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Eine Leiche am Wegesrand
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Eine Leiche am Wegesrand
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Galven Dungram





 Beitrag Verfasst am: 26 Feb 2024 19:51    Titel: Eine Leiche am Wegesrand
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Der Rahaler Garde wird das Gerücht zu Ohren kommen, dass in der Düsternis nahe des westlichen Brechgards ein kalter, lebloser Körper eines Mannes entdeckt wurde.

Sein Hinterkopf wird eine schwere Kopfverletzung aufweisen, die zweifelsfrei tödlich war. Die Blutspuren im umliegenden Schnee formten ein makabres Gemälde, und der Baumstamm vor ihm sowie seine linke Handfläche waren mit dunklem, eingetrocknetem Blut verschmiert. War es sein eigenes Blut, als er sich verzweifelt abstützte? Wie lange lag er dort bereits?

Auch die Neuschneedecke mochte viele Spuren um ihn herum wohl schon begraben haben, doch ein geübtes Auge konnte vielleicht mehr erkennen. Einzig was man neben ihm fand, war ein Barett der Garde. Auf der Innenseite waren die Initialen G.D. eingestickt.

Was war hier bloß geschehen? War es ein tragischer Unfall oder das Werk eines kaltherzigen Lichtenthalers, der im Schatten lauerte? Und wird ihn jemand in der Garde identifizieren können?


Zuletzt bearbeitet von Galven Dungram am 26 Feb 2024 20:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 27 Feb 2024 12:47    Titel:
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Mit einem tiefen Atemzug nahm sie den Bericht der Grenzpatrouille entgegen. Ein Leichenfund. Der Schnee schmolz und das Rot der Gardeuniform war den Beobachtern direkt ins Auge gefallen.

War es wirklich einer von ihnen?

Es gab keine Vermisstenmeldung unter den wachhabenden Gardisten.
Sie verfasste einen kurzen Aushang für das schwarze Brett. Wer Zeit hatte würde erscheinen und konnte sie begleiten.
An diesem Abend würden sie wohl oder übel aufbrechen müssen, um eine Leiche zu bergen.
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 27 Feb 2024 20:20    Titel:
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Sie trieb ihr Pferd noch weiter, an Varuna vorbei in Richtung des Ostens. Die Maske mittlerweile hochgezogen und die Kapuze tief im Gesicht, beugte sie sich über den Rücken des Pferdes.


Erst als sie zwischen den Bäumen südlich der Kutschstation ankam, band sie Cassian dort fest und ging zu Fuß weiter, verharrte noch kurz als jemand am Weg passierte und setzt dann ihren Weg fort. Mit dem Fernglas hatte sie bereits die Position ausmachen können.


Der Blick war noch eine Weile weitergeglitten, bis sie die Stelle ausgemacht hatte, wo sie die Felsen am einfachsten erklimmen konnte.
Etwas geduckt näherte sie sich dem toten Körper. Durch die Schneeschmelze waren viele Spuren verschwunden , aber der Blick fiel sofort auf den roten Stoff und ihre behandschuhten Finger griffen danach. Als die Pferde an der Kutsche laut wieherten, als jene sich in Bewegung setzte, pressten sich ihre Lippen zusammen.

Das war eine Aufgabe für ein paar Leute und wollte gut vorbereitet sein.
Allerdings gefiel es ihr nicht, dass einer von ihnen hier noch eine Nacht liegen sollte. Mit einigen schnellen Griffen riss sie die Farne ab und legte sie schützend über den Körper des Toten.

Dann wandte sie sich gen Felsvorsprung, der Blick glitt noch einmal über die Gegend. Sie hatte nicht viel Zeit und dennoch ließ sie sich dort noch einmal auf die Knie sinken und verharrte für einen Moment im Gebet an Ort und Stelle, in Gedenken an den Toten, aber auch an all jene, die sie bereits verloren hatten.
Dann richtet sie sich auf und trat den Rückweg an.



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Elisabeth Falkenglanz





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2024 13:09    Titel:
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Der Geruch war es. Es war der Geruch und das sehr vage Gerücht, dass es einen Leichenfund gegegeben hatte, der sie dazu brachte, den Felsvorsprung genauer zu betrachten. Es war ein ganz schöner Akt dort hinauf zu kommen. Immerhin war sie Reiterin, keine Fassadenkletterin. Als sie es schließlich mit einem Seil und einem Wurfharken schaffte, das Plateu zu erklettern, musste die Wachtmeisterin erstmal eine Pause einlegen. Der Geruch führte sie schnell zu der Leiche.

"Verdammt..." schnaubte sie als sie den verwesenden Körper vorfand. "Das riecht hier also..."

Sie machte sich sogleich daran den Auffindeort der Leiche zu untersuchen, wenngleich es auf Grund der verstrichenen Zeit eher aussichtlos war. Es hatte geregenet, der Schnee war geschmolzen, kaum noch Spuren waren ersichtlich.

"Der Kleidung nach Westler.. Was zum Henker machte der hier oben... Kopfverletzung.. vermutlich die Todesursache.. Sturz möglich, ebenso ein Schlag auf den Kopf.. - Unfall oder Mord. - es gab dazu keine Meldung" vermerkte sie in einem Papier.

"Wieso hier oben? ... Das macht gar keinen Sinn" Sie kramte eine dicke Decke hervor und bedeckte damit die Leiche sorgsam, sie zuvor vorsichtig etwas pietätsvoller hinlegend. Ein paar faustgroße Steine wurden auf den Körper gelegt um die Decke zu beschweren, damit sie auf dem windigen Vorsprung nicht weggeweht wird.

"Den bekomm ich hier nicht runter, dafür brauch es eine Pritsche.. oder gleich einen Sarg.. zwei Seile.. Seilzüge um ihn runter zu lassen.. oder man lässt ihn an einem Seil ganz runter, aber keine Ahnung ob die Leiche das noch aushält..Vielleicht sollte man einfach den Westen informieren und sie ihren Kameraden selbst abholen lassen.. Dann können sie ihn nach ihrer Art bestattet.."

Nach einiger Zeit bedächtigen Schweigens vor der Leiche richtet sie sich zu voller Größe auf und wendet sich ab. Dann wird die Wachtmeisterin sich an den ebenfalls beschwerlichen Abstieg machen..
" Hoffentlich hatte er keine Familie... Auch wenn sie Ketzer sind, trauern tun sie im Westen ja auch um ihre Toten.."
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2024 12:15    Titel:
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Und wieder griffen ihre Hände in die Spalten um Fels und sie zog sich an der Kante hinauf.
Dieses Mal war jedoch ein kleiner Vogel bei ihr, der ab und an über ihrem Kopf kreiste und ohne ihn zu sehen, wusste sie, dass Lingor sich, den Bogen bereits in der Hand, in der Nähe der Kutsche verbarg. Gemeinsam waren sie aufgebrochen um den Kameraden nach Hause zu holen.


~*~



Wenig später würde man vielleicht von Weitem erkennen können, wie ein in Laken geschnürter Körper an Seilen den Fels hinabgelassen wurde.
Der Kutscher dachte sich nicht viel dabei, als die Wache aus Lichtenthal, welche auf ihrer Patrouille des Weges kam, ihr Horn wieder wegsteckte und kurz mit den drei Fremden sprach.

Sollte so wohl alles seine Richtigkeit haben, dachte der Kerl sich noch als sie alle abzogen und er seine Kutsche den Weg entlang lenkte.

In der Luft lag nur noch ein leichter Duft von Lavendel.
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