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Je'yuxalae
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Verfasst am: 20 Jan 2024 22:09 Titel: Eine Nachricht der anderen Art.. |
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Nachts in Düstersee schleicht sich eine dunkellila gekleidete Gestalt an das Wohnhaus von Cailen Vindheim heran, um ihm eine besondere "Nachricht" zu hinterlassen. An die Hauswand gedrückt, beobachtet sie eine Weile die Wache, die in der Nähe ihren Dienst schiebt, um dann in einem günstigen Moment, zur Tür des Tetrarchen zu huschen.
Dort wird ein Fläschchen aus der Tasche gezückt und rasch entkorkt. Der Inhalt, farblos, nicht mehr ganz flüssig, sondern mehr schon schleimartig, wird über die beiden Türklinken großzügig verteilt.
Nur wer ein sehr feines Näschen hat, dem wird ein leicht stechender Geruch auffallen, der nun an der Tür haftet.
So schnell sie gekommen war, macht sich die Lethra dann auch schon wieder aus dem Staub.
Wer auch immer die Tür in nächster Zeit mit bloßen Händen öffnen mag, wird in eine ziemlich glitschige Flüssigkeit greifen. Je nachdem wie rasch das Zeug entfernt wird, je weniger schlimm sind die Auswirkungen. So könnte die betroffene Person nur ein paar Haarsträhnen verlieren oder am Ende gar eine Glatze bekommen.
Zuletzt bearbeitet von Je'yuxalae am 20 Jan 2024 22:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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Cailen Vindheim
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Verfasst am: 21 Jan 2024 22:58 Titel: |
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Der Tag war lang geworden und die Unterschung des Toten hatte ihren Tribut gefordert.
Wie stets war es gut, dass im tiefen Rot seiner schweren Roben so manches Ungemach nicht sichtbar wurde. Allein der Geruch war ein Problem, gegen das beständig etwas unternommen werden musste.
In gewohnter Weise zog es ihn also nach Hause. Die Wachen nahmen ihn zur Kenntnis, auch wenn sie es besser wussten als den Tetrarchen um diese Zeit noch anzusprechen.
Die Tür war rasch entriegelt und sowohl Wärme als auch Licht des heimischen Kamins erwarteten ihn. Der gute Hausgeist hatte bereits für alles gesorgt und eine schlichte Mahlzeit hinterlassen. Sonst nichts im Haus, Stille außer dem kontinuierlichen Prasseln und Wispern der Feuerstelle.
Mit einem satten Laut landeten die gepanzerten Handschuhe auf der Tischplatte und blieben dort liegen, während der Templer sich mit etwas Käse und einem Glas Wein zu stärken gedachte. Käse, ausgerechnet Käse. Aber manchmal liebte der Herr wohl einfach auch Humor.
Dann blieb nicht mehr viel, als sich in die tieferen Gefielde seines Heimes zurück zu ziehen, zu beten und noch ein letztes Mal über die Begebenheiten des Tages zu sinnieren.
Ein Griff nach den Handschuhen.
Seltsam.
Irgendeine eigenwillige Substanz klebte am dunklen Leder. Und nunmehr auch an seinen Händen. Missliebig verzog der Templer das Gesicht, ehe er schnupperte.
Sehr seltsam. Irgendwo her kam ihm der Geruch bekannt vor. Aber woher? Und woher stammte die Substanz, die an seiner Hand nun klebte.
Etwas, worüber er ebenso nachdenken musste .... nach dem Gebet. |
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