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Dem Panther folgend...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Dem Panther folgend...
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Rayrrak Rasakar





 Beitrag Verfasst am: 17 Jun 2007 13:37    Titel: Dem Panther folgend...
Antworten mit Zitat

Der Mond hatte längst den Himmel für sich beansprucht, als Rayrrak sich, flankiert von seinem
Schwertbruder Arres und der Erhabenen Syrellia, auf dem Weg zum Palast seiner Heiligkeit machte.
Lange war er dem Alka nicht mehr unter die Augen getreten, doch sollte es in dieser Nacht wieder soweit sein.
Dass das Treffen sein weiteres Leben prägen würde, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst,
als er und seine Begleiter das Tor zum Palast passierten. Anmutig erhob sie sich vor seinen Augen,
die eherne Festung des Alkas, sein Palast. Dessen Dienerschaft erwartete die drei bereits
und ließ sie sogleich vor seine Heiligkeit treten. Das Aufeinandertreffen war, wie nicht anders zu erwarten,
von Ehrfurcht geprägt, denn nichts anderes galt es dem Alka entgegenzubringen.
Seinen treuen Streitern gegenüber zuvorkommend,
verwies dieser sie zunächst auf die Sitzgelegenheiten, welche die drei der Rangfolge
nach für sich beanspruchten. So fand zunächst Syrellia ihren Platz, ehe die beiden Ritter sich
ihr anschlossen. Natürlich waren sie nicht wegen eines Kaffeekränzchens hier
und so begann man auch gleich, den ersten Punkt anzusprechen.
Dieser thematisierte ihr weiteres Vorgehen die Burg Eisenwart betreffend,
die erst kürzlich mit ihrer Exkommunikation konfrontiert wurde.
Dabei wurde speziell auf die Übergriffe eingegangen,
die die Häretiker auf Streiter des Herrn durchgeführt hatten.
Der Alka, in seiner endlosen Weisheit, brauchte nicht lange,
um den dreien seinen Standpunkt und somit den des Herren selbst,
welchen er in dieser Sphäre repräsentierte, darzulegen.
Da seine Heiligkeit nun gesprochen und den Punkt damit abgeschlossen hatte,
kam man zum Nächsten. Bevor man ihn jedoch konkretisierte,
äußerte die Ahad das Anliegen, ihn ohne Schwertbruder Arres zu besprechen.
Dem Wunsch seiner Schwertschwester nachkommend,
schickte seine Heiligkeit den Ritter daraufhin fort.
Als ihre Bitte erfüllt war, begann Syrellia das nächste Gesprächsthema anzuschlagen.
Rayrrak ahnte rasch, dass nun sein Schicksal in den Mittelpunkt rücken würde,
als die Erhabene auf ihn zu sprechen kam. Sie befand ihn für bereit,
bereit den nächsten Schritt zu gehen. Die Worte hallten mehrfach im Geiste
Rayrraks umher, spiegelten sie doch wieder, wie nah er dem Herrn mittlerweile stand.
An die geheimen Lehren der Ahad wolle sie ihn heranführen, erläuterte sie kurz und bündig.
Nachdem sich seine Heiligkeit zunächst vergewisserte, ob sich Rayrrak aller Konsequenzen im Klaren
sei, die dieser Schritt mit sich führt, willigte er ein und erhob den Ritter somit zum Knappen der Ahad.
Einzig und allein der erhabene Daat stand dem Vorhaben mit möglichen Bedenken noch im Wege.
Syrellia, sich dessen bewusst, kündigte aber an, ihn bald aufzusuchen.
Das Treffen endete hier, Ahad und Ritter verließen den Palast wieder und gingen ihrer Wege.

Wenige Tage verstrichen, welche von Rayrrak genutzt wurden, sich einem langwierigen Gebet zu widmen,
ehe die beiden wieder aufeinander trafen. Zusammen gefunden hatte man sich,
um Jagd auf die Häretiker der Burg zu machen. Rayrrak, von Syrellia als ihr Knappe bezeichnet,
wurde von selbiger damit beauftragt, den Plan hierfür zu erstellen. Ihm war nun bewusst,
dass auch Daat zugestimmt hatte und er endgültig als Knappe in ihren Reihen etabliert wurde.
Der daraufhin rasch aufgestellte Plan, zunächst das allgemeine Vorgehen festlegend,
fand dann aber keine Verwendung. Man hatte sie belauscht und gerade als man
ankündigte zu gehen, machte sich auch einer der Lauscher auf den Weg.
Dabei hatte Rayrrak vorher noch angekündigt, ihnen ihre gerechte Strafe zu erteilen,
sollte sich herausstellen, dass sie Spione seien. Ihre Gesichter kannte er ja nun.
Tatsächlich schien sich der Verdacht damit zu erhärten und so wurde die Flüchtige
mit aller nötigen Härte vom Gardisten Corax aufgehalten. Es stellte sich rasch heraus,
dass die Frau, gekleidet in den Farben der schwarzen Rosen, keineswegs unbekannt in Rahal war.
Auch war ihr übermäßiger Alkoholkonsum, anhand von Verhalten und Geruch, rasch aufgedeckt.
Weder Templerin noch Lethyr, die der Gruppe beiwohnten, hatten Verwendung für sie.
So war es die Aufgabe der Ritterschaft, sie zu strafen. Vorschläge, ihr Finger zu nehmen,
kamen auf. Rayrrak befand es jedoch für wirkungsvoller, ihre Zunge zu lädieren.
Er wusste aus eigener Erfahrung, welch' brennenden Schmerz Alkohol auslöste,
wenn auf Wunden gegeben. Der Schmerz, den künftiger Alkoholkonsum mit sich führte,
würde ihren Hass mehren, sie vielleicht gar dem Alkohol entsagen lassen
und mit klarem Verstand wäre sie vermutlich sogar empfänglicher für die Lehren Alatars.
Doch war das nur ein möglicher Nebeneffekt, denn verfolgte er natürlich auch die Absicht, sie am Reden zu hindern.
Mit Wunden übersäht, würde jegliche Bewegung der Zunge Schmerzen auslösen
und so jede Bemühung zunichte machen. Drei Schnitte, angeordnet zu einer Kratzspur,
wie sie Raubkatzen hinterlassen, so die Vorstellen des Ritters.
Freiwillig würde die Frau, deren Name mittlerweile mehrmals fiel und sie endgültig
als Shikara Amarth identifizierte, sich das natürlich nicht antun lassen.
Daher bemächtigte sich der Ritter eines Trankes, dessen Inhalt, ein Gas,
erst einmal eingeatmet, in der Lage war, jegliche Muskelstränge zu lähmen.
Zunächst entkorkt, wurde dem Gas der Weg nach draußen mit dem Daumen versperrt.
Erst unter die Nase der sich am Boden windenden und mittlerweile von zwei Gardisten
belagerten Shikara wurde dem Gas der Weg wieder freigemacht.
Kaum drang es aus der Öffnung, atmete sie es auch schon ein.
Die Wirkung setzte daraufhin nach wenigen Momenten ein,
just als es ihre Lungen erreichte. Gelähmt und völlig wehrlos,
war es dem Rekruten Corax nun ein leichtes, die drei Schnitte auf ihrer Zunge zu platzieren.
Der Sorge zum Trotz, dass sie daran ersticken oder verbluten könnte,
hielt Rayrrak an seiner Idee fest. Um möglichen tödlichen Effekten entgegenzuwirken,
wies er die Rekruten aber an, ihren Kopf so zu richten, dass das Blut aus ihrer Mundhöhle abfließen konnte.
Nebenher eröffnete sich bereits ein weiterer Grund, sie zu strafen, als Ahad Syrellia und Ritter Lessard begannen,
alte Geschichten aus ihren Gedanken zu bergen. Kurz nach Vollendung der ersten Strafe
folgte auch schon das Anliegen Sharays, mit Rayrrak unter vier Augen sprechen zu wollen...
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Sharay Lessard





 Beitrag Verfasst am: 17 Jun 2007 13:38    Titel:
Antworten mit Zitat

Letztes Jahr, Bajard.
Die Sol’Noir war dem Niedergang ausgesetzt. Doch dies versetzte ihr nun den Todesstoß.
Gardist Cordovan Arres lag in der Taverne zu Bajard am Boden, schwer verletzt durch eine abgebrochene Flasche, die Shikara Amarth ihm in den Bauch rammte. Sharay schaffte ihn zusammen mit einigen anderen nach Rahal, dennoch wurde die Gemeinschaft durch diese Dummheit endgültig entzweit.

... dies waren die Gedanken, die ihr wieder durch den Kopf schossen, als Ahad Syrellia Sharay an die Ereignisse in Bajard erinnerte.
Sharay winkte Rasakar zu sich und trat mit ihm einige Schritte beiseite, damit keiner das leise Gespräch belauschte, besonders nicht Shikara Amarth selbst.
Ihre Erklärungen mussten nicht sonderlich ausführlich sein, sie gereichten Rasakar dazu, die Strafe auszuweiten.
Rasakar sprach sich dagegen aus, sie weiter körperlich zu quälen, mit der Befürchtung, das sie ihren letzten Atemzug aushauchen könnte. Nun gut, es wäre kein Verlust gewesen, aber ansonsten wäre die kleine Strafaktion umsonst gewesen. Man einigte sich schließlich für eine Erniedrigung, etwas das sie dem Hohn anderer aussetzt.
Ein kurzes Nicken wurde ausgetauscht, dann wandte man sich den beiden geduldig wartenden Gardisten und der am Boden liegenden Amarth zu. Rasche Anweisungen wurden erteilt, Gardist Corax wurde los gesandt, ein Schild, etwas Kohle und ein Lederband zu besorgen, Gardist Seldor musste Amarth zur Kutsche schaffen. Sharay blieb am Tor um auf Corax zu warten, um die angeforderten Dinge zu überprüfen. Kurz blickte sie zum Tor, wohin die anderen verschwanden, wenige Augenblicke später kam Corax zurück und sie stellte zu ihrer Zufriedenheit fest, das er alle geforderten Sachen dabei hatte.
Man wandte sich zur Kutsche, wo Gardist Seldor schon damit beschäftigt war, Shikara Amarth zu entkleiden. Sharay trug Corax auf, das Schild zu beschriften und das Lederband anzuknüpfen.
'Präsent für den Hauptmann Varunas' Zufrieden nickte Sharay Gardist Corax zu.
Amarth lag mittlerweile nackt und kaum bei Bewusstsein am Boden, ihre Kleider verschwanden in einem Beutel in der Kutsche, der Kutscher wurde mit einer angemessenen Summe zufrieden gestellt, damit er direkt nach Varuna durchfahre und keine Hilfe leiste. Das Schild wurde um ihren Hals gelegt, die beiden Gardisten packten Amarth und sie landete neben ihrer Kleidung in der Kutsche, die sofort gen Varuna fuhr.
Immerhin ein geringer Ausgleich für den Ausfall des geplanten Vorhaben, aber immerhin ein wenig Kurzweil.


Zuletzt bearbeitet von Sharay Lessard am 17 Jun 2007 13:42, insgesamt 2-mal bearbeitet
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