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Heimkehr...
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Alka





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2005 20:53    Titel: Heimkehr...
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Regungslos blickten die schwarzen Augen unter der Maske zum gigantischen Stadttor Rahals empor. So lange hatte er die Tore seiner Heimat nicht erblickt, so lange hatte er das Gefühl zuhause zu sein nicht gespürt. Vor vielen Jahrzehnten hatte sich Alatar für Gabriel als Alka von Rahal entschieden und ihn ins Exil geschickt und stets hatte er aus der ferne ein Auge auf Rahal gehabt, allzeit bereit heimzukehren und seinen rechtmäßigen Platz einzunehmen. Gefochten hatte er im Namen Alatars auf fremden Kontinenten, manchmal offen an der Spitze eines Heeres manchmal verborgen mit flinker Zunge.

Doch endlich nach sovielen Jahren konnte er heimkehren, im Traum hatte es Alatar ihm gezeigt, Gabriels Zeit war abgelaufen, das letzte Sandkorn hatte seinen Weg gefunden und schon bald würde er die Gestade der Welt verlassen.

"Gabriel", murmelte er mit einem verächtlichen Schnauben, damals als sie jung waren, waren sie beide dem gleichen Weg gefolgt, sie waren die mächtigsten und stärksten in den Reihen Alatars und jetzt? Gabriel hatte ihren gemeinsamen Herren verraten, er hatte begonnen zu lieben, er hatte begonnen mit dem Feind zu paktieren. Doch Alatar vergibt und verzeiht nicht.

Mit gemächlichen Schritten tratt er durch das schwere Tor, zielstrebig in Richtung des Rathauses um mit dem Stadthalter zu sprechen...

Die Zeit war gekommen. Schon bald würde eine neue Ordnung entstehen...
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Alka





 Beitrag Verfasst am: 21 Jun 2005 06:03    Titel: Bald...
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Den Blick starr ins Feuer gerichtet nippte er an dem Glas Wein welches einer der Diener vor wenigen Augenblicken gebracht hatte. Zum ersten Mal seitdem er in Rahal war, hatte er die Maske abgenommen, zum ersten Mal konnte er seine Stadt aus seinen „richtigen“ Augen betrachten. Der Stadthalter Agares Illunari, ein junger Bürokrat der das Herz eines Kriegers in sich trug hatte sich als durchaus kooperativ gezeigt, schien er doch selber nicht mit dem Kurs von Gabriel im Einklang zu sein.

„Er schert sich um seine Stadt einen Dreck und jagt lieber Röcken in Berchgards nach“, hallte es ein weiteres Mal in seinem Kopf und ein zufriedenes Lächeln huschte über seine Lippen. „Oh Gabriel“, murmelte er, „wieso musst du es mir eigentlich so einfach machen dir deine Stadt wegzunehmen? Unser Meister scheint dich mehr zu hassen als ich dachte.“

Wirr flackerte das Licht des wohligen Kaminfeuers vor seinem Auge als er über die Geschehnisse des gestrigen Abends nachdachte. Er selbst war als Richter Rahals aufgetreten und hatte dem Clan Hinrah zumindest einen Teil ihrer gerechten Strafe zukommen lassen. Er selbst hatte das Feuer zurück in die Herzen der Bruderschaft gebracht und nicht zuletzt in einen seiner baldigen Getreuen: Leyle Darus.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob er sich und trat die wenigen Stufen bis zum Balkon des Rathauses empor. Die Stadt lag im Zwielicht des magischen Feuers und der Geruch von Salzwasser und Fisch wehte vom Meer her an seine feine Nase.

In Rahal hatte es begonnen und die Welt würde die Faust der neuen Ordnung zu spüren bekommen...
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Alka





 Beitrag Verfasst am: 21 Jun 2005 14:19    Titel: Der Tag war gekommen
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Mit einem wohligen Seufzen erhob er sich an jenem Morgen von seinem Nachtlager, heute sollte der Tag endlich gekommen sein, soviele Jahre hatte er darauf gewartet und in seinem Traum hatte Alatar es ihm endlich offenbart. Gabriel Artemar war gefallen, ein Dolch der aus Liebe geführt war beendete das Leben des einst mächtigsten Mannes Rahals und ab heute war er, der Alka Rahals.

Nachdem er Stück für Stück die Teile des schweren Plattenharnisches angelegt hatte, und seine Zeremonienrobe über geworfen hatte, trat er wie auch am gestrigen Abend auf den Balkon heraus. Die Sonne erhob sich gerade majestätisch hinter den Bergen und ihr feuriger Glanz spiegelte sich in den Fenstern der Häuser wieder.

Noch lag Rahal im tiefen Schlummer, und nur langsam schien es sich aus der Erstarrung die, die Nacht über die Stadt brachte zu lösen.

Wie lange Stand er dort oben am Balkon und ließ den Blick über seine Stadt gleiten? Minuten? Stunden? Es kam ihm wie ein Lidschlag vor, indem er den Atem seiner Stadt verinnerlichte, in sich aufsog und tief in dem fleischigen Muskel der sein Herz darstellen sollte einsperrte.

Ein Lächeln zog sich über die sonst so starren Züge, ganz für ihn alleine, konnte doch niemand unter die schwarze Maske blicken und mit feierlichen Schritten fand er seinen Weg die steinige Treppe herab in das Büro des Stadthalters.

Mit sicherem Griff nahm er Tinte und Feder zur Hand sowie einen Fetzen Pergament auf den er mit kantigen sauberen Lettern schrieb:

„Schreiberling Rahals,

deine Dienste werde im Rathaus benötigt, finde dich dort unverzüglich ein auf dass du deiner Aufgabe nachgehen kannst.

Alatar`s Segen

Der Alka“


Fast zärtlich drückte er seinen Ring in das noch weiche und formbare Wachs und gab ihm damit sein persönliches Siegel, ein Lindwurm gepaart mit zwei Schwertern. Nachdem er nach dem Herold des Stadthalters geschickt hatte, und ihm mit einpaar knappen Worten die Anweisung gegeben hatte jenen zu Gat Elem zu bringen machte er sich auf den Weg zum Tempel von Rahal, um seinen Herren für seine Gnade zu danken.
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Gat Elem





 Beitrag Verfasst am: 21 Jun 2005 15:35    Titel:
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Ein Lindwurm mit gekreuzten Klingen ... jenes Zeichen war ihm doch im Gedaechnis gehalten wie ein eingebrantes Stueck eines im Fleische. Dem Boten wurde keine Entlohnung dargeboten, da jener die ungemeine Pflicht und den Ruhm auferlegt bekam, einen Botendienst im Sinne des Alkas zu vollbringen. Dies sei ihm bezahlung genug, so in Gedanken Gat's.

Eine Antwortnote wuerde zu mehr Aergernis fuehren, als es noetig waere, da doch ein unvermeindlich schnelles Erscheinen angebracht ist. So griff er zu seinem Stab, und ueberpruefte zum weiterem male seine Kleidung.
Seine Robe war die vom Ornat seiner Magierzweiges, der Strohhut wies zwar einige Trageschwaechen auf, doch waren diese wohl bei einem großherzigem Blick zu verzeihen.
Bevor er jedoch vollends sich auf machte zu dem Ort der Ihm gewiesen, steckte er sich noch den Siegelring an seinen Mittelfinger, der ihm als solches auswies, fuer das er in Rahal ansessig war ... natuerlich nur um an den moeglichen Wachen vorbei zu kommen. Viel wert auf diesen Prunkring legte er nicht, wuerde er ihn nicht staendig brauchen.

Der Alka durfte nicht erzuernt werden ob zu langen Wartens, so das Gat seine Schritte schnellen lies...
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