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Drum Prüfe wer sich ewig bindet...
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 04 Mai 2005 10:56    Titel: Drum Prüfe wer sich ewig bindet...
Antworten mit Zitat

Die Welt stand Kopf in Berchgard...

Falk warf ihr Verrat vor.. Egoismus, und weil sie lieber schwieg als ihn anzulügen, ohrfeigte er sie noch.
Träge durchzuckte es sie: Du hast mich geschlagen

Sie meinte es doch nur gut!! Niemals würde sie sterben für einen vom Clan, dass hatte sie geschworen und so sehr sie auch Platzangst in einer Zelle bekam, so dass sie förmlich ausflippte... sie würde sich freiwillig in einen Käfig setzen.

Vielleicht war sie selbstherrlich, weil sie fest davon überzeugt war tief in ihrem Innern, härter zu sein als jeder Einzelne des Clans.. mehr ertragen konnte wenn es sein musste. und doch zweifelte ein teil in ihr .. zweifelte an sich.. welchen nutzen hatte sie wenn sie als einzige nicht zur waffe griff? Sich standhaft weigerte. Nichtmals einen dolch trug sie bei sich um sich selbst zu verteidigen. Zu sehr ängstigte sie der Zorn der immer öfter heiss und brodelnd in ihr hochstieg.

Und doch... im kreis ihrer leute, brach sie mit feiner regelmässigkeit zusammen. Was war es, dass sie so unerbitterlich machte, wenn sie alleine in einer zelle stand? und wenn sie mit ihrem Clan zusammen war, vertraute sie darauf, dass sie sie aufrichteten.

War sie würdig Falks Frau zu sein? Viel hatte sich verändert.
Aye sie hatten geschworen dass sie nicht für den anderen sterben würden. Dass sie für einander leben wollten und miteinander.

Vertrauen... Shaja vertraute ihr nicht.... Falk warf ihr vor, ob es richtig sei ihr zu vertrauen, noch viel schlimmer, er nahm seinen Ehering vom Finger und zwang ihn in ihre Hand. Wie im Nebel erinnerte sie sich an seine Worte. und wie mit der Ohrfeige konnte sie sich jeweils nur auf einen Gedanken beschränken?

Just als Gabriel an ihnen vorbei nach Varuna wollte, sie ihn aber nicht bemerkt hatte, trug fassungslos ihre Stimme, hoch und dünn, weit genug dass auch Gabriel es hören konnte:

Heisst das wir sind jetzt nicht mehr verheiratet?

Wie betäubt mit Tränen in den Augen, starrt sie Falk an.
Dieser fletscht die Zähne und geht mit gezückter Waffe brüllend auf Gabriel zu . Wie in Trance wirft sich Caillean an Falks Schwertarm, als sie die beiden sieht. NEIN!! Falk, Lass ab

Ein helles Pling ertönt, in der Hast, Gabriel vor einem Hieb mit Falks Schwert zu bewahren glitt Falks Ring aus ihrer Hand. Alles gefriert, keiner bewegt sich. Falk lässt langsam den Arm sinken.

Das ist es eben Caillean unter deinem Bestreben Frieden mit diesem Rahaler Rattenpack zu halten leidet unsere Ehe

Caillean windet sich unter Falks grausamen Worten. und spät in der Nacht, streift sie noch immer unruhig, durch den weiten Wald Varunas. Gabriel und Falk hatte sie in einem Streitgesrpäch zurückgelassen. Der Wind trug ihr nur Fetzen zu, doch soviel verstand sie.. Jeder gab dem anderen Schuld, wegen Berchgard wegen dem Clan, wegen ihr...

Sie zog sich zurück, die Hand die Falks Ring hielt, eng an ihre Brust, an ihr Herz gepresst. Still liess sie den Tränen freien Lauf. Sie wollte nicht weinen, Weinen war ein Zeichen von Schwäche. sie musste stark sein.

Doch sie fand nichtmals die Kraft heimzugehen. Heim? war Berchgard ihr Heim, wo nur Vorwürfe sie erwarteten? niemand ihr vertraute, sie dass wohl auch nicht verdient hat?

Als Falk sie auf den Stufen zu Varuna fand.. freundlich und sanft hatte seine stimme geklungen, und hoffnung war heiss in ihr entzündet. Sie konnten nicht lange einander böse sein.

Mein Sternchen was machst du hier?

ich wolllte... weg... aber ich weiss nicht einmal wohin?

weil ich dich geschlagen habe?
Cailly hatte schwach genickt und er war recht geschockt...Dann kam Falks zweiter Fehler an diesem Abend:

Es tut mir leid, aber du hattest es verdient...

Verdient verdient verdient, sie wand sich förmlich auch noch stunden später. Falk hatte sie bisher nie geschlagen, sie wusste, egal wie zornig er sein konnte, wie sehr er auch in Rage geriet. niemals würde er die hand gegen sie erheben. So dachte sie... sie hatte wohl falsch gedacht.

Es war kühl ohne ihre Felle, und schlotternd schlief sie ein, im Wald in dem sie blind umhergewandert war. Eng rollte sie sich zusammen auf einem Moosbett, im Schatten einer majestätischen Eiche. Sie vermisste ihren Liebsten Falk. vermisste seine Wärme.


Warum sollte sie zurückgehen, wo nur Vorwürfe sie erwarteten? Falk vertraute ihr nicht , bedauerte seine Liebe zu ihr, weil sie soviel leid mit sich brachte. Sie war egoistisch? SIE wollte etwas tun, anstatt nur stumpf das Schwert heben. Falk sah nur dass er _ohne_ sie nicht leben konnte und strafte sie für den Gedanken von ihm zu gehen, damit alle in Frieden leben können. Aye.. ein Opfer.. IHR Opfer wäre gegen den Traum?

Trotz regte sich in ihr. Nein.. er war der egoist. er verstand nicht, was sie bewegte. wie ein Hämmern erklangen alle harten worte in ihrem Geist und aufschluchzend presste sie sich an die alte Eiche.

Verrat, kein vertrauen, deine dummheit, weder freundin noch Geliebte noch Ehefrau. du hast es verdient....

Leise wimmernd hielt sie sich die ohren zu. Schluchzt erneut auf und zittert unkontrolliert.

Ahnen, lasst mich stark sein, in Momenten der Schwäche, lasst Euer Beispiel mir ein Licht sein, in meiner Dunkelsten Stunde...
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Gwynedeth





 Beitrag Verfasst am: 04 Mai 2005 11:47    Titel:
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Nachdenklich saß sie an ihrer Werkbank und war dabei einige Stämme zu zersägen um sie zu Brettern zu hobeln. Sie ließ den Blick zu den Postkästen wandern, an denen sie gestern Verwirrendes gesehen hatte… Falk hatte Caillean geohrfeigt… Gwyn hatte Kunden zu bedienen, und wie so oft sehr wenig Zeit. Sie wollte nur schnell ein paar Bretter aus ihrer Kiste holen, die auf der Terrasse stand. Sie schüttelt leicht den Kopf als sie von den Postkästen wieder auf ihre Stämme sieht… Das passte so überhaupt nicht zu Falk… Klar, man hatte Gwyn mal erzählt, dass wenn Cailly zu sehr in rage gerät man ihr nur noch eine Ohrfeige geben kann um sie wieder zu Besinnung zu treiben… Aber Caillean schien so überhaupt nicht in Rage… Dann seufzt sie schwer… Leider konnte sie nicht verstehen um was es bei den beiden ging, sie musste wieder in den Laden… und bestimmt geht es sie auch nichts an, aber auch wenn man es gerade Gwyn am wenigsten ansah, sie machte sich schon eine lange Zeit Gedanken… Um den gemeinsamen Traum, die Rahaler, Berchgard… Alles schien auf einmal so zerbrechlich und ihre einzige Stütze war immer die tiefe Freundschaft zu Caillean und der Zusammenhalt den der Clan allen bot…

Doch nun… Streit… Ohrfeigen… Angriffe auf den Clan…

Hinzu kam, daß Caillean nicht oft ihr Inneres zeigte. Auch wenn sie sagte dass Gwyn ihre beste Freundin sei, so schwieg sie sich aus, was ihre Probleme anging und kümmerte sich lieber um Probleme anderer… Gwyn sehnte sich nach den Gesprächen die sie früher oft am Feuer führten… Sie wäre gerne für sie da, so wie auch sie selbst sich ihr anvertraut hatte... Sie bangte um die Gemeinschaft und diese Angst wurde ihr gestern noch tiefer in ihr Herz gesetzt… Ihr Vertrauen in Cailly und den Clan war ungebrochen, nur mussten sie endlich offen miteinander reden….
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 06 Mai 2005 12:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Falk kniete vor ihr und hielt erneut um ihre Hand an. Sie starrte ruhig und distanziert in seine Wasserblauen Augen, die Tränenumflort waren. Mit rauher und mit einer Stimme, die vor Emtionen wankte sprach sie dann.


Wir haben einander geschworen, du und ich, dass wir nicht für den anderen in den Tod gehen. Daran halte ich mich.
Wenn ich durch meine Gefangennahme oder durch einen besuch in rahal dein oder das eines Clansmitgliedes retten oder erleichtern kann werd ich es tun. Ohne zu zögern. Dass solltest du wissen.


Falk nickt langsam, hält ihr den Ring hin, seinen Ring, den er gestern vom Finger gezogen hatte. Den sie ihm vorhin vor die Füsse geworfen hatte. Mit langsamer Geste greift sie danach.




aber ....
Probieren wir doch zuerst einmal deinen weg


Einvernehmlich schlenderten sie Arm in Arm in den Clansladen.

Caillean...
mhm?
ich wollte dich nicht schlagen....
hast du aber
aye und ich werde es mein Leben lang nicht wieder gut machen können
das stimmt
ich habe... eine Schwelle berschritten die niemals htte fallen drfen
ja aber das ist dein seelenfrieden nicht meiner
ich hoffe du kannst mir vergeben... irgendwann.

Im Nachhinein wunderte sie sich über ihre Kühle Reserviertheit. Das war IHR Falk?! Warum verhielt sie sich so? Sie wusste, etwas war zerbrochen in ihr, als er die Hand erhoben hatte. Der Schlag, der ihre Wange traf, war nicht, um sie zu beruhigen, er wurde geführt um sie zu strafen, ein Ausdruck seiner stillen Verzweiflung und seines Zornes über ihren Dickkopf. Der Schlag war nicht besonders fest... es war nur der Schock. Sie hatte mitangesehen... vor Monaten... was diese Hände mit dem Genick eines Menschen machen können. Sie fürchtete sich nicht vor dem riesenhaften Mann, kannte sie doch sein weiches Herz. Sie fürchtete sich auch jetzt nicht vor ihm. Er würde nie die rohe Kraft, die in seinem muskelbepackten Körper steckte gegen sie, seine Frau, einsetzen, ausser sie festzuhalten, und davor zu bewahren in ihr Verderben zu stürzen.

Doch jetzt... sie würde vergeben.. irgendwann... sicherlich.. irgendwann...doch niemals vergessen.

Sie gestand sich ein.. sie konnte ganz schön nachtragend sein.

In der Nacht, näherte er sich ihr mit einer zärtlickeit, die ihr das Herz überfliessen liess. Es hatte sie von jeher fasziniert, wie einer wie Falk, so unglaublich sanft berühren konnte. So sanft schauen konnte. So sanft sprechen konnte. Mit jeder Berührung, von seinen Händen und seinen Lippen, bat er stumm um Vergebung. Schenkte ohne zu fordern, gab freiwillig was immer sie bereit war zu nehmen.


Sie nahm, doch gleichzeitig hielt sie nichts von sicher zurück, ausser der Vergebung auf die sie beide noch lange würden warten müssen, bis sie von Herzen kam und mit Herz akzeptiert wurde.

Sie hoffte.. inständig... dass die Herrin, Falk und sie nicht in eine neues Land geführt hat, damit sie daran wachsen, wenn sie sich trennten? Sie hoffte es inständig.
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