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Ein bitterer Weg
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Leyle Darsus





 Beitrag Verfasst am: 12 Mai 2005 14:47    Titel: Ein bitterer Weg
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Leyle hatte die gesamte Nacht nicht schlafen können, ihn plagte sein Gewissen, doch warum war dies so. Er handelte doch im wollen Alatars und war sich sicher, stets das richtige zu tun. Doch wenn er sich umsah, was brachte es ihm, was brachte es seinen Freunden und was brachte es der Stadt für welche er beinahe ohne es zu merken die bürde auf sich nahm. Es brachte ihnen nichts, Rahal unterlag dem Handelsboikott. Der Grund hierfür war wohl ebenso bei Leyle zu suchen. Ob damals von Seiten Berchgards die Geschehnisse überdramatisiert wurden steht auf einem anderem Blatt, doch hatte Leyle einst im Namen Rahals im Namen der Familie Darsus diese Fehde begonnen, auch er sollte versuchen sie wieder zu schlichten. Seine Gedanken kreisten darum wie er dies nur könne. Rahal unter seiner Führung sollte weiterhin stark sein, doch sollten auch ebenso die Handwerker und Händler Rahals nicht unter seinem Stolz leiden. Leyle dreht sich weiter schlaflos in seinem Bett hin und her, unruhig und schlaflos, weiterhin überlegend wie man dieses Problem beseitigen könnte.
Doch gab es wohl nur einen Weg, er müsse Rahal verlassen, sein Amt als Stellvertretender Stadthalter ablegen und es jemandem übertragen, der für diesen Posten besser geeignet war als er. Jemanden der die Lebensphilosophie Rahals in sich wiederspiegelt, jemanden wie Rukus. Er wird am nächsten Tage mit ihm sprechen und ihn über seinen Plan in Kentnis setzen.
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Leyle Darsus





 Beitrag Verfasst am: 12 Mai 2005 18:48    Titel:
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Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster von Leyles kleinem Zimmer strahlten macht er sich auf in die Stadt. Er war auf der suche nach Rukus, er wollte seine Gedanken nun mit ihm besprechen und ihn darum bitten die Aufgaben, welche er bisher trug, anzunehmen. Nach einigen Minuten Marsch durch die Stadt fand er sein Ziel, Rukus ging gerade die Hauptstraße Rahals entlang als Leyle ihn um seine Zeit für ein Gespräch bat. Dieser willigte ein und sie verschwanden in die Taverne.
Leyles Gesichtsausdruck war von Trauer gespickt, es tat ihm in der Seele weh was er nun tat, er hatte den Posten sehr geliebt, doch ihm war bewust das dies der einzige weg zum Frieden für Rahal war. Nach dem langen Gespräch mit Rukus willigte dieser ein das Amt des Stadthalters zu übernehmen.

Langsam und schwer müssen die Schritte für aussenstehende ausgesehen haben, welche Leyle dann von der Taverne zum Haus des Stadthalters ging. Und noch schwerer jene welcher er danach von dort zum Stadttor übwinden musste. In seiner Hand ein Pergament, jenes Pergament welches er damals Agares unterschrieb, das er Rahal die treue schwor und die Bürgerschaft ersuchte. Mit jenem Schriftzug machte er sich auf zu dem Fuss nahe des Stadttores. Dort angekommen kniet er sich nieder um einen der grossen Steine aufzusammeln und wickelt das Pergament um jenen herum um ihn dann mit ganzer Kraft hinaus auf das Wasser zu werfen. Dann dreht er sich um und wandert langsam in die Richtung des Waldes.
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Rukus





 Beitrag Verfasst am: 12 Mai 2005 20:54    Titel:
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Mit nachdenklicher Miene verließ er das Wirtshaus. Das Gespräch mit Leyle noch immer deutlich vor Augen, während er sich auf den Weg ins Hause des Bundes begab. Er war doch nur ein Arbeiter seines Standes, dachte er sich. Doch war es, so hatte ihn Leyle überzeugt, das beste für Rahal, würde Rukus das Amt des Stadthalters zu übernehmen.
Er ließ sich in seinen Sessel sinken und starrte an die Decke. Das gleichmässige Sägen Baldun's im oberen Geschoß ließ ihn ein paar Minuten entspannt nachsinnen. Es ist eine grosse Verantwortung, dachte er, doch er wollte sein Bestes geben, wie er es Leyle versprach.
Entschlossen verließ er dann das Hause des Bundes, um die Räumlichkeiten des Stadthalters zu begutachten...
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Falk Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 12 Mai 2005 22:05    Titel:
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Das Gespräch mit Leyle hatte lange gedauert und ihn sehr beeindruckt.

Im Wald bei Rahal waren sie auf einander getroffen, hatten ihre Waffen bei Falks Leuten zurück gelassen und waren unbewaffnet zum Fluss gegangen um dort zu reden. Mit beinahe allem hätte Falk in dieser Unterhaltung gerechnet. Aber nicht mit dem was dann tatsächlich kam. Eine Entschuldigung und Flehen um Frieden und Vergebung...

Wie ehrlich Leyle seine Entschuldigung meinte wurde Falk erst klar als der Paladin Alatars seine Waffe von Shaja nicht zurück verlangte sondern ihr sagte sie solle sie behalten bis Falk seine Entschuldigung akzeptieren würde.
Ob Falk das würde musste sich noch zeigen, zu oft waren sie von Rahal hintergangen und durch leere Versprächungen und bedeutungslose Pakte ausgenutzt worden. Wie viele Friedensverträge es auch gegeben hatte, Rahal hatte jeden Einzelnen gebrochen. Doch nun war etwas anders. Diesmal war es Leyle der sein Haupt vor Falk beugte und der neue Stadthalter Rahals war also ein einfacher Handwerker.

Ich werde mit diesem Rukus sprechen. Aber vorher noch werde ich meinen guten Willen unter Beweis stellen um ebenfalls etwas für den Frieden zu tun.

Mit diesen Gedanken begab er sich zum schwarzen Brett von Berchgard um dort etwas an zu hängen.
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Leyle Darsus





 Beitrag Verfasst am: 17 Mai 2005 09:13    Titel:
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Nachdenklich verlässt Leyle den Turnierplatz. Am gestrigen Abend wurden hier Kämpfe ausgetragen welche wahrlich die Stärke der Reiche darlegten. Doch am heutigen Morden war davon nicht mehr viel zu sehen, an diesem Morgen war dieser Platz mehr für Leyle es war ein Platz, an welchem er mit sich selbst zu kämpfen hatte. Die Worte von Ulf Berlinger lagen immer noch in seinem Kopf. Sie waren verlockend und Ihnen zu folgen wäre so einfach, er sagte es könnte alles wieder sein wie früher. All der Stress welcher auf Leyle lag würde somit einfach weg gewischt werden. Er könnte einfach wieder Folgen, so wie er es einst tat. Er müsste nicht länger Verantworlicht sein für ein ganzes Reich. Doch war es dies was Leyle Darsus Bestimmung war. Er konnte nicht einfach Folgen, diese Zeit war vorrüber. Doch war auch sein Schwertarm müde geworden. Er wollte nicht länger jene verfolgen welche nicht dem Glauben folgten, welchen er darlegte. Er wollte sie auf einem anderem Weg erreichen, über ihre Herzen. Doch was würde es jenen bringen. Wenn Leyle sich selbst betrachtet, was hat es ihm gebracht.
Er hat sich gewandelt, er ist nicht mehr so lebensfroh und abenteuerlich wie damals. Es ist beinahe so als könnte ihn nun nichts mehr aus der Ruhe bringe. Er war abgestumpft für alles. Ob es daran lag das er sein Leben schon abgegeben hatte und somit schon wusste was auf ihn wartete, was geschehen würde wenn dieser Weg, der Weg des Lebens vorrüber war. Oder Lag es an dem Leid welches er Sah. Es war zuviel für Leyles Kopf und zuviel für Leyles Seele. Sein Glauben war immer noch stark, sicher war er dies. Doch ertabte er sich in diesen Tagen immer häufiger dabei wie er ihn selbst hinterfragte. War Leyle einfach nur Müde geworden. Müde in diesen Jahren des Folgens.
Er hatte sich Alatar verschrieben mit Leib und Seele und dieser machte auch gebrauch von ihm. Stolz ist Leyle darauf, dass er zu solch hohen Taten ausersehen wurde wie jene, die er vollbringen durfte. Doch war es wirklich sein Recht ein Reich zu lenken, auch wenn er den Segen des eines hatte, so war ihm dies zuviel Macht. Dies war der Grund weshalb er diese Bürde ablegte, er trug sie Rukus auf. Einem Handwerker, einem Bürger Rahals. Er würde wissen was das Reich wollte. Er würde sich ihren Sorgen besser annehmen können als Leyle es jemals konnte.

Seine Blicke schweifen abermals über die Stadt welche nun wieder hinter ihm lag. Die Zeit hatte Leyle geformt, sie hat ihn geändert. Doch was war er nun, das wusste er selber nicht mehr genau.
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Shaja





 Beitrag Verfasst am: 17 Mai 2005 13:30    Titel: Leyle's Schwert in ihren Händen
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Wieder neigte sich einer der Tage in der Freiheit, ihrer Wildnis, dem Ende zu. Das Rudel dämmerte mit vollgeschlagenen Bäuchen vor sich hin.
Gut ging es ihnen allen und Shaja saß nachdenklich an eine alte Eiche gelehnt etwas abseits am Feuer.

Ihr Zeigefinger fuhr über das kalte Metall von Leyle's Schwert welches auf ihren Beinen ruhte.

Falk hatte gesagt, sie solle das nicht überbewerten, sicher hätte Leyle noch einige Andere, ... aber dennoch.
Für Shaja war es etwas besonderes, ein Zeichen, etwas von symbolischer Tragweite.
War es nicht so als wenn sich ein Wolf auf den Rücken drehte, und damit kundtat, daß der Kampf ein Ende hatte ?

Sie hatte diesen Leyle bisher nur als jemanden erlebt, der rücksichtslos seinen Interessen nachging, der sich nicht an die Regeln in ihrem Sinne hielt.
Vieleicht hatte sie die schwere Verletzung, diese große Narbe an ihrer Seite, dieser Klinge zu verdanken gehabt, schoss es ihr durch den Kopf.

Und nun drehte er sich auf den Rücken.

War das nun eine Regel an die er sich hielt ? Konnte man ihm da jetzt trauen ? Tat er das aus Instinkt, oder mit Berechnung ?

Shaja runzelte die Stirn.

Hatte er eigentlich gelogen ? Soweit sie es mitbekommen hatte, hatte Leyle nie einen Hehl darausgemacht, was er vorhatte oder von Anderen hielt. Ob ihr das nun gefallen hatte, war eine andere Sache.
Er hatte diese Vertragsdinger gebrochen wurde gesagt. Diese beschmierten Dinger, die Menschen brauchten, weil sie eben keine Regeln kannten, dachte sie. Waren das seine Verträge ?

Shaja wusste nicht was sie davon halten sollte, und wie immer würde sie ihrer Intuition folgen und sehr wenig darauf geben, was sich andere als richtig oder falsch zusammenreimten.
Der Moment zählte und wichtig war was jemand tat. Nicht was man von ihm dachte oder was er oder andere sagten.

Er hatte ihr das Schwert gegeben.

Wie immer suchte sie nach den Dingen, die sie mit dem, was sie kannte verbinden konnte. Nach etwas vertrautem aus ihrer Welt, so naiv es wirken mochte.
Und sollte Leyle sich hier an eine ihrer Regeln halten, dann war es etwas besonderes, ganz egal wieviel Schwerter er in petto hatte.

Sie verstaute seine Waffe wieder sorgfältig in ihrer langen Tasche in welcher auch ihr Bogen ruhte und sah noch lange in die runterbrennenden Flammen.
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