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Die Bekehrung, der Glaube und eine neue Aufgabe
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Gray Darinor





 Beitrag Verfasst am: 05 Jun 2005 15:41    Titel: Die Bekehrung, der Glaube und eine neue Aufgabe
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Lange hatte er über das Angebot der Heiligkeit nachgedacht.
Ja, er hatte ihr einmal das Leben gerettet, und als der Mann vor dem Kloster mit den Worten „Alatar zum Grusse“ an sie herantrat, hatte er sich wirklich aufgeführt als müsse er sie schützen.
Aber deswegen nun wirklich in ihren Dienst treten um an ihrer Seite auf sie Acht zu geben?

Quarius zum Beispiel... er war eh etwas merkwürdig und sehr gläubig. Verbrachte auch einige Zeit im Tempel... oder... oder... er zerbrach sich den Kopf unruhig stand er auf und ging ans Fenster um hinaus zu sehen.
„Aber ich wähle dich, Gray.“ Hatte sie gesagt und ihn damit in ein Gefühlschaos gestürzt.
Wollte er es? Wollte er es wirklich? War er gut genug?
Marian hatte ihm zugeredet, doch er selber blieb unschlüssig, und so waren sie heim gekehrt.
Lange hatte er gebraucht bis er einschlief, und dann hatte er diesen wunderbaren Traum gehabt.

Er hörte wie ein Adler rief... er sah dieses famose Tier, dann ritt er auf ihm.
Schwindelnde Höhen erreichte er, spürte den Wind, die Sonne und auch Frieden und Geborgenheit.
Dann jedoch änderte sich das Gefühl... Der Adler schrie wie in höchster Not, dann stürzte er, und er mit ihm.
Gray stürzte tief und erwachte dann in Schweiß gebadet.
Marian schlief noch ruhig in seinen Armen und schien nichts mitbekommen zu haben.
Für einen Moment schloss er sie fester in seine Arme, doch wo sonst ihre Nähe ihn beruhigte, half es ihm in diesem Moment nicht.
Er war innerlich aufgewühlt.
Sanft küsste er sie und unwillkürlicher schmiegte sie sich enger an ihn, doch das Gefühl das etwas nicht stimmte verschwand nicht.
Unruhig löste er sich von Marian, schlüpfte in Hemd und Hose, und stand auf um hinab zu gehen.
Er goss ich einen Krug Wasser ein, ließ ich n aber stehen als er spürte das seine Hand zitterte.
Wieder war es ihm als hörte er den Schrei des Adlers als er stürzte, und er zuckte unwillkürlich zusammen.
Schweiß stand ihm auf der Stirn, und er wollte nur noch an die Luft. Verlor er jetzt ganz den Verstand?

Das Gefühl der drohenden Gefahr blieb, verließ ihn nicht und mit unsichern Schritten ging er zu Agon seinem Pferd, und sattelte ihn.
Wohin er wollte vermochte er nicht zu sagen, aber er hoffte das ein einfacher Ritt ihn ablenken würde.
Eigentlich ziellos war sein Weg doch das er ihn einer Bestimmung zuführte, wurde ihm mit einem Moment klar als er die Stimmen hörte.
Er war an einer Baustelle angekommen, die er nie zuvor dort gesehen hatte.
Was er jedoch sah ließ ihn sofort handeln.
Die Heiligkeit lag am Boden von einem Baugerüst begraben und ein Meuchler sprach spöttisch auf sie ein, das Schwert gezogen um ihrem Leben wohl ein Ende zu bereiten.
Gray trieb Agon an, und auf dem Platz angekommen, sprang er von dessen Rücken noch bevor er richtig angehalten hatte.
Das Schwert glitt fast wie von selbst in seine Hand und drohend stürmte er auf den Mann zu, der wohlweißlich vor ihm zurückwich.
Er konnte dessen Blick zwischen ihm und der Heiligkeit hin und her huschen sehen, dann jedoch entschied er sich wohl das Ihm sein Leben lieber war, und flüchtete Fluchend.

Gray sah ihm nur einen Moment lang nach dann stürzte er zu Alyssa, liess sich neben ihr nieder und untersuchte sie.
Sie schien nicht sehr verletzt, Blut lief von ihrer Schläfe, aber das Gerüst, lastete schwer auf ihr.
Gray begann sofort die Riemen, die die einzelnen Gerüstteile verbanden zu zerschneiden und Teil für Teil von der Heiligkeit herab zu heben.
Die Grossen Masten band er mit einigen Seilen an sein Pferd und ließ sie fortziehen, dann war Alyssa endlich befreit.
Gray war in Schweiß gebadet, aber auch froh. Die Heiligkeit schien nicht weiter schwer verletzt. Vorsichtig tätschelte er ihre Wange. „Hey altes Mädchen, was ist denn... komm zu dir.“ Nur ein Blick, lächelnd warf sie auf ihn dann versank sie in die Bewusstlosigkeit.
Gray piff sein Pferd herbei, hob Alyssa vorsichtig auf seine Arme und hob sie hinauf, dann griff er zu ihrem Stab der noch am Boden lag und erstarrte als er ihn in die Hand nahm.

Es war als lebte der Stab. Eine Wärme durchfuhr ihn, die in ihm Geborgenheit und Ruhe auslöste. Dann schien der Kristall auf zu leuchten, erst bläulich dann in einem Hellen Licht und umschloss ihn gänzlich, tauchte ihn in ein Licht.
Doch bevor er wirklich begriff was vor sich ging, war es auch schon vorbei. Es mochte ein Bruchteil von Sekunden gewesen sein, und Gray war sich schon nicht mehr sicher ob er das wirklich gesehen und gespürt hatte,
Der Stab jedenfalls lag in seiner Hand wie jeder andere Stab auch, und fühlte sich auch nicht mehr anders an.
Vollkommen verwirrt, durch die Vorkommnisse stieg er ebenso auf das Pferd, hielt Alyssa vor sich und ritt nach Hause.

Von weitem schon rief er nach Marian, die etwas verwirrt zu ihm trat und erschrak als sie Alyssa sah.
Gemeinsam brachten sie die Heiligkeit hinauf und legten sie auf das Bett, wo Marian sich um sie kümmerte.
„Sie schläft jetzt“ erklärte Marian als sie nach einiger Zeit wieder zu ihm trat und ihn dann fragte was geschehen sei.
Sie schien seine Verwirrung zu spüren und nahm ich n vorsichtig in die Arme.
Gray lehnte sich an sie, und er brauchte einen Moment bis er ihr erklären konnte was geschehen war.
„Ich glaube das mir die Entscheidung ob ich auf sie acht gebe Möchte... so eben abgenommen wurde. Es ist keine Frage mehr sondern eine Bestimmung.“ Wispert er. „Und es macht mir Angst.
Ich frage mich ob ich nicht einfach nur verrückt bin und mir das alles einbilde.“ „Nimm es an als das was es ist Gray.“ Antwortete Marian ihm und während sie seinen Blick suchte. „Wenn es der Heiligkeit besser geht und sie aufwacht, dann sprich mit ihr darüber, Gray.“ Er nickte vorsichtig, dann versuche er ein Lächeln. „Es ist wohl meine Bestimmung. Sie wollte es so... und nun will SIE es so.“
Marian sah ihn an, dann nickte sie verstehend.

Nur kurz nahm Gray sich Zeit Marian im Arm zu halten, dann als sie eingeschlafen war, stand er auf und ging hinauf zu der Heiligkeit.
Setzte sich auf den Stuhl an dem Tisch und beobachtete sie.
Für einen Moment war es ihm als leuchte der Stab auf, und ein kaum gekanntes Gefühl der Ruhe durchfloss ihn, dann jedoch war alles wieder wie vorher.
Jetzt konnte man nur noch warten bis Alyssa zu sich kam, und Gray brannte darauf.
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Alyssa Arnis





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2005 07:53    Titel:
Antworten mit Zitat

Müde musste es wirken, als sie am nächsten Morgen ihre Lider hob. Und so fühlte sie sich auch. Noch verwirrt von der fremden Umgebung, in der sie nun aufwachte, blickte sie umher um sich ein Bild zu machen, wo sie verblieben war. Erst als ihr Blick schliesslich auf Gray fiel, der offenbar am Bett wachte, huschte sowohl ein erfreutes wie auch erleichtertes Lächeln über ihre Lippen. Wieder einmal hatte er ihr das Leben gerettet. Und offenbar schien dies zu einer Art Lebensaufgabe für ihn zu werden. Sie konnte eine gewisse Zufriedenheit hierüber nicht ableugnen, hatte sie ihn doch mit dem Wunsch ihr zur Seite zu stehen, etwas in Sorge und Unwissenheit ob er dies überhaupt wollte gestürzt.

Nicht ohne Schmerzen richtete sie sich im Bett auf, offenbar hatte das Gerüst sie gut getroffen. Glücklicherweise jedoch nicht gut genug, um einen Knochen zu brechen oder gar schlimmeres. Temora hatte ihr mehr als offensichtlich beigestanden. Nicht zuletzt auch durch den Ruf, den sie Gray geschickt hatte. Seine Worte über die Erlebnisse mit seinem Traum und dem Stab waren zu deutlich. Auch er war von Temora berührt und erwählt. Genauestens lauschte sie seinen Erzählungen.
Das jener Mann, der sie hatte überfallen wollen, letztlich geflüchtet war, war nur in sofern bedauerlich, dass er seine Taten möglicherweise an wehrlosen Opfern wiederholte. Das sie keinesfalls eine wehrlose alte Frau war, wie es für ihn hatte scheinen müssen, dies hatte sie ihm auch vor dem Fall des Gerüstes, Temoras Beistand sei gedankt, schon bewusst machen können.

Jedoch waren Grays Befürchtungen, wie sie feststellen musste, noch nicht völlig aus der Welt. Seine Erwählung durch Temora selbst nahm er für sich an, nur sah er in Sorge, wie sein neu gefundener Vater wohl reagieren möge, wollte er doch in der Garde verbleiben. Sie selbst würde ihm hierbei sicher keine Steine in den Weg legen. Die Gemeinschaft, die zu gründen ihr vorschwebte, sollte keine Fessel werden, sondern eine Möglichkeit für einen neuen gemeinsamen Weg des Glaubens aufzeigen. Niemand würde hierfür den ihm vorbestimmten Weg verlassen müssen.

Doch solang diese Gespräche dauerten, die den jungen Gardisten nur gefestigter werden liessen, so schien es, umso mehr wurde ihr bewusst, wie lang sie bereits vom Kloster fort war, wo man sich möglicherweise schon sorgte. So war sie dankbar, dass Gray sich anbot sie zu Pferde zurück zu geleiten. Wenngleich es doch deutlich wurde, wie wenig sie auf dem Rücken eines Pferdes daheim war, die zu besteigen sie im Leben immer vermieden hatte. Erleichtert nahm sie nach langem Wege zur Kenntnis, wieder vor den Mauern des Klosters zu stehen um sich dort von den Schmerzen, die das Gerüst hinterlassen hatte, ausreichend zu erholen. Für Gray, dies war sogar ihr bewusst, stand nun ein schwerer Gang, direkt zu seinem Vater bevor. Es würde sich weisen, ob er seinem Sohn den neuen Weg zu verweigern suchte.
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