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Sanyarin Lefar -Folge dem Strahlen der Sonne
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Sanyarin Lefar -Folge dem Strahlen der Sonne
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Sanyarin Ar´states





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2008 23:32    Titel:
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Jede Reise, und führt sie noch so fern, beginnt mit dem ersten Schritt und jeder Weg, egal wie lang und beschwerlich jener ward, führt zu einem Ende, sei es im guten oder im schlechten. Diese eine Wahrheit ward stets zugegen und würde als solche wohl niemals an Gültigkeit verlieren und so würde auch die Reise der jungen Frau bald enden. Schon in der Ferne zeigten sich die Ränder jenes Lagers in welchem ihr Vater und ihr Ordensbruder, ihr Kindesfreund Ian, wohl weilen würden. Ihre Schritte mochten sich wohl verlangsamen, doch ward dies nur ein kurzes Zögern, getrieben von der Sorge. Schritt für Schritt, immer langsamer bis sie stoppte. Was ward wenn ihr Traum sich tatsächlich erfüllt und ihr Vater sterbend darniederlag? Was wenn sie zu spät wäre... und dann mochte es ihr wohl langsam wieder dämmern... es würde nichts ändern, außer das es sie mit Trauer erfüllen würde. Doch wenn es so kommen würde, dann wäre es der Wille der Erhabenen. Selbst dann würden dort noch mehr Menschen leiden denen es galt die Hand zu reichen und deren Leiden es zu mindern galt. Die persönliche Trauer sei jederzeit gewährt, doch durfte einen dies nicht abhalten das Rechte zu tun, die Lehren der Mutter zu verbreiten und zu leben.
So bewegte sich sich langsam vor... einen Schritt vor den anderen setzend.

Wie es in einer Ansammlung dieser Größe zu erwarten gewesen: ein Gedränge herrschte und rege Betriebsamkeit, gar Chaos, ein Gewimmel von Menschen die hier hin und dort hin eilten. Wie sollte man in diesem wohl einen einzelnen Mann finden? Es war kaum zu erdenken... und doch gab es für alles eine Lösung, denn so es der Götter Wille ward, so traf sich letztlich was sich treffen musste und so fiel ihr Blick von der Ferne auf ihn... an einem der Feuer nebt dem jungen Ritter des Adlers an seiner Seiten. Sie spürte die Knie unter ihr weich werden und das Herz von Dankbarkeit erfüllt. So sank sie dort nieder wo sie gerade stand, die Hände gefaltet zum Gebet an die Erdenmutter, welche sie auf ihren Pfaden geführt, ihren Vater und den Bruder des Ordens, gar der Schöpfung selbst, bewahrt hatte.
Eine doch recht lange Zeit kniete sie, dort ungesehen von den Blick der ihren und doch von anderen Blicken merkwürdig besehen, doch jenes störte sie kaum. Die Dankbarkeit als Gläubige ward in diesem Momente schlicht stärker als die Freude als Tochter... doch dann erhob sich die junge Frau und eilte ihrem Vater entgegen um jenen ihn die Arme zu schließen, was dieser auch wohl überrascht entgegen nahm, ebenso wie sein jüngerer Begleiter. Als dann kam, was kommen musste: mit strenger Miene und erhobenem Finger tadelten die beiden Männer sie. Sie hatte ihr Versprechen gegeben und überhaupt, wie hatte sie eine so lange und gefährliche Reise, ohne Geleit, an einen Ort führen können wo es Krieg gab? Wie konnte sie so unvernünftig sein und wie konnte sie dies tun? Doch was sind Worte des Tadels, wenn das Herz von Glück erfüllt und die Gedanken jene vorher erwartet? Nichts als Schall und Rauch ohne Sinn... den letzten Endes, so wusste sie, waren beide doch froh sie zu sehen und baten sie an das Feuer, ihre Hilfe als Heilkundige ward wohl gerne genommen, wenn auch erfahrende Schlachtenheiler anwesend waren und es würde viel zu tun geben... sehr viel...

Des Abends, die Sonne sank hinter dem Firmament, ward die junge Frau als dann zu ihrem Vater gerufen und jener offenbarte ihr was er lange für sich behalten... Er mache sich Sorgen, dass in der Schlacht Blut vergossen werden würde und es wäre auch denkbar, dass dieses sein eigenes sei und so erzählte der Vater der Tochter von ihrer eigenen Familie. Einem Bruder hatte sie... ein stolzer junger Mann, welcher vor sehr vielen Jahren, so Sanyarin selbst in jüngsten Anfängen des Unterrichts an der Schule der Heilkunde stand, von dem Paladine adoptiert ward. Tiberias, Bruder des heiligen Ordens.
Selbst wenn ihm, ihrem geliebten Vater, etwas passieren würde, wäre sie nicht allein auf Erden, sondern mit Bruder, Orden und all jenen Schöpfungsgeschwistern gesegnet und mit diesen Worten lies er die junge Diakonin an sich gelehnt zur verdienten Ruhe kommen. Diese Nacht... würde er über sein eigen Fleisch und Blut wachen, auf dass sie Kraft für die kommenden Tage schöpfen könne...

... ein grausamer Kampf, Verletzte auf dem Schlachtfeld... und doch wanderten Viele auf jenem herum... auch eine junge Frau in vom Blute benetzter Robe der Priesterschaft der erhabenen Allmutter. Heilend was verletzt war, versorgend und tröstend... ob es nun ein Freund der ihren gewesen, oder gar... ein Feind...


Denn wir alle sind Eins unter den Augen einer Mutter.


Zuletzt bearbeitet von Sanyarin Ar´states am 24 März 2008 00:18, insgesamt einmal bearbeitet
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