Gedanken zu den schwarzen Rittern, zu Rouven Alestra

[Gray Darinor]

Er blickte Leon nach.
Ob er es schaffen würde seinen Vater zu bekehren? Ihm zu erklären das die schwarzen Ritter die im Namen Temoras durch die Landen zogen nicht wirklich im Namen der Göttin handelten?
Er traute Leon viel zu. Auch dieses!
Er selber war mit den Worten nicht so bewandert wie der junge Templer, der gewiss noch einen Weg vor sich hatte.
Doch zweifelte Gray nicht daran das Leon es einmal weit bringen würde.
Er war weise, wusste die Worte zu wählen und würde Rouven sicherlich einiges erzählen, erklären können.
Aber ob er ihn auch überzeugen konnte?

Gray wusste es nicht. Er hoffte es nur.
Es tat fast weh Rouven so abfällig reden zu hören, aber verstehen... das konnte Gray ihn.
Diese schwarzen Ritter hatten Rouvens Vater getötet... und das im Namen Temoras.
Der junge Gardist seufzte auf. Es war niemals Temoras Wille gewesen. Würde es niemals sein, das jemand so handelte wie jene, und wie gerne würde Gray das seinem Vater beweisen.
Vielleicht konnte er es irgendwann.
Er brannte regelrecht darauf diesen zu begegnen, vielleicht sogar gemeinsam mit Rouven, mit Leon mit der Heiligkeit. Er war voller Eifer was das anging und wollte damit nur eines.
Temora dienen. Seinem Vater in der Hinsicht zeigen das Rache nichts brachte.
Aber er wusste wie verbohrt sein Vater sein konnte... nein... war!
Leon würde es schwer haben, aber Grays Segenswünsche waren mit ihm.
Niemand wusste ob er es schaffen würde, aber Gray war entschlossen, seinen Vater nicht in jenem Unglauben zu lassen.
Irgendwann würde er begreifen.
Begreifen das es auch Temoras Werk war, der sie zusammen gebracht hatte.
Er sollte ihr nicht grollen, sondern die Augen dahingehend öffnen und zu begreifen beginnen, das Temoras gütig, weise war und niemals diese schwarzen Ritter in ihrem Namen sprachen.