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Wolfswalde
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Shaja





 Beitrag Verfasst am: 11 Apr 2005 15:05    Titel: Wolfswalde
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Sie schauten sich in die Augen und die Situation war gespannt. Das was Shaja da versuchte konnte ihr Leben kosten und irgendwo tief in ihr wußte sie daß. Aber sie gab dem Gedanken keinen Raum. Angst hatte hier nichts verloren, es war das letzte was sie nun gebrauchen konnte.
Sie wollte dieses große Rudel ... unbedingt.

Der Wolf starrte sie an, die Nase bewegte sich eifrig, er schnupperte und Shaja war klar was ihn quälte. Das was er roch, passte nicht zu dem was er sah.

Shaja hatte sich akribisch auf diesen Moment vorbereitet. Weit ab von hier war sie einem anderen Rudel gefolgt und hatte sich gezielt in den Markierungen des Leitwolfs gewälzt nachdem sie weitergezogen waren. Der Geruch war so intensiv, daß sie selbst ihn deutlich warnahm.
Der Wolf starrte sie an, unsicher wie er reagieren sollte.

Der dampfende, aufgeschnittene Kadaver eines Rehs lag vor Shaja. Sie hatte es in der Nähe des Lagerplatzes dieses Rudels geschossen, und hatte nur auf diesen Moment gewartet. Der Wind hatte gut gestanden und es dauerte nicht lange bis sich die Sippschaft blicken lies.
Die Gedärme des Tiers waren ausgeräumt und der Geruch unvergleichlich. Shaja hatte ein Teil des Rehs gehäutet und Fleisch herausgeschnitten.

Sie würden nur Frisches annehmen wenn überhaupt.

Der Wolf starrte sie an, und sie würde den Blick nicht abwenden. Wohl oder Wehe ?
Viel hing von diesem Augenblick ab.
Das Rudel stand hinter ihm und verharrte, abwartend was das Alphamännchen tat.

Sie hatte ihn verwirrt, zeigte weder Fluchtverhalten, Angst noch Agression. Das Futtervieh zwischen ihnen, und Shaja selbst hatte es geschlagen, das wussten sie.
Auf der einen Seite respektierten sie es, auf der anderen war es leichte frische Beute, und Shaja war allein.

Aber sie roch nach Wolf, und zwar streng. Mehr als sonst noch. Der Geruch allein meldete unverkennbaren Anspruch an.
Auch wenn sie nicht aussah wie einer von ihnen, roch sie doch gleichwertig. Die Wölfe durften in ihr keine Beute sehen, und daß das Männchen vor ihr zögerte war ein wichtiger Schritt.
Shajas Sicherheit wuchs, und sie wuchs umsomehr als das sie wusste, daß ihr Gegenüber das merkte.

Sie durfte sich nicht unterordnen. Sie wollte die Wölfe nicht nur überleben. Sie mußte ihnen etwas beweisen.

Ihr grosses Jagdmesser, den Hirschfänger, in der einen Hand, biss sie in aller Seelenruhe in das warme rohe Fleisch. Das Blut floss ihr über das Kinn und weiter schaute sie zu dem Wolf.
"Sieh genau her ... ich fresse ... und zwar vor dir" dachte sie.

Er bellte, knurrte sie an. Die Haare in seinem Nacken sträubten sich, er trottete mal nach links dann nach rechts. Er drohte und wollte ihr zeigen wie groß er war. Aber er traf keine Vorbereitung sie anzufallen.
Mühsam kaute sie das Fleisch durch und riss mit den Zähnen einen Teil aus dem Stück.

Wenn er näher kommen würde, mußte sie auch drohen. Sie würde langsam aufstehen um ihre eigene Größe zu demonstrieren.
Eine Gratwanderung. Die Wölfe sollten weder weglaufen, noch sollten sie Shaja angehen.
Der Hirschfänger war eine magere Lebensversicherung. Aber für den einen großen hier würde er vieleicht reichen.
Sie wußte nicht wie sich das Rudel verhalten würde, und sie wollte es sicher nicht drauf ankommen lassen.

Wieder stand er still und starrte sie an. Leicht lächelte Shaja ohne die Zähne zu zeigen.
Langsam hob sie den Fleischrest in die Höhe und wie hypnotisiert folgten die Augen des Wolfes.
Dann schmiss sie ihm das Stück im hohen Bogen vor die Füße. Prompt zuckte er zurück. Bellen.

Wieder trafen sich ihre Blicke. "Wie schlau bist du ? Wieviel Wolf bin ich ? Nimm es ! Oder vergibst du dir dabei schon etwas ? Denkst du daran was das Rudel von dir denkt ? Das ist mein Fleisch was da vor dir liegt. Ich weis es und sie wissen es. Na ? Bin ich nur seltsam ? Oder schon Konkurenz ? Was meinst Du ? Was meinen sie ?"
Still wartete Shaja ab. Der Wolf blickte unschlüssig auf das Fleisch, dann wieder zu ihr.

So einfach würde es wohl nicht werden. Der alte Hase wußte natürlich um die Bedeutung, und es gefiel ihm zunehmend nicht, was Shaja mit ihm hier vor seinem Rudel veranstaltete. Er wollte sich nicht vorführen lassen.
Aber er hatte schon genug getan. Er hatte ihr gedroht, sie nicht angesprungen. Der Eindruck, den der Wolf von ihr hatte war gefährlich labil und die Stimmung konnte jederzeit kippen.
Aber im Moment akzeptierte er sie zumindest als "nicht Beute". Und dann dieser Geruch. Das Rudel hielt dementsprechend still.

Es war an der Zeit dem Rüden die Entscheidung abzunehmen.

(Fortsetzung folgt ...)
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Shaja





 Beitrag Verfasst am: 11 Apr 2005 15:13    Titel: Tod, Kahor, Aufbruch; die Tage zuvor ...
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Tod

Tief saß der Schmerz in ihr und groß war der Hass auf diese Wesen.

Zweiköpfe, sie hatte Wotan und Saskia einfach zerrissen, und das Bild ihrer toten Gefährten hatte sie schwer mitgenommen.
Die Wölfe sollten auf Mirage, ihr Packpferd aufpassen, und das hatten sie bedingungslos getan.

Shaja hatte nicht weit weg vom Geschehen Äste geschlagen und die drei hatten es sich auf einer kleinen Lichtung bequem gemacht, als die Ungetüme aufgetaucht sein mußten.
Das wilde Gebell ihrer Lieben hatte sie schnell alarmiert, die Axt hatte sie einfach fallen gelassen, und gelaufen war sie so schnell sie konnte, den Bogen aus der langen Rückentasche ziehend.
Als sie den Waldrand erreichte konnte sie nur noch mit ansehen, wie eines der Monstren den leblosen Körper Wotans fallen lies, Saskia lag seltsam verränkt vor dem Anderen und ein großer Speer steckte in Mirages Seite.

Eiseskälte überkam die junge Frau, und irgendwie schien alles in ihr abzuschalten als die ersten Pfeile durch die kühle Morgenluft pfiffen. Nachgestellt hatten sie ihr, aber im Unterholz des Waldes war sie ob ihrer kleinen Gestalt einfach wendiger.
Ein Zweikopf hatte sie zur Strecke gebracht und dem zweiten konnte sie bis zu einem Lager folgen wo es nur so von ihnen wimmelte.
Die Brut würde keine Freude an dem haben, was sie da getan hatten, das schwor sie sich innerlich.

Immernoch kam keine Trauer auf. Ihr Blut wallte und die Wut schien kein Ende zu nehmen.
Erst als sie an die Lichtung zurückkehrte begriff sie was geschehen war.
Lange verharrte sie bei den toten Körpern derer, die sie seid Jahren begleitet hatten, die ihre Familie gewesen sind.

Sie wußte wie lange Wölfe trauern konnten. Vieleicht begriffen sie nicht so rasch was passiert war, oder hofften der Verstorbene stehe vieleicht wieder auf. Shaja wußte, daß das hier nicht passieren würde.
Bis zum Abend ließ sie sich Zeit Abschied zu nehmen. Verarbeitet hatte sie es noch nicht, und Tränen waren nicht geflossen.
Shaja fühlte sich leer und die Zukunft schien ohne Hoffnung.

Auf dem Rückweg kam sie durch das Clansland. Es war nahezu leer und unheimlich still. Zweikopfspuren auch hier, hier Blut, da viele Wolfslaufabdrücke aus dem Wald hinaus. Was sollte das ? Machten Zweiköpfe nun Jagd auf alles was wie Wolf aussah ?

Erst Menschen die sie dauernd verurteilt hatten, dann Elfen die meinen alles besser zu wissen und meinten, sie würde die Wölfe zu etwas zwingen, und nun dieses übergroße Viehzeug !
Dies war ihr Land ! Und sie würde nicht weiter weglaufen. Ob mit Saskia und Wotan oder ohne ! Es galt !

"Ihr macht mir nicht alles kaputt !" schoß ihr durch den Kopf.

Sie verfiel in langsamen Trab und lief in Richtung Berchgard.



Kahor

Als Shaja am späten Abend in Berchgard ankam, war sie nüchtern. Sie drängte alle Gedanken an die Zukunft fort und wußte nun wer das Ziel war für das, was Falk von Ihr erwartete.
Mit dem Bogen üben sollte sie ? Das konnte er haben. Sie würde die Wälder von Zweiköpfen räumen so gut sie es vermochte.

Entschlossen nahm sie die Unzahl von Schäften und Federn die sie gesammelt hatte, setzte sich ans Dorffeuer und fertigte Pfeile mit einer gewissen Genugtuung, weil sie wußte für wen sie bestimmt waren.
Sie hatte grad den ersten Köcher gefüllt, als sie hintersich Pferdehufe vernahm.

Ein stattlicher Mann mit Bart war herangeritten, schwang sich vom Pferd und schmetterte ihr ein "Hossa" entgegen. Sie kannte ihn nicht aber er trug die Clansfarben.
Er stellte sich als Kahor vor, ein Hühne, sicher auch ein Angurer und er strahlte etwas gewinnendes mit seiner direkten offenen Art aus.
Ansich gefiel er Shaja nur war der Moment denkbar ungeeignet und sie schaffte es nicht wirklich locker und entgegenkommend zu wirken.

Sie vertraute diesen Leuten mitlerweile. Sie wußte, daß die Angurer ihr Verständnis und die Freundschaft zu Wölfen teilten, wenn auch mit anderem Ursprung, und das sie hier unter Gleichgesinnten waren.

Im Laufe des Gespräches merkte Kahor wohl das Shaja kurz angebunden und recht bedrückt war.

Sie sagte ihm was passiert ist und er versuchte nicht etwa sie aufzumuntern.
Er tat etwas viel besseres. Er began von den Wölfen zu reden als wären sie Stammesgenossen. Er erzählte es würde ihnen sicher gut gehen und sie würden wohl auf Shaja schaun und mit ihr sein.

Shaja war solches Denken fremd. Sie hatte sich nie gedanken über soetwas gemacht, und sie wusste nicht ob sie das nun glauben sollte. Aber es hatte etwas zutiefst tröstendes und sie mochte es gern glauben.
Das Leben würde weitergehen und sie musste nach vorn schaun, wie sie es immer tat.



Aufbruch

Sie wußte was zu tun war. Am nächsten Morgen sah vieles anders aus. Sie griff wie jeden Tag instinktiv zuerst zur Seite um zu schaun wo ihre beiden Fellbündel lagen. Bitter zwar kam die Erkenntnis, daß die Beiden nie wieder dasein würden, aber sie hatte sich etwas vorgenommen und das half ihr darüber hinweg.
Wolfswalde sollte das Land des Clans heißen.

Wotan und Saskia waren tot, die anderen Wölfe vom Land vertrieben und die dummen Zweiköpfe trieben ihr Unwesen. An die Zyklopen auf dem Land wollte sie nicht denken, aber die stellten wenigstens keinen Wölfen nach.
Wenn man die in Ruhe lies, dann taten sie es ebenso ... bislang.

Das Land brauchte neue Wölfe, und ... ja und Shaja selbst auch. Das Leben ging weiter, und sie mochte die Gesellschaft dieser ... ihrer Tiere nicht missen.
Sie sprach mit Aisling darüber die sich jedoch überhaupt nicht vorstellen konnte wie das gehen sollte ... im Gegenteil, sie sorgte sich um Shaja.

Shaja nahm diese Sorge zur Kenntnis, aber sie selbst lies diese Zweifel und Gedanken wie immer nicht zu. Falk sagte immer, daß sie nicht stark sein müsse bei solchen Gelegenheiten, oder wenn ihr nach Heulen zumute war. Aber er hatte keine Ahnung, dachte sie.
Natürlich mußte sie das.
Sie hatte seid jeher stark sein müssen. Da war niemand der ihr geholfen hatte, und sie hatte immer an der Spitze ihres kleinen Rudels gestanden. Man verlies sich auf sie. Wenn sie nicht weiter wußte, ... wer dann ? "Einer mußte immer der Stärkste sein, und Falk sollte das Wissen"

Sie packte ihre Tasche und lies alles unnötige in Berchgard. Sie wollte leicht unterwegs sein, denn in den nächsten Tagen würde sie viel laufen müssen, sehr viel sogar.
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Shaja





 Beitrag Verfasst am: 11 Apr 2005 15:19    Titel: Wolfswalde (Fortsetzung)
Antworten mit Zitat

Es würde nun womöglich alles sehr schnell gehen, vieleicht mußte ein Opfer gebracht werden, vieleicht kamen sie alle heil aus der Situation.
Ohne das Leittier aus den Augen zu lassen, schob sich Shaja näher an den Kadaver des Rehs und schnitt mit dem Hirschfänger ein weiteres Stück Fleisch heraus. Ruhig waren ihre Bewegungen und der Wolf beobachtete sie misstrauisch.

Nun war der Moment gekommen. Sie würde aufstehen müssen, ohne ging es nicht.
Langsam erhob sie sich. Der Wolf schaut zu ihr hoch und verstand es, wie er es verstehen mußte. Sie erhob sich über ihn, das ansich gefiel ihm schon nicht. Und dann schaute sie ihn weiter an und es wirkte wie eine Drohung ihrerseits.
Der Rüde war sich der Tatsache bewusst, daß sein Rudel hinter ihm stand, und wenn er nun Angriff wäre es um Shaja geschehen.

Schon senkte er den Oberkörper leicht und fletschte die Zähen.

Egal wie ernst er es jetzt meinte, Shaja würde nicht darauf warten. Zwischen ihr und dem Tier waren gut 10 Schritt. Shaja holte aus und das Fleisch flog weit über den Wolf hinweg.

Es war ein Angebot, ein Symbol und die anderen Tiere des Rudels hatten keine Position zu verlieren. Sie taten was sie immer taten wenn man sie denn fressen lies. Das Stück war nicht so groß, aber es stürzten sich einige von den Wölfen darauf, während andere geduldiger waren. Jedenfalls war das Interesse für sie und ihren Anführer in diesem Moment recht klein.

Shaja hatte etwas ungeheuerliches gewagt, sie hatte den Leitwolf übergangen. Sie hatte ihn angefeindet, eine Regel verletzt. Ganz bewusst. Und sie war sich ziemlich sicher, daß sie den Großen vor sich nicht eingeschüchtert hatte. Er würde jetzt sofort klären müssen, wer das sagen hattte. Der Zustand war unhaltbar für ihn.
Denn während die anderen fraßen, wussten sie was weiter vorn passiert war, und was es bedeutete.

Der Angriff war unvermeidlich und Shaja hatte sich schon lang vorher auf den Moment eingestellt.

Alles verlief wie in Zeitlupe.
Der massige Körper des Wolfes setzte sich in Bewegung. Höchstens drei lange Sätze würde er brauchen bis er absprang. Sie kannte den Bewegungsablauf nur zu gut. Fast kam es ihr vor als wenn Wotan dort auf sie zuhielt.
Nur war er es nicht. Und sie hatte auch keinen Stock in der Hand sondern eine scharfe Waffe. Sie tollten auch nicht, sondern mußten sich etwas beweisen. Shaja sah das Spiel der Muskeln, das gefletschte Gebiss, die hochstehenden Nackenhaare. Kraftvoll beschleunigte er.
Leicht federte sie mit dem rechten Bein ein ... "Nicht bewegen bis er abspringt" ... das linke war schon auf dem Weg zur Seite, aber sie gab das Ziel weiter vor. "Den Moment treffen ..."
Geschmeidig senkte sich der ganze Körper des Wolfes ab und Shaja wußte, daß es das letzte mal war, daß die Vorderpfoten, die nun die ganze Last trugen, den Boden berühren würden. Dicht zog der Wolf die Hinterbeine bei und der Rücken spannte sich zu einem Bogen indem all die Kraft lag mit der er sie umreissen wollte.
Das war es ... der Leib glitt ihr entgegen und sie zur Seite.

Sie würde es nicht ganz schaffen, er war zu schnell, er würde nach Ihr schnappen und sie vieleicht erwischen. Sie umstoßen und sie würde ihm einen Schnitt verpassen.

Wölfe töten einander nicht. Sie wollte, sie mußte ihn verletzen, sie mußte seinen Willen brechen sie erneut anzugehen, es mußte wehtun, unbedingt. Er oder sie.
Wieviel Wolf war sie für ihn ? Kein Risiko !

Etwas scharfes Riss an ihrem Arm vorbei ohne richtig zubeissen zu können, ihr Messer blitze kurz auf, eine Pfote schleuderte sie hart herum, die Klinge fuhr irgendwo an seinem Körper entlang.
Ein quitschendes Winseln, zwei Kontrahenten die zu Boden gingen. Der Wolf kam vor ihren Augen zur Ruhe nachdem er sich einmal kraftlos überschlagen hatte.

Beide sprangen sie schnell wieder auf, nur knickte der Wolf direkt wieder winselnd mit einem Vorderbein ein.
"Nachsetzen !" Mit einem lauten Schrei stürmte sie auf das angeschlagene Tier los. "Tu es verdammt" flehte sie innerlich " tu es ! ".
Der Wolf schaute zuerst sie entsetzt aus seinen blaugrauen Augen an, dann die Klinge. Die Pfote hielt er leicht angehoben und aus einer bösen Fleischwunde längs der Beinseite quoll Blut. "tu es bitte !"

Sie zauderte nicht und alles an ihr lies keinen Zweifel aufkommen, wie ernst es ihr war. Als sie fast bei ihm war drehte er sich endlich auf den Rücken. Shajas Herz hüpfte "Ich liebe dich" Eine tonnenschwere Last fiel von ihr ab und sie kniete sich ruppig neben dem Wolf ab, den grimmigen Gesichtsausdruck wahrend, drückte ihm mit der freien Hand auf die Brust und hielt die Klinge nah an seinen entblösten Bauch.

Hier war Schluß, sie wußte es und er schien es auch zu wissen. Die Regeln galten immer und wer sich daran hielt konnte sich auf seinen Gegenüber verlassen.

Ihr Blick schweifte zu dem Rudel. Ein Haufen Augenpaare starrten zu ihnen.
Shaja lies das verletzte Tier los und nachdem sie sich erhoben hatte, wandte sie den Blick endlich von ihm.
Selbst wenn er gewollt hätte ... er konnte ihr nicht in den Rücken springen, nicht mehr. So oder so, das Rudel sah das alles nach den Regeln lief.

Shajas Selbstsicherheit wuchs weiter. Ihr Arm blutete aber die Verletzung war nicht so schlimm.
Ruhig ging sie zu dem Kadaver und hob das ausgeweidete Reh an um es ein wenig in Richtung der anderen Wölfe zu schleudern.
Das war unmissverständlich und sie stürzten sich auf die Beute, einige schwanzwedelnd.

Shaja lächelte. Das würden schwere Zeiten, aber das gröbste war geschafft.

"Wir werden unser Heim in Wolfswalde haben und es wird uns gut dort gehen".

Sie griff zu ihrem Verbandszeug um sich ihres Nebenbulers anzunehmen.
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