Althan
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Verfasst am: 19 Jul 2024 18:43 Titel: These: Blutmagie - Wirken/Nutzung bei der Seelenpeitsche - |
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Ein heftiges Sommergewitter tobte hoch oben über der neuen Ordensburg
der Arkorither und sandte Erschütterungen in die aufgestauten Energien
in das Pentakel. Seit gestern Nacht, tobte das Unwetter und es blitzte,
massenweise Regen prasselte auf den freien Platz des Ritualplatzes des
Ordens und die Fluten suchten sich ihren eigenen Weg hinunter bis nach
Rahal. Die Robe klebte an ihn, er war durchnässt... doch dies nahm er
nicht wahr zu sehr war der Focus auf das Objekt seiner Begierde
gerichtet.
Seit gestern hatte sich seine Anspannung nicht gelegt, er wusste es…
etwas hatte sich in der stetigen Aufladung der Balronlederpeitsche
dort oben auf dem Ritualplatz energetisch verschoben.
Etwas was er so noch nie wahrgenommen hatte. Etwas was in den letzten
Wochen und Monaten ihn stärker hatte werden lassen als je zuvor. Etwas
was ihn kurz beunruhigte, da es ein Ringen war mit seinem Geist und
Willen. Eine Stimme, diese Stimme, die forderte den Blutpakt zu
vergessen und ihn frei zu lassen, die Kontrolle nur ein wenig eisern zu
halten und loszulassen. So stand er heute inmitten des stürmenden
Unwetters, nahm die Energien der Elemente in sich auf und spürte sich
mit seinem Element enger verbunden als zuvor. Die Bergluft hier oben
war kalt und schnitt in seine Haut, doch das schien ihn nicht zu stören. Ein
kurzer rascher Atemzug eh er sich umwandte und nach der auf sein Blut
nun geprägten Balronlederpeitsche griff. Hier draußen würde er keine
Antwort erhalten, denn seit Wochen kam er nicht einen Schritt weiter, was
seine Nachforschungen betraf.
Doch heute Abend hatte sich etwas verändert, so klar erkannte er das
was vor ihm lag und die verbundenen Elemente, sein Blut, das leichte
Pulsieren der arkanen Energie als er alles verband. Dazu Tanai Tayris
wahrlich großmeisterliche Fertigung der verflochtenen Stränge die hohe
Kunstfertigkeit dieser Lederpeitsche, sie bewies die erforderliche
Widerstandsfähigkeit dem was kam standzuhalten.
Er spürte die Wandlung, die Kraft und Bewegung seines Körpers der ihm
so vertraut war, das Aufheulen des Wolfsrudels in der Ferne...
Es war an der Zeit seine Forschungen weiter zu intensivieren, denn die
Zeit spielte ihm gerade jetzt in die Händ.
Forschungsarbeit Nr. 21 von Magister Althan
Blutmagie – Vorstellung einer These und deren möglichen Nutzung
Einleitung:
In den vergangenen Studien habe ich mich mit dem Gedanken
beschäftigt, ob das Wirken im Lied Eluives mit Hilfe der Blutmagie möglich
wäre. Denkbar wäre, das Potential von frischem Blut effektiv für Rituale
und dem Wirken im Lied einzusetzen.
Möglich wäre, durch den Einsatz von Blutmagie die Konzentration etwas
zu erhöhen. Gerade in komplexen Applikationen oder der
Beschwörungsmagie wäre jenes von Vorteil.
Dazu müsste man entweder sein eigenes Blut für die Applikation oder das
Ritual opfern oder das eines freiwilligen oder unfreiwilligen Opfers
nehmen.
Wissen ist Macht und allein aus diesem Grunde ist es eine lebenslange
Obsession, jenes für den Orden zu erlangen und zu erhalten. Das jenes
Streben den eigenen Tod nach sich ziehen könnte, dessen ist man sich
bewusst.
So lehnt man die Vorstellung von Moral und Anstand im Umgang mit dem
Lied seit jeher ab und dies unterscheidet die Mitglieder des Ordens von
den anderen Akademien.
Wir wissen, dass höhere Beschwörungen der Konzentration des
Wirkenden einiges abverlangt. Was wäre nun, wenn wir eine Reduzierung
dieses Erschöpfungszustandes erreichen würden? Diese Reduzierung
wäre durch das Einsetzen der Blutmagie theoretisch möglich.
Wir sind Geschöpfe Eluives, in uns, den Tieren und einigen anderen
Kreaturen fließt diese besondere Flüssigkeit durch unsere Adern.
Theoretisch wird vermutet, dass in dieser Flüssigkeit auch ein Teil der
Lebenskraft eines Lebewesens steckt.
Das bedeutet weiter, diese Lebenskraft können wir uns durch den Einsatz
von Blutmagie zu Nutze machen. Wage die These, dass diese Lebenskraft
die arkane Energie ist.
Doch diese Lebenskraft sinkt rapide ab sobald das Blut den Körper des
lebenden Wesens verlassen hat. Setzt man es der Umgebung aus, so
verändert es sich. Es wird dunkel, gerinnt und verklumpt, um am Ende zu
verwesen und zu vertrocknen.
Mit Fortschreiten dieses Vorganges, der nicht aufzuhalten ist, verliert es
sein Potential nutzbringend für das Wirken von Blutmagie zu sein.
Gedanken gingen dahingehend in die Richtung, dass durch die
Miteinbindung der Blutmagie in Applikationen und Ritualen die
vorhandenen Ressourcen eines Wirkenden geschont werden könnten.
Nutzen wir die Blutmagie als ein fester Bestandteil zum Wirken von
Applikationen und in der Beschwörungsmagie, so können wir unsere
Konzentration dadurch theoretisch erhöhen.
Hier war es nun so, dass zum ersten Male seine These der Einsetzung der
Blutmagie bei dem Beginn der Erschaffung der Seelenpeitsche von seiner
Seite zum Einsatz kam. Sehen wir was die kommenden Tage und Wochen
uns voranbringen werden... _________________ "Wenn diese Gesellschaft als normal betrachtet wird, dann lasse ich mich gerne als verrückt bezeichnen!"
Althan: "Aus dem Stein der Weisen, macht ein Dummer Schotter."
Zuletzt bearbeitet von Althan am 19 Jul 2024 19:02, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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