Ein Brief an Theodora Vempri

[Runa Winterfeld]

Im frühen Morgenlicht durchstreifte der Bote die stillen Gassen von Berchgard. In der ruhigen Atmosphäre des Morgens näherte er sich behutsam dem Anwesen von Theodora. Mit einem leisen Knarren öffnete er den Briefkasten und ließ den Brief in den Briefkasten fallen.


Hochgeehrte Frau Vempri,

mit Eurer gnädigen Erlaubnis wagte ich vor einigen Wochen die beschwerliche Reise
nach Gerimor anzutreten. Durch die gütige Fürsorge Eures Diener entbehrte es mir
an nichts während meiner Fahrt, wofür ich in tiefer Dankbarkeit verharre.

Zu meiner Freude erreichte ich in bester Verfassung das Ziel meiner Reise, doch war
ich ob der ungewöhnlichen Wärme, die bereits Einzug hielt, höchst verwundert. Seit
einigen Tagen verweile ich nun in Adoran, habe mich mit den Gegebenheiten vor Ort
vertraut gemacht und fühle mich gestärkt für das Zusammentreffen mit Euch.

Darum erlaube ich mir, hochgeschätzte Frau Vempri, Euch zu ersuchen, mir die Ehre
eines Termins zu gewähren, damit Ihr mich persönlich kennenlernen möget.


Mit tiefster Hochachtung,

[Theodora Vempri]

Ein Bote wird ein Antwortschreiben in die Gaststätte in Adoran bringen wo man vermutet das sich Runa aufhält.

Wertes Fraeulein Winterfeld,

Voller Freude lese ich das ihr endlich bereit seid in die
Welt hinaus zu gehen, wie es Tradition für Winterkinder
ist werde ich euch selbstredend unter die Arme greifen.
Ihr findet mich nahe dem Hauptbrunnen in Berchgard.
Fragt am Besten den Boten. Ich habe die Möglichkeit
eschaffen euch Gast und Logie zu bieten. Ich hoffe ihr
werdet wie viele vor Euch dem Angebot nachkommen
und zu einer beispiellosen Meisterin werden.

gez.