krächzend schnappte die Lethry nach Luft bevor sie weitersprach.
„Der Vater wird entscheiden wann er dir deine Aufgabe zuweist. Hast du das verstanden?“
Dyla nickte beklommen.
„Sie ist nicht meine Mutter.“flüsterte sie.
„Komm mit mir Dyla'Xunae. Meine Hände sind alt-deine jung. Erleichtere mir meine Aufgaben.“
Mit diesen Worten erhob sich die Lethry und schlurfte zu ihrer Höhle zurück. Sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen das die junge Lethra ihr folgte.
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