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Geschehen auf Alathair (Beobachtungen/Empfindungen)
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Geschehen auf Alathair (Beobachtungen/Empfindungen)
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 10 Apr 2024 12:05    Titel: Geschehen auf Alathair (Beobachtungen/Empfindungen)
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Jene, die Sterne lieben, die sich der Beobachtung selbiger verschrieben haben oder auch nur ganz zufällig länger in den letzten Nachthimmel blickten, könnten gemerkt haben, wie das ein oder andere Licht zart flackerte, nur um dann doch zu vergehen. Nicht so, als habe man den Sternenglanz ausgelöscht und auch nicht so, als hätte man ihn nur unter einer Decke aus Schatten verborgen, sondern einfach „weg“.
Kleinere, leere Ebenen waren zuletzt dort oben zu vermerken und jene brachten auch ein wenig mehr Dunkelheit in die Welt.


Ganz woanders, tief im Axorn drang, wie schleichendes, heimliches Gift ein Hauch der Macht tiefer in die Höhlen und unterirdischen Hallen. Doch nicht um zu vernichten, nicht um zu ersticken oder sich zu bemächtigen, sondern um begünstigend, belebend, stärkend dort die Bewohner zu berühren. Eine Präsenz, mit welcher der Segen des All-Einen, des einzig wahren Vaters war - oder war sie selbst ein Teil davon?
Etwas geschah dort oben und es sollte nicht zum Schaden der Kinder Alatars sein… im Gegenteil, es versprach einen ungeahnten Aufwind. Ein so vertrautes Gefühl, wie eine wunderbare Erinnerung aus den unendlichen Weiten der Vergangenheit. Eine Art „Heimkehr“.

So gegensätzlich wiederum die Gefühle der Eledhrim, welche in dieser Nacht alle keine Ruhe, keine frische Kraft aus der Meditation und auch keinen klaren Gedanken fanden. Bedrückend fern, die so geliebten Sterne, erschlagend schwarz die Löcher am Himmel und das Wissen, das nicht mehr viel Zeit blieb. Vielleicht noch eine oder zwei Wochen, dann wäre es zu spät, dann war so viel verloren:
Das Licht der Sterne, der Sieg über den Verrat in der Vergangenheit, der Maemagor, der den Namen Findúath trug.
Und dann drückte die grässliche Frage:

Würde er sie danach alle auslöschen oder anfangen die ersten der Eledhrim zu korrumpieren?


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 19 Apr 2024 18:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 10 Apr 2024 14:39    Titel:
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Wie so oft in der Wacht, welche von der Nacht in den Tag übergehen würde konnte man Andra draußen sehen wie sie da saß ein Büchlein auf den Beinen, den Kohlestift zwischen den Fingern und das Fernglas neben sich liegend.

Sie überlegte über das was sie mit Amelie und Kathrina grob geplant und überlegt hatten für das Fest am Hort zu machen. Es half ihr sich über sowas draußen unter dem Firmament des Sternenvaters Gedanken zu machen und die Sterne zu beobachten und dabei hin und wieder ein leises Zwiegespräch zu führen.
Seid dem Tag wo sie die Stimme Horteras das erste Mal vernahm half ihr es beim Nachdenken. Sicher sprach sie auch früher zu ihm und der Herrin, seid der Bedrohung gegen das nichts deutlich häufiger.

So auch diesmal, grade lehnte sie mit dem Kopf gegen einen Baumstamm und beobachtete die Sterne und Wolken als einer erlosch. Langsam legte sie den Kopf zur Seite und beobachtete den Himmel. War es eine Täuschung, war eine Wolke davor? Nein, das war es nicht er war einfach erloschen.
Sie blätterte die Seite im Büchlein um und notierte sich etwas und würde es beobachten, es könnte Zufall sein, hin und wieder erlöscht ein Stern nur dafür das ein neuer geboren wird.
Sie würde es einfach beobachten und schauen.

Mit einem letzten Blick zum Stern Falmer welcher seid seiner Rückkehr am Firmament prangte verabschiedete sie die Nacht und hieß den neuen Tag willkommen
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 16 Apr 2024 21:38    Titel:
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Die Löcher im Nachthimmel, welche immer nach diesen seltsamen dunklen Blitzen, in deren Licht zugleich das Schimmern der Nordlichter mitschwingt, entstehen, sind nun nicht mehr zu leugnen.
Es fehlen Teile der Sternbilder Alathairs und auch größere Flächen im Kreise der unbenannten Himmelslichter.

Und immer wieder sammelte sich das Blitzgewitter in der Nähe des Nebelwaldes und Ered Luin, war dann und wann aber auch im Umkreis der Eingänge zum Axorn zu beobachten.

Was auch immer diesen Blitz lenkt, es hat... Interesse an den Wesen mit den spitzen Ohren. Oder gar mehr?


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 19 Apr 2024 18:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Velvyr'tae





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2024 07:54    Titel:
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Die Dämmerung war noch nicht mehr als eine Ahnung, als die Lethra in ihrer schweren Robe aus dem Alten Tempel trat. Die Nachtwachen waren seit Wochen Routine und seit kurzem war es auch der Blick in den Himmel, wenn ihr Geist aus den Stunden der Vertiefung in die klerikalen Pfade wieder erwachte.

Wieder war es dunkler geworden. Dort...und hier...
Ja, es fehlten weitere der funkelnden Lichter. Die Sterne hatten sie nie wirklich berührt und ihr Verschwinden löste zu Beginn mehr klinische Neugierde aus. Interesse, seit sie den eigenartigen Blitz von MenekUr aus selbst gesehen hatte.
Das Interesse wuchs, nachdem klarer wurde, worauf sich die dunklen Blitze konzentrierten und kribbelte mittlerweile in ihren Fingerspitzen.

Der irrationale Wunsch wuchs, mit einem der Vettern zu sprechen. Herauszufinden, was sie wussten. In den Archiven des Tempels war zumindest nichts zu ähnlichen Phänomenen zu finden.

Aber fast noch faszinierender als das Verschwinden der Sterne war die Stimmung, die sich unter ihren Geschwistern wie Wellen im Wasser ausbreitete. Ein Hochgefühl, das einer Vorahnung glich.
Mit einem tiefen Atemzug dehnte sie die starren Nackenmuskeln und sah ein letztes Mal hinauf in die Nacht. Was immer dort vor sich ging, es war nichts, was sie fürchtete.
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Qy'lhor





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2024 09:34    Titel:
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    Die Leuchtfeuer am dunklen Himmelszelt verloren ihre Kraft, erst wenige und vereinzelt und später dann eine größere Menge gleichzeitig. Und aus irgendeinem Grund fragten die Menschen sein Volk, was es damit auf sich hatte. Ob die Letharen etwas wüssten, sie, die in den Tiefen des Axorn lebten.

    Die Antwort die der Lethyr den Menschen daraufhin gab war einfach, wenn vielleicht auch nicht die ganze Wahrheit. Zum Teil war es die Wahrheit, zum Teil nicht. Aber ist es eine Lüge, wenn man ein paar Details auslässt? Die meisten von ihnen interessierten sich ohnehin nicht für das Axorn, seine Strukturen, seine Eigenheiten, also warum nun von den Kleinigkeiten berichten.


    "Im Axorn gab es keine spürbaren Veränderungen, meinem Volk geht es gut."

    Das waren die Worte, die die Fragenden hören würden.
    Und es war auch so, den Geschwistern ging es nicht schlechter oder besser als an anderen Tagen, in anderen Wochen oder Monden.
    Wen sollte es also interessieren, dass während der Weihe der Schwester Mino'lyn zur Lethuraxae vor gut einem Wochenlauf eine unbekannte Präsenz, Wesen mit einer machtvollen Anhaftung von Vater sich im Axorn ausbreitete und eine ungewohnte Stille in jenem auslöste. Doch es waren nicht die Stimmen der Geschwister die abebbten, nein, es waren viel mehr die Geräusche des Axorn selbst welche in den Hintergrund gerieten, als wolle jemand oder Etwas alles ganz genau hören.

    Es gab ohnehin nur sehr wenige Menschen, denen der Lethyr soweit vertraute, dass er diese - für die Menschen seiner Meinung nach belanglosen - Details aus dem Axorn überhaupt nur im Ansatz ansprechen würde, oder gar in Gänze teilen. Er konnte ohnehin nicht verstehen, was sie an diesen Leuchtfeuern so faszinierte, denn die wahrhaftige Dunkelheit ist etwas wundervolles. Doch wird sie gestört, durch jene die ihre Kraft derzeit verlieren.

    Doch seine Laune war dieser Tage, wie die aller Geschwister, auf einem durchaus wohlwollenden Pfad. Und so entschied er sich aus dem Moment heraus seine Beobachtungen und die eventuellen Zusammenhänge zu schildern gegenüber zwei ausgewählten Menschen. Seine Zweifel gegenüber ihnen und ihrer Institution waren mittlerweile zum Großteil beseitigt, da sie das Gesicht für Aufschwung und Veränderung waren und dieser Aufschwung auch durch vereinzelte Taten bereits deutlich wurde. Also wollte er ihnen die symbolische Hand in diesen Zeiten auch von seiner Seite aus reichen. Um zu beobachten, wie sie damit umgehen. Was sie aus der Hand und dem Wissen machen, weniger in der Gegenwart sondern viel mehr in der Zukunft.

    Dennoch wurden die Wachen vor und im Axorn angewiesen, keine weiteren Auskünfte auf Nachfragen zu geben. Und so würden die Wachen außerhalb des Axorn wohl auch keine Informationen oder gar Bestätigungen von sichtbaren Lichtblitzen im Umkreis des Axorn preisgeben. Ganz gleich, wer sie danach fragt. Lediglich die höheren Titelträger des Reiches würden wohl aus Respekt zumindest an den Lethyr verwiesen werden.


Zuletzt bearbeitet von Qy'lhor am 17 Apr 2024 09:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Cilia Daemmerstein





 Beitrag Verfasst am: 18 Apr 2024 11:45    Titel:
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Auf K’awi wurde das Teleskop in die richtige Stellung gebracht, während die Venefica Daemmerstein die verschiedenen Farbfilter des Teleskops durchging. Die Beobachtungen des Teleskops wurden akribisch notiert, auf einer entsprechenden Sternenkarte verzeichnet und auch die Intensität der Sonne wurde auf das genauste untersucht.

Etwas schien auch allgemein das Strahlen des Lichts zu Dimmen, fast wie eine Art Schleier. Das Sterne fehlten, in dem Fall ganze Sphären, war zwar unheimlich aber nichts, was direkt Probleme bereiten würde. Das jedoch die allgemeine Leuchtkraft des wichtigsten Sterns, der Sonne, scheinbar gedimmt wirkte, war mehr als bedenklich. Die vermutlich eheste Erklärung war, dass etwas die eigene Sphäre umhüllte, ähnlich einem Mantel. Die Frage war nur – was? Sie nutze die Mechaniken am Teleskop, um es neu auszurichten und begann exakte Vermessungen des Firmaments durchzuführen. Es war alles nur eine Frage der Vermessung und Abweichungen zu den alten Aufzeichnungen.

Hier war sicherlich Magie oder göttliches Wirken im Spiel, aber der Effekt selbst schien auf Ered Luin und Umgebung konzentriert zu sein. Unabhängig davon war es jetzt erstmal wichtiger herauszufinden, inwieweit dieses Problem das Leben in Ihrer eigenen Sphäre beeinflussen oder nachträglich schädigen konnte.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 18 Apr 2024 14:31    Titel:
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Seit zwei Tagen schwingt schwach, doch spürbar ein Beiklang in den Tiefen des Liedes mit. Ein leises Klagen, eine Trauer, das sehr feine, ferne Janken eines Fuchses. Allerdings ist es so schwach und zart, dass es zwar eine gewisse Irritation, wohl aber kein Einschnitt beim Wirken und Weben des Liedes mit sich bringen wird. Vernehmbar ist es aber für fast jeden Liedwirker, ganz gleich ob der Zugang akademischer Natur oder im Einklang mit den Elementen ist oder ob der Anwender bereits viele Jahre des Studiums oder erst seit kurzem gelernt hat dem Lied zu lauschen.

Einzig das Volk der Letharen vernimmt die Klage nicht, dafür durchdringt seit zwei Tagen eine erhabende Macht den Körper, ist eine Antizipation regelrecht spürbar, die vom Heranspülen einer gewaltigen Woge kündet, von einem Rausch, der die Sinne kribbelig macht und das Blut kräftig pulsieren lässt. Alles fühlt sich so viel lebendiger, greifbarer, echter an und doch ist da noch nichts, was dieses Gefühl erklären könnte - nur das innere "Bereitmachen" für... etwas Großes.


In Schwingenstein wird Andra seit zwei Tagen von einem unangenehmen Traum geplagt, in welchem sich das Band der Nacht plötzlich schwarz, kalt und sternenleer über den Himmel erstreckt und selbst das Morgenlicht nur noch spärlich durch düstere Wolken bemerkbar macht. Kurz vor dem Aufwachen ist es immer das besorgte Gesicht Joannas, welches noch als letztes Traumbild aufflackert - ob sie Antworten hat?

Und auf K'awi kann eine junge Venefica, die emsig das Teleskop bemüht für wenige Momente den über den Sternenhimmel wandelnde Blitz genauer erkennen, als er sich in der letzten Nacht, kurz vor Anbruch des Tages, wieder aufmacht und für den Bruchteil weniger Momente dort oben verharrt. Alle möglichen Gestalten scheint er anzunehmen. Mal eine Art Wolf, in dessen schwarzem Fell die Nordlichter mystisch aber auch unheilvoll mitschimmern. Dann trägt er die Form einer leicht geschwungenen, eleganten Klinge und zuletzt, für nur ein Lidflattern, scheint es sich um einen Mann zu handeln, dessen ebenmäßige Züge und spitze Ohren an einen Elfen erinnern... einen Augenblick nur, dann zuckt der Blitz weiter, entlädt sich irgendwo zwischen Axorn und Ered Luin.


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Gwenna van Nordlicht





 Beitrag Verfasst am: 18 Apr 2024 22:01    Titel:
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Die Vogtin von Berchgard sah man mit einem älteren, verlittenen Buch durch Berchgard marschieren.


Nur selten hatte sie einen Blick für den Himmel übrig, für jenes Zelt, das sich mal blau über sie spannte oder in der Nacht die Diamanten des Firmamentes über die Träumenden trug. Niemals wäre es Gwenna aufgefallen, wäre eines dieser Lichter in einem unendlichen Meer aus Sternenfluten verschwunden, noch wären es hundert gewesen. Wäre nicht von anderen nun darüber gesprochen worden. Wären da nicht diese Blitznetze gewesen, die sich reißerisch und beängstigend verschlingend ihren Weg auf den Bahnen der Nachtlichter bewegten. Wäre. Wäre ihr nicht dieses Buch von einem ihr fremden Mann in die Hände gelegt worden, der sich einer Sorge befreit fühlte, als es in den Besitz der Berchgarder Vogtin überging - nach langen Jahren, die es ihm ein Reisebegleiter gewesen war.

Im Schein der Kerzen saß Gwenna nun in ihrer Scriptorei am Schreibtisch und trennte vorsichtig mit der Erfahrung aus ihrem Handwerk die Seiten, die noch übrig geblieben waren. Das Buch hatte gelitten, auch wenn es kein vollendetes Desaster war. Es wirkte, als wäre es Wasser oder Schmutz ausgesetzt gewesen.

Die entzifferbaren Buchstaben und Zeilen wurden von Gwenna auf einen Briefbogen übertragen und es kam ihr zugute, dass sie mit verschiedenen Handschriften und vertraut war, um dem Text folgen zu können. Doch auch sie stieß auf ihre Grenzen, wenn das Wasser die Tinte aufgelöst und zu einem schwach blau geränderten Fleckenrand geschwemmt hatte. Die Lücken in der einer Prophezeiung gleichenden Mahnschrift vermochte sie nicht zu schließen. Und auch die herausgerissenen Seiten waren für sie nicht zu ersetzen.

Als sich die tiefsten Stunden der Nacht näherten wurde die Arbeit jedoch ruhen gelassen. Und die mahnenden Worte eines besonderen Satzes begleiteten Gwenna in die oft so unwillkommenen Träume, obgleich sie noch während ihres wachen Werkes nicht glaubte, dass sie etwas davon tatsächlich so tief berührt hätte - war sie doch nicht mehr oder weniger als nur der kleiner Bote zwischen einem (un)glücklichen Finder einer vermeintlichen Prophezeiung und jenen Hohen, welche die große Geschichte hoffentlich lösen würden.

Falls das Buch sich überhaupt als echt herausstellen sollte. Aber das galt es weiter zu überprüfen. Zu schnell ließ man sich gerne in die Irre führen.


"Dunkelheit haben Sie über Euch gebracht, die Schwärze der Nacht, das Licht der Sterne ausgelöscht wie Eure Hoffnung. "


Zuletzt bearbeitet von Gwenna van Nordlicht am 18 Apr 2024 22:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 19 Apr 2024 18:35    Titel:
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Und dann... Erlösung?

Mit der voranschreitenden Nacht war so manches Licht noch verschwunden und mit ihm die Kraft der Blitze angeschwollen. Immer wieder hatte man sie den Himmel über Gerimor wie ein feines Spinnennetz aus Dunkelheit und Nordlichtschimmern durchzucken sehen, immer wieder gab es derlei stumme aber grelle Entladungen und immer wieder war wohl die Elfenstadt oder der Nebelwald das Ziel.
Zwischen der zehnten und der elften Stunde nach dem Mittag aber verklang das Klagen des Fuchses im Liede, schien der Kummer verflogen, die Trauer gestillt und mit dem Eintreten der Mitternacht erstrahlte der Himmel neu, erwachten die Lichter dort nach und nach.
Wer das Schauspiel beobachtete, der kommte sehen, wie die verloren geglaubten Himmelsfunken einer hell und klar strahlenden Sternschnuppe folgten, die sie dort oben wieder an ihre angestammten Plätze zu geleiten schien und dann, zum krönenden Finale, selber die Position an der Spitze des Sternenschwerts einnahm, wo sie auch in den folgenden Stunden mit ihrem kräftigen Glanz das Sternenbild dominierte.

Auch in den kommenden Nächten, Jahren, Dekaden und Jahrhunderten - so lange der Sternenhimmel Alathairs bestand, würde dieses Licht an der Spitze des Sternenschwerts, welches die Eledhrim auf ewig "Morthalion", der dunkle Held oder "Minohtar", erster Krieger, nennen würden, leuchten und sein Glanz sollte weltweit dafür sorgen, dass Zuversicht und Tapferkeit in den Herzen derjenigen erwachte, die es betrachteten... vor allem in wahren Kriegerherzen.

Der Spuk war beendet, das Licht zurückgekehrt.



Doch ER war nicht fort!
Im Gegenteil, er war befreit und auch wenn dieser Teil seines Planes anders ausgegangen war, als er es sich ausgemalt hatte, so musste er sich nun nicht länger an diesen ständig widersprechenden, jungen Elfen ketten, sondern konnte sein Versprechen wahrmachen und die wahren Kinder seines Hauses aufsuchen, um ihnen die Botschaft des wahren Vaters zu überbringen.
Nach all dem grässlichen Licht, der ekelerregenden Tugendhaftigkeit der Elfen, der wiederholten Verweigerung seiner finsteren Gelüste war es so erregend als ein Schatten nur das Axorn zu betreten und auf die Suche zu gehen. Er ließ sich Zeit aber irgendwann... würde er sie finden.
Seine schöne, dunkle Verbindung.
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Velvyr'tae





 Beitrag Verfasst am: 20 Apr 2024 09:30    Titel:
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Der Tempel des Axorns.

Hier atmete der Panthergott selbst in seiner ursprünglichsten, seiner unbarmherzigsten Form. Verlangte absoluten Gehorsam von Seiner Schöpfung, im Vertrauen auf ihre Stärke.
Es war ein Ort der Ehrfurcht. Der Hingabe. Der Unterwerfung bisweilen.

Für sie war es Zuhause. Hier war sie vollständig. Kompromisslos. Keine Masken. Keine Spiele.
Doch heute kam die Ruhe nicht zu ihr. Die innere Stille, in der keine Zweifel nach ihr griffen und nichts als Gewissheit existierte. Gewissheit über ihren Platz. Ihren Nutzen im großen Plan des Panthers.

Nicht heute.


Die Schatten des Tempels wanderten unstet und das Wispern darin war nicht länger verheißungsvoll.
Es erzählte von vergangenen Zeiten, trug die Geister der Erinnerung mit sich. Sie strichen mit kühlen Fingern über ihre Haut, durch ihr dunkles Haar. Flüsterten an ihrem Ohr mit Stimmen, die längst ein vorzeitiges Grab gefunden hatten.

In dieser Unruhe verbarg sich ein anderes Gesicht. Ein unwahrscheinliches, eisig und so vertraut wie fremd. Unbedeutend, trotz seiner Eindringlichkeit, denn es war nur eine Maske. Und darin lag der Schlüssel, warum die Geister der Vergangenheit erwachten.
Nur eine Maske über etwas Größerem. Sie erinnerte sich. Ihr Körper erinnerte sich.

In der Unruhe verbargen sich Worte. Ein Versprechen.

ER würde sie finden.
Wer immer ER war.


Ein kühles Prickeln strich über ihren Nacken, hauchte Gänsehaut über die empfindliche Haut. Und die Lethra, daran gewöhnt, in der Echokammer ihres Geistes gnadenlos mit sich selbst zu sein, konnte das hartnäckige Gefühl nicht leugnen. Da war Vorfreude. Eine Vorahnung. Gefährlich wie die gebleckten Zähne des Wesens.

Sie wusste es.
Und konnte es doch nicht ändern.
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Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 20 Apr 2024 13:45    Titel:
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*bitte löschen*

Zuletzt bearbeitet von Rago Getwergelyn am 20 Apr 2024 13:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Jyn'drarr





 Beitrag Verfasst am: 20 Apr 2024 13:45    Titel:
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Das Interesse an dem Spiel der Sterne am Himmel hatte der angehende Lethrixor noch nie gehabt. Es waren die wichtigen Aufgaben für die Gemeinschaft der Letharen, für die er mehr Interesse empfand, und diese erfüllte er immer mit Hingabe.

Schon am Abend überkam ihn ein Gefühl, das er schon lange nicht mehr gespürt hatte oder sogar unterdrückt hatte? Glück? Zufriedenheit? Innere Ruhe? Gefühle, die ihm über die Jahrzehnte so fremd geworden waren, dass er nicht mehr wusste, wie er damit umgehen sollte.

Die Worte der Erscheinung im Nebelwald hallten wieder durch seinen Kopf: "Meine Kinder", "Nachfahren meines Hauses". Die ganzen Überlegungen, wer hinter dieser Erscheinung sein könnte, machten ihn für diesen Moment blind für das Wesentliche. Doch ließen ihn diese Gedanken nicht zweifeln, denn tief in seinem Inneren wusste er genau, er spürte SEINE Präsenz, so wie er sie immer zu verspüren pflegte.

Die Zukunft würde ihm alle Antworten bringen, die er zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhalten hatte. Das einzige, was er in diesem Moment tun konnte, war, sich auf die Antworten vorzubereiten, bereit zu sein, so wie er es immer war, wenn es darum ging, IHM zu dienen.
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 21 Apr 2024 12:26    Titel:
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Die Träume ließen sie nicht los und so machte sie sich auf die Suche nach Joanna und Miriel, die sie fragte wussten nicht wo sie waren, drum würde sie Joanna wohl eine Nachricht hinterlassen in der Hoffnung das sie sie finden würde.

Im Schrein des Sternvaters wurden, auch wenn sie stehts ihn pflegte und neue Kerzen entzündete Andra sehen wie sie dort kniete, meist zur Mitternächtlichen Stunde und das Gebet und Gespräch mit ihm suchte, in der Hoffnung er würde sie hören. Wusste sie doch er greift nur ein wenn die Not am größten.
"Horteras, Vater der Sterne am Firmament. Deine Veränderung ich sehe sie, ich beobachte es und versuche sie zu erkennen. Ich gehe dem nach was ich im Traum sah und hoffe das es bald klären kann. Auch wenn du zurück hast alle Kinder, ist es wirklich vorbei? Ich bitte dich, so ich was machen kann, oder du willst das wir es uns anschauen, so gib mir ein Zeichen. Ich werde nicht aufgeben und in deinem Namen weiter folge."

Auch wird In den letzten Tagen konnte man ab den Abendstunden oder auch den Morgenstunden erblicken wie der Rotschopf zwischen Schwingenstein bis Ered Luin ritt.
Zeichnungen, Messungen wurden vorgenommen zum Firmament um die Veränderungen genaustens zu dokumentieren.


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 21 Apr 2024 19:32, insgesamt einmal bearbeitet
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