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Ein Pergament erreicht Graf Adrian von Hohenfels
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Anghus MacIora





 Beitrag Verfasst am: 06 Jul 2005 21:08    Titel: Ein Pergament erreicht Graf Adrian von Hohenfels
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Kaum hatte Moyra Platz genommen und die Feder in die Hand genommen, begann Anghus auch schon zu Diktieren.

Werter Graf Adrian von Hohenfels,

Mit diesem Schreiben muss ich euch kundtun, dass eure Truppen ohne Erlaubnis und Absprache wie die Vandalen über unsere Insel hergefallen sind. Sie haben sich erdreistet unser Heiligstes Tier, den Silberdrachen, schändlich gemetzelt zu haben. Wir beten nun zu unseren Ahnen, dass unsere Mimir die Kraft besitzt das Leben dieses einzigartigen Wesens, ohne welches das Gleichgewicht unserer Natur empfindlich gestört wäre, zu retten.

Lange Zeit herrschte der Irrglaube, dass die Angurer keine Fremden auf ihrer Insel duldeten und man glaubte wer nicht freiwillig ging würde im Meer ertränkt. Ihren Kindern haben die Südländer sogar grausame Geschichten erzählt in denen die Angurer als Menschenfresser dargestellt wurden.

Damit wir nicht gezwungen sind diese Legenden wahr werden zu lassen, ist es von grösster Notwendigkeit, dass an diesen Frevlern ein Exempel statuiert wird. Wie dieses Exempel aussieht sei euch überlassen.

Ich bitte euch *er befiehlt Moyra das zu streichen und diktiert statt dessen* Ihr müsst diese Frevler aus euren Reihen zur Rechenschaft ziehen.

Ich erwarte euer rasches Handeln

Gezeichnet
Anghus MacIora
Clansoberhaupt der MacIora

das Siegel des Clans auf dem Eichenblätter zu erkennen sind prangt auf dem zusammengerollten Pergament
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Adrian von Hohenfels





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2005 04:53    Titel: Eine Antwortnote wird erbracht...
Antworten mit Zitat

Ohne grosse Umschweife gelangte das Schreiben schliesslich auf dem Tisch des Grafen selbst, ging es doch sehr deutlich hierbei um einen möglicherweise angehenden Konflikt mit einem anderen Reich. Sehr sorgsam wurde das Schreiben in Augenschein genommen und sogleich ein Antwortschreiben aufgesetzt.

Varuna, 07. Cirmiasum 248

Unter dem Zeichen der Güte der Herrin Temora und dem Siegel der Grafschaft von Hohenfels entbiete ich euch meine Grüsse, werter Anghus MacIora!

Es betrübt mich, durch euer Schreiben Kenntnis zu erlangen, dass euren Sitten und euer Gesellschaft Schaden zugefügt wurde, durch unbedachtes Handeln meiner Truppen. Selbstverständlich sei euch zugesichert, dass ich alle möglichen Schritte einleiten werde, diese Mannen in angemessener Weise für ihr Schaffen unter Strafe zu setzen.

Indess ist hierfür die genaue Benennung der Schuldigen von hoher Wichtigkeit. Da ich davon ausgehe, dass ihr sie nicht persönlich namentlich benennen könnt, denn ohne Zweifel hätte ich in diesem Falle die Namen in eurem Schreiben vorfinden können, möchte ich euch nebst eigen erwählter Begleitung, hiermit als persönliche Gäste meines Hauses einladen, so dass eine genaue Identifizierung der Schuldigen durch euch vorgenommen werden kann.

Im Anschluss werden wir uns, hiervon gehe ich ohne jeden Zweifel aus, sicherlich über eine angemessene Strafe einig werden.

Hochachtungsvoll

Graf Adrian von Hohenfels
Oberhaupt der Grafschaft von Hohenfels


Sich wohl bewusst über die erst kürzlich geschehene Ausspionierung eines der von ihm entsandten Boten sowie der Wichtigkeit dieses Schreibens, wies er seinen Vertrauten Thomas höchstselbst an diesen Brief zu überbringen und stellte ihm eine Wache von 10 Mann zur Seite, welche sich seit vielen Jahren der Gründlichkeit und der Vertrauenswürdigkeit bewiesen hatten. Sie würden persönlich dafür Sorge tragen, dass Thomas sicher auf das Schiff nach Fuachtero gelangte und jenes Schiff vor seiner Abreise überprüfen. Ebenso würden zwei der Mannen als Leibwache die Reise mit antreten und auf Fuachtero selbst die nötige Zurückhaltung beweisen und lediglich sicherstellen dass sowohl Thomas als auch jenes wichtige Schreiben den Clan auch wirklich erreichten.
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Anghus MacIora





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2005 18:43    Titel:
Antworten mit Zitat

Als das Schiff mit Thomas, dem Boten Adrians und der Leibwächter- und Wachenschar am Hafen Fuachteros festgemacht hatte und die Insassen ihm entstiegen, wurden sie von den Wachen Fuachteros aufgehalten. Thomas erklärte sein Anliegen und die Wachen ließen ihn einzig unter der Bedingung zu Anghus Haus gehen, dass der Pulk an Wachen hier am Hafen verweilt, während Thomas sich mit seinen zwei Leibwächtern auf begibt um seinen Botengang zu tätigen.

Als der Bote bei Anghus ankam, bedeutete er ihm zu warten, damit er seinem Herren gleich eine Antwort überbringen kann. Er bat sie in sein Haus und wies Moyra an sie zu versorgen. Anghus las den eben erhaltenen Brief sorgfältig, legte ihn dann zur Seite auf seinen Arbeitstisch und antwortete dem Grafen wie folgt.

Werter Herr Graf von Hohenfels,

ich bin Euch zunächst dankbar, dass Ihr Euch der Sache in gemessener Eile annehmt.

Gern werde ich Eure Einladung annehmen und mich zu Euch begeben um diesen schändlichen Vorfall rasch zu klären. Duncan MacKay wird mich, da er Augenzeuge ist und mir von dem Vorfall berichtete, natürlich begleiten. Er wird sicher auch im Stande sein die beteiligten Männer wieder zu erkennen.

Bitte teilt mir mit wo genau und wann ich Euch antreffen kann.

Gezeichnet
Anghus MacIora
Clansoberhaupt der MacIora


Er übergab Thomas das Schreiben, welcher es zusammen mit den Wachen Fuachteros und seinen eigenen Leibwächtern mit auf den Heimweg nach Varuna nahm.[/i]
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Adrian von Hohenfels





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2005 04:59    Titel:
Antworten mit Zitat

Eine Antwortnote sollte nicht lang auf sich warten lassen. Erneut begab sich Thomas höchstselbst unter geeignetem Wachschutz auf die Reise um folgende Nachricht zu überbringen:

Varuna, 09. Cirmiasum 248

Unter dem Zeichen der gütigen Herrin Temora und dem Siegel der Grafschaft von Hohenfels entbiete ich euch Grüsse werter Anghus MacIora!

Ich freue mich, dass ihr meine Einladung anzunehmen bereit seid. Solltet ihr spezielle Wünsche über Unterbringung und Verköstigung hegen, so lasst dies meinen Boten wissen. Im anderen Falle werde ich euch persönlich ein Zimmer innerhalb der Schlossmauern zuweisen, für die Zeit eures Aufenthaltes.

Ich bin bereit, euch und eure Begleitung am Tage der Sonne, zur achten Abendstunde, persönlich zu empfangen um ein erstes Gespräch über die Vorfälle auf eurem Lande zu führen. Sicher werden wir dann am darauffolgenden Tage dazu schreiten können, die Täter zu identifizieren und über ein ordentliches Straffmass zu entscheiden. Ich erwarte euch somit mit Freude am morgigen Tage in meinem Heim.

Hochachtungsvoll

Adrian von Hohenfels
Oberhaupt der Grafschaft von Hohenfels
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Duncan MacKay





 Beitrag Verfasst am: 11 Jul 2005 19:18    Titel:
Antworten mit Zitat

Auf Geheiß des Grafen machten sich Anghus und Duncan am Abend der Sonne auf zum Schloß des Grafen. Innerhalb der Stadtmauern Varunas angekommen, fragten sie einen der Wachen nach dem Weg zum Schloß. Der Beschreibung folgend, standen sie alsbald vor den Toren der Grafschaft.

Anghus rüttelte am Tor während Duncan versuchte in das Hofinnere zu schauen. „He, ist jemand zu Hause?“, brüllte Anghus etwas ungestüm. Kurz darauf erschien ein Mann in dunkler Robe gekleidet vor dem Tor. Der Mann räusperte sich und Anghus ließ schnell ab vom Tor. „Darf ich fragen, was Euer Begehr ist?“ fragte der Mann. „Wir wollen zu dem Grafen! Wir haben eine Verabredung mit ihm!“ sagte Duncan in ruhigem Ton. Der Mann musterte die beiden und fragte nach ihre Namen. Nachdem Anghus und Duncan sich vorgestellt hatten, nickte der Mann und öffnete ihnen das Tor.
Er führte sie den langen Weg entlang zum Eingang des Schlosses. In der Eingangshalle stehend, schauten sich Anghus und Duncan erstmal neugierig um. Prachtvoll prangten Bilder mit feinsten Verzierungen an den Wänden, alte Statuen schmückten den Raum und edle Teppiche lagen auf dem Boden. Duncan wagte kaum diese zu betreten, aus Angst sie dreckig zu machen. Der Mann führte sie in ein Schreibzimmer und bat sie dort Platz zu nehmen.

Der Mann ging um den Schreibtisch herum und nahm vor ihnen Platz. Er nannte ihnen seinen Namen, Adrian von Hohenfels, Oberhaupt hiesiger Grafschaft. Anghus und Duncan schauten sich verwundert an und lächelten dem Grafen zu. Nach einer erneuten offiziellen Begrüssung kamen sie recht schnell auf das Anliegen ihres Treffens zu sprechen. Der Graf bat Anghus und Duncan den Vorfall auf ihrem Land genauer zu schildern. Anghus schaute zu Duncan. „Willst du es ihm erzählen? Du bist doch der Augenzeuge.“ Duncan nickte und überlegte, wo er anfangen sollte zu erzählen. Er atmete tief durch und schilderte dem Grafen alle Einzelheiten, die sich zugetragen hatten. Der Graf lauschte Duncans Worten ohne jedoch eine Regung zu zeigen. Anghus hingegen fiel es schwer ruhig zu bleiben und ballte stattdessen unter dem Tisch seine Hand zu einer Faust.

Nachdem Duncan den Vorfall berichtet hatte, legte der Graf die Stirn in Falten. Aus seinem Gesicht konnte man kaum etwas ablesen. „Nun gut, ich denke, der Lanze der Königin wird eine offizielle Rüge und Tadelung erfolgen. Doch darüber hinaus interessiert es mich in höchstem Maße, welche Strafe ihr fordert.“ Der Graf musterte die beiden ausgiebig.
„Wenn ich als erstes sprechen darf?“, Duncan schaute zu Anghus, der nickte ihm daraufhin zu. „Ich habe die Mannen unserer Insel verwiesen. Aufgrund dieses Vorfalls bestehen wir bis auf weiteres darauf, daß die Mitglieder der Lanze unsere Landen nicht mehr ohne vorherige Zustimmung betreten dürfen.“ Der Blick des Grafen wanderte zu Anghus. „Darüber hinaus“, Anghus fiel es wahrlich schwer in einem ruhigen Ton zu sprechen, „verlangen wir das abgezogene Leder des Silberdrachen zurück! Es muss in einem Ritual unserer alten Weisen der Erde zugeführt werden, damit nicht schlimmes Unheil über uns und über die Eindringlinge kommt.“

Der Graf nickte. „Ich werde mich höchst persönlich um diese Angelegenheit kümmern und die Herausgabe des Leders fordern. Ebenso werde ich der Lanze offiziell eure Untersagung des Betretens eurer Heimat als Befehl meinerseits bestätigen. Bedauerlich ist nur, wie ihr bereits sagtet, daß ihr die Mannen nicht beim Namen nennen könnt. Dies erschwert die Angelegenheit.“ Anghus zog eine Augebraue in die Höhe und schaute den Grafen an:“Wenn diese Gruppe so ehrenhaft ist, wie man behauptet, werden sich die Männer freiwillig melden.“

Der Graf starrte auf den Schreibtisch, als ob er in Gedanken versunken wäre, schaute dann wieder auf zu Anghus. „Eins verlangen wir noch: Die Schuldigen müssen ihre Schuld tilgen, indem sie sich bei dem Drachen, der den Platz des Erschlagendem eingenommen hat, entschuldigen!“ Anghus betonte das letzte Wort mit kräftiger Stimme.

Der Graf schien zu überlegen, schaute dann mit festem Blick zu Anghus. „Dann sei es so, so nicht widersprochen wird, werde ich höchstselbst diesen Vorgang überwachen und die Mannen hierbei geleiten. Als Oberhaupt dieser Grafschaft werde ich, so es soweit ist, mich auch höchstselbst vor dem neuen Drachen entschuldigen, da meine Mannen dieses Fehlverhalten zeigten.“ Anghus und Duncan schauten sich wortlos an.

„Ach bevor ich es vergesse,“ Anghus Blick wanderte wieder zu dem Grafen, „ich erhielt einen Brief von einem gewissen Anghar Takgon. Dieser schrieb mir, daß er für die Machenschaften die volle Verantwortung auf sich nehmen würde.“
Der Graf schaute auf und nickte. „Nun gut, dann werde ich Kontakt mit Herrn Anghar Takgon aufnehmen um diese Angelegenheit zu besprechen.“

Nachdem der Graf Anghus und Duncan fragte, ob noch weitere Forderungen oder Angelegenheiten zu besprechen wären und diese verneinten, lud er sie zu sich in seine privaten Gemächer um vor der Heimreise noch einen Umtrunk zu sich zu nehmen.
Sie nahmen diese Einladung gerne an und verabschiedeten sich auch alsbald.
Vor den Toren der Grafschaft drehten sich Anghus und Duncan nochmals zu den Gewölben des Schlosses um. „Ein wahrhaft ehrenhafter Mann, dieser Adrian von Hohenfels“ meinte Anghus zu Duncan. Duncan nickte wortlos und schritt an Anghus´ Seite davon.
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