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Gry'laox - Schwert des Herren
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Gry'laox - Schwert des Herren
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Gry´laox





 Beitrag Verfasst am: 14 Jun 2007 16:42    Titel: Gry'laox - Schwert des Herren
Antworten mit Zitat

„Quor'tek, der erste Ritter Alatars aus den Reihen seiner Kinder, ausgebildet von der Stimme des Herrn auf Erden, war es, der die Kampffertigkeit seines Volkes und die Macht der Ritter Alatars in sich vereinte. Angetrieben vom Grollen des Panther strebte er nach Perfektion, einer Vollkommenheit die letztlich nur ein Ziel kannte: Zerstörung. Sein Werkzeug war das Schwert, dessen Klinge Blut trank. Seine Rüstung, deren Schutz zugleich Furcht in die Herzen seiner Gegner säte. Sein Hass, fokussiert und brennend zugleich. Seine Bereitschaft, alles Streben dem Einen zu Füßen zu legen, sich seinem Willen zu unterwerfen. Seine Worte, die Menschen dem Einen unterwarfen, seine Feinde erzittern ließen. Er lehrte die Besten der Menschen im Kampf, stritt an ihrer Spitze. Doch stets blieben
sie ihm im Inneren fremd. Denn auch der stärkste Mensch würde die letzte Wahrheit niemals verstehen.“


Auszüge aus den historischen Aufzeichnungen des Claustrum Alataris.

Viele Winter hatte der Lethrixor bereits erlebt, sein bisheriges Leben gezeichnet von einem ewigen Kampf im Sinne des Vaters, geführt gegen die Häresie der Menschen.
Die Jahre des Krieges hatten ihn, mit der Nüchternheit seines Volkes betrachtet, zu einem effektiven Werkzeug des Vaters gemacht und schon vor Jahren hatte er damit begonnen, sein Wissen und seine Erfahrung an die jüngeren, schwächeren Streiter des Vaters weiter zu geben. So ermöglichte er es ihnen, seinem Pfad auf der Suche nach Perfektion nach zu folgen.
Doch der Vater machte den Lehrer zum Schüler und sandte ihn zu seiner Stimme, dem Alka. Man würde ihm die Möglichkeit bieten die Ausbildung zu einem Ritter des Herren zu durchlaufen, eine Ehre die dem heiligen Volkes seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr zu Teil wurde.
Schnell sah der Lethrixor ein, dass sein Wissen von welchem er stets annahm es sei mehr als umfassend, nicht im geringsten der Weisheit des Alka nahe kam.
Er erkannte und akzeptierte, dass dieses Maß an Macht für ihn nicht erreichbar sein würde, dennoch
oblag es ihm nach eben diesem Wissen, dieser Macht zu streben und so die Perfektion zu erreichen.

„Hier stehe ich Herr, trete in Demut vor dein Antlitz.“

Verfasser unbekannt

Die Tugenden der Ritterschaft, sie machten auf den Letharen einen vertrauten Eindruck. Die strenge Hierarchie seines Volkes, die Macht der Lethyren und ihre beinahe uneingeschränkte Befehlsgewalt
und seine Ausbildung zum Lethrixor des Herren hatten dazu geführt, dass er diese Werte schon früh als die ersten Pflichten eines Jeden seines Volkes kennen gerlernt und verinnerlicht hatte. Seine Stellung in der Gesellschaft der Letharen bewies das er verstand sich an diese zu halten.


"Wir sind die Schwerter des Herren. Wir sind die Krieger der Finsternis. Fürchtet uns, denn wir sind euer Tod."
Auszug aus der Chronik Alataris.

Die Letharen hatten über Jahrhunderte hinweg eine einzigartige Technik der Kriegsführung und des Kampfes entwickelt. Kleine selbstständig operierende Kampfeinheiten, die dem Gegner kleine harte Schläge versetzen. Überfälle, Hinterhalte, Angriffe auf die Versorgungslinien und kleine abgeschiedene Siedlungen führten dazu das der Gegner zwar nicht vernichtend geschlagen werden konnte, schwächten allerdings die Moral und zermürbten ihn über die Zeit. Zeit die das heilige Volk nur zu gerne aufbringt.
Doch auch die menschlichen Diener des Herren verfügten über eine recht Interessante Art und Weise den Heeren der Hure Einhalt zu gebieten. Zwar waren ihm durch seine Dienstzeit in der Garde der heiligen Stadt einige dieser Strategien bekannt, doch standen diese in keinem Verhältnis zu den Lektionen die ihm vom Alka und seinen Rittern erteilt wurden.
Setzte das heilige Volk vor allem auf ein hohes Maß von Mobilität und Flexibilität sowie absoluter Skrupellosigkeit nutzen die Menschen ihre schiere Masse und die immense Kraft die ihnen dadurch inne wohnte, man versuchte den Gegner in großen und intensive Schlachten vernichtend zu schlagen, den Feind so zerstreuen und ein erneutes Ausheben einer schlagkräftigen Truppe unmöglich zu machen.
Dem Lethrixor wurde klar; das Material Mensch war verschleißbar und in großer Menge vorhanden. So boten diese geradlinigen, kraftstrotzenden Angriffe ohne Rücksicht auf eigene Verluste die perfekte Ergänzung zum Kampfstil der Letharen.
Sollte es ihm gelingen diese beiden Arten des Krieges in einer Einheit zusammen zu führen, wäre das Potential der Heere des Vaters unermesslich.

Viele Tage und Nächte studierte der Knappe in der Basilika Alataris den Kodex der Ritter Alatars.
Es waren nicht viele Regel welche von den Rittern, Ahads und dem Alka über die Jahrunderte niedergeschrieben wurden, dennoch stellten sie die Grundfesten und die Essenz des Ordens seiner Ritter da.
Vergiß niemals, wo Du stehst.
Hierarchie ist es, die der heiligen Stadt und den Jüngern des Herren in einem festen und stabilen Gefüge hält. Jeder einzelne kennt seinem Platz in der Gesellschaft, gelenkt wird sie von jenen die Vater am nächsten stehen und von seinem Geist erfüllt sind. Ihr Rat ist es, den jeder Gläubiger zu befolgen hat, denn ihre Wünsche sind die Wünsche des Herren.


Die anderen Gebote des Kodex waren ähnlich eingängig und verständlich für den Letharfen, der nun seit mehr als einem Jahrhundert auf der Welt des Herren wandert und nach der Ausdehnung seines Reiches, sowie der Näher und der Anerkennung seines Vaters strebte.
So brannten sich folgende Dogmen in den Geist des Lethrixors:

Dem Herren gelte Dein ganzes Tun und Streben. Er ist der Schild, der Dich schützt und der Pfad auf dem Du wandelst, Du seine Klinge mit der er die Ungläubigen niederstreckt.
Denn das Potential deiner Kraft und deines Wissen ist eine Gabe die dir vom Herren gereicht wurde, er ist es der seine schützende Tatze stets über dich hält und ihm allein verdankst du deine Existenz auf dieser Welt.
So ist es nur gerecht das er dein Schwert und dein Hass fordert und dir gebietet im allein zu dienen.

Sei hart, sei stark, sei unerbittlich im Angesicht des Feindes. Niemals soll Dein rechtschaffener Zorn auf sie erlöschen.
Denn der Zorn und der Hass sind es, die einem jeden Diener des Herren seine Kraft verleiht und letztendlich ist es der Weg zum Vater selbst. Nichts anderes als der kanalisierte und fokussierte Hass ist der rechtschaffene Zorn und aus der Selbstdisziplin erwächst das Wissen und die Fähigkeit das kochende Blut zu zähmen, die Kraft einzig und allein im Sinne des Einen zu nutzen.

So Du gefordert wirst, nimm die Herausforderung an und weise den Schwachen den ihnen angestammten Platz im Staube zu.
Denn Jeder der an der Stärke des Herren und somit an der Stärke seiner ergebensten Diener , ihren unbändigen Hass und Zorn zweifelt gehört für seine Ignoranz gestraft. Doch wähle die Waffe mit welcher du deinen Feinden entgegentrittst stets Weise, die Zunge vermag ebenso tiefe Wunden zu schlagen wie das Schwert.

Bewahre und lebe den Glauben an den Herren und schlage jeglichen Widerstand gegen Ihn nieder.
Ein Gebot, das den Menschen galt, nicht den Letharen. Den Glauben zu bewahren und zu leben war so natürlich für einen jeden lebenden Letharen wie der regelmäßige Atem. Sein Volk war der fleischgewordene Glauben, die Kinder Alatars. Es mochte auch unter ihnen schwache Naturen geben, solche deren Charakter den Herausforderungen nicht gewachsen war. Doch sie fanden ihren Tod meist durch die Hand ihrer eigenen Geschwister, ihr Schicksal diente als Prüfstein für heranwachsende Letharen.
Widerstand gegen den Einen musste mit allen Mitteln beseitigt werden, ja. Doch wo die Menschen oft den direkten, geraden Weg wählten, nutzen die Letharen subtilere Wege um zum Ziel zu gelangen und die Feinde des Vaters vom Antlitz seiner Welt zu tilgen.


Beschütze die Gesegneten des Herren, aber verwehre ihnen nicht sich im Kampf um ihren Platz im Gefüge des Herren zu behaupten.

Die Pflicht der Erwählten ist es den noch schwachen und ungeschulten Dienern des Herren zum Schutz zu gereichen, denn in ihnen liegt das Potential und die Zukunft seines Reiches.
Doch sollten sie von ihm berührt werden und seinen Geist in sich aufnehmen, hat ein niemand das Recht ihnen ihren angestammten Platz m Gefügte seines heiligen Reiches zu verwehren.

Du und nur Du allein bist verantwortlich für Deine Taten. Kein Fehltritt ist entschuldbar.
Denn Alatar verzeiht keine Fehler, sein Blick vermag jedwede Schuld in jedem Individuum erkennen. Sollte er sie finden ist eine Strafe gewiss. Darin liegt eine Stärke die den Häretikern für alle Ewigkeit verborgen bleiben wird. In seiner Gnadenlosigkeit liegt die Aufforderung verborgen sein größtes Geschenk an diese Welt anzunehmen. Dein Gedanke ist frei, denn der Herr hat uns aus dem Gespinst der Lügen befreit.

Abgesehen von der aller ersten Passage im Kodex der Ritter Alataris ... „Ohne Ehre bist Du nichts.“ Der Sinn dieser Worte wollte sich dem Letharen nicht erschließen. Hat er über all die Jahre seine eigene Ehre und seinen Stolz hinten angestellt um dem einem, dem endgültigen Ziel näher zu kommen.
Den er wusste nur zu gut das dass Streben eines Einzelnen nach Ruhm und Ehre viel zu oft zu inneren als auch äußeren Konflikten führt, Konflikte die der Gemeinschaft und dem Willen des Herren hinderlich sind.
Doch nach einer langen Zeit der Meditation und des Gebets verstand der Lethar, dass aus Ehre Ansehen und Achtung resultiert, gleichbedeutend mit Macht gegenüber seinen Dienern. So ist er in der Lage den Zorn und den Hass unter jenen zu sähen die noch nicht von diesem Geschenk erfüllt wurden. Doch auch die Wege zu diesem Ziel sind vielfältig und auf verschiedene Arten zu beschreiten, sei es durch Demütigung, Erniedrigung oder Ungerechtigkeit.


Die Zeit die der Lethrixor in der Nähe seiner Heiligkeit verbringen durfte lehrten in viel, viel mehr als er sich hätte erhoffen können und langsam aber unweigerlich wurde das Band zu seinem Vater stärker.


„Sei wachsam, sei stark und Wisse: Sieg bedarf keiner Erklärung, Niederlage erlaubt keine !“
Auszug aus der Chronik Alataris


Zuletzt bearbeitet von Gry´laox am 14 Jun 2007 16:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Gry´laox





 Beitrag Verfasst am: 24 Jun 2007 13:14    Titel:
Antworten mit Zitat

„Ein gut geführtes Schwert vermag einen Kampf zu gewinnen, doch gut gewählte Worte vermögen einen Krieg zu gewinnen.“
Verfasser unbekannt.

Der Sinn dieser Worte war einfach zu erschließen, doch um sie in die Tat umzusetzen war eine angestrengte Auseinandersetzung mit den Schriften von Nöten. Eine die sich aber keinesfalls nur auf die Worte des Herren bezog sondern vor allem auf die häretischen Schriften, die von den Anhängern der Hure niedergeschrieben wurden.
Am meisten Angriffsfläche in einem möglichen Disput bot hierbei der Leitfaden eines jeden Dieners der Hure, die falschen Tugenden. Sollte es
ihm gelingen diese Tugenden vor den Ohren ihrer Diener zu entkräften würde das nicht nur Zweifel, die wie ein Geschwür an ihrem Glauben zähren, über sie bringen sondern dem Herren und seiner wahren Sache weitere Diener bescheren die vom Pfad der Verdammnis zurück in seinen Schoß geführt wurden.
Doch was waren diese Tugenden ?

Der leidige Gedanke von Mitgefühl - der Lethar selbst hatte von diesem „Gemütszustand“ lediglich gehört, selbst verspürt hatte er es oder etwas Vergleichbares jedoch noch nie. Eine Tatsache für die er seinem Vater jeden Tag dankte, machte sie das Individuum doch schwach und krank im Geiste. Vor dem Herren gab es keine Vergebung und keine entschuldbaren Fehltritt, warum also sollte man Mitleid empfinden mit einem Wesen das vor seinem Angesicht versagt hatte oder nicht in der Lage war sein kümmerliches Leben aus eigener Kraft und eigenem Antrieb aufrecht zu erhalten ?
Einzig und allein das Fortkommen der Sache seines Vaters war zu dienen, das Aufhalten an Dingen wie dem Respekt oder gar Ehrfurcht vor Leben und Natur, also ihrer Schöpfungen konnte somit nur hinderlich sein.



Die Schwäche Tapferkeit – Tapferkeit, so lernte der Lethar schnell, war nichts außer ein weiteres Hindernis das einen vom Erreichen seines Ziels abhielt. Ein Hindernis welches sich das Individuum selbst aufbürdete. Somit nutze man die Tapferkeit als Deckmantel um eine Selbstbeschränkung zu erzielen, die mit den Erwartungen des Herren unvereinbar war. Für ihn zählt jedoch nur das Ergebnis nicht der Weg wie man zu diesem gelangt, so ist es die Pflicht eines wahrhaft Gläubigen alle Mittel die ihm zu Verfügung stehen im vollen Umfang zu nutzen, denn nichts anderes wird von einem Jeden erwartet.



Die Lüge der Gerechtigkeit – Vor dem Vater gibt es keine Gerechtigkeit, alles was zählt ist seine Stimme. Sein Wort entscheidet über Schuld und Unschuld über Leben und Tod. Keinem steht es zu sein Wort anzuzweifeln oder sie zu missachten. Denn der Herr spricht und handelt immer Recht. Alatar kennt keine Gerechtigkeit, er kennt einzig und allein sein Wort. Die Hierarchie, mag sie von manchen als ungerecht angesehen werden, ist von ihm, einem Gott gegeben.
All dies ist bekannt und wird von seinen Diener ohne Ausnahme akzeptiert, die Diener der Hure hingegen bekommen jeden Tag ihres Lebens in welchem sie nicht zum Herren zurück finden die Lüge von Gerechtigkeit vermittelt. Entscheiden bei ihnen nicht Einzelne über das Wohl des gesamten Volkes, Einzelne denen nicht die Macht und die Stimme eines Gottes inne wohnt ? Viel eher klammert man sich an Privilegien die man nicht durch Taten vor den Höheren erwirbt sondern durch das zweifelhaften Kriterium der richtigen Geburt gewährt wird.
Nein, in den Städten der Hure gibt es keine Gerechtigkeit, nur die Lüge und das trügerische Bild einer solchen Welt.


Die Zweischneidige Opferbereitschaft – Ein Gedanken den man sowohl in den Schriften des Herren als auch in denen der Häretiker finden kann. Dennoch unterscheidet sich die Auffassung von Opferbereitschaft in den beiden Weltsichten. Findet ein Diener des einzig Wahren den Tod auf dem Schlachtfeld und hat er ihm davor zu Ehre gereicht sowie dazu beigetragen den Weg zum endgültigen Ziel zu bereiten, ist sein Tod in Seinem Namen nichts schlechtes sondern gereicht dem gefallenen Streiter für die gerechte Sache auch zu Ansehen unter denen die auf der Welt zurück geblieben sind.
Dennoch ist dem Vater daran gelegen das ein jeder seiner treuen Diener das Schlachtfeld wieder lebend verlässt um ihm so in der Zukunft weiter dienen zu können, doch manchmal stellt der Tod den unausweichlichen Weg da. Anzumerken sei noch das die Opferbereitschaft einzig und allein auf den Vater selbst bezieht. Den welchen Nutzen trägt er davon wenn sich seine Diener für die Schwachen und Kranken, für die sich nicht selbst Verteidigen können aufopfern ?


Die leere Phrase, Ehre - Schon einmal befasste sich der Lethrixor mit diesem komplexen Thema, er kam zu dem Schluss das die Ehre solange sie durch Ansehen und Macht dem schüren von Hass und Zorn dienlich war, sehr wohl im Sinne des Herren lag. Doch galt es unter allen Umständen zu vermeiden das dass Streben eines Einzelnen nach Ruhm und Ehre, das durch den Herren gegebene Machtgefüge zersetze. Immer steht bei diesen Überlegungen der Gedanke im Vordergrund „Das was zählt ist nicht wie du deine vom Herrn vorgegebenen Ziele erfüllst, sondern dass du sie erfüllst.“ und das stetige Streben seiner Jünger nach der eigenen Fortentwicklung, um Ihm besser dienen zu können, denn dem der sich als würdig erweist, dem wird der Herr die Ehre erweisen mehr von seiner Macht kosten zu dürfen.



Die Frage nach Demut – Demut, die Erkenntnis das es etwas Höheres, etwas Unerreichbares gibt.
In der Gesellschaft das Panthers hat ein Jeder seinen Platz, vergeben nach seinen individuellen Fähigkeiten, seinem persönlichen Wert und seinem Charakter. Lediglich der Vater selbst ist sich über das Zusammenspiel aller Komponenten die das Gefüge der Welt ausmachen im Klaren, doch behaupten jene die den falschen Weg eingeschlagen haben, dass jeder Mensch dem anderen gleich ist. Alle haben vor der Göttin den selben Wert. Doch trotz diesen Selbstverständnisses erdreisten sich Paladine, Templer, Priester ihr Wort über das der gewöhnlichen Gläubigen zu stellen. Gleichheit nichts weiter als eine Illusion in der großen Lüge der Hure.

„Er wird uns führen und Leiten, seine Gesegneten sprechen in seinem Namen, vor ihm und den Seinen soll ein jeder in Ehrfurcht leben und so seinen Platz in der Welt finden.“
Aufzeichnungen aus den Schriften des Claustrum Alataris.
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Gry´laox





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2007 19:17    Titel:
Antworten mit Zitat

„Aus der Dunkelheit schlagen wir zu, schnell und tödlich, und wenn unsere Feinde sich regen, erwartet sie nur die Dunkelheit“
Worte des Lethrixoren Ney’lyratar

Der Lethrixor konnte auf eine Ausbildung von über 90 Jahren zurück blicken, 90 Jahre in denen er von den besten Kriegern seines Volkes in allen Aspekten des Kampfes geschult wurde.
Die Erinnerungen an die Anfänge waren dem Letharen bis heute geblieben, von Übungen mit dem Holzschwert, über die ersten Übungen mit der Waffe des heiligen Volkes bis hin zu dem Tag als ihm der ehrwürdige Meister Mory'tael die Ehre erwies ihn in den Stand eines vollwertigen Lehtrixoren des Vaters zu erheben.
Die Entwicklung des Letharen über die Jahre hinweg betrachtet war enorm, doch erreichte sie ihren vorläufigen Höhepunkt unter den Anweisungen des Alkas. Die letzten Monate waren geprägt von mentalem und körperlichem Training, von Unterweisungen in den heiligen Schriften und Tagen in stillem Gebet an den Vater. All dies in einem Maß, welches selbst für ein Kind des Herren über das Normale hinaus ging.


Was der Lethrixor in der Vergangenheit, insbesondere in der Zeit in welcher ihm der Alka ein Mentor war, gelernt hatte, sollte sich an einem Tag heraus stellen der sich bereits seinem Ende zu neigte.
Schüler und Lehrer standen sich an diesem Abend gegenüber. Das schimmernde Licht der Dämmerung ließ auf der geschwärzten Rüstung des Letharen rote Lichtreflexe erkennen, die schwarze Vollrüstung seines Mentors schien im Zwielicht hingegen nichts von ihrer kräftigen schwarzen Färbung zu verlieren.


Für wenige Minuten traten beide in andächtiges Schweigen, musterten sich. Auf diese angespannte Stille folgte dann eine Geste seiner Heiligkeit, er signalisierte seinem Schüler zum Angriff anzusetzen. Der Lethar quittierte dies mit einem sachten Nicken, erhob die Pantherklaue und sprang mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf seinen Lehrmeister zu.
Der Alka bewegte sich nicht, schien keinerlei Anstalten zu machen den Schlag, der auf seinen Schwertarm abzielte zu parieren, erst wenige Sekunde vor dem Aufschlag der Klaue drehte er sich mit Leichtigkeit unter der Waffe hinweg. Die Rüstung die er am Leib trug schien ihn in keinerlei Hinsicht zu behindern, stattdessen setzen er zu einem Gegenschlag an.
Den Instinkten die der Lethar sich in den langen Jahren der Ausbildung mühsam antrainiert hatte, verdankte es der Lethrixor das er zwischen die matte schwarze Klinge des Alkas und seine Schulter noch das Schild schieben konnte um dem Schlag somit zu entgehen.
In den langen Minuten folgte Schlag auf Schlag, Parade auf Parade und der Kampf erreichte ein Tempo, das es einem Beobachter schwer gemachte hätte diesem Duell zu folgen.


Dann, in einem Moment in dem der Lethar für einen Wimpernschlag unachtsam war, griff sein Mentor nach dem Handgelenk seines Schülers, hob ihn mit unfassbarer Kraft in die Luft nur um ihn im selben Moment wieder gen Boden zu schleudern.
Der Lethrixor wurde von einem Schmerz überwältigt und er wusste, dieses Duell war für ihn am verloren. Er legte Klinge und Schild neben sich ab und kniete sich vor seinen Mentor.
Seine Augen gen Boden gerichtet, erwartete er das Urteil ... sein Urteil.
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