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ein Brief des Ordens der Temora erricht Alec MacIora
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Leon von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 26 Jun 2005 01:24    Titel: ein Brief des Ordens der Temora erricht Alec MacIora
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Der Schrein der Demut ward lange, zu lange nun schon geschändet und unglücklich nicht erreichbar für die Erztemplerin durch die zerstörte Brücke, das Wort des Clan Hinrahs die Brücke zu reparieren war ehrenhaft und das ansinnen jener stand außer Frage doch schien es das jene es bis auf hin der letzten eigenen Probleme es in den Vier Monaten nicht schafften die Brücke zu reparieren. So hatte Alyssa Leon aufgetragen überall im Land nach Schreinern Ausschau zu halten. Zwar war es eine Aufgabe für den roden der Temora den Weg zum Schrein und den Schrein selbst wieder in einwandfreien Zustand zu bringen doch war die erneute Vereinigung des Ordens noch frisch und so fand sich kein Schreiner in jenen reihen welcher hätte die Brücke reparieren können.

Schon beim bau des Ordenshauses und auf der Suche nach Rohstoffen verschlug es Leon hoch in den Norden, wo er den imposanten aber überraschend herzlichen und freundlichen Nordmann Alec MacIora kennen lernte, jener war es auch der ihm die Hilfe und alle Art von Waren des Clans zusicherte, und dem wollte sich Leon nun erinnern. Zum einen bedurfte das gerade erst errichte Ordenshaus für war eine Ausstattung und vielleicht könnte Alecs Clan auch helfen bei dem Problem der Brücke.

So gab Leon am nächsten Morgen am Hafen von Berchgard einem gen Norden segelnden Seebär einen Brief zu Händen Alec MacIoras mit welcher folgenden Inhalt für den Leser bereit hält:

“ Das Kloster der Herrin Temora zum 26. Schwalbenkunft im 245. Jahr des Werks Eluives

Entbiete ich euch meinen aufrichtigen Gruß unter dem Glanze des behütenden Segens Temoras

ehrenwerter Alec MacIora,

auf euer Angebot zurückkommend wäre es mir eine Ehre mit euch und eurem Clan unsere Handelsbeziehungen auszubauen, da einige Anliegen beim Orden der Temora aufwarten welcher eurer starken Handwerkers Hand nötig haben. So bitte ich euch mit mir und ihrer Heiligkeit der Erztemplerin und Vorsteherin des Ordens der Temora Alyssa Arnis ins Gespräch zu kommen.

Mit Hoffnung blicke ich einer erfreulichen Antwort entgegen.

Möge Temora euch büten

Leon von Falkenburg
Wort des Orden der Temora
Jungtempler des Klosters der Temora“

unter der Unterschrift prangert bei diesem schreiben das offizielle Wappen des Ordens der Temora
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Alec MacIora





 Beitrag Verfasst am: 26 Jun 2005 08:44    Titel:
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Mit erstaunen nahm er den Brief an sich und schaut ihn sich lange an.
Dann bat er Laery sie moege ihn ihm vorlesen, da fuer ihn zu viele Worte drin waren die er nicht verstand.

Bei Laerys Worten nickte er immer wieder, und sah sie dann an als sie endete.
"Ich finde das eine Gute Sache, warum nicht? Aber Anghus sollte und muss das entscheiden, wir sollten ihm den Brief bringen, das er Leon antworten kann. Ihn kenne ich ja schon... aber wer ist dieser Heiligkeit? Hoert sich wichtig an und sie wird bestimmt frieren wenn sie herkommt."
ER grinst Laery an. "Ob sie auch so wenig an hat wie unsere letzten Gaeste?" neckte er seine Frau und erhielt dafuer einen Ellenbogenstoss und ihre funkelnden Augen liessen ihn auflachen.

"Ney, schon gut. War doch nur ein Scherz. Ich haette wirklich nichts gegen Handelsbeziehungen mit denen. Sie scheinen ganz nett zu sein.
Gehen wir zu Anghus. Soll er ihnen zurückschreiben."
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Anghus MacIora





 Beitrag Verfasst am: 26 Jun 2005 09:24    Titel:
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Als Anhgus sich das Schreiben zum Zweiten Mal durchgelesen hatte, sah er mit erfreuten Zügen zu seinem Bruder.

Er legte Moyra ein leeres Pergament vor die Nase und gab ihr eine Feder in die Hand und begann zu diktieren. So schrieb Moyra langsam und ordentlich:

Haya, ehrenwerter Herr von Falkenburg,

hocherfreut las ich Euren Brief. Erfreut darüber, dass Ihr in Sachen Handel auf uns zugekommen seid, denn gerne würden wir die Handelsbeziehungen zu Eurem Orden aufnehmen.

So offeriere ich Euch die Fähigkeiten unserer Handwerker in Anspruch zu nehmen. Wir bieten jegliche Art des Handwerks wie schmieden und feinschmieden, was mein Bruder erledigt, seine Frau ist Schneiderin, während Duncan MacKay die Schreinerarbeiten besorgt. Meine Frau versteht sich zudem auf die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte.

Ich würde mich freuen Euch auf unserer Insel begrüssen zu dürfen, um mit euch Euer genaues Anliegen und das weitere Vorgehen besprechen zu können.


Anghus las sich den Brief nocheinmal durch und unterzeichnete ihn dann. Das Pergament wird zusammen gerollt und mit Wachs verschlossen. Dann wird das Siegel des Clans MacIora in das noch warme Wachs gedrückt. Den Brief übergibt Anghus dann höchstpersönlich an den Kapitän des im Hafen liegenden Schiffes, das in Kürze gen Gerimor aufbrechen wird.
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Leon von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 26 Jun 2005 13:51    Titel:
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Die Hoffnung der letzten tagen umwebte den Jungtempler wie ein warmer behütender Glückssegen, zum einen die große Ehre welche Gray und Marian ihn erwiesen in dem sie ihn als Wortführer ihrer Trauung auswählten und das Vertrauen welches ihre Beziehung so aufrecht erhielt nun auch noch im gewissen Sinne Leon entgegenbrachten und zum anderen schien es weiter zu gehen mit dem Orden und dem Vorhaben den Schrein der Demut wieder zu weihen. Für Wahr die Antwort des Anghus MacIora war erfreulich, und seine Worte gewählt, Leon erwischte sich selbst wie er sich tadelte, früher hatte auch er Vorurteile jenen Mannen aus den Norden gegenüber, in seiner Kindheit hatte er so einige Barbarische Geschichten gehört doch jetzt so er sie immer näher kennen lernte spürte er auch die Wahrheit in den Grundsätzen Temoras, ein jeder des Lebens ist gleich, da er lebt und die gleiche Möglichkeit hat zu lieben und zu leben.

Sogleich den Brief wieder faltend machte er sich auf einen Schneider zu finden, die Erztemplerin sollte nicht frieren im hohen Norden ihrer Gesundheit hohes Gut galt es zu erhalten, etwas dicke Schafswolle und wärmende Gewänder wurden benötigt, hätte er jene dabei so würde er sich aufmachen zum Kloster ihre Heiligkeit selbst zu informieren.
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Leon von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2005 02:34    Titel:
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Herzlich, ja herzlich, anders konnte es Leon nicht beschreiben als er an jenem Abend in seinem kargen Zimmer mit Federkiel in der Hand seine persönlichen Tageserlebnisse ordnete du in einem Tagebuch ausformulierte. Herzlich wurden sie Empfangen in jener kalten Gegend von den Leuten die seid jeher dort wohnten und dessen raue Schale und raues Wetter ihr mitfühlendes Herz wohl nicht verdarben. Der Jungtempler welche sich im vorne rein nicht so sicher war ob es richtig war wegen der Brücke Hilfe bei dem Angurer Clan zu suchen hatte alle Zweifel verloren und blickte mit Zuversicht der Neuweihung des Schreines der Demut entgegen, seinen Beitrag war er gewillt zu leisten, und mit den Tugenden und dem Zusammenhalt des neuen Ordens sowie den MacIoras als helfende Kraft glaubte er würde alles gut ausgehen.

Es war in allem ein erfreulicher Tag, denn ein neues Herz ward bereit sich zu öffnen, um die Tugenden Temoras zu Empfangen und gliederte sich so in die noch wachsende Gemeinschaft ein. Nach vollendeter Arbeit in der Kapelle zu Bajard begab sich Leon auf den Weg nach Norden, zum Gemeindehaus des Orden um dort zusammen mit den Ordenschwestern und Brüdern Phillippe Savry zu empfangen und jenem zur Kathedrale in Varuna zu geleiten. Den anfangenden Schwur der Gemeinschaft solle er so er gewillt wäre sprechen, so hatte es der Rat des Ordens einstimmig befunden. Und Leon war sich sicher als er die Harmonie der Kirche spürte, die heilige Aura, Temora würde zufrieden sein, über diesen Schritt nach vorne in der Gemeinschaft welche sich der liebe dem mut und der Wahrheit verschrieb.

Rasten sollten sie nicht, denn das Schiff nach Norden war bestellt, so blieb Leon keine Zeit seine Templergewandung abzulegen, auf das die Kälte des Nordens seinen Körper ziemlich zusetzte. Allein die stärkenden Worte der Erztemplerin und der Glaube und Wille Leons ließen ihn die ungewohnte Kälte ertragen bis sie das Haus der Gastgeber erreichten. Freundlich offen und zuvorkommend empfing man sie, lauschte ihren Bitten und sicherte in gemütlicher Atmosphäre die Hilfe zu. Es war eine glückliche vielleicht Temora gewandte Wendung damals das Leon Alec MacIora kennen lernte, denn die Bindung zu diesem durchaus scheinbar aufrichtigen und freundlichen Clan könnte nicht wenig bedeuten. Die harmonisch freundliche Stimmung ließ Leon als bald die Kälte der Insel vergessen und jenes natürliche Lächeln welches vor 10 Jahren von seinen milden Gesichtszügen Verschwand und erst jetzt in der Zeit als er den Weg zu Temoras Güte gefunden hatte, fast anhaltend seine Erscheinung prägte, wich nicht von seiner Mimik. Ruhigen Gewissens sollte er schlafen können, auf das der nächste Morgen mit dem gleichen Fleiß in Hoffnung begonnen werden würde.
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Alec MacIora





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2005 23:00    Titel:
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Der Wind zerrte an seinem Umhang als er mit Anghus, Duncan am Bug des Schiffes stand. Duncan erklaerte gerade wieviel Holz sie wohl benoetigen wuerden und das er direkt die Pferde beladen wuerde und damit beginnen wollte Bauholz zu der Bruecke zu schaffen.
"Ich werde die Naegel schmieden dafuer"
Anghus nickte. "Laery und Moyra werden auch mitkommen denke ich. Mit ihrer Hilfe haben wir die Rohstoffe binnen ein zwei Tage zusammen, dann koennen wir anfangen und Leon hat seine Bruecke dann stehen und kann rueber.

Die Pläne waren geschmiedet. Leon konnte und wuerde geholfen werden.
Gemeinsam wuerde man den Bau nun angehen.

Gespannt warteten sie darauf an zu legen das Leon oder einer der Seinen sie erwarten wuerde um ihnen die Stelle zu zeigen wo die Bruecke neu erstehen soll.
Es wurde noch viel Arbeit auf sie warten.
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Duncan MacKay





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2005 17:58    Titel:
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Der Clan der MacIoras verließ das Schiff, das am Hafen von Berchgard anlegte. Sie redeten wild durcheinander als sie am vereinbarten Ort auf Leon von Falkenburg warteten. Doch irgendwas schien ihm dazwischen gekommen zu sein, denn er ließ auf sich warten. Die Mitglieder redeten noch immer aufgeregt von dem bevorstehenden Vorhaben als plötzlich die Erztemplerin Alyssa Arnis persönlich vor ihnen erschien.

Sie entschuldigte die Abwesenheit Leons und teilte ihnen mit, daß sie gewillt sei, dem Clan höchst persönlich die zerstörte Brücke zu zeigen. Sie machten sich auf den Weg. Es bedurfte eine holperige Kutschfahrt sowie einen ausgedehnten Fussmarsch, um zu der wahrlich zerschlissenen Brücke zu gelangen.

Leary und Duncan machten sich gleich daran, die Brücke genauer in Augenschein zu nehmen. Sie betrachteten die Brücke seitlich, während Anghus waghalsig die Brücke betrat. Er tastete sich vorsichtig vor, um die einzelnen Bretter auf ihre Beständigkeit zu untersuchen. Es knarrte und ächzte. In der Mitte der Brücke fehlten schon einige Bohlen, die herausgebrochen und in den Fluss gefallen waren. Duncan rüttelte an dem noch stehenden Geländer. Doch auch dies hatte den Anschein, erneuert werden zu müssen, da er plötzlich ein Stück morsches Holz lose in seinen Händen hielt.
Alle waren sich einig, daß die Brücke bis auf das Fundament erneuert werden musste. Dies bedeutete, daß eine große Eiche gefällt werden musste. Anghus, Alec und auch Moyra sagten Duncan ihre Hilfe zu. Und Leary versprach, beim Hobeln und Abschleifen der Bohlen, Bretter und Latten zu helfen.

Nachdem die Mitglieder die Brücke besichtigt hatten, führte die Erztemplerin sie in das Ordenshaus. Es war recht gross und noch etwas karg eingerichtet. Aber dafür hatte Alyssa Arnis sie ja zu sich gerufen. Die Erztemplerin zeigte Leary und Duncan die Räumlichkeiten, die es galt einzurichten. Leary notierte fleissig alle Massen und auch Vorstellungen Alyssas bezüglich der Einrichtungen. Nachdem alle zu fertigenden Gegenstände und Möbel mit der Erztemplerin besprochen waren, lud sie den Clan zu einem gemeinsamen Essen ein, das die MacIoras nicht ausschlagen konnten.

Nachdem sie sich bei der Alyssa Arnis verabschiedet hatten, traten die MacIoras die Heimreise an. Mit gefüllten Bäuchen standen sie an der Reling des Schiffes und schauten auf das weite Meer hinaus. Ein jeder hing seinen Gedanken nach. Es würde einiges an Arbeit bedeuten, die Brücke zu reparieren... doch zehn fleissige Hände würden diese Aufgabe sicherlich schnell bewältigen.
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Laery Lordy MacIora





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2005 19:08    Titel:
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„BAUUUUUM FÄÄÄÄÄÄLLT“ dröhnte es durch den Wald. Anghus Bass war fast soweit zu hören, wie ein Signalhorn. Dann war das Knarzen des brechenden Holzes zu hören, das ohrenbetäubende Rauschen der Baumkrone, die mit sich zu Boden riss, was ihr in die Quere kam. Der mächtige Baum federte noch einmal, als er den Boden berührte, dann war es still.

Gleich in der Früh waren sie in den Wald aufgebrochen und hatten eine dicke, mächtige Eiche ausgewählt. Mit wuchtigen Hieben hatten die Männer mit ihren Äxten einen Keil aus dem Stamm geschlagen, um dann mit einer langen Blattsäge weiter zu arbeiten. An der Säge lösten sie sich reihum ab, da nur immer zwei zusammen sägen konnten.

Laery und Moyra brauchten bei dieser schweißtreibenden, schweren Arbeit nicht zu helfen… nicht weil sie es nicht konnten, sondern weil sie später bei der Bearbeitung des Holzes helfen würden. Jetzt beschränkte sich ihre Aufgabe darauf, die Männer mit Essen und Trinken zu versorgen und sie bei Laune zu halten.

Als Duncan an der Reihe war zu pausieren und Laery ihm einen Krug Bier reichte, konnte Alec es nicht lassen, einen prüfenden Blick in ihre Richtung zu werfen. Prompt kam er aus dem Takt und Anghus fluchte vernehmlich.
„Nach deinem Weib kannst schauen, wenn der Baum liegt“ raunzte er seinen Bruder an. Alec stemmt die Füße fester gegen die Baumwurzel und zog die Säge zu sich. Das gleichmäßige Geräusch der Säge war wieder zu hören.
„Hab nur nach Duncan gesehen“ grummelte Alec. „Der ist viel zu freundlich zu meiner Frau.“
Jetzt sah auch Anghus zu den Frauen hinüber, wobei er mit seinen starken Armen die Säge durch das Holz zog. Laery und Moyra lachten. Duncan trank aus seinem Krug und wischte sich danach mit einem Tuch die Stirn ab, grinste dann zu Moyra.
„Aye.. der sieht noch viel zu frisch aus“ brummte Anghus und rief dann: „AYE! DUNCAN!...Lös mich ab… ich bin der Älteste… und ich brauch ein Bier!“
Als Duncan auf der anderen Seite des Baumes saß, die Füße gegen die Wurzeln stemmte und die lange Säge durch den dicken Stamm zu sich zog, grinste Alec vor sich hin.
Anghus drückte mit aller Kraft gegen den Stamm und als der Spalt, den die Säge hinlassen hatte, sichtlich breiter wurde, brüllte er aus Leibeskräften: „BAUUUUUM FÄÄÄÄÄÄLLT!“
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Alec MacIora





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2005 19:42    Titel:
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Alec blicket auf den gefällten Baum wie auf einen Besiegten Gegner. Mit Stolz im Blick schaute er gen Duncan der ihn doch etwas verschwitzt entgegenlächelte. Die mächtige Eiche in der nähe des Barbiers war gefällt.
Alec hoffe nur nicht das Leon an die Heilige Eiche bei seinem Wunsch gedacht hatte. Jene, würde er natürlich nicht bekommen.
Stützte sie doch das Himmelszelt ab, während sich ihre mächtigen Wurzeln bis tief hinein in das Erdreich gruben und dort alles Dustere von ihnen fern hielt.
So jedenfalls dachte Alec.
Er wischte sich gerade den Schweiß von der Stirn als der mächtige Schulterschlag Anghus ihn fast aus dem Gleichgewicht warf.
„Weiter geht’s Bruder! Die Äste müssen ab.“
Verwirrt blickte Alec auf den mächtigen Stamm dann gen Duncan der sich gerade erneut ein Bier von Laery abholte. „Bin ich Holzfäller oder Schmied!“ grummelte er fast bissig wofür er von Anghus erneut ein brüderliches Schulterklopfen erhielt. „Heute bist mal Holzfäller.“ Entgegnete er grinsend, und drückte dem kleinen Bruder eine Axt in die Hand.

Gemeinsam machten sie sich nun auf die Eiche zu glätten.
Äste, alte Triebe und Rinden wurden abgeschlagen damit dann später der Stamm besser über den Boden gleiten würde.
Als ein Ast den Alec abschlug gefährlich nahe an Duncans Kopf vorbeischlug, schimpfte dieser auf. „He, pass auf wohin du schlägst.“ Und Alec hob die Axt in die Höhe. „Das beeinflusse ich nicht, ich schlag nur das Zeugs ab!“
Natürlich hatte er nicht wirklich danach gezielt, aber er hatte sicherlich deswegen auch kein schlechtes Gewissen.
Kurz lächelte er in sich hinein.
Sicher obsiegte manchmal die Eifersucht in ihm, aber irgendwie machten diese kleinen Sticheleien auch Spaß.
Trotz all dem war Duncan für ihn wie ein Bruder, und er würde ihn in allem Unterstützen....
Er blickte zu Laery und korrigiert sich, jedenfalls in fast allem.

Noch während die Männer die Eiche glätteten, holten Laery und Moyra die Pferde.
Diese spannten sie dieses Mal ein dann warteten sie geduldig bis die Männer fertig waren.
Anghus und Alec hatten mannshohe Stämme in den Händen die sie nun unter die Eiche stemmten um diese dann etwas an zu heben, so das Duncan eine Eisenkette unter dem Stamm hindurchschlingen konnte. „Lasst das Ding jetzt nur nicht fallen.“ Brummte der Anghurer dabei, und bekam von Alec prompt die Antwort. „Vertrau mir nur.“ Wobei er sich wie sein Bruder sichtlich anstrengen musste den Stamm in die Höhe zu bewegen.
Duncan band die Kette fest um den Stamm, und führt sie dann zu den Pferden, wo sie befestigt wurde.
Und Laery und Moyra trieben dann die Tiere sofort an.

Noch während Alec und Anghus die Stämme fortlegten, und die Werkzeuge einsammelten, stemmten sich die Pferde gegen ihr Last und begannen mühsam zu ziehen.
Erst langsam, fast schwerfällig begann sich die Eiche zu bewegen, dann jedoch bekamen die Pferde immer mehr Schwung, und zogen den mächtigen Stamm immer flotter gen Hafen.
Dort würde man beginnen das Holz der Eiche zu Brettern zu verarbeiten um diese dann zuerst nach Berchgard, und dann zur Baustelle zu schaffen.
Viel mehr Bäume würden zum Glück nicht von Nöten sein, doch bis sie erst einmal diesen Stamm verarbeitet hatten, das würde dauern.
Alec trug das Werkzeug, Anghus das Bier....
Irgendwie... fand Alec das nicht ganz so fair.
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Moyra Dunlaith MacIora





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2005 10:50    Titel:
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Sauber nebeneinander lagen die riesigen Stämme nun da. Moyra stand neben Leary und Duncan, die schon seit sie vom Haus losgelaufen waren in Fachsimpeleien verfallen waren und nun unaufhörlich diskutierten wie sie die Stämme am besten zu Brettern machten. Seufzend sah sie dann zu Anghus und Alec, die einträchtlich nebeneinander im Gras hockten. „Was ein Wunder, dass ihr noch kein Bier in der Hand haltet“, grinste Moyra zu den Brüdern. Als hätte Moyra einen wunderbaren Vorschlag gemacht sah Alec sofort zu Anghus, der aber sogleich den Finger gen Alec hob. „Ney, wirklich nicht, die Sonne ist noch nicht mal richtig wach, da wird noch nix getrunken“. Auf seine Worte hin lächelt er zu Moyra, doch als sich die Frauen und Duncan wieder dem Stamm zuwenden, grinst Anghus Alec breit an und zieht einen kleinen silbernen Gegenstand unter seinem Kilt hervor und entstöpselt das kleine Behältnis. Alec sieht erst auf die Flasche, dann zu Anghus und nimmt dann grinsend einen Schluck, allerdings nicht ohne nach Leary zu sehen, nicht dass sie ihn noch erwischt.

Duncan wies Moyra inzwischen ein und sagte ihr sie solle die Stämme ersteinmal vom Gras befreien, das beim Schleifen über die Wiesen und durch den Wald hängen geblieben war. Sie nickte rasch und machte sich sofort daran erst einmal die dickeren Grasbüschel von den widerhaken artigen Ästen abzupulen. Sie war froh, dass Duncan ihr sagte was sie tun soll, schliesslich kannte sie sich mit der Holzbearbeitung in keinster Weise aus. Holz hacken, das konnte sie inzwischen ziemlich gut, aber das war´s dann auch schon.

Als die Stämme dann gesäubert waren begann Leary von der einen und Duncan von der anderen Seite des Stammes mit dem abhobeln. Interessiert sah Moyra den Beiden zu, stand neben ihnen und wartete darauf ihnen helfen zu können. Anghus und Alec sassen noch immer im Gras, sie lachten und feixten über Geschichten, die sie wohl früher zusammen erlebten und Moyra wunderte sich zusehends über die wachsende gute Laune der Beiden. Doch mit einem Schulterzucken wandte sie sich wieder ab und sah Duncan bewundernd zu mit welch fliessender Bewegung er die Stämme von der Rinde befreite. Das sah ja schon recht einfach aus, dachte Moyra und nahm grübelnd einen Hobel in die Hand, der neben einem der Stämme lag. Den Blick nicht von Duncan und Leary abwendend, legte sie den Hobel auf einem Stamm an. Hm… Erst feste schieben, dann weg vom Stamm und zurück und wieder schieben, murmelte sie. Duncan linste kurz zu ihr herüber, auch Leary sah schon schmunzelnd zu ihr. Hinter sich hörte sie das Lachen von Anghus und Alec langsam verstummen, nun flüsterten sie nur noch und kicherten albern hinter ihrem Rücken. Das alles hielt Moyra nicht ab und sie versuchte sodann den Hobel über die Rinde zu schieben. Da es nicht gleich glückte, arbeitete sie mit mehr Druck und Kraft... Doch nach wenigen Zentimetern die sich der Hobel in die Rinde geschnitten hatte war er unwiederbringlich festgekeilt.

Duncan konnte sein Lachen kaum noch zurückhalten und Moyra sah wie Leary ihren Kopf verbarg… Moyras Blick verfinsterte sich und sie versuchte verzweifelt den verdammten Hobel wieder ein Stück zu sich zu ziehen. Mit einem Ruck gab er dann nach und sie purzelte zurück, fiel fluchend und schreiend auf den Boden, der Hobel lag unschuldig neben ihr, schien sie zu verhöhnen. Nun war es vorbei, Duncan, Leary, Alec, ja sogar Anghus kugelten sich vor Lachen. Fluchend stand Moyra nun auf und klopfte sich den Dreck vom Kleid. Duncan trat schmunzelnd an sie heran, mit einem Stück der Rinde die Moyra beim Lösen des Hobels mit abgerissen hatte. Er hielt sie ihr grinsend unter die Nase, sagte keinen Ton, sah sie nur mit vor Schalk leuchtenden Augen an. Sie sah auf das Stück Rinde und dann wieder zu Duncan… Anghus, Alec und Leary sahen gespannt zu Moyra, Anghus schon leicht in Deckung gegangen, schließlich kannte er seine Frau.

Moyra pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte Duncan nur knapp an „Na und? Ist doch schon mal ein guter Anfang oder wie seh ich das?“ Worauf hin sie ihm fröhlich zu zwinkerte. Dann war es vorbei mit der Zurückhaltung und sie brachen gemeinsam in fröhlich schallendes Gelächter aus. Während Moyra sich gleich wieder daran machte vielleicht diesmal grössere Stücke der Rinde abzuhobeln, fuhr auch Leary mit ihrer Arbeit fort. Duncan fuhr sich mit der Hand durch sein Haar und stellte sich neben Moyra und beobachtete ihre Bewegungen eine Weile. „Du darfst nicht so viel Druck auf den Hobel ausüben, sonst gräbt er sich zu tief in das Holz. Du musst ihn schnell aber sanft darübergleiten lassen“ Sogleich versucht sie seine Tips umzusetzen. Angestrengt sieht sie auf den Hobel und die Rinde, die Zungenspitze in Moyras typischer Geste der Anstrengung und Konzentration auf die Spitze der Oberlippe gelegt.

So beschäftigte Moyra sich dann mit dem Stamm und Leary und Duncan waren schnell fertig, die Stämme abzuhobeln. Anghus und Alec langweilten sich wohl mittlerweile, denn sie standen auf und stellten sich nun neben die Arbeitenden. Als Moyra dann auch ihren Stamm endlich vollständig von der Rinde befreit hatte, wischte sie sich mit dem Arm über die Stirn. Anghus trat an sie heran und legte ihr die grosse Hand auf die Schulter. „Na komm, das reicht“, grinste er zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich werde mit Alec beginnen die Stämme zu zersägen, Leary und Duncan helfen uns und du verschwindest in der Küche“ Er gab ihr einen Klaps auf den Hintern. „Sonst hab ich ja nachher gar nichts mehr von dir“ Moyra errötete ein wenig über seine Worte, die hoffenltich keiner gehört hat. Diese Hoffnung gab sie auf als sie Alecs breites Grinsen sah. Rasch verzog sie sich dann ins Haus um das Essen vorzubereiten.

Als sie fertig war packte sie den frisch zubereiteten Braten, etwas Winterbrot, Käse und Erdbeeren ein und machte sich wieder auf den Weg zu Leary und den Männern. Ein bereits beträchtlicher Bretterstapel war dort nun zu sehen. Die vier arbeiteten gut zusammen, Leary mit Duncan und Anghus mit Alec. Während Moyra eine Decke auf der Wiese ausbreitete und dort das mitgebrachte Essen und Met verteilte, machten sich Alec und Duncan an den letzten. Leary setzte sich zu Moyra auf die Decke und sah zu den Beiden, die einträchtig am letzten Stamm sägten. Leary zwinkerte ihr zu und Moyra lächelte nickend.

Nun saßen sie alle zusammen auf der Decke und aßen zufrieden, tranken ein Met. Anghus erzählte ein paar lustige Geschichten über Alec, welcher dabei gar nicht glücklich drein blickte, aber sie amüsierten sich prächtig und Leary kugelte sich fast vor Lachen. Moyra blickte jeden einzeln an und seufzte zufrieden. Dann wanderten ihre Blicke zu dem fertigen Bretterstapel, der darauf wartete auf das Schiff verladen zu werden um dann in Berchgard wieder abgeladen und zu der zerstörten Brücke getragen zu werden. Was waren sie doch für eine starke Gemeinschaft geworden…
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Gray Darinor





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2005 19:44    Titel:
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Es war schön zu sehen wie die Stelle an der Brücke mehr und mehr das Gesicht einer Baustelle annahm.
Immer mehr Holz stapelte sich und schließlich bot sich Gray an ebenso mit an zu fassen um das Holz von Berchgard zu der Stelle wo es gebraucht wurde zu transportieren.
Der MacIora Clan... diese Familie gefiel ihm.
Waren sie doch einander herzlich, wenn auch manchmal etwas Rüde zugetan.
Die Angurische Sprache war ihm mehr als Fremd und auch ungewöhnlich für seine Ohren und stets versuchte er höflich einige Schritte vor zu gehen wenn sie so miteinander sprachen.
Groß waren diese Kerle. Groß und Breitschultrig.
Und das ... wo Gray sich immer schon für ... nicht gerade klein gehalten hatte.
Zu einem Menschen aufschauen zu müssen, das kam schon mal vor, aber auf einmal so viele auf einen Haufen zu haben war schon etwas anderes.

Gray war froh das der Clan hier half.
Mit ihrer Hilfe würde die Brücke sicher bald fertiggestellt werden und Leon konnte endlich seinen Auftrag erfüllen.
Auch wollten jene das Ordenshaus einrichten, das jetzt noch etwas kahl wirkte.
Gray war beeindruckt von ihren Handwerklichen können.
In ihrer Familie... oder Clan war alles vertreten.
Schneider, Möbeltischler, Alchemisten, Bäuerin, Schmied und Feinschmied, Mienenarbeiter.
Leon hatte wohl auch fast die gesamten Steine von dort aufgekauft.
Jetzt jedenfalls betätigten sie sich als Brückenarbeiter.
Viel Holz wartete schon an der Baustelle, und bald würden sie sicherlich damit beginnen die alten morschen Bretter zu entfernen und neue an zu bringen.
Gray war gespannt.
Lange würde es jedenfalls nicht mehr dauern, bis diese Arbeit getan war, und endlich... endlich war der Weg wieder frei zu dem Schrein der Temora.
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Farion Lefar





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2005 09:57    Titel: Helfende Hände...
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Hoch stand die Sonne im Zenit. Ein Windhauch viele male gefaltet unter den Wärmendenstrahlen einer Briese die sich durch die Baumkronen schlich, brachte das Blattwerk mit einen vibrieren zum Rascheln. Immer wieder Peitschten Blausträhnen, des Blauschopfes in sein Gesicht die nach mehrmaligen wiederholen zu einen Zopf gebändigt wurden. Es hatte begonnen jeder Handgriff sollte Hilfe sein um die Brücke endlich fertig zu bringen den Schrein wieder begehbar zu machen auf das viele Pilger dort hinreisten könnten. Der sonst nur in einer Plattrüstung anzutreffende junge Mann war an einen der vielen Tage die er damit verbrachte den Orden zu Hand zugehen damit beschäftigt unter der auf sich seines Ordensbruder Gray welche ihn viel zu Hand ging das Holz zu der Baustelle zu Transportieren. Mehr und mehr Reifte der sonst leere Platz zu Arbeit und Tat auf. Heute war er nur bekleidet mit einen Spärlichen Hemd wie einer einfachen Lederhose welche ihn uneingeschränkte Freiheit zukommen ließ und ihn darunter auch erlaubte besser seinem vorhaben nach zukommen.

Zwischen den Breitschultrigen schon mehr Hünenhaften Mannen aus den Nordland, konnte man den etwas zierlichen Blauschopf dabei beobachten wie er sich an einem verkeilten Baumstumpf versuchte jener war schon Frei von geäst und auch schon auf seine gebrauchte Höhe gestutzt. Kräfte zerrend zog er an dem hölzernen Riesen und gab nach mehrfachen durch ziehen Krampfhafter Furchen seiner Stirn fast auf. Bis sich plötzlich zwei größere Hände knapp neben den seinen legten, mit einer recht schroffen stimme meint der Hüne „Lass uns dat mal zusammen Probieren“. Farion war mehr als Paradox überrascht und sah dem tun des Hünen haften Mannes mit an. Einen Moment schien es fast so als würde er das gesamte Stück schon von selbst anheben bis sich Farion wieder von seinem Gedankenn lösen konnte und mit Schulter und Griff nachfasste. Das Sperrige Holz wurde knapp Fixierte und unter Mühe, wie der helfenden Hand zu seinem vorgesehenen Platz gebracht.

Viel wurde noch an diesem Tag getan, und viele male stand ein dankendes Nicken des Blauschopfes den Clans Anhängern aus dem Norden zu. Bald würde es in Absehbarer Zeit geschafft sein, und eine Prunkvolle Brücke zierte den Übergang zu dem Heiligen Schrein…..
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Laery Lordy MacIora





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2005 11:23    Titel:
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Jetzt war der Platz an der Brücke zu einer richtigen Baustelle geworden.
Unerwartete Hilfe aus dem Orden hatte die Mühen, das zugeschnittene Holz aus Berchgard durch den Berg zu transportieren, verkürzt.
Mit Eifer hatten sich Anghus und Alec an den Abbruch der alten, morschen Brücke gemacht.
Duncan wachte mit Adleraugen darüber, dass wirklich nur abgebrochen wurde, was ersetzt werden sollte. Anghus schwang laut singend seine Axt und war nicht zimperlich mit seinen Hieben. Er würde auch allein dafür sorgen, dass von der Brücke nichts übrig bleib, doch die Fundamente sollten ja bleiben… da waren sich Duncan und Laery einig.

Sie beugten sich über eine Zeichnung, die Dancan auf dem Stapel der Bohlen glatt strich. Moyra stellte einen Krug Bier dazu. „Hast du das gezeichnet, Duncan?“ fragte sie beeindruckt.
Duncan nickte und griff nach dem Krug, nahm einen herzhaften Schluck und bot ihn danach Laery an. Gedankenverloren betrachtete diese die Zeichnung, nahm den Bierkrug und trank.
„Dann legen wir jetzt erst einmal die langen Balken, hm?“ Sie sah zu Duncan und stellte den Krug ab. „Wer kann schwimmen?.. Ich meine… am einfachsten wäre doch, dass einer von euch Männern ein Seil, das am Balken festgebunden ist, mit hinüber nimmt. Dann muss er nur noch auf das Fundament gehievt werden… und ausgerichtet.“
„Aye… so hatte ich mir das auch gedacht… nur, dass wir drüben mindestens zwei Männer brauchen“ meinte Duncan anerkennend und sah sich wieder zu Alec und Anghus um. „Sie sind gleich fertig. Ich geh mal rüber… das alte Holz mit wegräumen… will die beiden Männer vom Orden das nicht allein machen lassen.“ Er grinste Laery an und zwinkerte ihr zu.
Sie lächelte zurück, sah dann aber schnell zu Alec hinüber, der jedoch gerade mit dem Rücken zu ihnen stand.
Leise seufzte sie. Wenn Alec doch nur nicht so eifersüchtig wäre! Duncan war wirklich nur wie ein großer Bruder für sie und sie hatte einfach Spass mit ihm… für ihren Mann hatte sie ganz andere Gefühle.
Einen Augenblick lang genoss sie den Anblick des Muskelspieles auf Alec’s breitem Rücken und seinen kräftigen Armen.

Moyra hatte unterdessen schon den mitgebrachten Korb geleert. Gebratenes Fleisch, knusprige Hühnchen und frisch gebackenes Brot sowie etliche Krüge mit Bier luden zu einer Pause ein.

Alec und Anghus waren dann auch die Ersten, die dem Ruf Moyra’s folgten.
Die Brücke war runter gerissen und die verschwitzten Männer ließen sich, zufrieden mit ihrer Arbeit, im Gras nieder. „Moyra… meine schönste Blume auf Erden… das ist wieder einmal ein Festschmaus!“ lobte Anghus seine Frau und riss ein Hühnchen auseinander.
„Aye!“ rief er zu den beiden Männern des Ordens hinüber und winkte mit dem gebratenen Hühnerschenkel. „Kommt auch essen! Ne Stärkung könnt ihr gebrauchen!“

Als alle beieinander saßen, der Essensvorrat sichtlich geschrumpft war und die Bierkrüge zum größten Teil schon geleert, wurde beratschlagt, wer von den Männern durch den kleinen Fluss zur anderen Seite ginge.
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Anghus MacIora





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2005 20:02    Titel:
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Nun war es soweit. Alles Holz war herangeschafft und nach Verarbeitung sortiert
aufgeschichtet worden.

„Komm Alec, wir schwimmen rüber“, rief Anghus seinem Bruder zu und buchsierte ihn schon mal an eine Stelle wo das Ufer nicht so steil war. „Ney!“, rief Alec „ich kann nicht schwimmen.“ „Was?! Du kannst immer noch nicht schwimmen? Dem werden wir nun Abhilfe verschaffen“, mit diesen Worten und einem heftigen Schups, stieß Anghus Alec über die Böschung ins Wasser. Mit einem lauten AAAANGHUS, stürzte Alec in den Fuß, und ging sogleich unter. Mit verschränkten Armen sah Anghus auf die Stelle wo sein Bruder unter gegangen war und grinste....... prustend und fluchend tauchte Alec wieder auf. Er stand bis zum Bauch im Wasser und sah sich verdutzt und tropfend um. Alec grinste zu Anghus hinauf und fragte „Du wusstest du dass es hier nicht tief ist?“ „Hätte ich dich sonst hineingestoßen kleiner Bruder?“ zwinkerte Anguss ihm zu „ Und nun hör auf zu spielen und komm aus dem Wasser, wir haben schließlich noch was zu tun“.

Duncan und Anguss bekamen Seile um den Bauch gebunden, damit sie nicht abtreiben würden. Denn in der Mitte war der kleine Gebirgsbach doch schon etwas reißender. Die beiden Männer glitten die steile Böschung an der Brücke hinab und wateten an den Stützpfeilern entlang ins tiefe Wasser. Als sie von der Strömung mitgerissen wurden begannen sie beide mit kräftigen Zügen ans gegenüberliegende Ufer zu schwimmen. Als Anghus das Ufer erreichte kletterte er den Hang hinauf. Er schaute suchend ins Wasser, wo Duncan wohl bleibt.
Aber er konnte ihn nicht erspähen. Da hörte er ihn rufen „ Wo bleibst du denn, du großer Schwimmer?“ Angus schaute dem Fuß hinauf zur Brücke und stellte fest, dass er doch ein ganzes Stück abgetrieben war. Duncan stand winkend und über beide Ohren grinsend an der Brücke.

Nun wurden die dicke Taue, welche Gray zusammen mit Farion um die beiden Trägerbalken geschnürt hatte, an die Seilenden, welche Duncan und Anghus um hatten, gebunden.
Die beiden Angurer zogen die Taue durchs Wasser zu sich hinauf. Die schon in Position liegenden Trägerbalken wurden nun, einer nach dem anderen, von einer Seite geschoben, von der anderen über die Stützbalken gezogen.
Ein paar kräftige Hammerschläge rechts und links und sie saßen an ihrem Platz.
Alsbald machten Alec und Gray sich daran lange Eisennägel mit Vorschlaghämmern so groß wie Kriegshämmer, in die Balken zu treiben. Es dauerte eine Weile bis sie auf der anderen Seite angekommen waren, doch nun standen sie neben Duncan und Anghus und winkten hinüber. Es war ein leichtes über die Trägerbalken auf die andere Seite zurück zu balancieren.
Als Anghus vom Balken sprang ging er schnurstraks auf Moyra zu nahm sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.....“Hast du Angst um mich gehabt in den tosenden Fluten meine Blume?“ Lächelte er sie an. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände sah ihm tief in die Augen uns sagte „ Nein, mein Held, aber nächstes Mal schwimmt wohl ein anderer mit Duncan, dann geht es schneller voran!“

Nun ging alles sehr rasch, kleine Fässer mit Nägeln wurden herangetragen, die Bohlen herbeigeschafft und von Duncan und Farion auf die Balken gelegt. Hinter ihnen gingen Alec und Gray her und nagelten die platzierten Bohlen fest. Während Leary und Moyra zusammen eine Bohle trugen nahm Anghus eine alleine. Hand in Hand verlief die Arbeit nun, schlag auf Schlag. Anghus war froh über die beiden Männer die ihre Hilfe angeboten hatten, denn nun sah man wie gut es war viele Hände dabei zu haben.

Als alle Bohlen festgenagelt waren rief Duncan die Männer zu sich um die Geländerteile, welche er schon vorgearbeitet und mit wundervollen Verziehrungen versehen hatte, aufzustellen und fest zu halten. Er hatte Leary schnell gezeigt wo und wie es befestigt wurde und siehe da, unsere Schneiderin schlug die Nägel geschickt ein und haute sich nur einmal auf den Daumen. Laut fluchte sie auf und verzog das Gesicht. Alec ließ sofort das Geländer los und eilte zu ihr. Anguhs Lachte laut auf als er sah, wie Farion rot anlief und dicke Backen bekam als er das Gewicht auf einmal alleine halten musste. Es drohte schon zu kippen, da sprang Duncan mit einem lauten krächzen an Alec Stelle und unterstützet den langsam schon lila werdende Farion. Leary hatte den Daumen noch im Mund als Alec an seinen Platz zurück ging und Duncan ihn strafend anschaute.
Als der letzte Nagel gesetzt war, der letzte Splitter geglättet, und die letzten Späne weg gefegt waren, schritten sie anmutig über die Brücke, sahen einander an, lehnten sich auf die Brüstung und nickten sich bestätigend zu.... Eine gelungene Arbeit da waren sich alle einig.
„EEEEEEESSEN FASSEN!“ tönte es aus Moyras Mund, die auf der Wiese an einer kleine Kochstelle stand und Fleisch briet.
Man setzte sich auf die Felle am Boden, streckte die Beine aus und trank ein oder auch zwei Met und genoss das köstliche Brückenbauermahl.
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