[Adoran und Berchgard] Wurfzettel Der Feind meines Freundes

[Der Uhrmacher]

An mehreren Orten in Adoran und auch in Berchgard finden sich Wurfzettel, mancherorts sogar in den Briefkästen von Einrichtungen und Würdenträgern.

Sollte man nach ihrem Überbringer fragen, so könnte Arnoll, der Stallbursche des Regiments, einen untersetzten rundlichen Mann mit braunem Rauschebart und Kuriertasche gesehen haben.
Der Wachmann Ottkar am Rathaus in Berchgard mag ähnliches berichten, auf Nachfrage hätte der Mann gesagt er sei die Entlastung um den gestiegenen Mengen an Briefen Herr zu werden, nur um danach noch einen knappen aber freundlichen Plausch über gestiegene Bierpreise halten zu wollen.

[Elisabeth Falkenglanz]

Es vergeht nicht viel Zeit, da findet eine Gardistin des Regiments das erste Schreiben vor der Bank von Berchgard. Kurz darauf werden die Schreiben an der Bank von Berchgard, im Wirtshaus von Berchgard, in der Bank von Adoran, vor dem Spital und in der Adoraner Taverne entfernt. - Scheinbar folgte sie der Idee, dass diese Wurfschreiben an öffentlich zugänglichen und hoch frequentierten Orten hinterlassen wurden. Die Wachmannschaften, die an den Orten positioniert waren, werden natürlich zu ihren Sichtungen befragt. Sie werden weiter angehalten, bei nächster Sichtung des Mannes, diesen nach seinem Namen zu fragen - tatsächlich aber erstmal nicht mehr.