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"Nun ist es an dir sie alle zusammen zu rufen"
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » "Nun ist es an dir sie alle zusammen zu rufen"
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Lukan





 Beitrag Verfasst am: 10 Jun 2005 16:54    Titel: "Nun ist es an dir sie alle zusammen zu rufen"
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Die Eiche neben dem Haus warf ihren Schatten auf den Druiden, der ruhig auf der Bank saß. Die Augen verschlossen und auch sonst war er ungewöhnlich gelassen. Nicht wie sonst... Sonst hatte der junge Mann immer ein Lächeln auf den Lippen und genauso ein Pfeifen das aus seinem Munde drang. Nun sah er nachdenklich aus, die Stirn in Falten gelegt, über etwas sinnierend, was ihm niemand abnehmen konnte....

Der Abend hatte ruhig begonnen. Lukan war im Wald gewesen, den Dank für die stetige Hilfe der Pferde der Wälder zu erfüllen. Zwar war es keine Pflicht, doch hatte er sich diese Aufgabe aufgebürdet. Das Heilen kranker oder geschwächter Tiere und an diesem Abend hatte ihm Spaß gemacht, denn kein Pferd war ernsthaft krank oder verletzt. Erfreut über die Genesung der Tiere, denen er schon geholfen hatte, vereinfachten die Entscheidung noch an das Feuer Berchgards zu gehen und mit den Freunden zu plauschen.
Ein alter Mann.. er mochte um die siebzig sein, saß am Feuer und sein Husten war durchdringend. Nicht mehr viel Zeit würde vergehen, bis dass Mutter ihn wieder in den Kreislauf der Natur zurück holen würde. Der wie so oft ausgesprochene Gruß der Mutter kam ihm wie selbstverständlich über die Lippen, doch schien der alte Mann den Gruß für interessant zu halten.
Innerlich der Melodie auf Veränderungen lauschend, als der Alte ihn zu sich bat und ihm sagte, dass er ihn nun endlich gefunden habe und wo er doch schon so lange nach ihm suche. Das Erstaunen ein Objekt der Suche zu sein verschwand und machte der Verwirrung, weshalb man ihn suche platz.
„Nun ist es an dir, Sohn, sie alle zusammen zu rufen, denn ich möchte es allen sagen jetzt, wo jeder Atemzug gezählt ist“
Die Stimme des Alten war kratzig und leise. Ab und an wurde er von Hustenanfällen geschüttelt, doch der Druiden wusste, was und vor allem wer gemeint war. Der Alte hatte ihnen etwas mitzuteilen. Die Hilfe der Brüder war unvermeidlich und so würde er sie zusammen rufen müssen, damit der Alte sein Anliegen vortragen könne.
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Lukan





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2005 10:13    Titel:
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Die Spatzen sind immer eine Hilfe. So war es auch am heutigen Tag. Flink, quirlig und voller Freude hatten sie auch heute Lukan wiedermal geholfen. Die Nachrichten, die er ihnen um ihre zierlichen Beinchen gebunden hatte, würden sie sicher zu seinen Brüdern tragen.
Wenn auch durch die fröhliche Art der Spatzen wieder erheitert, war er doch innerlich voller Sorge. Der Alte hatte ihnen etwas zu sagen, was er, Lukan, nicht hätte alleine nun, besser gesagt nicht mit IHRER Hilfe hätte meistern können. Die Sorge um die Gemeinschaft und was auf sie zu kommen würde, wuchs in seinem Inneren und liess auf seiner Stirn neue Sorgenfalten entstehen.


In dem Brief, den Lukans Brüder erreicht steht wie fogt:

Mutters Segen und ihre Weisheit mit euch meine Brüder,
hiermit möchte ich die Bürde, die mir auferlegt wurde erfüllen und euch zusammen rufen. Es scheint, als gäbe es etwas wichtiges, was uns ein alter Mann zu sagen hat. Seine Atemzüge sind gezählt und es wird nicht mehr lange dauern, so wird Mutter ihn in den Kreislauf der Natur zurück holen. Ich bitte euch nun zusammen zu finden und ihm euer Gehör zu leihen, damit er uns etwas so wichtiges mitteilen kann. So findet euch doch bitte heute, zur zwanzigsten Stunde auf dem Versammlungsplatze im Tal ein.
Mutter soll euch dort hin begleiten

Lukan
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Serendo Radil





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2005 11:05    Titel:
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Endlich legte das Schiff aus Fuachtero in Berchgard an. Es sind Wochen vergangen, als er diese lange und beschwerliche Reise, zu den Bergen und Gletschern auf Fuachtero aufnahm. Nun endlich kam er seinem Ziel ein Stück näher. Kaum im Hafen landete auch ein kleiner zierlicher Spatz auf der noch eingeholten Relin. Dieser kleine Vogel zwittcherte fröhlich und sprang ungewöhnlich auffällig auf dem Geländer umher. Serendo blickte auf den Fuß und löste sacht die kleine Nachricht.
Daraufhin flog der Vogel wieder von dannen und der Druide las die Nachricht mit einem leichtem nicken. Sogleich machte er sich auf den Weg nach Vernementon, um der Botschaft nachzukommen.
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Der alte Druide





 Beitrag Verfasst am: 24 Jun 2005 11:30    Titel:
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Hatte ich geglaubt, sie würden aus dem Tunnel nicht zurückkehren?
Hatte ich erwartet, daß sie den Kreaturen nichts entgegen zu setzen hatten, sondern von ihnen in die Niederhöllen geschickt werden?
Ich Narr!
Es war vorbei.. ich hatte versagt. Versagt, bei einer Aufgabe, die ich mir selbst auferlegt hatte.
Sie hatten so viele Fragen und ich blieb ihnen die Antworten schuldig.
Das Feuer brannte in meinen Lungen und auch ohne das Kraut des Vergessens, hätte die Zeit nicht ausgereicht, ihnen das alte Wissen näher zu bringen. Der Trank beschleunigte lediglich das Unausweichliche, machte es weniger qualvoll.
Die einzige Hoffnung die ich hegte war, ihnen den Hochmut der Alten zu zeigen, von dem ich mich nicht einmal selbst ausnehmen konnte, wie mir in meinen letzten Atemzügen bewußt wurde. Und die Hoffnung, Mutter würde mir verzeihen und mich zu sich nehmen.
Das Letzte was ich sah, war ein junges Gesicht, welches sich in mein Blickfeld schob, obwohl meine Augen längst geschlossen. Umrahmt von roten Locken, ein grünes Augenpaar.
Hallte der Name nur in mir wider, oder sprach ich ihn aus? „Vivianne..“
Für einen kurzen Augenblick schob sie ein anderes Gesicht vor das ihre, nur die Farbe der Augen blieb. Die junge Frau, die ihr so ähnlich war, hatte ich doch trotz ihrer Traurigkeit ihr inneres Feuer gespürt.

Die Stimmen der jungen Brüder um mich wurden leiser und leiser, bis sie dann gänzlich verstummten. Ich hatte meinen letzten Atemzug getan.
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Serendo Radil





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2005 01:58    Titel:
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Hatten sie geglaubt endlich einen der Alten zu begegnen.
Hatten sie gehofft endlich in das alte Wissen eingeführt zu werden als sie ihm die Pflanze besorgen, welche ihm von seinen Leiden heilen sollte.

Nichts von dem traf zu. Sie standen wieder alleine. Die einzige Antwort die ihm der Alte Druide gegeben hatte, war die, dass das alte Wissen in unseren Herzen liegt.
Er wollte weder in das Hain zurückkehren um den Jungen beizustehen, ihnen als Mentor Rat geben, gar für Mutters wohl sorgen.
Sein einziges Ziel war Rache und Vergeltung. Für die einstige Verbannung Viviannes.

Hochmütig und Eitel bezeichnete er die alten Druiden. Jenen Vorwurf brachte er auch den jungen Kindern, Mutter Naturs, zu Tage. Welche versuchen in die Fußstapfen der verschollenen Alten zu treten um für das Wohl Eluives
und dem Gleichgewicht des Kreislaufes der Natur zu sorgen.

Hass, Zorn und Eitelkeit erfüllte den Alten. Einige der etwas gereiften Druiden erkannten dies in ihrem innern, schon bevor sie seiner Bitte nachkamen und ihm das Kraut des Vergessens, zu seiner scheinbaren Heilung beschafften.
Man konnte in seiner Reaktion erkennen, dass es ihm nicht um Heilung ging. Auch Serendo merkte das dieses Kraut nicht zur Heilung einer Krankheit diente.
Die schimmernde violette Farbe, der Geruch dieses Nachtschatten gewächsen... Der Name sagte es bereits.
Nur wenige Nachtschattengewächse dienen der Heilung. Dieses diente nicht dazu. Es sollte einzig und allein sein Leiden verkürzen.

Vielleicht lag Serendo auch in seiner Annahme Falsch und das Kraut schien ihn doch von seiner Krankheit zu heilen.
Nach kurzem zögern und den Blicken der anderen überreichte er ihm jenes Kraut, in dem Versprechen das er all die Fragen, der jungen Nachfolger, beantwortete. Jedoch konnte erjede Frage nur mit unwissen beantworten. Noch zeigte er irgendein Anzeichen ihnen fortan bei ihrer Aufgabe, Mutters Werk und sie zu schützen, zur Seite zu stehen.
Im Gegenteil das einzige was er berichten konnte war der Grund seines freigewählten Exils.
Er berichtete von den Priesterinnen, heute zumal als Hexen bezeichnet, welche einst gemeinsam in Harmonie mit den Druiden in Vernementon lebten.
Doch schien bereits damals den Alten und dem Hohen Rat die Gefahr bewusst zu sein, unkontrollierbare Kräfte zu wecken, wenn sie eine Frau in das alte Wissen einführen. Doch taten sie es.
Zwei Schwestern gab es einst in Vernementon. Eine wurde durch einen verhärenden Fehler erst ihrem Herzen und dann ihrem Leben geraubt.
Vivianne die ältere der Schwestern rächte diesen Tod. Und geahnte Kräfte wurden entfacht. Kräfte welche diese Welt nie erfahren sollte.
In ihrem Zorn auf Rache entlud sie alles auf dem Mörder ihrer Schwester.

Der Alte bezeichnete dies als Grund warum sie dem Tal entwiesen wurde und andere Druiden ihr daraufhin folgten. Andere Druiden die ihren Zorn und ihr Handeln verstehen konnten. Wie auch jener Alte, der die Druiden des Tal ebenso desHochmutsund der Eitelkeit bezeichnete.
Doch sprach er im selben Atemzug darüber das jene Priesterin ebenso, durch den Tod ihrer Schwester, dem Zorn auf die Druiden auf die Druiden ablud.
Die Vergeltung ihres Todes und somit der Tod des Mörders war ihr nicht genug. Sie verfiel dem Hass und der Schuldzuweisung auf ihre Brüder.

Serendo konnte konnte das Handeln Viviannes und ebenso das Handeln des Alten Rates verstehen.
In Vernementon, dem Hain der erwählten Kinder, welche ihr Leben dem Wohle Mutter Naturs wittmeten, sollten Einklang, Frieden und eben die Werte Mutters herrschen.
Jedweder Zorn, Hass und voreilige Handlungen täte dieses Gleichgewicht dieses Tals schaden und so auch der Natur und Eluives.
Dies erkannte Serendo als er fortwährend den Worten des Alten zu hörte. Welcher mehr undmehr nach Luft hächelte, wobei er mehr und mehr offentbarte das sich nichts in diesem Hain geändert habe.

Der Alte hatte zum einen auf den Tod der Druiden, bei dem Versuch ihm von seinem Leiden zu lindern, gehofft. Da dies nicht eintrat hoffte er auf reumütige Eingeständnisse auf Schuldgefühle der jungen Druiden. Doch dieses Gut der Selbstbestätigung bekam er ebenso wenig.
Der Alte spottete mehr und mehr mit Hohn und Verachtung. Wie sollte er auf Eingeständnisse und Reue hoffen, wenn er sich durch seine Worte selbst verriet und ebenso von Zorn und größerer Hass als jene Hexe erfüllt ist.
Er wollte die verbleibenden Kinder Mutters tod sehen und somit jener schaden, welcher er einst sein Leben gewittmet hatte. Eluive die auf die Hilfe der Druiden wie auch Hexen angewiesen ist, damit sie stehst die Kraft inne hält ihr Werk und den geformten Kreislauf des Lebens aufrecht zu erhalten.

Er konnte weder auf Verständis noch auf Mitgefühl hoffen. So entschloss er, dass eine Zeit endlich gekommen war. verabreichte sich einen Trank mit eben aus dem Saft dessen Krautes. Die Wirkung des Trankes wartete nicht lange und mit jedem Atemzug entschand mehr und mehr Lebenskraft aus seinem alten, scheinbar ohnehin schon verfallenen Körpers.

Die Druiden beschlossen ihn dennoch wie ein Kind Mutters zu behandeln.
Auf das sein Geist den Weg in die Anderswelt findet und sein Körper wie dessen die verbleibende Energie dem Kreislauf des Lebens zurückgegeben wird

Mutter nehme diese Huelle
auf das der Kreislauf sein Schicksal erfuelle
seine Seele soll zu dir gelangen
und nicht auf dieser Welt sein gefangen
fuege mit frohen blickes diesen Koerper, diese Seele in den Kreislauf
auf das neues Leben und neue Hoffnung aus dem Boden taucht


Nach und nach verschwand sein Körper in den frühmorgendlichen Nebelschwarden im Walde Vernementons. Auch Serendo verschwand eingige Tage in diesem Wald und begann sehr viel übergeschehens nachzudenken und sich der Meditation zu witmen. Er musste für sch klären: War es nun der Verlust von Hoffnung, der Rückkehr alter Kraft, oder eben ein Zeichen der Hoffnung.
Die jungen Druiden leben und somit dei Hoffnung das Eluive das gegeben wird woran es ihr bedarf.

" Glaube", das Gefühl nicht allein zu sein, und das höchste Gut der Liebe.
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