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Abeer Eluv - So Eluive will
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Abeer Eluv - So Eluive will
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Armaiti Omar





 Beitrag Verfasst am: 26 Apr 2007 14:37    Titel: Abeer Eluv - So Eluive will
Antworten mit Zitat

Zart raschelt der Stoff, über den Boden gleitend.
Leise klingen die Glöckchen bei jedem Schritt.
Langsam streichelt die zarte Hand über den Stein, den kühlen weichen Stein, liebkosende Berührung…
Nur noch blass zieren die einst schwarzen Malereien ihre Hände, wie schwache Schimmer längst vergangener Zeit.
Die Gänge des Palastes sind von Stille gefüllt an jenem Morgen, das sonst rege Treiben hat sich aufgelöst.
Die nackten kleinen Füße gleiten über den Boden, die dunklen Augen sehen sich… Stille.
Mit einem tiefen wohligen Seufzer fahren die Hände zur staubigen Robe, deren einstige Farbe die Sonne verschlungen hat… einen Atemzug später fallen die Kleider zu Boden, sammeln sich in einem kleinen Stoß zu ihren Füßen, während die Haut langsam das kühle Nass empfängt, um die Spuren der letzten beschwerlichen Wochen vom Leib zu spülen, der Seele abzunehmen.
Mit vorsichtigen Bewegungen den Balsam der Kokosnuss durch die Haare schmiegend, auf dass sie ihre alten Glanz erhalten.
Das Bad tut seinen Dienst an ihrer Seele.
Die Unsicherheit des Neuen verbleibt, doch etwaige Sehnsüchte nach dem Bekannten erlöschen sich in leidenschaftlicher Erwartung an das Kommende.
Sie fand nur leichte Kleidung, die zum Trocknen in der Sonne hängt.
Doch die Sehnsucht treibt sie voran, lenkt sie aus dem Palast, durch die unzähligen Gassen, deren Winkel.
Armaiti zieht die mannigfaltigen Düfte ein, spürt jeden Schritt so innig unter ihren Füßen.
Am Brunnen betrachtet sie ein junges Mädchen, welches vernehmlich ihr Spiegelbild im glitzernden Wasser betrachtet.
Armaiti stellt sich neben sie und sieht in ihrer beider Spiegelbilder..
Das Mädchen erwidert den Blick und streicht sich durch die wilden, ungekämmten Haare.
Armaiti greift unter ihre Stoffe und zieht einen silbernen Kamm heraus, liebevoll lächelnd.
Natürlich war ihr bewusst, dass nicht jeder Menschen, nicht mal hier, im Schoße Eluives, Reichtum ernten konnte.
Um zu verstehen, was reich zu sein bedeutete, musste man die Armut erkennen können und ebenso lieben, wie den vermeintlichen Überfluss.
Mit vorsichtigen Bewegungen streicht der Kamm durch die schwarzen Kinderhaare, während sich das Mädchen neugierig im Spiegelbild betrachtet.
Mit einigen sanften Zügen, zaubert sie der jungen Damen eine schlichte, dennoch kunstvolle
Frisur zurecht, um ihr schlussendlich den kleinen Kamm ins Haar zu stecken.
Mit einem liebevollen Lächeln setzt sie ihre Reise fort, jenes Mädchen mit sich und einer kleinen Freude zurücklassend.
Von innigen Gefühlen getrieben führt der Weg weiter gen Berg, der schon einst eine unermessliche Anziehungskraft auf sie ausübte.
Vorsichtig, ehrfürchtig, schreitet sie den kleinen gewunden Weg hinauf, ehe sie am Ziel ist.
Vor dem Altar geht sie langsam in die Knie und senkt den Oberkörper hinab, die Stirn, die Lippen, nur eben über dem warmen Sand schwebend.
Bald würde die Sonne hinter dem Berg sinken und mit den letzten Strahlen glitzert eine silbrige Träne auf, welche Armaitis Wange hinab auf den Sand perlt.
Nachdem die letzten innigsten Worte gen Eluive gesandt, heben ihre Finger behutsam den entstanden Salzkristall auf und führen ihn in das kleine Amulette, welches um ihren Hals hängt…
Eben, als die Sonne gänzlich untergeht und die Stadt ins Dunkel hüllt, gleitet die zierliche Gestalt zurück in den Palast…
Kurz davor hält sie inne und sieht in den Himmel…
„Dhabir Mara, ich bin zu Haus’.“
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Armaiti Omar





 Beitrag Verfasst am: 27 Mai 2007 20:44    Titel:
Antworten mit Zitat

Kleine Fußspuren nackter Füße säumten den Weg aus der Stadt, wunden sich entlang eines unsichtbaren Pfads, um schlussendlich im Osten der Insel anzugelangen.
Eine hohe Düne ragte hier empor, als wolle sie schützen, was es am meisten zu beschützen galt.
Mit leichten Schritten fanden die kleinen Füße, deren Haut mit feinsten schwarzen Malereien verziert war, ihren Weg durch den Sand, jene mächtige Düne hinauf, dem Bauwerk der Meisterin selbst, der Schöpferin.
Eng lag der warme Stoff um den zarten Leib, das dunkle Blau umhüllte die junge Frau gänzlich, sie beschützend wie die starken Arme eines Mannes, der nie mehr bereit war, sie loszulassen.
Seichter Wind durchfuhr den Morgen, der noch von der Nacht umbettet lag.
Am höchsten Punkt der Düne angelangt, sah sie auf das Meer hinaus, gen Osten war ihr Blick gerichtet, wo baldigst die Sonne den Kampf gegen den Ozean gewinnen mochte, baldigst ihr wärmendes Antlitz der Erde Leben einhauchen würde.
Langsam sank Armaiti in die Knie, während der weiche feine Sand sich ihrer Gestalt anpasste, mit einem letzten Blick, der die ersten Sonnenstrahlen geradewegs auffing, senkte sie sich nieder, die Arme neben sich bettend, die Stirn über dem Sand schweben lassend.

„Schöpferin, Mutter allen Seins, Behüterin des Gleichgewichtes und des Lebenskreislaufes, demütigst knie ich vor Dir nieder, mag es nur eine Geste sein, die das wahre Sein meiner ganzen Seele an sich preisgibt.
Mutig stelle ich mich allen Deinen Prüfungen entgegen, während Tapferkeit meine Füße vorantreibt, um Wahrheit in jedem Sandkorn der Welt zu erkennen… doch vor allem in mir.
Wie ehrlich kann ein Mensch sein?
Ist er nicht stetig in der Gefahr sich selbst zu betrügen?
Sind Scheinbilder nicht das, wonach wir suchen, um uns vorzumachen, dass die Wirklichkeit für uns erreichbar ist?
Will ich unfehlbar sein in meiner Weisheit und Ehrlichkeit, unfehlbar in der Reinheit meiner Liebe zu Dir, laufe ich nicht in den Schein, göttlich sein zu wollen?
Wie wahr kann ein Mensch sein?
Du hast uns erschaffen, aus Deinem Sein, Deine Ehrlichkeit und Reinheit kennt keine Grenzen. Wie rein kann ich sein?
Ein Sandkorn der Wüste, die sich anmaßt Dir dienen zu dürfen.
Meine liebste Mutter, jeder Tag ist für mich eine Prüfung, die ich sehnsüchtig erwarte und zu erfüllen bereit bin.
Doch mit welchem Maß darf ein Mensch messen?
Ist es rechtens, wenn ich in Deinem Name spreche, wie kann ich das Maß Deiner Wünsche, deren Worte ich verstehe, doch nicht in die unsere Welt übertragen möchte, an mein Volk weiter geben?
Ich bin voller Zuversicht, dass Du meine Wege lenken wirst, Deine schützenden Schwingen lagen seit jeher um mein bescheidenes Sein.
Schöpferin, ich danke Dir!“

Mit jenen Worten rann eine kleine silbrig glänzende Träne ihre Wangen hinab, fiel in den warmen Sand und mit einem Atemhauch Armaitis, entstand ein kleiner Salzkristall.
Sanft entnahm sie ihn der Erde, öffnete ihr silbernes Amulett und legte ihn hinein.
Dann erst hob sie den demütig gesenkten Kopf an und sah auf das glitzernde und strahlende Meer hinaus.
Eine wohlige Wärme umschmeichelte sie. Armaiti legte den Kopf schief.
Irgendetwas war dort, dessen zu benennen sie noch unfähig schien.
Es war, als sei dort eine ewigwährende Präsenz, für die sie keinen Namen fand, noch nicht.
Sie wand den Blick zurück zur Stadt, die im Sonnenaufgang im tiefen Rot erstrahlte.
Ihr Herz begann zu pochen und zu deutlich war ihr, dass jenes dort lag.
Wieder blicke sie zum Meer, das Amulett noch immer fest in der Hand gebettet.
Armaiti wusste, dass ihr Blick weitestgehend auf sie als Dienerin Eluives gerichtet war.
Und sie dadurch manchmal den Blick für sich selbst verlor.
War sie eine angemessene Schwester des Emirs? Würde sie ihn zufrieden stellen und mit Stolz erfüllen?
War sie eine wahrhaftige Omar, die das Blut ihrer Ahnen würdevoll vertrat?
Kurz zog sich ihre Brust zusammen, abgelöst von einem seichten Schmunzeln.
War sie eine begehrenswerte Frau, die einen Mann glücklich machen konnte?
War sie nicht zu sehr die Dienerin Eluives, die einem weiteren Leben kaum Platz bot…
Wollte sie ein anderes Leben?
Ihr Bruder war der wahrhaftigste Vertreter ihrer Ahnen, ihres Blutes, sie würde ihm beistehen.
Und die Liebe… war neben der unendlichen Liebe zu Eluive noch Platz für die Liebe eines Mannes?

In jenem Moment spürte sie sich jemanden nähern… sie wendete den Blick herum…
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Armaiti Omar





 Beitrag Verfasst am: 29 Jul 2007 11:07    Titel:
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Der kalte Nachtwind zerrte an dem Wirrwarr aus Stoffen, die ihren Leib umgaben, flatterten geräuschvoll, während der Sand sich immer und immer wieder um sie schlang, wie Hände, die sie zu fassen suchten, zog an ihr, ließ sie schwankend weitergehen.
Der Wind zerrt weiter an den schweren dunklen Stoffen, ehe er die kleine Fibel ihres Schleiers entdeckt, gierig gar zerrt er vermeintlich an, öffnet sie, wie mit flinker Hand und gibt ihr Gesicht preis. Zarte Lippen, deren Farbe heller ist, als man es vermuten mag, die nie das Sonnenlicht erblicken, immer verschont vor allen Augen sind, beschützt und behütet, ihr kostbarstes Gut. Sie, diese Lippen, waren ihr Schwert, ihr Schild, ihr Wegfinder, ihr Behüter und sie waren ihr wie ein Krieger mit scharfer Klinge.
Vorsichtig strich sie sich über das Gesicht, welches so selten dem Wind, der Welt ausgesetzt war. Es fühlte sich weich an, und doch beinahe fremd, als wäre es nicht nur ihr Gesicht, sondern der ganze Leib, der entblößt den Wind empfing.
Erst als die schützenden dunklen Wände aus kaltem Stein des heiligen Berges sie umgaben, ließ der Wind nach, soeben noch wie ein Feind, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, sie fortzureißen, war es hier nun still, Windstill.
Zielsicher suchten die kleinen nackten Füße den Weg hinauf auf den Berg, tasteten sich trotz der Dunkelheit behände durch den schmalen Pfad.
Dann, wie aus dem Nichts, flackerte das Licht, welches die Ebene hoch auf dem Berg erleuchtete, weicher Teppich glitt unter ihren Füßen entlang, schmiegte sich um sie, gegensätzlich zum spitzen Stein und reibendem Sand.
Mittig des Teppichs ging sie langsam, voller Ehrfurcht auf die Knie, hingebend, doch nicht aufgebend, gleitet der zarte Körper hinab, und beinahe leidenschaftlich streichen die Hände nach vorne, ihren Oberkörper mit sich ziehend, bis jener flach liegend verharrend bleibt.
Die, mit schwarzen feinen Verzierungen bemalten, Hände streicheln zart den Untergrund.
Das entblößte Gesicht schwebte über dem Boden, nur hauchzarten waren ihre Lippen von jenem getrennt, so dass sie ihren eigenen Atem spüren konnte.
Lange brauchten die Fäden, um heute Nacht gen Eluive zu kommen.
Der sonst so klare Weg war verworren, mit Sandstürmen und Nebelschwaden bedeckt.
Dort, wo sonst der klare See direkt vor ihr lag, durchschwamm sie heute zunächst ein Wirrwarr aus kleinen Flüssen, ehe sie den erlösenden See, den See der Tränen Eluives erreichte. Die letzte Stromschnelle riss ihr die Kleider vom Leib, und dann….
Tauchte sie langsam hinein, in die Ruhe, den unendlichen Frieden, das kühle Nass, welches sie nun umgab.
Immer tiefer tauchte sie in das kristallblaue Wasser, rein wie eine Bergquelle, ehe die absolute Stille sie umgab.
Der Mond ließ den See in einem Lichtermeer erstrahlen, umspielte die Konturen ihres Leibes.
Ruhig nun ließ sie sich treiben, ehe sie das Flüstern der sanften Stimme vernahm.
Ein langer, wohliger Seufzer, ehe sie den sehnlich gesuchten Frieden in sich aufnahm.
Jenes Gespräch, in jener Nacht, zwischen der Dienerin und der Schöpferin selbst, ward lang und intensiv.
Fragen der weltlichen Sphäre wurden von göttlicher Hand liebevoll gestillt, Ängste und Unsicherheiten lösten sich auf, und der Sturm der Leidenschaft war entfacht, in sanfter Ruhe nun.
Lange ließ sie sich Zeit in die Welt zurück zu kehren und als sie endlich die Augen wieder aufschlug, den Kopf langsam hob, die pechschwarzen Haare, mit silbrigen Strähnen verziert, ihr Gesicht freigaben, als sie zurück fielen, brach der Tag an, der die Welt noch in ein Zwielicht hüllte, sanft und leidenschaftlich.
Nocheinmal dankte sie Eluive, der Schöpferin ihres Volkes, der Welt und Mutter ihrer selbst, ehe ihre Finger sanft den Schleier schlossen und sie im ersten Licht der aufgehenden Sonne durch den windstillen Morgen schritt…
Der Sturm der Nacht hatte sich gelegt…
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Armaiti Omar





 Beitrag Verfasst am: 14 Aug 2007 18:25    Titel: Eine schlaflose Nacht
Antworten mit Zitat

Durcheinander lagen die Decken und Kissen im fahlen Mondlicht auf ihrem Bett, während die Vorhänge an der Tür sanft im Wind wehten und den Blick auf die junge Priesterin nur selten freigaben.
Armaiti hatte nicht schlafen können, sich immer wieder von einer auf die andere Seite gedreht, bis sie es schlussendlich aufgab.
Leise war sie aufgestanden, hatte sich eine der warmen Decken genommen und sie um sich gewickelt.
Mit nackten Füßen glitt sie durch die Vorhänge auf das große Dach des Palastes.
Fest in die Decke gehüllt wehte der Wind nur mit einigen Haarsträhnen, die sich in der schlaflosen Nacht gelöst hatten, während sie aufs Meer hinaus blickte.
Ihre Schritte hatten sie, nachdem sie das Dach der Akademie verlassen hatte, zum heiligen Berg geführt, doch selbst dort konnte sie keine wahre Ruhe finden.
Schemenhaft lag das Gesicht noch vor ihren Augen, seicht getrübt durch die Dunkelheit, kristallisierten sich nur die Augen deutlich heraus, jene unergründlichen braunen Augen, deren Blicke sie immer anzogen, seit sie sie das erste Mal sah.
Unwirklich dachte sie an den frühen Abend zurück, da Aasim ihr in den weiten Fluren des Palastes begegnet war.
Hatte er wahrlich nur einen Moment an ihr gezweifelt?
Seine Worte waren wie Dolche in ihre Seele gedrungen… Hatte er wahrlich nur einen Moment geglaubt, sie, seine Schwester und Geküsste Eluive, hätte ihn so enttäuschen können?
Neda. So sehr er auch wahrlich darüber erregt war, dass seine „kleine liebliche Perle, seine kleine Armaiti, seine kleine Schwester“, einen Mann neben ihm lieben konnte, so sah sie in ihm die letzte und wohl härteste Prüfung.
Aiwa, sie hätte sich gewünscht, dass es anders gekommen wäre, dass sie ihm auf jenem Dach, auf dem sie gerade stand, mit einem Leuchten in den Augen, ihre Gefühle für jenen Mann offenbart hätte.
Ein Lächeln überflog ihr Antlitz…
Es wäre ihr nicht mal Recht gewesen, wäre alles so einfach gekommen.
Jene Liebe, die sich in jedem Moment stetig weiterentwickelte, zu immer neuen Formen, zu immer mehr Intensität, wäre nicht jene Wahrheit und Reinheit, wenn sie nicht erkämpft worden wäre.
Sanft schmiegte sie sich enger in die wärmende Decke, dem Mond bei seinem Tanz mit dem Meer betrachtend.
Es war alles so schnell gegangen, nicht überraschend, geschweige denn ungewollt, doch Armaiti war es gewohnt, die Sachen vorherzusehen, sich mit ihnen vertraut zu machen, sie gar selbst in die Wege zu leiten.
Aber bei jenen beiden Männern, musste sie doch wohl daran gewöhnen, dass sie die Fäden manches Mal aus der Hand geben durfte.
Ihre Augen funkelten auf, bei dem Gedanken an jene Nacht vor dem Turm…
„Ich möchte Dich beschützen und Du sollst Dich nicht mit jenen weltlichen Dingen plagen müssen, ich möchte sie Dir stets abnehmen.“
Als wäre es eben erst ausgesprochen gewesen, vernahm sie seine Stimme in ihrer Seele.
Welch Glück Eluive für sie vorgesehen hatte, solch Mann in ihr Leben gelassen zu haben, welch wahres Glück, solch einen Bruder zu haben, der sie stets zu beschützen suchte.
Noch einmal sah sie auf das Meer hinaus, ehe ihre Schritte sie langsam hinein lenkten.
Vorsichtig glitt die Decke auf ihr Kissenlager, ehe sie zum Vorhang ging und ihn sanft zur Seite schob. Mit warmen Blick betrachtete sie Ta’isha, die friedlich in ihren noch so jungen Träumen ruhte. Wie beinahe jeden Abend trat sie zu ihr und legte die Decke wieder richtig über sie und betrachtete ihr junges Gesicht im Mondlicht.
Vorsichtig strich sie ihr eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr mit dem Finger sanft über ihre zarte Wange.
„Ich werde immer in Deiner Nähe sein, meine kleine Nachtblüte, die es sogar schafft, den Mond zum Lächeln zu bringen“, flüsterte sie leise, ehe sie sich erhob und in ihr Gemach zurückkehrte.
Mit einem innigen Lächeln schmiegte sie sich unter ihre Decken und endlich, beinahe als der Morgen schon graute, fand sie den ersehnten Schlaf….
Die Träume waren erfüllt und friedlich…


Zuletzt bearbeitet von Armaiti Omar am 19 Aug 2007 13:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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