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der versuch und das ergebnis..
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » der versuch und das ergebnis..
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 19:54    Titel: der versuch und das ergebnis..
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Sie blätterte in ihrem Buch umher und seufzte. Eine große Aufgabe war ihr gegeben worden und sie wusste, diese Aufgabe würde die Spreu vom Weizen trennen.

Klar war auch: sie wollte Weizen sein!

Gedankenversunken saß Reika in der Bibliothek der Burg und versuchte sich das Abenteuer auszumalen. Im Geiste ging sie Schritt für Schritt die Versuchsbeschreibung durch, die sie bereits in ihr kleines Buch mit sorgfältigen Buchstaben geschrieben hatte. Sie schloß die Augen und versuchte sich in den Einklang mit der Magie zu begeben um -auch wenn nur im entferntesten- eine Vorstellung zu bekommen welche Kraft sie durch diesen Versuch bewegen müsste.

Unvorstellbar so schien es ihr. Seufzend öffnete sie die Augen und starrte leer in eine Ecke das Raums. Noch stand nur alles auf dem Pergament zu lesen, noch waren die Vorbereitungen nicht abgeschlossen.

Leise raunte eine Stimme in ihrem Kopf: "Reika geh die einzelnen Schritte immer und immer wieder durch, spüre die Energie, vertraue auf das was dir gegeben ist. Konzentriere dich und rechne mit dem, mit dem nie zu rechnen ist um auf alles vorbereitet zu sein und die Kraft im richtigen Moment wirken zu lassen."

Es war die Stimme ihres Bruders, wie oft hatte er ihr Mut gemacht und ihr in Zeiten des Zweifels geholfen. Doch seit einiger Zeit befand er sich auf Studien udn hatte sie mit einem Augenzwinkern zurück gelassen, sicher in seinem Urteil, dass sie es schaffen werde..

Wie konnte er so sicher sein, wenn sie doch zweifelte dieser Aufgabe gewachsen zu sein?

Ein weiterer tiefer Seufzer füllte den Brustkorb und lies die Stimmbänder mehr schwingen als ihr lieb war.

Sie musst es einfach schaffen! Trotz im Blick griff sie erneut zu dem Buch. Es gab noch Dinge zu besorgen, Dinge die sie nicht hier finden würde.

Sie klappte das Buch energisch zu und erhob sich. Der Rucksack schien mit dem notwendigsten gepackt. Sie warf sich den Rucksack über die Schulter und ging hinunter in die Halle um dann den Innenhof zu betreten. Arokon ihr treuer Gefährte wieherte freudig auf.

"Na mein Dicker?", sie klopfte den Hals und atmete den warmen vertrauten Pferdeduft ein. "Du wirst mit beistehen nicht wahr?" Wiederum folgte ein Wiehern aus der kräftigen Brust des dunkelroten Tieres.

Mit einem sanften Lächeln saß sie auf und machte sich auf den Weg zum Tor. Sie würde finden was sie sucht. Dessen war sie sich sicher.

Immerhin hatte es die ganzen Tage schon durchgehend geregnet und Pfützen waren häufig. Sie musste nur das richtige finden..

Gedankenversunken und konzentriert machte sie sich auf den Weg zum Anleger in Rahal um das Boot zu besteigen und zum ersten Mal in ihrem Leben betete sie inbrünstig Alatars Macht möge sie geleiten...
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 20:46    Titel:
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Noch immer Nachdenklich mit dem Buch in der Hand dort sitzend schaute Ahsai aus dem Fenster. Als der Regen angefangen hat nachzulassen erhebt er sich und stellt das Buch zu den anderen ins Regal.

„Ich muss einmal wieder auf Jagd gehen“

Murmelte er zu sich selbst während er das Haus, im welchem die Stadtverwaltung und nun auch die Kommandantur der Garde Rahals untergebracht war, verließ.
Schnelle Schritte führen ihn direkt zu seinem Haus wo er Reika durchs Tor Reiten sieht.

„Dem Herrn zum Gruße“

Sprach er zu ihr und schaut sie Nachdenklich an.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 20:55    Titel:
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Reika schaute kurz auf als die Grußworte an ihr Ohr drangen, war sie doch immer noch in Gedanken vertieft. "Macht und Stärke Hauptmann van Gor!", kam es leicht abwesend aus ihrem Mund und sie betrachtete Ahsai.

In dem Versuch ihm freundlich gegenüber zu treten huschte ein lächeln über die blassen und doch ebenmäßigen Züge. Dennoch schien es ihr nicht zu gelingen eine gewissen Angespanntheit zu verstecken, die sich nach näherer Betrachtung deutlich in ihrem Gesicht abzeichnete.

Im Inneren hörte sie immer wieder: "Suche nach den Opfergaben! Finde die Opfergaben so findest du Orte der Macht!"

Sie blickte gen Ahsai und ihre Augen sahen förmlich durch ihn durch, das Gesicht leicht wächsern zum Lächeln verzerrt.

Ein leichtes Schütteln des Kopfes verwischte die Lähmung. "Auch auf dem Weg Herr van Gor?". kam es wie selbstverständlich aus ihrem Munde "Oder nur die allabendliche Patroullie?"

Auf eine Antwort wartend huschte ihr Blick gen Hafen an dem das Boot bald abzulegen drohte... ein kleiner Moment blieb ihr dennoch um die Form zu wahren und Ahsai´s Belange abzuwarten..
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 21:08    Titel:
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Er zieht eine Augenbraue an und betrachtet sie.

„Ist dies jene Frau die ich in der Taverne kennen lernte“

Fragt er sich selbst nachdem sie ihn mit diesem maskenhaften lächeln bedacht hat.

„Ich bin auf dem Weg zu meinem Haus“

Sagt er mit einem kleinen wink zu jenem, zu ihr. Die Stirn mittlerweile in falten liegend schaut er sie an. Ein für ihn eher ungewohntes Gefühl breitet sich in ihm aus: Sorge...
Viele Gedanken huschen ihm in jenem Moment durch den Kopf jedoch weis er sie nicht wirklich zu zuordnen.

„Wo hin des Weges“

Fragt er sie Schließlich, und noch immer Sie Anschauend.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 21:19    Titel:
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Seufzend sah sie zu Herrn van Gor. Sollte sie ihm etwas über ihren Auftrag berichten? Sie schüttelte sacht das Haupt. NEIN! Er würde es nicht einmal begreifen was ihre Aufgabe war.

Mit ausdruckslosem Gesicht entgegnete sie dann: "Mein Weg führt mich zur Insel Lameriast! Es gibt..", sie zögerte um ihre Wortwahl zu überdenken, " besondere Reagenzien die ich besorgen muss. Nicht ungefährlich sie zu erhalten.", setzte sie hinzu.

Wiederum schien sie merkwürdig in Gedanken verhüllt zu sein, die sich wie ein schwerer Umhang auf ihre Schultern drückten, so dass sie auf dem mächtigen Mustang noch kleiner wirkte als sie ohnehin schon war.
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 21:30    Titel:
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„Nach Lameriast also, ins land der wilden und aufsässigen…“

Schießt es ihm wie ein Blitz durch den Kopf.

„Begleite Sie… Lass Sie nicht allein dort hin… Achte auf Sie…“

Hört er eine Stimme in seinem Kopf herumgeistern, mit Gedanken an ihren Bruder welcher ihm schon so manschen gefallen tat sagte er nur noch einen Satz zu ihr ehe er ins Haus eilt um seinen Lederwams zu Hollen…

„Ich geleite Euch“
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2006 22:24    Titel:
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Dieser Satz riss sie aus den Gedanken. Er mich geleiten? Nun ja es konnte praktisch sein einen erfahrenen Krieger neben sich zu haben wenn man die Höhlen betrat.. wieso eigentlich nicht.

Zudem der Meister ohnehin um eine gute Gemeinschaft mit Rahaler Bürgern bemüht war. Sie würde ihn schon dazu bringen sie zu passender Stunde allein zu lassen, damit das Experiment, der Versuch hoffentlich das Ergebnis brachte, was sie sich erhoffte. Und wenn nicht, so war es sein Risiko. Immerhin wusste er um ihre Ausprägung und wer einem Magier vertraute begab sich in seine Hände, egal ob diese schützend oder eben nicht über ihm ruhten.

Und bis dahin, war er ihr mehr als nützlich.

"Gern Hauptmann van Gor", rief sie ihm nach mit einem Lächeln auf den Lippen.

Als er aus dem Haus trat und sein Pferd bestieg war sie schon wieder bei der inneren Stimme die sie ermahnte an die Opfergaben zu denken. Auf der Überfahrt würde es ihr sicher gelingen einen passenden frischen Fisch zu angeln, den sie als Donarium einsetzen wollte.

Gemeinsam macht sie sich mit ihm auf dem Weg zum Anleger und bestieg das Boot.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 11:40    Titel:
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Während der langen Überfahrt saß sie an Deck und hielt die Angel in die doch rechte ruhige See. Ahsai hatte sich unten schlafen gelegt, so hatte sie ein wenig Ruhe um im Geiste noch einmal alles durchzugehen. Sie spürte eine besondere Aufregung in sich wachsen, mit der Aufregung kam auch die Energie, die sie wie ein zahmes Bienenvolk umschwirrte.

Hatte sie an alles gedacht?

Zum hundertsten Mal sah sie ihren Rucksack nach den Dingen durch, die sie unabwendbar zu der Aufgabe benötigen würde:

Sand
Knochenmehl
ein Dolch
der Stab
sowie eine blau-grüne Robe

Beim Betrachten der Robe schüttelte sie sich leicht. Was für ekelhafte Farben es doch gab.

Ein Zappeln an der Angel ließ sie aufschmunzeln. Schnell holte sie die Angel ein und hatte in der Tat ein wahres Prachtstück von Fisch der mit seinen Kiemen japsend nach Sauerstoff rang. Sie schleuderte das Exemplar gegen eine Planke woraufhin er sein Zappeln sofort aufgab.

Steckte ihn in Ihren Rucksack und ging zufrieden lächelnd nach unten in ihre Kabine. NUN konnte sie sich ebefalls noch ein paar Stunden entspannen bis sie anlegten.

Unter Deck roch es modrig. Sie rümpfte die Nase und murmelte zu sich selbst:

"Gewöhn dich besser gleich daran, dort in den Höhlen wird es noch viel schlimmer sein!", begab sich in ihre Kabine und verfiel in eine Art meditativen Schlaf unterstürzr durch des Hauptmanns Schnarchen was sie laut und deutlich vernehmen konnte.
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 14:26    Titel:
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„Land in sicht“

Den ruf welchen man auf dem ganzen Schiff vernahm weckte ihn aus seinem erholsamen Schlaf. Nachdem er sich wieder Angekleidet und seine Habseligkeiten überprüft hat schlendert er Langsamen Schrittes aufs Oberdeck wo man am Horizont bereits die dicht bewachsene Insel und Ihren Hafen sehen konnte. Sein blick wandert nun gen der Treppe auf Reika wartend.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 15:45    Titel:
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Reika saß auf und blickte gen Ahsai. Forsch ritt sie voran dem Ziel entgegen. Im Geiste wühlten die Gedanken...

Sie kniff die Lippen zusammen, es hatte keinen Sinn über Zweifel nachzudenken. Wenn sie dieser Aufgabe nicht gerecht würde, dann war sie eben unwürdig.

Sie ritten durch das Dorf und einen Waldstrich dem Berg entgegen und sie wusste bald würden sie den Ort erreicht haben in dessen schauerlicher
Mitte sie am Ziel sein würde.

Der Wind pfiff ihr um die Ohren doch sie hörte im Inneren nur die magischen Formeln die sie in Gedanken immer und immer wieder vor dem geistigen Auge durchging.

Der Berg war erreicht. Sie saß mit einem kurzen Ruck vom Pferd ab und klopfte Arokon noch einmal. Entschlossen ging sie Richtung Eingang zur Höhle und schlachtete die favor stehenden Rattenwächter geradezu dahin. Ein Blutbad! Sie zückte ihren Dolch und brach einige Rippen aus dem Oberkörper einer der Ratten. Auch diese würde sie brauchen!

"Hauptmann! Kommt ihr?", und mit diesen Worten betrat sie eisern die Höhle um mit den ersten magischen Peitschenhieben widerlich giftigen Schleim zu erledigen, dessen Überreste an die Felsenwände der Höhle spritzte...
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 16:47    Titel:
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Er nickte nur und folgte ihr in die Höhle, ein modriger Gestank umspielte seine Nase. In der ferne konnte man schon das grollen der lebendig gewordenen Erdhaufen hören und das gegenseitige, beinah meckernde Brüllen der Zweiköpfe.
Seinen bogen feste umschlossen Spannte er immer und immer wieder die schwere Sehne um Gifttriefende Pfeile auf die Ausgeburten dieser Höhle wie einen Regenschauer niedergehen zu lassen. Seine Pfeile welche ihr ziel mit einer Meisterlichen Genauigkeit Trafen ließen den braunen Boden langsam zu einem matschigen rot aufweichen.
Seine Augen vielen jedoch immer wieder auf Sie welche, für ihn scheinbar, mit Spielerischen Gästen die kleinen Flügelwesen die Sie rief kontrollierte, welche die Ungetüme zu Bodenriesen und auf Blutrünstige art und weiße zerrissen oder gar an nackten. Mit einem leichten lächeln genoss er jenes Schauspiel und ging seiner Aufgabe weiterhin nach.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 17:13    Titel:
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An der Mauer vom untoten Wald angelangt schlich sie eng an der Mauer entlang um sich nicht mit diesen Zombies in Tierform abgeben zu müssen. Die Ruinenstadt war nah und sie kniff die Augen zusammen und versuchte die einzelnen Gebäude zu fokussieren. Der Hauptmann schlich genau hinter ihr sie hörte ihn immer wieder stolpern in dem nachtscharzen Geröll.

"Wartet!", rief sie aus. Sie konzentrierte sich auf die Strahlen der Sonne die die Welt erhellten und schwang sich in die Stimmung des Liedes verzerrt durch Alatar ein, bevor sie die Arme hochriss und dem Hauptmann einen Lichtschauer zuwarf.

Ahsai blinzelte verwundert, bedankte sich artig und konnte nun ungefährdet seinen Weg hinter ihr fortsetzen.

Je näher ihr feines Gehör das Plätschern ewigen Wassers vernahm desto stiller wurde Reika wieder.

War die magische Anspannung auf dem Boot, noch die eines zahmen Bienenvolkes gewesen, so näherte sich das Gefühl nun dem eines wilden Hornissenhaufens kurz vor der Stechwut.

Sie ging auf in dem magischen Feld was sich um sie gebildet hatte, je näher sie dem Ort und damit der Aufgabe kam.

Kurz vor dem Eingang zu den Wasserhöhlen blieb sie abrupt an einem Tümpel stehen.

"Hauptmann van Gor?", rief sie förmlich, "ich bin am Ziel meiner Reise angelangt! Es liegt an euch ob ihr bleiben oder gehen wollt!"

Damit drehte sie sich ein letztes Mal zu ihm bevor der Magiestrudel sie völlig in den Bann zu ziehen schien.
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 17:22    Titel:
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Er schaute sie kurz an als sie jene Worte zu ihm sagte und antwortete sofort, jedoch nur in einem kurzen Satz Aufgrund ihrer sichtbar gewordenen Anspannung.

„Ich Bleibe“

Noch während er diese Worte Aussprach ging er auf Seite so das er Ihr bei ihrem wirken nicht im weg stehen würde. Ahsai verschränkte die Arme Hinter seinem Rücken und schaute ihr zu, jedoch behielt er weiterhin die Umgebung im Auge.
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 19:16    Titel:
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Sie blickte kurz zum Hauptmann und zuckte die Achseln. Es war seine Entscheidung. Sie hatte auch keine Zeit und Muße sich darum weiter Gedanken zu machen.

Prüfend schaut sie sich die Stellen an. Sie schienen nahezu perfekt zu sein. Ein trüber stinkender Tümpel, modriger Geruch, Dunkelheit wie sie diese Kreaturen schätzten, da sie an der Sonne schnell austrocknen würden.

Reika ging in eine Ecke der Höhle und stülpte sich die blau-grüne Robe über, die sie der Kreatur zumindest in den Farben näher bringen sollte.

Sie beugte sich über den Tümpel und begann nach dem Namen zu suchen, eben dem besonderen Klang in Euives Lied der ihr helfen würde genau eben diese Kreatur zu beschwören. Mit geschlossenen Augen schwang sie hin und her um die Kraft und das Lied zu spühren.

Sie fühlte wie die Macht immer mehr in sie drang und sich in ihrem Körper und Geist ausbreitete. Sie ergriff ihren Stab und zeichnete im Uhrzeigersinn den Fünzack in großen Zacken in den Staub. Ein Zacken für jedes Element: Luft, Wasser, Feuer und Erde.. der 5. Zacken, der oberste, welcher die Kräfte bündeln sollte, für das Lied selbst.

Ihre Augen wurden dunkel als sie ihr Werk prüfte, und noch hier oder da eine Verbesserung an dem Werk vornahm.

Konzentriert und voll des Namens begann sie, die vorhin herausgebrochen Rippe der Ratte in ihrem Mörser zu zerstoßen. Sie bemerkte nicht einmal, dass sie schon feinen Knochenstaub im Mörser hatte, als sie zum Ergebnis blickte und zuversichtlich lächelte.

Der Knochenstaub wurde fein in die gezeichneten Staublinien verteilt, sollte er die Wirkung des Pentagrams doch verstärken. Sie bemerkte nicht, dass Ahsai sie neugierig betrachtete. Vergessen war de Welt um sie herum und sie verschmolz mit ihrem Tun zu einer einzigen Einheit.

Nachdem sie rundherum die Strahlen mit dem Knochenstaub bedeckt hatte, griff sie zu ihrem Dolch. Fast glückseelig schien ihr Gesichtsausdruck als die scharfe Klinge tief in ihre Hand schnitt. Dunkles warmes Arkoritherblut drang aus ihren Adern, und sie tropfte auf jede Strahlenspitze noch einige Tropfen des dunklen Lebenssaftes um das Pentagramm zu weihen.

Rasch schob sie den Dolch in den Rucksack zurück, sie spührte die Macht des Liedes und rief zu Alatar er möge ihr helfen sie zu steuern. Auch wenn sie immer wieder zweifelte, konnte es doch nicht schaden ihn anzurufen. Flink streute sie den vorhin zusammen gescharrten, trockenen Sand wie einen magischen Kreis um das Pentagram.

Der Sand sollte als Parapehralium dienen. Die Kreatur, die sie zu beschwören gedachte, lebte in Feuchträumen, eben solchen Tümpeln. Trockene Erde, oder Sand wären ihr sicher ein Greuel. Es sollte warnen, warnen davor ihren Befehlen nicht zu gehorchen.

Sie betrachtete eingehend ihr Werk und stand dort mit noch hängenden Armen, von denen in einem feinen Rinnsal weiter das warme Blut tropfte, was Reika nicht einmal zu bemerken schien.

Sie nickte zufrieden und warf dann den, auf der Überfahrt gefangenen Fisch in die Mitte des Pentagram, der als Donarium diente.

Sie stand gefüllt vom Namen da, und versuchte sich nun des tiefen Grundtones des Liedes zu vergewissern, ihn zu erspühren, mit ihm zu klingen um den Anker der Wirklichkeit zu finden, der die Kreatur spüren lassen würde, dass sie bei der Durchstossung der Sphären fest in der Wirklichkeit stand.

Sie atmete tief durch, erfüllt durch die Klänge des Namens und des Ankers, und erhob ihren astralen Blick und lauschte auf das Echo des Nichtraumes. Ihre Reise durch die Sphären, im geistig magischen Sinne, ging zu den Orten der blau-grünen Riesen.. Einen Energiestrahl der Wirklichkeit mitnehmend, schwang sie das magische Lasso und hob derweil ihre Arme hoch in die Luft, völlig erfüllt von magischen Klängen und wollendem Tun, als sich in der Mitte des Pentagrams ein Spalt zu öffnen schien.

Reika schwitze, sie war kreidebleich und ihre Beine zitterten vor Konzentration. Im Inneren zog sie die Kreatur an den Fangarmen vor dem geistigen Auge durch den Spalt mit einem Lasso aus Energie. Sie rief magisch den Namen und der Spalt schien sich weiter zu öffnen, bis ein grüner Riesenarm des Tentakels sichtbar wurde, und mit tastenden Saugnäpfen nach dem Fisch angelte.

Sie wusste nun kam es auf die Vollendung an.

Sie nahm all ihre geistige Kraft zusammen, und ließ das Lied in sich erklingen mit der Unterstützung die sie von Alatar erbeten hatte.

Die Kreatur wurde nach oben gezogen, in die Mitte des Pentagramms, und mit einem lauten Klacken schloss sich der Spalt in die anderen Sphären.

Noch einen kurzen stolzen Blick auf die Kreatur werfend, raubte die magische Kraft ihr die Sinne, und Reika sackte schweißüberströmt mit blutiger Hand in sich zusammen.

Sie fixierte die Kreatur.

"STEH!", rief sie der nun den Fisch schmatzenden, doch recht schleimigen Masse, mit riesigen Fangarmen die sich ineinander verschlängelten zu.

Nach einem kurzen Versuch zu ihr zu gelangen, glitt der Fangarm über den trockenen Sand, den sie als magischen Kreis um das Pentagram gestreut hatte. Kurz zuckte der Arm zurück und die Kreatur bewegte sich nicht mehr, abwartend ihrer Befehle.

Erschöpft aber glücklich blickte sie zum Hauptmann. "Ahsai", rief sie laut, " es ist vollzogen!"

Und damit ließ sie sich in den Staub, fallen die Augen nicht von der Kreatur abwenden könnend.
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Ahsai van Gor





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2006 21:58    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein Schrecken durchzuckt ihn wie ein Blitz als jener Tentakel zum Vorschein kam. Sein Blick viel nun auf Reika welche den Kraken wirklich zu kontrollieren scheint. Sichtlich beeindruckt von der Macht welcher in diesem kleinem und zierlichen Körper zu Stecken scheint läst er die hand vom bogen ab und geht wieder in jene Haltung die er zuvor schon einnahm. Er fühlte sich sicher in gegen wart dieses Kraken und war beeindruckt von der Macht welche Alatar Sie wirken ließ. Als sie zu Boden sackte kniete er sich hinter sie um sie zu stützen so sollte sie vor Erschöpfung zurück sacken. Und Flüstert Ihr zu „Jawohl Ihr Habt Es Geschaft“
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