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Im inneren Zirkel
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Dorian Thraun





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2006 18:29    Titel: Im inneren Zirkel
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Das feste Licht aus der Burg zu Thorenforst, ließ seit Anbeginn des Abends die komplette Lichtung der Burg, in der Lichtung im Anschein hängen. Die vier Türme spiegelten sich in einer rechteckigen Formation über das Gelände. Die spitzen Türme ließen von weitem einige verzierte Wasserspeier erkennen. Aus dem inneren hörte man klar und deutlich feiernde Stimmen und einige singende Trunkenbolde und doch schien eine gewisse Eleganz aus dem inneren nach außen erscheinen.
Im inneren Zirkel, hatte jedoch die Feier seit mehreren Stunden einer geheimen Zusammenkunft beigewohnt, die durch die Feier sichtlich getarnt wurde. Einige Ritter sowie die 4 Generäle, saßen in einer Gemeinsamkeit um einen festlich geschmückten Tisch, in der Haupthalle der Burg zu Thorenforst.
Die hellblauen Augen eines der Generaele stachen zunehmend aus der Gemeinsamkeit heraus und betrachteten Auffällig eine wunderhübsche Tänzerin, mit rotgoldenem Haar und einem fast perfektem Körper, die scheinbar für den König mehr als nur einen besonderen Tanz aufzuführen Gedünkte.
„Sie tanzt wunderhübsch, nicht wahr…?“ fragte der König neben dem eben frisch gebackenen General, fast in rhetorischer Art und Weise. Der Blick des Generals ging langsam zum König über und ein fast zunehmendes lächeln, welches sich dann in seiner Anmut zu einem freundlichen nicken formt. „So ist es mein König.“ gab er dabei als Erwiderung zurück.
Die Tänzerin fixierte nun mit ihren Tanz die beiden leise flüsternden Gesprächspartner.
„Sie ist mir etwas besonderes…nicht so wie die anderen Tänzerinnen“ sprach der König mit einer beiläufigen Handbewegung.
„Ich verstehe“ erwiderte der General knapp. „Nein ich glaube nicht, dass ihr versteht…“ die Verwunderung des Generals lag in seinem Gesicht. Scheinbar hatte er gedacht, er würde ihm gleich zustimmen, dass sie eine der Konkubinen des Königs ist. Was scheinbar nicht der Fall war. Ein spitzes lächeln huschte über das Gesicht des Königs aufgrund seiner richtigen Befürchtung und Annahme des Generals.
„Ihr enttäuscht mich Dorian, es ist selten der Fall, dass ich euch euer Denken erkenne, nichts desto trotz, ist das der Grund für euer neues Abzeichen auf euer Brust.“ Dorian schaute zum König und nickte fast beiläufig. Sein Finger zeigte leicht bedrohlich auf ihm, welcher wieder den alten Ernst und Ehrfurcht aufsetzte.

Der König merkte es und sichtlich erfreulich über seine Reaktion schnippte er mit dem rechten Finger. Die Tänzerin verschwand hinter dem Östlichen Vorhang und machte Platz für ein Trio von tanzenden Frauen, die in ihrer Schönheit, mindestens der Vorgängerin entsprachen. Der Kronleuchter an der Decke, welcher mit seinen hellen Kerzen, den Saal eine gewisse Betonung begutachte…die rot gefärbten Wandteppiche, mit dem schwarzen Kreis welcher ein schwarzes Schild umrandete, stachen immer noch durch die Helligkeit des Saales.
Einige Momente später kehrte die Frau zurück und näherte sich dem König, dabei machte sie kehrt und ging direkt auf den General zu. Er erblickte im Moment nicht ihren Körper, sondern war ganz auf ihr Gesicht fixiert, welche grünen Augen ihn genau in seine blickten und kurz bevor er ihr ganz in den Bann verfiel schaute er etwas an ihr herab und erblickte sogleich ihre angewinkelten Hände, welche etwas hielten. Etwas weiß Aussehendes. Das, worauf er bisher seit Anbeginn der Zeit hingearbeitet hatte.
Die weiße Uniform eines Generals zu Thorenforst. Wahrlich, hatte er sich jene Seit eh und jehr verdient.
Ein paar Augenblicke später überreichte sie, Dorian die Uniform.
„Setz dich meine liebe..“ befahl der König, der Dame.“Ich will euch bekannt machen. Oder besser gesagt Dorian, ich will sie nur euch vorstellen. Immerhin kennt Sie euch besser als ihr vielleicht denkt.“ Da war ein funkeln in des Königs augenmerk und der General hob sogleich die Hand, so das er dem König freundlich ins wort fallen wollte, was ihm auch der König gewährte. „Sie ist eure Rechte Hand…eure Schülerin…Stimmt´s?“ gab er fast in rhetorischer Manier in des Königs Richtung. „Deswegen habe ich euch zum General gemacht, heute…“ ein zufriedenes Lächeln drang aus dem Gesicht des Königs. „Sie ist mir eine Gute Schülerin, nicht so wie andere, die mir ihre Gedanken verschließen.“
Unter dem faltigen Gesicht des Königs spiegelten sich eifer wieder. „Sie ist Lara Dojan, meine Schülerin“ gab er dann fast flüsternd mit seiner älteren Stimme kund. Das weißblasse Gesicht des Königs zeigte ein wiederkehrender Schimmer aus Glanz und Freundlichkeit. Alles nur fassade, dachte sich der General. Er würde seinen Widersachern zeigen, was es hieß in herauszufordern. Der Mann, der unvermeidlich Thorenforst von dem Glauben Temoras abschwören ließ und zum Glauben Alatars überging. Er allein hatte es geschafft, mit der Hilfe eines Temora Ritters, der in des Augen Dorians immer noch nicht wusste, dass er Alatar verfallen war. Ein Meister der Täuschung war dieser König und scheinbar traute er Dorian mehr zu als er aufgrund seiner Herkunft aussagte.
Es war bekannt, das Dorian aus dem Teil des Königreichs abstammte, dass den Glauben Temoras heute noch nicht abgeschworen hat. Viele hatten, den König darauf hingewiesen und mit ihm gefeilscht. Doch er schien es besser zu wissen. Viele der Ritter fürchteten den Aufstieg des Generals, was heißen würde, das mit ihm nun vier Generäle über das Land, ihre taktischen Raffinessen ausübten. Die Temorianer wussten über sie bescheid, genauso wie über die Ritter des Königs. Im Kriegsfällen, waren die Ritter immerzu an erster Stelle, doch die Koordination der Angriffe, gab der König seinen Generälen weiter. Sie sollten seine Befehle mit Inspiration weiterleiten mit Logik und auch Taktik.
„Ich denke dass Sie eure Mittel der Künste Alatars ebenso lehrt mein König..?“ fragte Dorian den König mit Emotionslosem Gesicht. Seine Blicke galten immer noch den drei Tänzerinnen, die nun andere Rhythmische Bewegungen zu dem neuen Lied zeigten, welches nun begonnen hatte. „Ja das wird sie… Sie ist auf dem besten Wege ein Ahad zu werden, wie ich es bin…“ sprach der König und blickte ebenso zu den Tänzerinnen. Hier und da, sah man, wie einige der sieben anderen Ritter und der drei Generaele miteinander redeten. Fassade oder doch ein Zeichen positiven Denkens..? „Eure Drei anderen Kollegen wissen über eure Beförderung. Sie waren wild entschlossen euch mehr besonnen als meine Ritter. Aber das soll mich nicht weiter kümmern!“ seine kratzige Stimme fauchte an seiner Seite und mit einer majestetischen Bewegung nahm er ein Glas Rotwein in die Hand und hielt es hoch. Die anwesenden schauten fast gleichzeitig zu ihrem König, die Musik verblasste, die Tänzerinnen hielten inne und er stand einige Sekundenbruchteile ebenso auf.
„Auf den Niedergang der Temorianer!“ sprach der König in die Richtung der Halle, wobei seine Stimme plötzlich etwas tödlich, oder gar bedrohlichem Platz gemacht hatte.
„Heil unserem König!“ gaben seine Anhänger zurück.
Als sich der König neben Dorian wieder platz nahm, jener General hatte sich nicht bewegt, als Zeichen, seiner Beförderung. So hatte es ihm der König Provezeiht.
„Alle die Macht haben, fürchten sich, jene wieder zu verlieren..!“ sprach der König in die Richtung des Generals, sein Gesicht hatte nun endgültig etwas Tödlichem Platz gemacht.


Zuletzt bearbeitet von Dorian Thraun am 12 Jan 2007 20:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Dorian Thraun





 Beitrag Verfasst am: 11 Jan 2007 17:13    Titel:
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Von Verrat...und wie man mit Verrätern umgeht

Als er zu den Grenzregionen Thorenforst´s aufgebrochen war, sollte er einer gewissen Herausforderung gestellt werden.
Die damaligen Söldner und Schmuggler, welche vom König einen Auftrag bekommen hatten, stellten sich gegen sie. Einfach, aufgrund der Bezahlung. Doch der König und gelehrte Ahad, ließ sich nicht über den Tisch ziehen. Besser gesagt, er wollte jene nicht ungeschoren davon kommen.

An der Waldlichtung, schien ihr Lager schon geräumt, was der General und andere Anhänger gedacht hatten. In der unmittelbaren nähe eines neutralen Dorfes, schienen ebenfalls alle Einheiten des Generals, ihre Position eingenommen zu haben. Doch alle warteten auf den Befehl, des Generals. Der Hauptmann blickte abermals zu seinem Vorgesetzten, mit einer stillen Bewegung.
Da stand nun der General, zielsicher sein Augenmerk auf das feindliche Lager blickend.
Hauptmann Paleon für seinen Teil, hatte schon vor langer Zeit den Versuch aufgegeben, Thrauns Handlungen nachzuvollziehen. Die Tatsache, dass der König von Thorenforst, ihn zu einem seiner Generäle gemacht hatte, war ein Beweis für sein Vertrauen in dem Manne. Paleon hatte schon oft mit angesehen, wie der General sein militärisches Genie wieder und wieder unter Beweis gestellt hatte. Was auch immer sein Grund für die Verzögerung des Angriffs war, der Hauptmann wusste, dass es ein guter war.
So langsam, wie er sich nun zugewandt hatte, drehte er sich nun wieder, dem Blick des Geschehens zu. „Eine Frage, Hauptmann…?“ Thrauns sanft modulierte Stimme schnitt durch das leichte Summen der Umgebung.
„Nein, Sir“, versicherte Paleon und drehte sich erneut zu seinem Vorgesetzten um.
Für einen Moment musterten die Augen des anderen, seinen Gegenüber, und unbewusst wappnete sich Paleon für einen Verweis oder Schlimmeres. Aber Thraun verfügte nicht, wie Paleon immer noch zu vergessen neigte, über das legendäre und tödliche Temperament seines Königs und der andere Ritter, Ahads oder auch Generäle. Nicht bei seinen Leuten…! „Sie fragen sich wahrscheinlich, warum ich noch nicht den Befehl zum Angriff gegeben habe…?“
„Jawohl Sir so ist es“, gestand Paleon. „All unsere Einheiten scheinen in Position zu stehen.“
„Unsere militärischen Einheiten, ja“, stimmte der andere zu. „Aber nicht die Beobachter, die ich in das Dorf geschickt habe.“
Paleon blinzelte kurz. „In jenes Dorf…?“ Bei der Frage deutete er leicht mir der Hand in die ungefähre Richtung des Dorfes.
„Ja ich halte es unwahrscheinlich, dass ein Mann wie unser Söldneranführer, sein Lager hier mitten in diesen Wald legt, ohne gleichzeitig für Sicherheitskontakte außerhalb der unmittelbaren Gegend zu sorgen. Das Dorf ist für unseren Freund zu weit entfernt; demzufolge, wird jede erdenkliche Aktivität in dem Dorf, die Existenz eines oder mehrerer Kontaktmänner von ihm klarmachen. Schlussendlich wird jener uns zu unserem gerissenen kleinen Söldner führen.“
„Jawohl Sir“ sagte Paleon und spürte wie ein runzeln seine Stirn in Falten legte. „Demnach erwarten sie, dass er und seine Leute, uns lebend in die Hände fallen.“
Das Lächeln des Generals wurde spröde. „Im Gegenteil. Ich erwarte fest, dass unsere Streitkräfte eine leere und verlassenes Lager vorfinden werden.“
Paleon warf einen gezielten Blick in Richtung des Lagers, wo immer noch das Lagerfeuer brannte. „In diesem Fall, Sir…warum greifen wir sie dann an?“
„Aus drei Gründen, Hauptmann. Erstens machen selbst Männer wie unser Schmugglerfreund manchmal Fehler. Es könnte durchaus sein, dass er in der Eile, mit der er sein Lager verlassen musste, irgendeine wichtige Information zurückgelassen hat. Zweitens wird, wie ich bereits erwähnt habe, ein Angriff auf die Basis, uns vielleicht zu seinen Kontakten im Grenzdorf führen. Und drittens bekommen unsere Truppen so die dringend benötigte Kampferfahrung.“
Die funkelnden Augen bohrten sich in Paleon’s Gesicht. „Vergessen sie niemals Hauptmann, dass es hier um jämmerliche Kampfgefechte geht. Um den Kampf an die verhassten Gegner unseres Königs zu führen, braucht man genauso gut Ausgebildete Mannschaften und Offiziere.“
„Verstanden, General“, sagte Paleon.
„Gut.“ Thraun senkte den Blick vor sich auf die Karte und nahm derweil eine Fackel in die Hand, welche vor sich hingebrannt hatte. „Es wird Zeit. Geben sie dem Leutnant und seiner Truppe das Signal, dass sie anfangen können.
„Jawohl Sir“, sagte Paleon, wandte dabei seinen Blick von Thraun ab um das Blasshorn zu benutzen, sich halb bewusst, dass Thraun ebenfalls die Fackel in die Höhe hob.
Um seinen Spionen im Dorf eine Nachricht zukommen zu lassen?


Die Söldner schienen von sicherer Entfernung aus, auf das treiben der Thorenforster Truppen zu schauen. Der Anführer, ein stämmiger Mann mit einem Kinnbart und einem lang gezürnten Zopf, saß schweigend und beobachtete das Treiben jener Männer. Lara Dojan saß gebückt neben ihrem Anführer. „Ich schätze, das war es dann.“ Sagte sie. Einen Moment lang schien er ihr nicht zu zuhören. Lara wollte soeben die Bemerkung wiederholen, als er reagierte „Ja“, sagte er mit ruhiger stimme, die nichts von den Gefühlen verriet die ihn beherrschten. „Ich schätze so ist es.“
Sie wechselte kurz den Blick mit einem weiteren aus der Gruppe und dann wieder auf den Anführer. „Sollten wir dann nicht von hier verschwinden?“
Er holte tief Luft...und dabei beobachtete Sie was ihn eigentlich dieses Lager bedeutet hatte.
„Ich fragte, ob wir nicht verschwinden sollten.“ Sprach sie bestimmender auf ihn ein.
„Ich habe es gehört“ sagte er, und das aufflackern der Gefühle verschwand wieder. „Ich denke, wir sollten noch etwas warten, und herausfinden ob wir noch etwas hinweise zurückgelassen haben, das auf unser zweites Lager liefert.“
„Wir waren ziemlich gründlich“ erwiderte der andere Mann von Laras Seite. „Ich glaube nicht dass irgendetwas von unserem anderen Lager erwähnt, oder etwas auf Pergament zurückgelassen wurde.“
„Einverstanden.“ Entgegnete der Anführer, „Sind sie bereit darauf ihr Leben zu verwetten?“
„Eigentlich nicht…“ sprach der andere Mann
„Ich auch nicht. Also warten wir.“
„Was ist wenn Sie uns entdecken...?“ beharrte Lara. „Sich hinter einem Hügelkamm zu verbergen ist der älteste Trick der Welt!“
„Sie werden uns nicht entdecken.“ Er schien sich dessen sicher zu sein. „Um offen zu sein, ich bezweifle, dass sie überhaupt an diese Möglichkeit denken werden. Der Durchschnittsmensch, der vor Leuten wie General Thraun davonläuft, hört gewöhnlich erst dann auf zu laufen, wenn er ein großes Stück weiter weg ist als wir.“
Sind Sie bereit, Ihr Leben auf diese Annahme zu verwetten? dachte Lara säuerlich. Aber Sie behielt die Entgegnung für sich. Sie wusste jedoch über die Fähigkeiten dieses Mannes, was ihr, große Sorge ließ.

Die Untersuchungsgruppe arbeitete schnell, effizient und gründlich; und sie benötigten nur etwas mehr als dreißig Minuten um festzustellen, dass es nicht einen einzigen Hinweis gab.
„Nun soviel dazu“ meinte Paleon und verzog das Gesicht, als er die negativen Berichte erhört hatte. Vielleicht ein gutes Übungsprogramm für die Truppen, aber ansonsten schien die ganze Aktion ziemlich sinnlos gewesen zu sein. „Möglicherweise, haben Ihre Beobachter im Dorf irgendwelche Reaktion festgestellt.“ Sagte er und drehte sich zu Thraun um. Die Augen des Generals schienen weiter auf der Karte zu liegen und einem schriftlich verfassten Protokoll. „Es gab einige Unruhen, um offen zu sein“, sagte er. „Sie hörte fast sofort wieder auf, aber ich denke, die Folgerungen sind klar.“
Nun immerhin etwas. „Jawohl Sir. Soll die Aufklärung ein Kommando zur Langzeitbeobachtung zusammenstellen?“
„Geduld Hauptmann“ sagte Thraun. „Das wird vielleicht gar nicht nötig sein. Schauen sie sich die Karte und die Umgebung an, und sagen Sie mir was Sie sehen.“
Paleon blickte nun auf die Karte, dann schweifte er in der Nahe liegenden Umgebung herum. Da war natürlich jene Lichtung, das Dorf, und im Süden…das einzige was in frage kommen würde…“Sie meinen Den Hügelkamm im Süden dort?“
„Genau den“, nickte Thraun. „Nichts Ungewöhnliches an ihm zu bemerken nicht wahr? Nein, schicken sie keine Späher in diese Richtung.“ Fügte er rasch hinzu. „Wir wollen unsere Beute doch nicht vorzeitig aufscheuchen, oder?“
„Unsere Beute?“ wiederholte Paleon und musterte stirnrunzelnd die Karte vor sich. „Mit schuldigem Respekt, Sir, ich sehe keinerlei Logik, dass dort etwas ist.“
„Ich auch nicht“, stimmte Thraun zu. „Aber es ist die einzige Deckung, in einem Umkreis, welche gleichzeitig als Beobachtungspunkt dienen würde. Für unseren Abschaum gibt es einfach keine andere Stelle.“
Paleon schürzte die Lippen. „Mit Verlaub, General, aber ich bezweifle, dass Coral so töricht ist, und einfach dasitzt und wartet, bis wir kommen.“
Die Augen Thrauns verengten sich ein wenig. „Sie vergessen Hauptmann“, sagte er sanft, „dass ich dem Mann begegnet bin. Noch wichtiger, ich habe die Kunstwerke gesehen, die er sammelt.“ Er drehte sich zu der Lichtung um, mit dem Blick auf den Hügel. „Nein; er ist dort draußen. Ich bin mir dessen sicher. Sehen Sie Coral Berahl ist in erster Linie Schmuggler. Vielleicht ist er nicht einmal in erster Linie Schmuggler. Seine Wahre Liebe gilt nicht Waren oder Geld, sondern Informationen. Mehr als alles andere auf dieser Welt interessiert ihn Wissen…und das Wissen, was wir hier gefunden oder nicht gefunden haben, ist für ihn ein zu wertvoller Schatz, als dass er darauf verzichten würde.“
Paleon studierte das Profil des Generals. Seiner Meinung nach handelte es sich um eine reichlich kühne Schlussfolgerung. Aber andererseits, hatte er zu oft miterlebt, dass ich ähnliche Schlussfolgerungen als zutreffend erwiesen hatten, um diese nicht ernst zu nehmen. „Soll ich Reiter losschicken, um den Hügel zu untersuchen Sir?“
„Wie ich schon sagte Hauptmann, Geduld“, entgegnete ihm Thraun. „Selbst wenn, wird er dafür gesorgt haben, dass er schneller entkommen kann als er seinen Angreifer sieht.“ Er lächelte Paleon an „Oder von einem hier beweckten Trupp…“
Eine Erinnerung blitzte auf: Thraun wie er die Fackel gen des Dorfes Hob um seinen Beobachtern ein Signal zukommen zu lassen. „Sie haben Ihre Leute im Dorf benachrichtigt?“ sagte er. „Zeitgleich mit dem Angriffsbefehl um jenen zu verwirren.“
Thrauns Schwarze Augenbrauen hoben sich ein wenig an. „Seht gut Hauptmann. Wirklich sehr gut.“
Paleon spürte wie seine Wangen heiß wurden Es kam nur sellten vor, dass sich der General zu einem Lob herabließ. „Vielen Dank Sir.“
Thraun nickte. „Genauer gesagt, meine Fackelnachricht, diente einer einzigen Truppe, die am Berg vom Süden eingreifen sollte. Sie sollten eigentlich in kürze zuschlagen. Nun, dann“ – seine Augen glitzerten – „werden wir sehen, wie zutreffend meine Einschätzung Coral´s gewesen ist.“

Es dauerte eine Stunde als die Truppen zu ihm stoßen, inklusive, der neuen Gefangenen die jene Truppe, gemacht hatte.
„Ich bin geehrt sie wieder einmal, sehen zu dürfen“ eröffnete Thraun dem Mann, den er als Coral erkannte. „ich dachte mir bereits, dass sie vorbeikommen wollten.“ Paleon schluckte leicht als er das äußere des Schmugglermannes begutachtete. „Wieso vorbeikommen...? Es war doch Ihre Einladung.“ Thraun lächelte nur auf die Worte. Paleon erwartete nun das unnachgiebige, was zunächst ausblieb. Sein Blick wanderte auf die Schattige Gestalt hinter dem General. Auf dessen persönlicher Leibwächter. „Kruh’lor, bring mir doch bitte die Frau.“ meinte Thraun beiläufig, wobei der Lethar im Schatten mit einigen unbemerkten Bewegungen verschwand und wenig später, wieder mit der Gefangenen ankam. Coral schluckte zum ersten Mal, als sich der General im Zelt erhob und zur Seite, Platz machte. Der Mann der das sagen hatte, trat nun vollends ein. Der König persönlich.
„Ist das der Mann?“ fragte jener sogleich den General. Er blickte zu dem Manne welcher von zwei Gardisten gefesselt dastand, ohne einer Form von Regung zu zeigen.
„Ja das ist er mein König“ Das Zelt hatte sich nun, mit den scheinbar wichtigsten Personen gefüllt. Alle Augen, schienen nur den Ahad und König anzublicken.
„Gibt es verrat, für taten, wie jene die ihr durchgeführt habt, in eurer Munde?“ fragte der König abschätzend. Der General trat neben seinen Herrn, Paleon schluckte als er versuchte sich zu bewegen und dabei verkrampfte. Coral dagegen schien nur noch Leichenblaß dazustehen. „Was meint ihr Herr General?“
„Mein Lord…ich denke wir sollten; der Frau die Zunge abschneiden, für jene Zwietracht, und die anderen Hängen und im Nachhinein enthaupten.“ Schnitt die kühn modulierte Stimme durch das Zelt. Die beiden Gefangenen Schluckten.
„Zu milde, für die Frau, “ entgegnete der König trat einen Schritt auf sie zu und packte mit der rechten Hand ihr Kinn. „Wenn ihr doch nur wüsstet wie ungern ich euch ziehen lassen wollte. Aber so habt ihr mir es gedankt…meine Stunden der Lehre, alle vergeudet.“ Sprach er sarkastisch aus. „ich stimme euch zu General, schneidet ihr die Zunge ab, dann soll sie, gemeinsam mit euren Truppen schmausen. Wenn dann noch etwas von ihr übrig bleiben sollte. Befreit sie von ihrem Leiden…“ und mit jenen Worten machte der König wieder kehrt und verschwand aus dem Zelt.
„Hauptmann Paleon, begleitet unseren Herrn Coral zu seinen anderen Gefährten. Kruh’lor, du übernimmst, jene Handlung für die Dame Lara.“ Ein nicken zollte der Lethar und verschwand mit der Dame, welche nun zu wimmern begann, genauso wie ihr Verstand, nun um ihr Leben kämpfte. Coral, hatte jegliche Farben in seinem Gesicht angenommen als der Hauptmanne mit den beiden Gardisten verschwand…

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