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Ein Brief an den Hauptmann der Garde Rouven Alestra.
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Falk Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 06 Jun 2005 14:13    Titel: Ein Brief an den Hauptmann der Garde Rouven Alestra.
Antworten mit Zitat

Ohne die üblichen Signien der Clan Hinrah überbringt ein junger Bote einen einfach gehaltenen Brief an den Hauptmann der Garde. Entfaltet man ihn ist dort in sorgfältig und langsam geschriebenen Lettern zu lesen:


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Meine besten Wünsche an die Garde des Grafen,

leider muss ich, Falk Hinrah mich in wenig erfreulicher Sache an die Garde wenden. Gleich mit der Sprache heraus, zu meinem tiefsten Bedauern habe ich im Versehen einen Mann erschlagen.
Doch lasst mich erzählen wie es sich begab.
Vor einigen Tagen sassen wir mit mehreren Leuten um das Lagerfeuer des Dorfes Berchgard als ein stark nach Weingeist stinkender und offenbar verwirrter Mann zum Feuer torkelte. Aus dem wenigen verständlichen was er sprach konnten wir schliessen dass ein Kind in den Graben der Stadt Varuna gefallen war und wohl ohne Hilfe ertrinken würde.
Gemeinsam mit Shaja und meiner Nichte Aisling rannte ich sofort los das Kind zu retten, was uns zum Glück durch die Zusammenarbeit von uns allen Dreien gelang. Der Betrunkene schaute dabei nur aphatisch zu und rührte keinen Muskel. Erst als wir das Kind ans Ufer gezogen hatten sprang er auf und wollte dem Kind gewaltsam eine Art Trinkschlauch entreissen.
Dabei handelte es sich wohl um selbstgebrannten Schnaps, weshalb wir ebenso versuchtem dem Kind dass sich regelrecht an den Schlauch klammerte versuchten diesen fort zu nehmen. Jedoch wurde der Betrunkene derart rabiat dass ich mich gezwungen sah ihn mit einem einzelnen Schlag zu betäuben. Meine Sorge galt dabei zuerst dem Wohl des Kindes, so habe ich meine Kraft wohl unterschätzt und den armen Mann dessen Namen ich nicht einmal kenne derart unglücklich getroffen dass er wie vom Blitz getroffen tot zu Boden sank.
Das Kind floh kurz danach und mit meiner Nichte Aisling brachte ich den Toten zum varunesischen Friedhof. Während der Totengräber ein Grab schaufelte holte ich den Templer Leon von Falkenburg hinzu, da ich mich nicht in menschlichen Bestattungsriten auskenne.
So bekam der Unbekannte ein ordentliches Begräbniss und hiermit möchte ich seinen Tod melden und mich als Bewohner der Grafschaft dem Recht ebendieser ausliefern, auf dass die Gerichtsbarkeit ein Urteil über mich fälle.

Ich erwarte in Berchgard eine Antwort und so es sein muss auch friedlich meine Festnahme. Doch hoffe ich bis zur Urteilsfindung frei zu verbleiben da ich ausdrücklich erkläre nicht fliehen zu wollen und mich der Gerichtsbarkeit unseres werten Gastgebers, des Grafen, zu unterwerfen. Meine mir eigene Angst vor geschlossenen Räumen würde mir eine Gefängnisszelle zur Folter werden lassen. Ich hoffe dies findet Berücksichtigung.


In trauriger Pflicht,

Falk, Sohn des Hygeriak.
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Rouven Alestra





 Beitrag Verfasst am: 06 Jun 2005 15:11    Titel:
Antworten mit Zitat

Kaum, dass er aus Berchgard zurück war, begann er einen Brief aufzusetzen:


Varuna, 06. Schwalbenkunft 248

Zum Grusse, ehrenwerter Richter von Gryffenhorst!

Erneut ist es meine Pflicht, die Aufgabe eines Gerichtsspruches in Eure Hände zu legen.

Offenbar kam es zu einem Totschlag seitens des Berchgarder Bürgers Falk Hinrah. Dieser Mann ist in vollstem Umfange geständig und bereit sich ohne Gegenwehr dem Urteil des Gerichtes zu stellen. Als Zeugen dieses Falles sind die Bürger Shaja und Aisling Hinrah zu nennen.

Wie sich diese Tat zutrug werdet ihr dem beigefügten Schreiben entnehmen können, welches besagter Falk Hinrah mir zukommen liess und als vollständiges Geständnis verwertbar ist.
Besagter Falk Hinrah wurde durch mich in Haushaft innerhalb Berchgards versetzt und hat ein ihm wertvolles Pfand hinterlegt, welches seine Verbleibung in Berchgard sichern sollte, da ihm wohl im anderenfalle die Ächtung seines Volkes zukommen würde.

Ich lege diesen Fall nun vertrauensvoll in eure Entscheidung, von eurer Weisheit und Gerechtigkeit wissend.

Hochachtungsvoll
Rouven Alestra
Hauptmann der Garde zu Varuna


Sogleich fügte er das schriftliche Geständnis bei und versiegelte diese Nachricht ordentlich. Schliesslich schickte er einen Boten auf den Weg.
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Calor von Gryffenhorst





 Beitrag Verfasst am: 10 Jun 2005 13:53    Titel:
Antworten mit Zitat

Bald darauf brachte der Gerichtsdiener ein Schreiben zur Garnison.

~~~~~~~~~~~~~~

Der Königlich-Gräfliche Gerichtshof zu Varuna
- Der Richter -

entsendet am 10. Schwalbenkunft des Jahres 248 diese offizielle Note
an
den Herrn Hauptmann Alestra
zur Antwort auf sein Amtsschreiben

Hochverehrter Herr Hauptmann,

seine Exzellenz der Kronrichter bestätigt den Eingang Eurer Nachricht und wird alsbald mit den nötigen Ermittlungen und den Vorbereitungen des Prozesses beginnen und zu diesem Behufe auch den sich selbst beklagenden Herrn Falk Hinrah kontaktieren. Seine Exzellenz läßt Euch Dank für die umfangreiche Information und das aus der Hand Herrn Hinrahs stammende Geständnis entrichten.

Mit gebotenem Gruß,

Ehrenfried Tuchmacher
-Gerichtsschreiber-

im Auftrag des Freiherrn von Gryffenhorst zu Riddmannsfluren und Wetterbruch, Richter der Krone

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