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Der Erzähler
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Verfasst am: 02 Jun 2024 16:47 Titel: [Q] Zwischen Anfang und Ende |
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Es gibt einen Ort, an welchem vermutlich ewige Finsternis herrschen würde.
Kühl, verborgen, kein zarter Kuss der Sonne, kein einziger Strahl des Tages, keine goldene Wärme.
So versteckt, so fern der Realität und so unendlich weit entfernt der Möglichkeit eines menschlichen Geistes zu begreifen, dass sich diese Stätte zwischen allen klar definierbaren Polen, zwischen Hier und Dort, zwischen Licht und Schatten, zwischen Traum und Albtraum, zwischen Leben und Tod, befindet.
Ja, hier innerhalb der dunklen, gewundenen und endlos erscheinenden Felsengängen müsste eigentlich wahrlich endlose Dunkelheit herrschen… müsste!
Aber stattdessen illuminieren abermillionen Schimmer in verschiedenen Farben und unterschiedlicher Intensität die Hallen wie der Hauch ungezählter Feenlichter und verwandeln diesen bizarren Raum mit unwirklicher, unheimlicher Schönheit, die von göttlichem Zauber zu berichten weiß. Die Lichtlein befinden sich dabei in scheinbar vollkommen wahlloser Zusammenstellung in unterschiedlich großen Glasbehältern, die verdächtig an stattliche, gut gefüllte Bonbongläser in verschiedenen, mal zylindrischen und mal eher kugelförmigen Formen, erinnern. So abwechslungsreich die Größen und Formvielfalt dabei auch erscheinen mag, so haben sie doch alle eines gemeinsam: Die Deckel und Lider der Gläser sind fest verkorkt, verschraubt, versiegelt.
Pardon… waren!
Der Alarmruf drang nur einmalig durch die klerikale Ebene und nur Wenige sollten ihn als solchen erkennen. Die Meisten hielten inne und blinzelten das kurze Aufflackern der Feenlichter und den zarten Gesang einer Spieluhr, welcher jede Seele für wenige, melancholisch-traurige Momente an das erste Kinderlachen in der eigenen Wiege erinnerte, nach wenigen Augenblicken fort. Nur jene, die unter den dunklen Schwingen der Ewigkeit wandelten, verspürten den ziehenden Schmerz eines gewaltigen Verlust darin und hörten das letzte, zittrige Ausatmen eines Sterbenden.
Anfang und Ende.
Ein schneeweißer, zierlicher Rabe stand fassungslos inmitten der Scherben vor einem breiten und beinahe leergefegtem Regal. Zurückgeblieben waren nur die Glasreste und die hereingebrochene Dunkelheit in dieser Halle. Natürlich nur ein Bruchteil des Lagers und doch der Verlust so vieler Seelen – 39540, um eine exakte Zahl zu nennen, die er nicht schätzen musste, sondern in just diesem Moment auch genau wusste. Beinahe 40000 also, die plötzlich aus den Listen und den Seiten des Buches verschwanden, doch wohin genau? Diese Antwort fehlte ihm und genau diese Erkenntnis verschreckte ihn beinahe mehr als der Diebstahl selbst.
Mit ruckartiger, vogelhafter Bewegung drehte er den Kopf und die kohleschwarzen Augen starrten in ein weiteres Paar, welches den eigenen so unglaublich ähnlich erschien und doch ungleich dunkler, weiter, ewiger blieben. Neben ihm kauerte ein junger, feingliedriger Mann mit rabenschwarzem Haar, das beinahe fedrig weich seine blassen Züge umschmeichelte. Jene aber blieben ruhig, ohne klar lesbare Emotionen als sie schlicht beobachtend das schmerzlich besorgte Rabentier betrachteten und im Anschluss den Blick über die Scherben und leeren Regale streifen ließen.
„39540 Seelen, mein Herr…“, begann der Rabe mit erstickter und passend krächzender Stimme.
„Ja.“ Aussage und Bestätigung zugleich, doch weiterhin keine klare Gefühlsregung darin.
„Ein Überfall?“, wollte der Schneefarbene wissen.
„Vielleicht.“, die unbefriedigende Antwort.
„Wird der Räuber wiederkommen? Müssen wir uns darauf gefasst machen?“
Jetzt erst legte der junge Mann den Kopf etwas in den Nacken und lugte gen Decke oder zumindest den Punkt, an welchem die Raumdecke sein sollte und ließ den Fokus stattdessen in eine fast undurchdringliche Schwärze gleiten, in der doch Myriaden von unterschiedlich großen Augen aufglommen und den Blick erwiderten.
„Unwahrscheinlich.“, befand er dann sanft und erhob sich aus der Hocke in vollkommener Lautlosigkeit. Irgendwo erklang das unbescholtene Greinen eines frischgeborenen Säuglings und zum ersten Mal huschte so etwas wie Bestürzung über die Züge des Ewigen.
„Lass die Regale mit neuen Gläsern bestücken, sie müssen erneut befüllt werden.“
„Und wenn sie nach Euch rufen? Sie werden Fragen haben.“
Er zögerte nicht, nickte und wandte sich ab.
„So weiß ich, dass du ihnen Rede und Antwort stehst – ich muss mich um andere Dinge kümmern.“
Dann entschwand er dem Blick, schien mit dem unwirklichen Raum selbst zu verschmelzen und ließ den ratlosen, schneeweißen Raben im Scherbenmeer alleine zurück. Dem Chronisten der Ewigkeit, der ein solch lückenreiches Vorkommen noch nie zuvor in seinem Buch vermerken musste.
Alles und Nichts.
Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 03 Jun 2024 21:31, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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Der Erzähler
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Verfasst am: 26 Jul 2024 19:07 Titel: |
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Orange, Rosarot, Golden – wenn die Sonne untergeht, zeichnet sie das Meer um K’awi in wahrlich magischen Tönen. Sie umschmeicheln die Sinne und berühren das Herz, wecken Sehnsucht und Zuversicht zugleich …
Wie lange sie so nebeneinandergestanden hatten, das vertraute Gefühl der beiden ineinander verwobenen Hände, der Wärme des geliebten Menschen an der Seite, während die Blicke in die Idylle getaucht, um zu schwelgen, konnte später keine von beiden sagen. So schön und vollkommen war diese gemeinsame Zeit, dass es sich umso unangenehmer anfühlte, als der Aufschrei sie beide aus dem Zauber des Moments riss.
Aufschrei … eigentlich handelte es sich dabei nicht ganz um das richtige Wort.
Eher ein Aufweinen, Ächzen, Wehklagen, das mit letzter und verzweifelter Kraft aus der Kehle gedrückt wurde. So schwach und gebrochen, dass ein zweiter Laut in dieser Stärke sicher nicht folgen würde. Ein letzter Hoffnungsschimmer und sie beide hatten ihn vernommen. Sie blickten einander an, Himmelblau verschmolz mit dunklem, sanftem Braun und in beiden Seelenspiegelpaaren flammte Entschlossenheit auf.
Sie brauchten nicht besonders lange suchen, bis sie einen verdächtigen Kahn am Hafen fanden. Man kannte die Schiffe, welche dort immer wieder anlegten und die Überfahrten sicherten nur zu gut, doch dieser schlanke Zweimaster war keines davon. Sicher, vereinzelt lagen auch Händler oder abenteuerlustige Gruppen relativ spontan vor Ort an, um Ware loszuwerden und die Schönheit K’awis zu genießen, aber irgendetwas an diesem Schiff war falsch, fühlte sich nicht richtig an, fehl am Platz. Doch als Freya, Stimme der Insel und folglich an alle möglichen Verpflichtungen gebunden, schon bereit war, loszueilen, um die Inselwacht zu holen, da konnten sie beide noch einmal ein Geräusch vernehmen. Deutlich leiser und dennoch nicht minder herzerweichend:
Das kraftlose Wimmern und Weinen einer Person, die im Begriff war, aufzugeben.
Hastig drehte Loelia den Kopf und suchte noch einmal die Blicke ihrer zweiten Hälfte, dann wandte sie sich wieder dem dunklen Zweimaster zu. Freya nickte ihr zu, es musste gehandelt werden.
Ein kleines Beiboot war rasch gefunden und sie ruderten dem Schiff entgegen, welches mit jedem Zoll, den sie näherkamen, noch verstörender wirkte. Fast, als würde die Präsenz des unbekannten Kahns, das Lied beeinflussen, es betasten und belasten. An der Mimik der jeweils Anderen erkannten sie, dass beide noch einmal in Erwägung zogen, Hilfe zu holen und doch zeitgleich ahnten, dass jedes Sandkorn, das durch die große Lebensuhr sickerte, zählte, wenn sie die Person hinter der Stimme noch retten wollten. Sie fällten beide die gleiche Entscheidung und teilten mit den Rudern das Wasser, um das letzte Stück zum Schiff hin zu bewältigen.
Stille schlug ihnen an Deck entgegen, keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Hätten sie das Weinen und den Schrei zuvor nicht vernommen, wären sie wieder von Bord gegangen, stattdessen aber führte sie der Weg tiefer hinab in den Bauch dieses hölzernen Ungetiers. Keine Stiege schien zu knarren, kein Balken zu ächzen und selbst die Geräusche ihrer Schritte schien die Dunkelheit dort zu schlucken. Zumindest gegen die Finsternis waren sie gewappnet und dank Loelias Wirken langte bald das Restlicht, um sie beide, wie ein Gespann schleichender Katzen, die Umgebung gut sehen zu lassen. Zunächst ein Unterdeck, wie jedes andere auch. Hier und dort Fässer und Kisten mit Proviant für eine längere Überfahrt, einige Hängematten, Lager und allerlei Krempel. Das Weinen war mittlerweile nur noch ein Schniefen und auch jenes wurde unregelmäßiger, schwacher und drohte gänzlich zu verstummen. Rasch drangen sie tiefer in die Eingeweide des Schiffs und die Intuition führte sie an eine Tür heran, die verschlossen war.
"Sekunde Liebes, ich kümmere mich um das Schloss …", wisperte Loelia leise beiseite.
Es gelang es auf Anhieb, das Schloss mit leisem Klacken zu lösen. Für eine ausgebildete Maga ein Kinderspiel und doch zögerte Loelia einen kurzen Moment, als sie die Hand an die Türe legte, um sie aufzuschieben. Behutsam legte Freya ihre Hand daneben. Was auch immer hinter der Tür zu finden war, sie würden dem Ganzen gemeinsam begegnen. Ein letzter ausgetauschter Blick, Vertrauen und Bestärkung und mit einem leisen Schabgeräusch glitt die Türe in den Raum.
Nichts, absolut gar nichts hätte sie auf den Anblick dahinter vorbereiten können.
Im fensterlosen Raum, auf ein paar Säcken, lag zusammengekauert eine junge Frau. Hände und Füße waren so fest mit einem Strick zusammengebunden, dass sich die Fasern des Seils in die Haut geschnitten und blutige Striemen hinterlassen hatten. Der Körper war ausgemergelt und die Rippen stachen unter den Lumpen, welche sie als Gewandung noch trug, hervor. Sie zitterte und kleine Fieberschweißperlen bedeckten die Haut, deren zarter Bronzeteint vermuten ließ, dass sie vor dieser grässlichen Gefangenschaft ihre Zeit gerne im Freien verbracht hatte. Das einst schöne, lange Haar in der dunkelroten Farbe der Spätsommerzedern fiel ihr in ungewaschenen Strähnen ins Gesicht, doch das, was man von den Zügen noch sehen konnte, schmerzte die beiden Retterinnen schmerzlich. Flatternde Lider, unregelmäßiger Atem, der die fast blutleeren Lippen verließ – sie lag im Sterben. Hastig stürzte Loelia auf die Gefangene zu und ließ sich neben ihr herab, nur um kurz darauf wieder verzweifelt zu Freya, die noch wie gelähmt in der Türe stand.
“Welch grauenvolle Dinge sind hier nur passiert? Sie sieht nicht so aus, als könnten wir sie so einfach transportieren ohne Hilfe und bis diese eintrifft ist es zu spät. Aber ich habe eine Idee, für die ich sehr viel Ärger bekommen werde.”
Freya’s letzte Satzteile waren für Loel noch hörbar, doch umso mehr ein Schemen in Lied, der sich im Raume auftat. Freya beschloss in der Situation ein Risiko einzugehen, was zwischen ihr und Loelia, aber auch den Sumpfschwestern für Wirbel sorgen könnte. Sie war eine von Ihnen und sie war sich des Kodex der Verschwiegenheit stets bewusst, aus guten Gründen. Doch in diesem Moment war sie nur mit ihrer besseren Hälfte und der im Sterben liegenden Frau alleine. Sie ließ sich ins Liedgefüge gleiten, wie ein Vogel sich von einem Ast abstoßend, die Flügel ausbreitend durch die Luft gleitend. Von allen Freundschaften mit den Elementen war der Geist ihr Steckenpferd und so reckte sich ihrer forsch voran, die feinsten Fäden, Klänge und Farben vereint differenzierend, um die Strukturen der beiden Frauen vor sich im Gefüge zu erfassen. Freya begann sich auf den Körper der schwer verletzten Frau zu fixieren und mit Fäden ihrer eigenen Energie den Körper der Frau zu umweben und ihr Kraft zu spenden. Sie geizte nicht mit ihrer Kraft und es sollte genug sein, den Körper zu stabilisieren und auch die inneren Blutungen zu stoppen.
SCHMERZ!
Ein jäher, bohrender Stich, der sie aus der Konzentration und den wogenden, belebenden Wellen des Lieds riss. Freya schnappte nach Luft und stellte doch im selben Augenblick fest, wie schwer die Atmung plötzlich fiel. Der scharfe Schmerz kam aus der Körpermitte und zog sich wie gleißende Schnitte von dort aus durch die Brust. Der Kopf versuchte noch zu verstehen, was geschehen war, aber erst als Loelia sich wieder zu ihr drehte, sich ihre Augen in nicht einmal einem Lidschlag weiteten und mit panischem Schrecken füllten, ja, erst als sie ihren gellenden Aufschrei vernahm, senkte Freya den Kopf und sah an sich herab.
Da ragte ein angespitztes Stück Holz, eine Art Pflock vielleicht, aus ihrer Brust. Mit Wucht musste es durch ihren Rücken getrieben worden sein und nun glitzerte der eigene Lebenssaft daran, welcher nun auch die Kleidung dunkelrot verfärbte. Der Anblick ließ sie straucheln, im Kopf begann es zu rauschen, ihr wurde schwindelig und sie spürte, dass Eluives Gnade sie in eine rasche Ohnmacht reißen wollte, um dem grässlichen Schmerz und der Angst, die nach ihrem Herzen griff, zu entkommen. Statt ein Leben zu retten, würde soeben auch sie ihres in wenigen Momenten aushauchen? Dabei hatte sie noch so viel vor, wollte bis ins hohe Alter an Loelias Seite verbringen, wollte K’awi mit aller Kraft stützen, wollte ihren Freunden noch viel erleben. Doch der Geist begann schon zu wandern und die Lider schlossen sich. Sie spürte Loelias Arme, die sie aufgefangen hatten, hörte die verzweifelte Stimme der Liebsten, ihr Schluchzen und Rufen, doch die Worte waren nicht mehr verständlich und sie begann zu driften. Doch als die Seele sich löste und ihre Kraft schwand, da spürte sie neben sich im ewigen Kreislauf des Lebens den letzten Funken der jungen Frau, der ein einziges Signal, wie ein winziges Leuchtfeuerchen, strahlte:
„Ich will leben!“
Und da verstand sie. Ihr Lebensweg, ihr Dasein als Schwester, die Freundschaft der Elemente, die sanfte Führung Eluives. Alles ergab einen Sinn. Sie, Freya Silberhain, hatte hier und jetzt die Möglichkeit einen Seelenwunsch zu erfüllen und so nahm sie die letzte Kraft zusammen, um sie gebündelt und voller Liebe statt Trauer an die andere Seele zu geben, sie zu stärken und aus dem Strudel zu reißen.
„So sei es, lebe!“
Freya Silberhain hauchte den letzten Atemzug mit einem sanften Lächeln auf den Zügen aus. Dann wurde es dunkel, still, friedlich.
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Ignaz Nefario Milan
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Verfasst am: 27 Jul 2024 19:16 Titel: |
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Mit Irritation vernahm Ignatius das aufgebrachte Gespräch vor seinem Haus und das energische Pochen an seinen Gartenzaun. Er war gedanklich noch an seinen Besuch bei den Letharen und das durchlebte Ritual gebunden, dass er immer noch auf seine Hand schauen musste, während die Worte auf ihn einprasselten.
"Freya ist tot."
Es war ein ziemlicher Schock und Verständnislosigkeit überkam ihn. Ignatius brauchte einen Moment um das Gehörte zu verarbeiten.
In den Hallen des Rates angekommen lasteten der Umstand und die Stimmung von Freyas Ableben schwer auf ihm. Die Worte der anderen rauschten nur so an ihm vorüber. Mit Bedacht schritt er vor zum Ratstisch um sich ihren Leichnahm anzusehen und zu durchleuchten. Mit magischem Licht durchflutete er ihren Leib auf der Suche nach verborgenen Spuren und betrachtete das Klangbild ihres toten Leibes.
Machtlosigkeit. Es war zu spät. Bedrückt wandte er sich um und besprach mit Tom und Lino das weitere Vorgehen. Zum Glück konnte Lino die Aufgaben übernehmen, denen Ignatius sich nicht widmen konnte. Während sie in Adoran am Hafen nach einem Schiff mit einer Harpyie auf dem Segel fragte würde Ignatius die Häfen der anderen Völker und Reiche abklappern um sich bei den Hafenmeistereien nach einem Schiff umzuhören, auf welches die Beschreibung passt.
Er ging noch kurz mit Tom mit, um nach Marie zu sehen. Der Name viel so oft, dass Ignatius voller Sorge ein geschundenes bekanntes Gesicht vermutete. Entsprechend verwirrt, und von den gefühlen des Abends überfordert, sprachen Tom und Ignatius aneinander vorbei. Doch bevor etwas gesagt werden konnte, dass der andere nachtragen könnte, fanden die beiden in einer tröstenden Umarmung der Freundschaft zusammen.
Aber nun war es Zeit zu handeln. Es war nicht nur eine Freundin, die heute starb, sondern auch die Stimme der Insel. Dieser Vorfall konnte nicht tatenlos vorüber ziehen. So löste sich Ignatius' Geist von seinem Körper um einen Sphärenriss nach Menek'Ur zu öffnen, seinen Körper nachzuziehen und - unter fliegenden Verwandlungen, beschworenen Reittieren und abkürzenden Reisen, quer durch die Schöpfung hindurch, zum nächstgelegenen Ankerstein - die Häfen Gerimors abzuklappern, wo er sich noch am späten Abend des selben Tages nach dem Schiff mit der Harpyie als Wappentier zu erkundigen bemühte. _________________ Discord: ignatius_milan |
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Jarii
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Verfasst am: 27 Jul 2024 21:56 Titel: |
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Jarii war betroffen. Noch zwei Tage zuvor hatte Freya ihr die Geschichte K'awis erzählt, bemüht der jungen Frau die Geschehnisse näherzubringen, kleine Details nicht auslassend, sodass Jarii nur bestätigt wurde sich auf der wundervollen und mystischen Insel niederzulassen.
Sie wurde mit offenen Armen empfangen, Inselbewohner wie Mara und Leon führten sie herum, zeigten ihr die Taverne wo es ihr sogar gelang ein Zimmer zu mieten. Abends saßen sie alle zusammen am Strand und Jarii fühlte seit langem so etwas wie Frieden. Von hier aus würde es ihr gelingen nach ihrer Schwester Ausschau zu halten, hier würde sie Kraft und neuen Mut sammeln können.
Dann, zwei Tage später hörten sie in der Nähe der Burg Felswart Hilferufe. Sie eilten hinaus und sahen wie Tom und Loelia die blutüberströmte und nicht mehr atmende Freya trugen. Gemeinsam eilten sie alle zum Tempel wo Freya sogleich von Arvan, dem Heiler und Bruder Leons untersucht wurde, doch jener nur noch ihren Tod feststellen konnte.
Große Betroffenheit legte sich über alle Anwesenden, Trauer erfüllte den Raum.
Doch war da noch jemand Weiteres die involviert schien. Eine rothaarige Frau, geschunden, abgemagert mit gebrochenen Gliedmaßen. Tom trug sie in sein Haus wo sie versorgt wurde und zur Ruhe kam. Allerdings war diese Frau nicht in der Lage zu berichten was vorgefallen war.
Nun hieß es zu warten bis jemand zu sprechen bereit war.
Spät abends setzte sich Jarii in den Tempel und hielt Totenwache für die Frau die ihr als eine der Ersten auf dieser Insel so wohlwollend begegnet war.
Zuletzt bearbeitet von Jarii am 27 Jul 2024 22:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Angelica Mondstein
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Verfasst am: 28 Jul 2024 12:56 Titel: |
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Jedes Lebewesen hat seine eigene Art, mit dem Tod eines Dritten umzugehen. Tränen sind ein von Menschen oft gewählter Weg, aber auch Wut, Verzweiflung und Angst können nachvollziehbare Emotionen in diesem Moment sein. Der Tod, ein ständiger Begleiter auf Gerimor, nahezu unausweichlich, selbst wenn man versucht ihm zu entkommen.
Freya ist von uns gegangen. Nein, es war kein übler Scherz den sich jemand erlaubt hatte. Die Stimme der Insel wart nicht mehr. Noch hatte Angelica nicht die Kraft gefunden mit Loelia zu sprechen, oder mit sonst jemandem über den Verlust einer von ihr so geschätzten Person. Im Laufe der Zeit hatte sie schon viele kommen und gehen sehen, leichter war es nie geworden. Der Tod ist eben nichts, auf dass man sich vorbereiten könnte.
Die Stille im Rathaus fühlte sich drückend an, als sie sich dem zugedeckten Leichnahm der Stimme näherte. Fast wie nebensächlich griff sie noch auf das Lied zu, um den schweren Stein, auf dem Freya lag, erneut abzukühlen, ebenso wie weitere, dicke Steine um sie herum. Sie würde nicht die Letzte sein, die ihr hier die Ehre erweisen würde.
„Was soll ich dir sagen, Freya? Welche Worte sollte ich wählen, um meine Gedanken, meine Gefühle zu beschreiben. Jemanden wie dich, wird es kein zweites Mal geben. Ich erinnere mich noch genau an unsere erste Begegnung auf dem Schiff, nachdem wir uns aufgemacht haben. Du warst so voller Tatendrang, voller Energie. All das, hast du dann K'awi gegeben, als diese Insel für dich deine neue und … letzte Heimat wurde. Ich, wir alle.. wir werden dich sehr vermissen.“
Mit diesen Worten breitete Angelica ein samtiges Tuch aus, ehe sie einen kleinen Kasten daneben legte. Wieder glitt ihr Blick zurück auf den verdeckten Körper. Kurz war es, als wollte Angelica noch etwas sagen, als ihr lediglich ein Schluchzen heraus rutschte. Der Schmerz, doch größer als gedacht. Es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hatte und damit fortfuhr, weswegen sie gekommen war.
Noch einen längeren Moment harrte die Magierin aus, in sich gekehrt, den Gedanken und Erinnerungen an Freya nachhängend, ehe sie sich wieder erhob. Den Kopf neigte sie tief gen des ruhenden Körpers der Stimme, bevor sie sich abwendete.
„Irgendwann sehen wir uns wieder. Dann spiele ich dir auf der Geige, so du willst."
Es war an der Zeit Loelia aufzusuchen. Doch noch fühlte sie sich nicht bereit dazu.
Zuletzt bearbeitet von Angelica Mondstein am 28 Jul 2024 12:56, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tomas Jan Levitt
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Verfasst am: 28 Jul 2024 14:27 Titel: |
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„Spiel es ihr doch trotzdem vor.“
Jarris Rat kam vom Herzen und kam in Toms direkt an. Ja, warum eigentlich nicht? Doch was war eigentlich passiert?
Tom kannte derlei Situationen nicht. Situationen, in denen andere Hilfe brauchten, in denen man reagieren und das richtige tun musste. Aber vorgestern war so eine Situation gewesen. Blanche und er waren die Ersten gewesen, die Loelia, Freya und Marie gefunden hatten. Um Hilfe rufen schien erstmal das Richtige und Tom hatte keine Probleme damit, Schwäche zu zeigen, in dem er um Hilfe bat. War es denn eine?
Doch wie sich im Tempel zeigte, kam jede Hilfe zu spät. Zumindest für Freya. Doch Marie atmete noch schwach, auch wenn sie nicht bei Bewusstsein war. Ihr musste geholfen werden und das dringend.
Tom hatte sich direkt ihrer angenommen, als sie so schutzlos und alleine auf der Bank im Rathaus lag. Alle anderen kümmerten sich um Freya und wer konnte es ihnen verübeln, schließlich war sie einfach eine zauberhafte Person und im Herzen eines jeden Bewohners. Natürlich auch in seinem. Doch spürte Tom auch die Angst, die im Rathaussaal Einzug erhielt, die Verwirrung, die Trauer. Und dennoch lag da diese furchtbare dürre, geschundene Frau und Tom redete pausenlos auf sie ein, damit sie sich nicht allein fühlte. Und wenn er es sich eingestand, war das ohnehin das Einzige, was er für sie tun konnte. Reden, ja. Das konnte er.
Es war eine Stimme, die sich in seine Gedanken gepflanzt hatte und die ihn seitdem nicht mehr los ließ:
'Sie hat ihr Leben gegeben, um das Mädchen zu retten. Pflegt sie, Freyas Andenken schlummert auch in ihr, das kann ich spüren.'
Sie hatten Marie in sein Haus gebracht und er hatte an Maries Schlafstätte Wache gehalten. Marie, die höchstwahrscheinlich gar nicht Marie hieß, war schwer verletzt, abgemagert, ängstlich und durcheinander. Tom wagte es nicht, sie auch nur einen Moment allein zu lassen. Doch als es irgendwann später Nachmittag des nächsten Tages war, Marie hatte immer wieder eine Kleinigkeit gegessen und getrunken, wollte der junge Barde für ein paar Minuten die Augen schließen. Naiv, oder?
Als er aufwachte, war es Mitternacht und auf dem Sofa, auf dem Marie geruht hatte, lag nun ein weißhaariger Magier und schlummerte. Nur kurz weckte Tom seinen besten Freund und die schläfrig gemurmelten Laute zum Verbleib des K’awi-Neuzugangs reichten Tom, um beruhigt zu sein. Hauptsache Marie war in guten Händen.
Er konnte selbst nicht ganz erklären, warum er plötzlich an Jarii dachte, aber er hatte das Bedürfnis, sie zu sehen. Sie kannten sich ansich gar nicht, aber sie hatte am Vorabend geholfen und sie schien ein guter Mensch zu sein.
Das Plaudern mit ihr fiel leicht und Tom erwähnte das Lied, das er geschrieben hatte und drückte sein Bedauern darüber aus, dass Freya es nun niemals hören würde.
„Spiel es ihr doch trotzdem vor.“ Ihm gefiel die Idee.
Der Weg gen Rathaus war entsetzlich ruhig, dafür war viel in Toms Kopf los. Der Blick aus den sturmgrauen Augen pendelte sich bei der aufgebahrten Freya ein, ein kühler Luftzug kam auf, als sich Tom dem Tisch näherte.
Dort lag sie. Eine der wenigen Personen, die er wahrlich ins Herz geschlossen hatte. Eine, die ein offenes Ohr für ihn hatte, eine, die sein Geheule über seinen Verlust ertragen hatte. Freya war ein herzensguter Mensch gewesen, jemand, den man gern um sich hatte. Tom hatte es geliebt, wenn er sie auf der Laute begleitete und sie für alle etwas vorgesungen hatte. Nun war die Stimme K’awis verstummt. Doch für ein paar Minuten, mitten in der Nacht, erhob sich eine andere Stimme im Rathaus, die leise ein Lied zum Abschied für eine Freundin sang, untermalt vom seichten Klang der Laute. All die Namen der Menschen, die Freya um sich gehabt hatte, wurden erwähnt, zu jedem gab es etwas zu hören. Und Tom hoffte, dass Freya über die Zeilen geschmunzelt oder gar gelacht hätte. Nein… da war er sich sicher.
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Schanna Mirkow
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Verfasst am: 28 Jul 2024 21:01 Titel: |
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Nach Zwei langen und nie Endenden Tagen, greift sich Schanna ein Herz und will das unvermeitliche tun. Sie ist zu einem Schreiner nach Bajard und besorgte dort einen Sarg. Den sie mit ihrem Pferd zum Tempel von Kawi brachte. Sowie andre Dinge wie eine Waschschüssel, Seife, Lappen und ein Handtuch. Saubere Kleidung und ein feines Seidentuch.
Als sie das Leinentuch von Freya ihrem Leichnam genommen hatte, stockte ihr Artem, sie konnte nicht noch immer nicht Glauben was sie da sah. Den Tod eines geliebten Menschen.
Behutsam nach dem Maralea sie gewaschen hatte, wurde sie gesalbt und frisch eingekleidet. Dann hüllte sie, Freya in das Seidentuch ordentlich ein und nähte es zu.
Nach dem sie das vollbrachte, ,legte die beiden sie in den Sarg, der wiederum in Feinster Seide ausgelegt ist.
Der Sarg wird vor dem Altar Aufgebart.
Zuletzt bearbeitet von Schanna Mirkow am 29 Jul 2024 17:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Linoria Metrur
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Verfasst am: 29 Jul 2024 00:02 Titel: |
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Als Lino erwachte, war es bereits spät in der Nacht.
Sie schaute sich um und fragte sich, wo sie war. Ihre Hände glitten zum Boden und berührten den warmen Sand.
Am Strand hörte sie das beruhigende Rauschen der Wellen.
Hatte sie das alles nur geträumt?
Ach nein , sie war in ihrer neuen Heimat Kawi .
Eiligen Schrittes rannte sie zum Rathaus.
Dort angekommen, hielt sie inne, ihr Blick war starr auf den Tisch gerichtet , dann seitlich daneben zum Sarg .
In dem Sarg lag Freya, umgeben von vielen Blumen und Kerzen.
Einige Gegenstände, die Freya einst viel bedeuteten und die sie mochte, waren liebevoll drapiert.
Es war also kein Traum. Wut stieg erneut in Lino auf, und sie ballte ihre Hände zu Fäusten.
Ein leises Murmeln, eher zu sich selbst gerichtet, kam über ihre Lippen:
"Ich muss das Schiff finden, und somit die Person, die ihr das angetan hat."
Alle hatten ihr gesagt, dass Hass nichts bringen würde, denn Freya würde dadurch nicht zurückkommen.
Sie hatten recht mit ihren Worten. Doch für Lino war es etwas anderes, was sie bestärkte, weiter zu suchen.
Freya war die einzige, die gewusst hatte, wie Lino wirklich war, und wozu sie fähig sein könnte, wenn es nötig gewesen wäre.
Beim Bürgergespräch hatte Freya noch mit Lino darüber geredet.
Mit einem Lächeln dachte Lino an das Gespräch zurück.
Es war eher eine kleine Meinungsverschiedenheit gewesen, aber Freya wusste genau, dass Lino nicht nachlassen würde, darüber zu diskutieren.
Sie hatten das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt vertagt um ihr Kawi näher zu bringen .
Lino atmete einmal tief ein und aus und ging schnellen Schrittes zum Tisch, wo auch der Sarg daneben aufgebahrt war.
Sie legte einen Teddybär genau vor den Sarg.
Es war kein gewöhnlicher Bär.
Er war mit dem Licht Temoras ummantelt worden, und ein Adler zierte seine Brust.
Dieser Bär war vor vielen Jahren durch die Priesterschaft der Temora-Kirche gesegnet worden, als sie Linos Haus gesegnet hatten.
Lino wusste, dass es Freya sehr gefallen hätte, wenn Eluive und Temora über sie wachen würden.
Auch wenn Lino lange den Glauben daran verloren und abgelegt hatte, wollte sie wenigstens Freya Temora mit auf die letzte Reise schicken.
Nach einer Weile der Stille stand Lino auf, schaute ein letztes Mal zum Sarg und verließ das Rathaus. Sie wusste, dass man gut auf Freya aufpassen würde.
Doch Lino war entschlossen, ihre Suche fortzusetzen, um herauszufinden, wer Freya das angetan hatte.
Sie war die einzige Person gewesen, die Lino wirklich verstanden hatte, und nun war es an ihr, Gerechtigkeit zu suchen.
Code: | Occ: Teddy später bitte ans Grab stellen [quote][/quote] |
Zuletzt bearbeitet von Linoria Metrur am 29 Jul 2024 00:04, insgesamt einmal bearbeitet |
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Blanche Taloh
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Verfasst am: 29 Jul 2024 17:25 Titel: |
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Zwei Tage sind nun vergangen seit Freya ihr leben gelassen hat und Blanche auf ihre ganz eigene weise getrauert hat und mehrere Flaschen Whisky den weg ihre Kehle hinab glitten.
An sich wollte sie eben jenes am heutigen Tage auch wieder tun, doch kam ihr ein Besserer Gedanke, statt einfach weiter bis in die Besinnungslosigkeit ab zu driften, wäre es besser ein Andenken zu schaffen.
Ein Grabstein soll es werden, nicht all zu Pompös aber ihrer angemessen. Und so begann sie mit ihrer Arbeit, erst wurden einige Skizzen gefertigt, welche verschiedene Formen dar boten, verziert mit feinen Mustern oder Blumen.
Es dauerte schon einige Stunden bis sie nur mit der Ausführung zufrieden war, ehe dann doch die eigentliche Arbeit begann.
Sie suchte sich einen Passenden Stein aus ihrer Werkstatt und Schlug ihn vorerst grob in Form bis eine Platte aus dem Stein geschlagen war, dies sollte noch am Schnellsten gehen, da mit der richtigen Technik ein Stein recht einfach eine glatte Bruchstelle bekommt.Im Anschluss dann wurde die grobe Form geschlagen, ehe die Feinarbeiten begannen.
Mit viel Wasser und Schleifplatten wurde der Stein geglättet und die Rundungen des Steines angepasst bis er eine glatte Oberfläche bot.
Im Anschluss dann nahm sie sich die feinen Stein Hämmer und Meißel zur Hand um die Verzierungen einzubringen, Eine Schwertlilie in der Linken oberen Ecke sollte den Stein Zieren welche in eine ohnehin verschnörkelte Umrandung des Steines einfloss.
Dann als letztes begann sie Damit den Text in Kalligrafischer Genauigkeit auf den Stein zu Meißeln.
''Hier ruht Freya Silberhain, Stimme der Insel und Geliebte Freundin. Möge sie Frieden finden.''
Nachdem der Stein nochmals nachgeschliffen wurde, fand zu guter Letzt noch Blattgold in die Schwertlilie und die Schrift des Steines. |
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Ksarraja Neslin Kelsam
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Verfasst am: 29 Jul 2024 18:17 Titel: |
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Die Kund über den Tod von Freya erreicht auch bald Bajard, als dies Ksa vernommen hatte blickte sie betroffen in die Richtung Kawi’s, wusste Ksa das Freya nicht nur die Stimme war, sondern mit ganzer Seele diese Insel schützen wollte, sie schätzte sie sehr und bedauerte den Verlust. Nicht nur für die Insel auch für die Bewohner, also ging sie zu Madita um mit ihr darüber zu sprechen. So wurde ein Schreiben aufgesetzt.
Wir die Bürger Bajards und auch der Rat haben vernommen das eure Stimme Freya von euch gegangen ist, wir bedauern dieses sehr und wollen unser Beileid kundtun, wenn wir euch irgendwie helfen können so lasst es uns wissen.
Gern bieten wir auch ein offenes Ohr an, sofern ihr euer Leid teilen wollt.
Als gute Nachbarn möchten wir euch unterstützen sofern ihr unsere Hilfe wünscht.
Im Namen der Bürger und des Rates des Freihafens, wünschen wir euch viel Kraft in dieser schweren Stunde. Auf das euer Gleichgewicht bald wieder herrscht.
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Der Erzähler
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Verfasst am: 29 Jul 2024 20:31 Titel: |
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*in den kommenden Nächten, wenn die Sonne untergegangen ist und die Insel zu großen Teilen in den Schlaf verfällt, werden die Rashar einen Traum träumen, der für alle Kinder Ahamanis, gleich ihrer Aufgabe an der Oberfläche, identisch ist.*
In jenem Traum scheinst Du durch die Augen eines mächtigen Geschöpfes zu blicken. Gleichzeitig schwingt ein Gefühl der Verbundenheit zu diesem Geschöpf mit. Es sind die Augen deiner Mutter Ahamani, durch die Du in dieser Nacht blicken darfst.
Du befindest Dich in einer zeitlos anmutenden Sphäre, in der weder Sonnenlicht, noch Dunkelheit existiert. Dennoch kannst Du klar erkennen, was sich vor Dir befindet. Du machst einen schwarzen Panther aus, den du anhand seiner erhabenen Ausstrahlung als Alatar identifizieren kannst.
Neben ihm befindet sich eine Gestalt, deren Konturen Du nicht vollständig ausmachen kannst. Auch bei genauerer Betrachtung bleibt sie schemenhaft und unbekannt. Noch während Du Dich fragst, wer da neben Alatar stehen mag, fällt Dir ein Objekt auf, dass sich zwischen den Beiden befindet. Es ist ein faustgroßer Samen.
Ratlos blickst Du zum Panther hin und sein Blick verschafft Dir den Eindruck, dass er Dir etwas mitteilen möchte, was Du jedoch selbst herausfinden musst. Einige Momente verstreichen, in denen Du fieberhaft nach der Antwort suchst.
Dann, wie zur Antwort auf Dein Rästeln, beginnt der Samen zwischen dem Panther und der schemenhaften Silhouette zu keimen. Doch entgegen der Erwartungen sprießt keine Pflanze aus dem Samen hervor, sondern brodelnde Lava, die sich unter Krachen und Poltern über den Boden ergießt. Dein Blick pendelt zurück zur Silhouette.
Und dann kommt ein Gefühl in Dir auf, das jedoch nicht aus Dir, sondern aus dem Herzen Ahamanis stammt. Sehnsucht, gepaart mit dem Schmerz von Verlust.
"Mutter!", entfährt es deinem Traumkörper.
Kurzzeitig erwachst Du, als die Stille der Nacht von einer einzigen krachenden Eruption zerissen wird, ehe das ruhige Grollen des RaKun wieder übernimmt und Dich zurück in den Schlaf finden lässt.
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Sethrad Ryam Kethyrr
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Verfasst am: 30 Jul 2024 12:57 Titel: |
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*... kaum war er von seiner längeren Reise wieder nach Hause gekommen, voller Vorfreude auf seine geliebte, idyllische Heimat und sein bescheidenes Häuschen, schon merkte er das irgendetwas nicht stimmte. Er konnte es quasi spüren - etwas lag in der Luft, irgendetwas war nicht mehr so wie es war als er zu seiner Reise aufbrach. Das Getuschel, aber auch die teilweise lautstarken Diskussionen überall in der Stadt bestätigten ihm dies.
Obwohl er ziemlich erschöpft war von seiner Reise, wusste er das er sich nun nicht niederlegen konnte. Er musste den Unruhen die in jeder Ecke K'awis zu spüren waren nachgehen. So entledigte er sich lediglich zuhause von seinem Gepäck, ehe er sich direkt zum Ratsgebäude aufmachen wollte. Doch kaum hatte er ein paar Schritte am Inselwachtsgebäude vorbei getan, rempelte ihn im hastigen Vorbeirennen beinahe einer der aufgebrachten Anwohner um. Auf die Frage hin, was denn alle so in Aufruhr versetzte, wurden ihm nur ein paar hektische Wortfetzen entgegengeworfen: "Freya Silberhain ... die Stimme - sie ist tot! Wisst Ihr es denn noch nicht? Sie wurde umgebracht...!" Kaum hatte er diesen Satz zu ende gebracht, eilte er auch schon wieder weiter und ward verschwunden in einer der Gassen K'awis.
Schockiert und erstarrt von dieser Nachricht stand Sethrad nun da - in mitten der Straße, mit einem Gefühl das sich schwer beschreiben lies. Sein Blick war in sich gekehrt, Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Konnte es wirklich stimmen? War es nur ein lächerliches Gerücht? War es eine Intrige Rahals oder anderer die Freya stürzen wollten? Seine Gedanken schossen ihm so wahllos und unkontrolliert durch seinen Geist, dass er nicht in der Lage dazu war jene zu sortieren und Herr jener zu werden. Als einige Momente vergangen waren und er zumindest aus seinem Gedankenwirrwarr für einen Moment ausbrechen konnte, beschloss er seinen Weg zum Ratsgebäude fortzusetzen und einen seiner Rats- oder Akademiekollegen aufzusuchen, um dem Ganzen mehr Klarheit zu verschaffen.
Doch als er schlussendlich im Ratsgebäude im Vorraum des Tempels ankam, konnte er beinahe seinen eigenen Augen nicht trauen. Da sah er den leblosen Körper jener, mit der er bereits so viel durchgemacht hatte. Wie oft waren sie unterschiedlicher Meinung gewesen und dennoch hatten sie wieder zusammengefunden? Wie oft hatten sie im Rat diskutiert, in unzähligen Sitzungen? Wie oft waren sie gemeinsam in der Gruppe über die Insel gestreift um zusammen den unzähligen Geheimnissen dieser Insel, unserer so liebgewonnenen Heimat auf die Spur zu kommen? Märkte hatten sie veranstalten für so viele Besucher, Feste gefeiert, zusammen in der Wacht gedient aber auch an inselpolitischen Ereignissen teilgenommen. So viel wie Freya immer reden konnte, so still lag sie nun da. Nichts war für ihn im Lied mehr zu spüren ... außer dem was offensichtlich auch vor seinem Auge da lag.
Konnte er seinen Augen trauen? Konnte er seinen Sinnen trauen? Nach wie vor gelang es ihm nur schwer seine Gedanken zu kontrollieren und die plötzlichen, überwältigenden Neuigkeiten einzuordnen. So erschöpft er von seinen Reisen wiedergekommen war, so hart traf ihn nun diese Kunde wie ein Gewitter in die Synapsen seines Geistes. Wie unendliche elementare Entladungen direkt auf die Knotenpunkte seines Nervensystems.
Nachdem sich seine geistige, sowie physische Schockstarre ein wenig gelockert hatte schossen weitere Fragen durch seinen Kopf: Was war geschehen? Wer hatte ihr das angetan? War es ein Angriff auf die gesamte Insel, die gesamte Bevölkerung oder war es eine Privatfehde? Für letzteres hatte es in der Vergangenheit möglicherweise ein paar Anlässe gegeben. Doch wer würde so weit gehen? Ein jeder sollte wissen, dass so etwas weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen würde. Wer hatte sie hier her gebracht? Wer könnte ihm nun am schnellsten jene Informationen liefern die nötig waren?
Er war schon immer jemand gewesen der für Trauer wenig Platz lies. Immer jemand der alles im Inneren mit sich selbst klärte. Der Emotionen in sich auslebte und nur selten nach außen lies. Verdrängung war ein schon oftmals genutztes Mittel welches ihm durch schon so einige Krisen des Lebens half. Auch nun schien man ihm äußerlich außer einem offensichtlichen Schock nur wenig anzusehen. In ihm tobte das Gewitter und der Sturm weiter. Wut, Aggressionen, aber auch große Trauer und Hilflosigkeit machten sich allesamt durcheinander in ihm breit. Dennoch beschloss er weiterzuziehen um die Geschehnisse aufzuklären. Zu tun was nun nötig war. Doch was war nötig? Eiligen Schrittes verließ er die Hallen wieder auf der Suche nach Rat, nach Wissen und nach Weisheit ... nach einem Gesicht, welches ihm Aufklärung bieten konnte...* |
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AkkAsha
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Verfasst am: 30 Jul 2024 21:53 Titel: |
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Ein Wesen war erwacht. Ob dessen Namen in Liedern gesungen oder dessen Geschichte in Büchern der Rashar verzeichnet waren, wusste bisher niemand. Ein noch unbekanntes Wesen.
Ein solches Wesen, gierig nach den Seelen der Ablebenden, begann, seinen dunklen Hunger an den Grenzen der sichtbaren Welt zu stillen. Priester Ahamanis, Templer Alatars und Diener Krathors standen vereint, als das Unbekannte am Schrein der Drei herausgefordert wurde. Trotz ihrer Bemühungen sendete das Wesen eine Schar Harpien – Kreaturen der Lüfte, schreiend und krallend. Mit vereinten Kräften wurden diese Kreaturen niedergeschlagen, doch das Wesen selbst blieb ein Schatten jenseits ihrer Reichweite.
AkkAsha, die hohe Priesterin Ahamanis, spürte die wärmende Präsenz ihrer Göttin an diesem Tag, ein stiller Trost, der jedoch keine Antworten brachte. Mutter Ahamani, die ewige Flamme und Hüterin der Rashar, kannte selbst noch nicht die ganze Wahrheit hinter dem Schleier, der ihr Volk bedrohte.
Die Angelegenheit nahm eine unerwartete Wendung, als der Bund der Schwesternschaft aus den verborgenen Sümpfen erschien. In ihrer Weisheit sprachen sie von einer alten Verbindung, die tief in der Schöpfung Ahamanis verwurzelt war – ein Geheimnis, das nun drohte, die Ordnung der Welt zu erschüttern. Sie baten AkkAsha, zu ihren nebelverhangenen Heimstätten zu reisen, um dort Einsichten zu suchen, die nur die Schwesternschaft bieten konnte. Diese Einsichten sollten Mutter helfen, die Antworten zu finden die nötig waren, um das Böse abzuwenden.
AkkAsha, deren Herz so stürmisch und unerschütterlich wie der Vulkan RaKun selbst war, bereitete sich auf ihre Reise vor. Doch bevor sie die sicheren Pfade ihrer heiligen Höhle verließ, suchte sie die Weisheit Ahamanis durch ein altes Rauchritual. Es erinnerte sie an die tiefen, felsigen Hallen ihrer Heimat als sie in ihrer Höhle Kräuter entzündete, deren Rauch in spiralförmigen Säulen Aufstieg und die Schatten an den Wänden zum Tanzen brachte.
„Mutter des Feuers, Herz des Vulkans, deine Tochter ruft dich“, begann AkkAsha, ihre Stimme fest, doch voller Ehrfurcht. „Ein Schatten bedroht deine Schöpfung. Ich bitte dich, stehe mir bei, offenbare mir die Pfade, die ich beschreiten muss, um das Dunkel zu durchdringen. Lass deine Flamme meine Fackel sein, deine Weisheit mein Schild. Gib mir die Kraft, das Rätsel zu lösen, das uns alle bedroht.“
Der Rauch verdichtete sich, waberte um das Antlitz der Priesterin und schien für einen Moment die Züge Ahamanis anzunehmen – ein flüchtiger Blick der Göttin selbst. In der Stille ihrer heiligen Höhle wartete AkkAsha auf ein Zeichen, bereit, den Willen ihrer Göttin zu erfüllen und gegen das Unbekannte, das ihr Volk bedrohte, vorzugehen. Ob Mutter selbst zugegen war oder es nur ein Zeichen des Rausches durch den Rauch war blieb unklar… denn die Antwort blieb erstmal aus.
Als das Rauchritual langsam abklang, spürte AkkAsha, wie sich der dichte Nebel der Kräuter auflöste, ohne dass das ersehnte Zeichen Ahamanis erschienen war. Ihre Stirn legte sich in Falten, während die letzten Schwaden Rauch sich zwischen den steinigen Wänden ihrer Höhle verloren. Mit einem tiefen, resignierenden Seufzer ließ sie die verkohlten Kräuter zurück und stand langsam auf. Ihre Gedanken wirbelten unruhig wie der Rauch selbst, doch die göttliche Stille blieb unergründlich, ein Schweigen, das schwer auf ihr lastete. Mit einem letzten Blick auf den Altar, der nun im schwindenden Licht der Glut nur noch schemenhaft zu erkennen war, verließ sie die Höhle. Sie bereitete sich auf die Nachtruhe vor, in der Hoffnung, dass vielleicht im Reich der Träume eine Führung auf sie warten würde, die im Wachen verwehrt blieb. Mit einem letzten, fast unauffälligen Gebet an Ahamani, legte sie sich nieder, die Augen schwer vor Müdigkeit und der Last ihrer ungelösten Aufgaben.
… Der Traum …
Es konnte kein Zufall sein. Der Traum, den alle Kinder Ahamanis träumten, musste ein göttliches Zeichen der tiefen Verbundenheit und der bevorstehenden Prüfungen sein. Für AkkAsha fügte sich der Traum wie ein Puzzelteil zu einer größeren Prophezeiung oder Offenbarung zusammen.
Nachdem die jüngsten Ereignisse das Gleichgewicht ihrer Welt erschüttert hatten, beschloss AkkAsha ein Stammestreffen einzuberufen. Dies war eine seltene und bedeutsame Entscheidung, die die tief verwurzelten Traditionen der Rashar respektierte und die Gemeinschaft in Zeiten der Unsicherheit zusammenbringen sollte. |
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Ignaz Nefario Milan
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Verfasst am: 05 Aug 2024 18:12 Titel: |
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Eine Ledermappe wird in der Kommandantur der Inselwacht hinterlegt.
Darin befinden sich Steckbriefe und Notizen,
welche mit einem Kohlestift zu Papier gebracht wurden.
Die Steckbriefe:
Die Portraits sind schraffiert. Hellgraue Roben formen sich darauf.
Manche Gestalten sind schlanker und mit Oberweite gezeichnet,
andere davon wirken breiter und männlicher.
Im Bereich der Gesichter werden die Zeichnungen filigraner,
doch ergeben sich dort dämonisch verzerrte Masken.
Einige der Masken haben spitze Nasen, andere tragen Hörner.
Die Robenärmel sind mit roter Farbe überzeichnet.
Die Gestalten, deren Masken nur den oberen Teil des Gesichts verdecken,
haben einen breiten Fingerwisch an Rot quer über den Lippen.
Die pechschwarze Färbung des restlichen Bildausschnittes,
taucht jedes Portrait in groteske Düsternis.
Unter jeder Zeichnung gibt es eine Betitelung mit Notizen zur Person.
Zugehörige Informationen:
Der Hässliche
- Er sprach immer wieder von Gerimor und war unzufrieden.
Die Schrulle
- Sie hat ein Lautes Lachen.
- Manchmal klang es wie ein Schreien oder Weinen.
Der Dicke
- Dieser hat nie etwas gesagt.
Der Ritzer
- Er schnitt sich fortwährend selbst mit einem Messer
in den Arm, wenn ihm langweilig war.
Der Ruhige
- Er hat ein schlankes Erscheinungsbild und eine ruhiger Ausstrahlung.
- Wenn er spricht, dann sehr langsam und klar wie Eis.
Der Verlassene (Diese Person hat kein Bild.)
- Er scheint ihr Götze oder Anführer zu sein.
Die Besatzung des Schiffes mit der Harpyie auf dem Segel:
- Ihre Anzahl scheint sich ständig zu ändern.
- Ihr Ziel ist nicht K'awi, sondern Gerimor.
- Sie ersehnen ihr Ziel und wurden wegen Maries Widerstand wütend.
- Einer hat sich sogar selbst ein Stück Fleisch heraus gebissen.
- Sie lieben und verehren den Verlassenen.
- Ihnen ist nichts heilig was lebt.
- Es waren immer ein bis zwei, die mit Marie sprachen.
- Sie wechselten sich mit ihren Besuchen bei ihr ab.
Anmerkung: Vielleicht sind es Untote oder Rabendiener von außerhalb?
Eventuell haben sie etwas mit dieser ominösen Kapelle zutun.
Marie:
- Marie sollte dem Verlassenen dienen und ihn lieben.
- Sie sollte ihm als Opfer dienen.
- Sie wurde mit einem Sack über dem Kopf sort festgehalten.
- Sie hörte vier mal Möven, während sie dort festgehalten wurde. _________________ Discord: ignatius_milan |
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Andra von Amaryll
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Verfasst am: 22 Aug 2024 17:21 Titel: |
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So saßen sie noch da zu zweit, die anderen waren bereits fort mit denen Sie am Abend dasaßen.
Nur noch Florence und sie selbst und sie merkten wie wenig bekannt ist. Zunächst schwiegen sie etwas. In Andra Kopf gehrte der zunächst spontane Gedanke die Küsten ab zu fahren und von Meer aus Ausschau zu halten und sie merkt Florence wahr nicht abgeneigt.
Sie tauschten sich tuschelnd aus. Nein selbst ein Boot fahren würde sie behindern und einschränken zumal Andra keine wirklichen Bootserfahrung hatte, außer an zu packen und so viel der Gedanke auf die Schiffe die rund um Gerimor fuhren auf ihren Routen
Schiffe wo sie wenig auffallen würden und selbst gut beobachten könnten.
Nochmals schauten sich die beiden Frauen an und nickten sich zu mit den Worten.
"Na dann auf lass es uns tun. Lass und schauen ob wir was raus finden oder sehen"
War es sicher das sie von der Küstenlinie was sehen würde?
War es klug das sie dies nun machen würden?
Nein im Grunde war nichts sicher und das Wissen war zu wenig um irgendwas zu mit Sicherheit zu wissen.
Daher blieb nur eins übrig. Es zu machen. So wie der Sternenvater es schon uns beibringt.
Eigenverantwortung, Selbständig und Flexibel handeln.
Nach kurzem austauschen stand der Plan und beide Frauen machten sich fertig. Jede würde Ihre Taschen packen. Leichtes Gepäck war alles was sie brauchten.
Proviant für den Notfall, Karten der Sterne und Küsten Gerimors, Sextant, Fernglas, Sanduhr, Seil.
Dolche und auch ein Satz Krallenhände sowie das Dietrichset wurden am Körper versteckt verteilt und befestigt.
Die Kleidung die sie trugen war in unauffälligen Farben wie Seeleute sie bei der Arbeit trugen und die Haare unter eine Haube verstaut um so wenig wie möglich heraus zu stechen.
Doch ehe es los ging, stand Andra noch mit einem Mantel im Schrein Horteras mit einem kurzen Gebet an den Sternenvater.
Horteras, allwissender Vater der Sterne
ich vermute du weist bereits etwas oder siehst mehr
mehr als mir derzeit sich offenbart oder ich sehe.
Doch will ich nicht, dass du es genau mir sagst,
doch bitte ich sieh auf mich und Florence,
wir wollen versuchen dir und deinem Sein gerecht zu werden.
Lenke uns mit deinen Sternen, weise uns den Weg.
Sternenvater wir wollen versuchen mehr über das Mysteriöse Schiff zu sehen.
Wollen Seemannsgarn dazu aufschnappen, Gerüchte und Sichtungen.
Ich hoffe fest das Florence und ich mehr sehen oder vielleicht was verzeichnen können.
Wir wollen versuchen mehr heraus zu finden wo es sich befindet.
Horteras, du mein Sternenvater
So du mich / uns für würdig befindest so würde ich dir dankbar sein für ein Zeichen.
Ein Zeichen sodass wir diesem weiter folgen können.
Diese Welt ist uns wichtig und wir wollen beitragen das sie weiter bestand hat.
Ich danke dir Sternenvater das du über uns wachst!
Noch einen kurzen Augenblick verweilte Andra nach dem Gebet ehe es zum Hafen ging um sich dort mit Florence auf den Weg zu machen und gemeinsam nach Hinweisen zu suchen.
Ausschau halten, Vermessen und Notizen machen. Einfach alles was war wurde Notiert.
Es war wirklich angenehm mit Florence diese Idee ihres Eigens auferlegte Aufgabe zu bestreiten, man merkte wie sie wusste was sie tat. Sie ergänzten sich. Nur wenige Menschen gab es in ihrem Leben mit denen es so harmonierte das Zusammenspie.
Sie reisten spät in Bajard los und würden alle Küstenlinien abfahren. Alle Schiffsanleger wurden genommen und jede noch so kleine Information notiert. Auch wenn es nicht mit dem Ominösen Schiff zu tun haben sollte. Man weis nie ob nicht doch nachher Dinge zusammenhängen oder wozu das Wissen was man mitbekam dienen würde.
Keine Information ist eine schlechte und alles dient einen Grund warum man es herausfindet. Man muss nur suchen und offen sein. |
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