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Ein goldener Käfig
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein goldener Käfig
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 09 Mai 2005 11:26    Titel: Ein goldener Käfig
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Mit jedem Schritt schien die Last auf ihren Schultern schwerer zu werden. Der Käfig hatte seine Türen wieder geöffnet und sobald sie einen Schritt darin setzte, warfen sich die Türen mit einem lauten Krachen wieder zu.

Tirell schloss die Pforten hinter sich, als sie die Empfangshalle betrat. Die Arme um sich geschlungen schlich sie durch die Gänge, nur um sich dann in ihrem Arbeitszimmer zu verschanzen. Diese Kälte… diese unbeschreibliche Kälte, die von diesen Mauern ausging konnte sie nicht länger ertragen.

Zwei Tage war es nun her, dass sie im Wald stand vor Rahal, die Kapuze über ihren Kopf zog und diese von Tirell verhasste Stadt betrat. Aufgeregt wie ein Kind schlurfte sie durch die Strassen und zog sich in die Taverne zurück. Im Dunklen der warmen Stube fühlte sie sich wohl. Lauschte den Gesprächen des Wirtes und erschrak, als der Mann sie ansprach. Sie sollte sich zu dieser Gruppe gesellen? Doch ohne zu überlegen, folgte sie ihm und ließ sich in den weichen Sessel fallen. Die Kapuze hing ihr noch immer bis fast unter die Nase und wie in Trance oder besser, von Sinnen beantwortete sie die Fragen der Leute um sie herum.

„Wie ist euer Name?“ …. „Caroline“ glitt es über ihre Lippen.

„Warum tragt ihr eine Kapuze?“…. „Mein Mann hat mich entstellt“

„Woher kommt ihr und was treibt ihr?“ …. „Ich bin Marktschreierin und auf der Flucht vor ihm“

So einfach glaubten ihr die Anwesenden und mit jeder Minute fühlte sie sich sicherer. Caroline genoss die Gespräche und den erlesenen Wein. Und je später die Stunde, desto weniger Leute wurden es……..bis auf zwei dunkle Gestalten, die sich langsam aufmachten, die Taverne zu verlassen und dem Herzen auf den Grund zu gehen….

**********

Nun war sie wieder in den Mauern von Tirell… Nuridanya… sorgsam legte sie die dunkle Robe in die Kiste und drehte den Schlüssel um… „Schlaf gut oh du liebliche Caroline… Bis wir das nächste mal entfliehen können… DU das nächste mal entfliehen kannst… Auf dass er dich wieder in sein Reich lässt… In seine Mauern… Oh du zauberhafte Caroline… ein Teil geworden von ihm… Erhalten hast, was wir uns beide ersehnt hatten… Gefühlt hast, was wir nie für möglich gehalten haben… Ihm gezeigt hast, wer du wirklich bist…. So schwer mein Herz, dich wieder verschließen zu müssen… Doch die Fassade…. Wir werden sie aufrecht erhalten, auf dass wir endgültig in seine Arme zurückkehren können… „ säuselte sie sehr leise und glitt noch einmal mit den Fingerspitzen über den weichen Stoff.

Sorgsam das Seidenkleid geglättet, die Haare zu einem Zopf geflochten und hochgesteckt, drehte sie den Schlüssel wieder um. Es wurde Zeit die Maske Tirells wieder aufzusetzen und das Spiel weiter zu spielen. Nicht mehr versuchen, wie ein eingesperrter Vogel gegen das Gitter zu fliegen, um doch wieder unsanft am Boden zu landen. Keine Auffälligkeiten, keine Gefühle… nur wieder… die Erzmagierin zu Tirell…..
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Mory'tael





 Beitrag Verfasst am: 10 Mai 2005 15:46    Titel:
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Lautlos glitt ein Schatten durch die Nacht. Geschmeidig wie die einer Raubkatze schienen die Bewegungen dieses Wesens, welches sich immer wieder der magischen Schutzmauer Tirells zu nähern versuchte. Der Schatten schien Rastlos seine Standorte zu wechseln, scheinbar immer darauf bedacht aus dem Blickfeld der Kampfmagier vor Tirell zu bleiben. Der Schatten schien wie ein Raubtier das die Fährte eines verwundeten Rehs aufgenommen hat und nun seinen Instinkten zu folgen versuchte.

Doch dann schien es sich auf einen Punkt des Gemäuers zu fixieren. In einem der Fenster Tirells brannte Licht welches die schattenhafte Gestalt vollkommen in seinen Bann zu nehmen schien. Dieses Wesen schien nun noch aufgeregter als vorher und es schien als würden seine Augen in einem grellen Rot aufleuchten. In diesem Fenster befand sich was das Wesen suchte, hinter diesen Mauern war das Ziel dieses Wesens. Es schien als würde dieses Tier nun zum finalen Sprung ansetzen um die magische Mauer zu überwinden. Mit einem Satz sprang das Wesen aus dem Dunkel auf den magischen Schutz zu, welcher es wie eine Wand einen Ball von sich abprallen lies. Zischend und fauchend landete der Schatten unsanft im Dunkel. Doch der Lärm blieb nicht unentdeckt, und selbst die sonst so tauben Kampfmagier schauten nun was dort vor sich ginge.
Doch fanden sie nichts außer dem leeren dunklen Wald.

Dieses Wesen schien geschickt den Blicken der Magier auszuweichen, um erneut ein schwäche in Tirells Verteidigung zu suchen. Es schien unmöglich und doch versuchte dieses Wesen einen Weg in die Akademie zu suchen. Scheinbar trieben dieses Wesen seine niederen Instinkte und weniger seine Intelligenz. Selbst die Tiere welche sich in der nähe der Akademie befanden zogen es vor das Weite zu suchen, da die Gefahr scheinbar sehr nahe schien. Der Atem des Schattenhaften Wesens war hektisch und das austesten der Schwachstellen Tirells schien es nur noch wütender und wilder zu machen. Dieses Wesen schien, als würde es im Blutrausch jegliche Angst verloren zu haben und auch wenn es seine Gesundheit kosten würde. Gerade als dieses Wesen erneut auf diese Schutzmauer losspringen wollte, tauchte ein weiterer Schatten auf. Es war der Schatten einer Großkatze etwas mit den Maßen eines Panthers. Dieser schien sich an das schattenhafte Wesen anzuschmiegen und es schien als würde Ruhe in den rastlosen Schatten einkehren. Ein letztes mal blickten die rotglimmenden Augen auf die Mauern Tirells, als sich das Wesen und der Panther langsam im Schutze der Nacht von Tirells Mauern entfernten.
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 11 Mai 2005 12:06    Titel:
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Die Kerzen flackerten im Mondschein und die feingliedrigen Hände öffneten die Knöpfe des Mantels und langsam glitt er zu Boden. Mit einem leisen Seufzen ließ sie sich in das warme Wasser gleiten, der Raum wurde erfüllt von Veilchenduft und die langen braunen Haare klebten an ihrem Körper.

Sie hatte es wieder gewagt zu ihm zu gehen. Keine Sekunde konnte sie ohne sein. Ihr Herz zersprang förmlich. Doch je öfter sie es in diese Stadt zog… zu ihm zog, desto gefährlicher wurde das Spiel. Unachtsamkeit könnte all ihre Pläne zu Nichte machen, so sehr es ihr Herz auch verzehrte. Doch Tirell wurde hellhörig. Der Käfig verstärkte seine Mauern und immer seltener schien es ihr die Möglichkeit zu geben, ungesehen zu entkommen.

Langsam schloss sie die Augen und mit einem lächeln dachte Nuridanya an seine Mauern… wie sehr sie es vermisste dort zu sein, wie sehr sie ihn vermisste… seine Nähe… die dunkle Färbung… seine Macht… wie er seine Hände nach ihr ausstreckte und sie diese bereitwillig nahm…

Die Lage spitzte sich zu, hätte sie doch am Abend fast die Beherrschung verloren, als sie ein Krieger belehren wollte… ein Krieger… der doch keine Ahnung hatte… keine Ahnung von dem Netz, dass sie zu spinnen begann… und die Fäden wurden immer mehr und immer heikler wurde ihre Lage.

Doch so gerne sie auch ihren Gefühlen nachgehen würde, so sehr musste sie sich nun einschränken in der Hoffnung er würde warten….
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Mory'tael





 Beitrag Verfasst am: 11 Mai 2005 18:03    Titel:
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Tief unter der Erde brodelte das heiße Magma welches den Eingang zu den Höhlen seiner Kinder schützte. Es schien so reizbar wie das Gemüt seiner Kinder und ebenso gefährlich. Wunderschön war es anzusehen, wie auch seine Kinder. Ja sie haben viel gemeinsam das Feuer und sein Kinder. Unberechenbar und gefährlich und doch so voller Liebreiz und Schönheit. Das Schauspiel der Natur war überwältigend welches sich jeden Tag auf das neue im Unterreich seiner Kinder abspielte und doch schien es als würden die Blicke eines seiner Kinder heute eine heißere Glut in sich tragen als es die Lava je sein könnte.

Seine Kinder vermochten alles in das reinste Gefühl zu wandeln das sie kannten. Jenes lehrte sie das Lied des Einen und alle nannten es nur abwertend Hass. Doch mit diesem Gefühl war mehr als nur der Zorn der Zerstörung verbunden, es war alles in einem Gedanken. Sein Kind Hasste es, dass die Mauern Tirells das einsperrten was seins sei, er hasste die Angst zu verlieren was Alatar zu der seinen machte, er hasste die welche sich der seinen näherten und seinen hass sollten die Spüren welche sich zwischen ihn und seine Brut stellten. Soviel mehr wandelte er in das reine Gefühl des Hasses um, so ihm der Vater die Macht gebe diesen gegen das zu lenken was sich zwischen ihn und der seinen stellt. Energien füllten die unterirdischen Kammern, welche sein Kind noch nicht in der Lage war zu kontrollieren.

Soviel Macht und doch so unerfahren sie zu kontrollieren. Es war der Zorn welchen die Situation in ihm aufsteigen lies und welche ihm dem Lied des Vaters immer näher brachten. Unsagbar brannte das Feuer in seiner Brust , welches durch sein Leid seinen Hass schürte und auch sein Geschwister vermochten zu merken das dieser Schmerz unerträglich zu sein schien. Und immer wenn man ihn fragte antwortete er nur, das man ihm stahl was seins ist. Rot glimmend schienen seine Augen auf den Altar des Vaters zu schauen, als er langsam seine inneren Kampf dank des Gebetes zu gewinnen schien. De Vater allein würde seinen Schmerz bändigen können denn er war es was ihm das seine zu ihm sandte.
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