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[MMT] Bis zu den Sternen und darüber hinaus
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Bis zu den Sternen und darüber hinaus
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Natalia Volkov





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2024 09:34    Titel: [MMT] Bis zu den Sternen und darüber hinaus
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Wer dieser Tage sich in den Westen des Akademiegeländes wagt um dort am Tisch hinter dem mächtigen Teleskop eine wohlverdiente Pause mit Blick auf die Bucht zu genießen, der mag sich wohl zuweilen von der moppeligen Scolaria gestört fühlen, welche sich neuerdings mit dem Teleskop beschäftigt. Mal liegt sie, ohne Robe, halb in oder unter der Apparatur, sich die Mechaniken ansehend, das Werkzeug über den halben Platz verstreut, mal mit den Unterlagen, welche sie angefangen hat selber handschriftlich zusammen zu tragen, vor sich ausgebreitet, darüber brütend wie eine alte Henne über ihrem Gelege.

Messing, Stahl, eine Anordnung von Linsen.. .an sich nichts besonderes, wenn man sich mit Ferngläsern und Uhrwerken auskennt, wären da nicht diese kleinen Feinheiten, so sind die Linsen nicht aus Glas, sondern aus verscheidenen Kristallen. Ein Nachbau dürfte schwer werden, sind Kristalle dieser Größenordnung ja eher eine Seltenheit. Dem bloßen Auge verborgen, wirkt die Apparatur ansonsten wie eine willkürliche mechanische Einrichtung, die man bei so manchem Feinwerker im Kleinformat bewundern darf. Und doch schwingt etwas anderes Hintergründig mit und auch wenn es der Scolaria bewusst ist, mangelt es ihr schlichtweg an Erfahrung den Ursprung zu finden, so begnügt sie sich damit, das schwere Gebilde mit der Hand über Kurbeln und Hebel Stück für Stück aus zu richten um das was man als Sterne kennt, bei Nacht näher zu betrachten.


Zuletzt bearbeitet von Natalia Volkov am 12 Jul 2024 09:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Ignaz Nefario Milan





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2024 22:58    Titel:
Antworten mit Zitat

Eine schwüle Hitze sondergleichen liegt bedrückend über K'awi.
An den westlichen Ausläufern der Insel treibt sogar ab und an
etwas Wüstensand in der Luft mit. Doch der Wind bringt keine
Linderung. Sogar die Schatten verkriechen sich und schrumpfen
in der Mittagssonne auf kleine Punkte zusammen.

Von der Akademieinsel her nahen hastige Schritte um möglichst
schnell mit den blanken Füßen wieder Zuflucht auf dem Rasen
oder wenigstens dem wassergekühlten Weg zu finden und die
glühenden Botenplatten der Brücke zu verlassen.



Doch anstatt die Scolaria zu beachten, erklimmt der Besucher
die Treppenstufen zum Teleskop lediglich um dort etwas abzustellen.
Ein faltbares Konstrukt aus Holz und Stoff, sowie ein Beistelltisch.

Daraufhin entfernen sich die Schritte unter leise zischelnden
Schmerzgeräuschen, welche jedes Setzen eines Fußes begleiten.
Verwunderlich, könnte man sich denken, wie manche Personen
auf dieser Insel ticken. Zwei Minütchen bleibt es ruhig, bis sich
erneut das Geräusch von barfüßigem Tippeln nähert.

Diesmal wird ein Schirm abgelegt und ein zweiter Beistelltisch
findet seinen Weg zum Teleskop. Dieser Tisch landet jedoch
nicht etwa bei den anderen Gegenständen, sondern wird direkt
bei den Arbeitsgerätschaften der Scolaria abgestellt.



Immer und immer wieder kommt und geht die Gestalt. Sie bringt
Buch um Buch und stapelt es auf dem zweiten Tischlein. Die Werke
befassen sich mit Mechanik, Optik, Akustik und auch mit magischen
Themen wie der Wahrnehmung des Liedes, den Sekundärenergien
oder der Artefaktmanufaktur.

Manche dieser Folianten erklären allgemeines Wissensgut über
Zahnräder, Schrauben, Lichtbrechung, Spiegelung, Farbaufspaltung
oder Oszillation. Andere hingegen befassen sich mit tiefergehenden
Theorien oder akademieeigenen Wissensschätzen aus dem für die
Öffentlichkeit gesperrten Bereich der Bibliothek.

Daraufhin klimpert und klackert es, als bei weiteren besuchen
Glaskrüge mit erfrischenden Flüssigkeiten und Eiswürfeln auf dem
abseits stehenden Beistelltisch verteilt werden. Eine Glaskaraffe
findet wortlos auch den Weg direkt neben die werkelnde Scolaria
als wolle man sie dadurch animieren ausreichend Flüssigkeit zu sich
zu nehmen.



Die Hände in die Hüften gestellt, das eigene Refugium zufrieden
betrachtend wird der Liegestuhl aufgeklappt und der Sonnenschirm
mit zwei Schnüren daran befestigt. Doch irgendetwas scheint noch
zu fehlen um das tropische Urlaubsparadies perfekt zu machen.

Ein Geräusch der Erkenntnis, die Einsicht was man vergessen hat.
Kurz darauf kehrt der Magier mit einer schwarzen Katze im Arm
zurück, die vom Blick her wohl gar nicht so recht weiß wie ihr
geschah, als sie vom Fleck weg geklaubt wurde.



Ein Seufzen der Erleichterung entweicht dem umhergeeilten Mann,
als er sich endlich in seinen Liegestuhl setzt. Der Schweiß perlt von
seinem Körper wie das Kondenswasser von den gekühlten Getränken.

Mit einem zufriedenen Aushauchen stellt er sein Glas Mojito zurück
auf den beistelltisch und krault in glückseliger Gelassenheit die
schwarze zusammengerollte Katze auf seinem Bauch, während er
den Schatten genießt und der Scolaria bei der Arbeit zuschaut.



"Vielleicht solltest du dem Werkzeug mal etwas Zeit geben um sich
zu erholen und selber mal einen Schluck trinken."


"Sei vorsichtig. Das sind hochsensible Bauteile. Du musst aufpassen
wo du sie einbaust. Manche davon dehnen sich in der Sonne aus und
ziehen sich im Schatten zusammen. Am besten legst du die Bauteile
entsprechend ihrer sichtbarkeit in ihr jeweiliges Licht."


"Ich würde ja saubere Stoffhandschuhe oder weiches Leder tragen,
wenn ich mit Linsen hantiere. Nachher sieht man wegen ungewollter
Fingerabdrücke nichts mehr."


"Vergiss nicht die Bauteile einzuölen, bevor man nicht mehr an sie
heran kommt. Sonst rostet uns nachher noch alles weg."




Solche und noch allerlei weitere Ratschläge sind von der tiefen-
entspannten Seitenlinie aus zu hören. Und selbstverständlich
unterstützt der hilfsbereite Magus auch mit Telekinesezaubern,
sofern ein weiteres paar Hände gebraucht wird. Nur aufstehen
tut er nicht. Immerhin ist dies seine wohlverdiente Pause!

_________________
Discord: ignatius_milan
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Natalia Volkov





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2024 13:09    Titel:
Antworten mit Zitat

Mal werden die Ratschläge angenommen, mal einfach nur mit einem Schmunzeln und einem heimlichen Verdrehen der Augen quittiert. Dankbar zeigt sie sich jedenfalls über die vielen Schriften, welche im Laufe der lauen Sommerabende gründlichst studiert werden und so füllen sich Seite um Seite um Seite, welche dann nach einigen Wochenläufen emsiger Triebsamkeit auf dem Schreibtisch des Veneficus Milan landen, ein exakter Bauplan mit dem Titel "Der Mechanoarkanische Horchposten - Aufbau, Instandhaltung und Funktionalität"
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