FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Die geheimen Schriften des Ian Vondran
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Die geheimen Schriften des Ian Vondran
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Ian Vondran





 Beitrag Verfasst am: 21 Okt 2006 00:42    Titel: Die geheimen Schriften des Ian Vondran
Antworten mit Zitat

"Wieder einmal beschäftige ich mich mit der Frage, ob es sich noch lohnt, ob ich das weiter durchstehen werde, ob ich das verwirklichen kann, was meine zu erpichenden Ziele sind. Dabei geht es nicht einmal um die Ziele, es geht um etwas zeitloses, um etwas wesentlich bedeutenderes, etwas von höchster Priorität gar.

Ich kann nur schwer vereinzelt Sterne am Firmament erblicken, die halbstark durch die dichten Nebelschwaden zu dringen scheinen. Es fällt mir schwer mich zu besinnen, Ruhe zu bewahren, keine Träne zu verschwenden, zu verschwenden für etwas, dass es zu bekämpfen gilt, für etwas, dass noch nicht verloren ist, gar für die Liebe, für meine Liebe.

Ich versage, denke ich in diesen Augenblicken. Meine Gedanken wie Worte; wirr. Mein Herz rast, meine Augen brennen. Alles scheint konfus.

Ich bin hier, noch hier, nur noch hier, um etwas gutes zu tun, um ein guter Mensch zu sein, um zu lieben, um zu helfen, um zu fühlen, um zu bemitleiden, zu trauern, zu arbeiten, zu kämpfen! Wofür? Für etwas, dass sich nur schlecht in Worten beschreiben lässt, und wofür doch eigendlich so simple Worte reichen. Für die letzten Überreste alter und neuer Tugenden, die man mich lehrte. Tugenden, die uns verbieten, unseren Mitmenschen das Leben so schwer zu machen, sie zu verletzen, sie zu betrügen, sie auszubeuten. Tugenden, die von uns abverlangen jenen Menschen eine Stuetze zu sein, ein schuetzendes Schild, ein Brotbringer, gar eine Familie.


Ich kämpfe weiter!

Ungerechtigkeit, einer meiner schlimmsten Feinde, scheint sich in die Koepfe der meisten gefressen zu haben. Ich stehe fast alleine da, und doch gibt es so viele hinter mir, und dennoch; manchmal fühle ich mich wirklich alleine. Alleine und doch gepeinigt mit der Gewissheit, dass Recht nicht ueberall und immer waltet und walten kann, dass Menschen leiden müssen wo die Höchsten Diener der Kirche, die Ritter, die Gefolgschaft des Grafen, die tapfren Kempen nicht zur Stelle sind.

Ich bin ein guter Mensch, weil ich zu lieben weiss. Bedingsungslos und ohne jeglichen Kompromisse. Für meine Liebe opfere ich meine Zeit, meine Kraft, mein Herz, mein Leben. Doch gilt meine Liebe nicht just einer Person, viel mehr noch gilt sie Temora, sie gilt allen. Meine Liebe jedoch, bedeutet nichts auf dieser Welt, und doch bedeutet sie soviel."
 Nach oben »
Ian Vondran





 Beitrag Verfasst am: 21 Okt 2006 00:48    Titel:
Antworten mit Zitat

"Das Gute

Ist es das, was uns glücklich macht? Ist das Gute, im Einklang jeglichen Einbildungen just eine einz'ge kleine mehr oder minder gute Tat die wir in unserem Leben vollbringen? Ein guter Wille, vielleicht gar der alleinige Wille?

Nein...

Mehr, viel mehr. Das Gute lebt in den Herzen von einer "Hand" voll Menschen. Menschen, deren Seele auch nicht ganz frei von jeglichem Übel ist, deren gesamten Taten nicht alle perfekt sind; und dennoch: viel mehr weilt es in jenen, die sich dafür einsetzen, einen Kampf führen, einen Kampf mit dem Übel aber auch mit sich selbst. Einen Kampf der Schmerz bedeutet, unerträgliche Leiden, Pein in allen erdenklichen Variationen. Einen Kampf, der bedeutet auf so vieles zu verzichten. Einen einsamen Kampf. Nicht etwa, weil jene mit ihrem vermeindlich kranken Hirn in einer anderen Welt weilen, sondern weil sie auf wenig bis gar kein Verständnis stoßen werden. Dieser Kampf ist die größte Herrausforderung in einem Leben, die schwerste Last die auf einem unbeholfen verweilt, eine Last, die einem nicht so einfach genommen werden kann. Eine Last, die einen Menschen, einen Mann zerstören kann. Und doch tut eben diese Hand voll Leute alles für sie erdenkliche, um jener Aufgabe nachzukommen, die sie für sich sehen. Übel und Leid, Ungerechtigkeit gar zu beseitigen, es auszurotten wie eine Rattenepidemie. Das schlimme in jenen Jahren des Kampfes wird das Szenario im Kopfe eines solchen Mannes sein, der innerlich vor lauter Übel in der Welt, resignierend dem hungrigen Maul der tatsächlichen Welt nachgeben wird.

Schwer fällt es mir, in diesen Momenten Worte zu finden, meine Ansichten verständlicher zu machen. Sind sie doch fern jedweder Vernunft und frei von menschlicher Intelligenz. Es ist, als würde mein Herz die Worte nur mühsam zusammenfügen können, die es bedürfen um verstanden zu werden. ´

Ich brauche eine Pause. Meine Lunge schmerzt, ich ringe nach Luft"
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Die geheimen Schriften des Ian Vondran
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de