Marlan Kabo - der niedergang einer Grafschaft

[Marlan Kabo]

Part1
mit einem schönen Krug Bier in der Hand , saß Marlan bei sich in seinem neuen Heim und mit der Zeit schweiften
seine Gedanken ab, sie gingen zurück in eine Zeit vor einigen Monaten als das Leben wie er es kannte aufhörte...

Er stand auf einem Turm, den blick über die letzte Befestigung der Grafschaft Horad gerichtet.

Blickte man in die Ferne sah man nichts als Rauch und Zerstörung und eine schwarze Masse vor den dicken Mauern der Festung,
es waren Anhänger Alatars welche versuchten sich ihren Weg hinein zu bahnen.
Auf der anderen Seite standen mutig in Reih udn Glied die letzten verbliebenen Truppen des Reiches in der Grafschaft.
In ihren weißen Uniformen und die der Garde harrten sie der dinge die kommen mögen.

Während Marlan den Abstieg vom Turm begann hörte man von den Toren des ersten Festungsringes ein krachen,
die Anhänger Alatars hatten große Löcher in das Tor gesprengt welches nun nachzugeben drohte.


Mit einem wink der Hand, scharrte Marlan die Truppführer um sich, die Befehle kamen klar und in einem ruhige Ton.


DIe verbleibenden Schützen sollen sich auf die verbleibenden Türme aufteilen, schießt mit Feuerpfeilen.

Die Nahkampfregimenter 1 bis 3 blockieren den nächsten Wall, der rest hält sich im Hintergrund.
Die Berittenen sollen sich bereit machen für den Ausfall.

Nach jenen Befehlen eilten die Truppführer davon um ihrerseits ihre Arbeit zu erledigen,
vom Tor drangen die ersten Schreie als die Truppen aufeinander prallten

Er wande sich ab und begab sich schnellsten Schrittes zu den Kapitänen der verbliebenen Schiffe.
Fangt sofort an die letzter Bürger zu evakuieren, Frauen und Kinder zu erst ihr kennt das prozedere! Ausführen!

Danach wand er sich wieder den Truppen am Tor zu, er schätzte die Lage ein und als er sah das es immer schlechter
um die Truppen in dem erssten Wall stand kam der lautstarke Befehl:

RÜCKZUG NACH PLAN ROT

Sofort setzten sich die Truppen geschloßen in Bewegung ihr Ziel war das Tor des zweiten Walls, welche von Bogenschützen noch
gut gesichert werden konnte.

Katapulte los!

Die vorher eingestellten Katapulte feuerten ihre Ladung auf die Fläche zwischen dem ersten und zweiten Wall
nach dem Zerschellen der Ladung färbte sich die Fläche Schwarz denn es waren Pech fässer gewesen,
welche umgehend von einer Ladung befeuerter Pfeile eingedeckt wurden.
Dies sollte die dunklen Streiter einen Moment aufhalten und den Truppen eine verschnaufpause bringen
.......

[Marlan Kabo]

Part2 - die Evakuierung
noch immer zogen feuerschwaden zwischen dem ersten und zweitenwall entlang, die Truppen waren notdürftig versorgt worden von den letzten Heilern.
Die Truppführer waren allesamt um einen großen Tisch versammelt und schienen sich zu beraten, als sich plötzlich Marlan erhob und alle am Tisch schwiegen

Seien wir ehrlich zu uns selbst Männer! Die Gräfin ist tot, die restlichen Städte sind verloren und auch diese werden wir verlieren.
Wir werden mit unseren letzten Truppen den Rückzug halten während wir beginnen die restliche Bevölkerung über den See weg zu evakuieren und dann die Truppen.
er erhob die Stimme so das sie noch weit zuhören war

[Marlan Kabo]

Part3 - Der letzte Kampf

Mittlerweile waren die Rauchschwaden verzogen, das Feld wieder Frei und was sich einem da als Anblick bot war Atemraubend. Es schien als hätte sich eine schwarze Masse über die ehemalige Festungsstadt ergossen. Lediglich im innersten Ring mit der Anbindung ans Meer war noch erfüllt von den Goldenen und Blauen Farben des Reiches.

Es waren jedoch keine Bürger mehr zusehen, die Taktik schien aufzugehen das zumindest die Zivilbeförderung evakuiert werden konnte, doch nun bevor die nächsten Schiffe anlegen konnten sollte die letzte Runde in der vor erst letzten Schlacht in dieser Grafschaft stattfinden.

Doch noch nie war Marlan jemand der sich hat freiwillig überrennen lassen. Noch waren nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Er hatte noch immer die Reiterei welche viele viele Männer ersetzen konnte durch die stark gepanzerten Pferde. Es schien als wusste die dunkele Brut nicht was auf sie zukam denn es gab so gut wie keine Speerträger unter ihnen was denen noch mehr zuspielte.

Und weiter hinten, standen die letzten Katapulte die er hatte Retten können. Munition aus Steinen und auch Pechfäßer war noch reichlich vorhanden. Wäre man ein unbeteiligter Zuschauer so hätte man sich auf einen Interessanten Schlagabtausch freuen können. Doch so etwas gab es dort nicht mehr. Nur noch gut und böse - schwarz und weiß

Die dunkele Masse setzte sich in Bewegung, Ramböcke und Leitern vorran um den weg in den letzten Ring zu erobern. Als sie eine unsichtbare Markierung überschritten hatten, fingen die Bogenschützen und Katapulte an ihre Ladung über die Massen zu ergießen. Doch der Vormarsch war nicht zu stoppen, immer wieder rückten welche nach.

Mit einem Wink kam von Marlan die Order nun die Pech und Feuerwaffen einzusetzen und die Flächen wurden in Brandgesetzt, doch es war auch nicht von allzulanger dauer das dies half. Als der Gegener wieder zum Vormarsch ansetzte, zog sich Marlan auf sein gepanzertes Schlachtross und begab sich zu der letzten Reiterei. Gemeinsam bezogen sie an einem versteckten Ausfalltor stellung, während im Inneren des Ringes die Soldaten daran setzten ihren Weg in die schützenden Schiffe zu suchen, ertönte ein lauter Hornstoß und die Reiter setzten zum letzten Ausfall an.

Dieser Ausfall sollte den letzten Truppen die chance gegeben haben sich zu Retten, doch es war der Tot für die Reiterei.

Lange hielten sie sich Tapfer, doch irgendwann waren sie eingekeilt und alle Tot bis auf Marlan und sein Kommandant der Reiterei.

Auf einmal stand der gegnerische Heerführer vor Marlan und seinen Mann.
.....