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Silica Deluca - Wie alles begann
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Silica Deluca - Wie alles begann
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Silica Deluca





 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2023 12:14    Titel: Silica Deluca - Wie alles begann
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Kapitel 1 - Schätze im inneren des Wals



Die See war ungemütlich rau dieser Tage, seit man den Norgrad überfuhren hatte.
Kein Kreischen der Möwen oder Beutelschnäbel war zu hören, die normalerweise den Walfänger Schiffen über
Seemeilen weit folgten.

Der Himmel grau verhangen, bot einen ziemlichen Südwind auf, der die
Gratulla an die Grenzen der Belastbarkeit führten.
Trotz der eisigen See und dem stürmischen Wetter
war die Mannschaft grade zu euphorisch.
Denn es war keine 4 Glasen her, das der Ausguck
Walzeichen am Horizont gemeldete hatte.

Seit dem wurden die kochend heißen Fontänen des
Ungetüms fast minütlich gemeldet.
Die schweren Ketten der Harpunen wurden vom Eis befreit und
auf dem Deck ausgerollt.

Es wurden unnötige Waren mit Schwämmfässern über Bord geworfen, um
mehr Knoten zu machen und den Auftrieb zu gewährleisten.
Denn man wusste nicht wie groß dieses Monster war.

Luca stand am Bug des Schiffes, im Gürtel zwei Pickäxte und der Blick auf
die spiegelglatte Oberfläche des Meeres gerichtet.
Kaum eine Hand breit über der Rehling erhob sich im
Wasser der schwarze Schatten und die Heckfloße des Meeresungetüms brach aus der schimmernden
Wasserdecke.

Luca schrie nach hinten zu den Seeleuten:

„130 Fuß, … mindestens.“
Die Kameraden schluckten.


Das war gute 15 Fuß über der Rekordlänge der Gratulla und dabei hatte
es das halbe Schiff zerlegt und etliche Mitglieder der Mannschaft das Leben gekostet.
Zittrig stand der Kanonier an der großen Harpune, dann der Feuerbefehl.
Der Bolzen sauste aus der Kanone und schmetterte in
die dicke geschuppte Haut des Wales.

Nachladen hallte es über das Deck.
Und so wurde Minute um
Minute eine Harpune nach der Anderen in den Rücken der Bestie getrieben.
Einige der schweren Geschosse prallten ab oder trafen nicht.

Die nachfolgenden Ketten rissen dann Teile der Gratulla mit
in die Tiefe oder verletzten unachtsame Seeleute schwer.
Sieben Ketten hielten das Monster nun an
der Oberfläche und die Walfänger kletterten an den Ketten auf den Rumpf des Tieres.

Mit den Äxten hackten sie Loch um Loch in die steinharte Haut des Wales bis endlich jemand das Herz des Tieres fand .

Dann wurde der Walroßzahn eingesetzt, ein Sperr von massiver Länger der von drei Walfängern
geführt werde musste Seine 5 Meter Länge wurden ins offengelegte Fleisch der Bestie gestoßen.

An diesem Tag waren die Geister der See ihnen hold, denn der 2 Stoß traf das Herz des Wales.



Die rote Vita der Bestie ergoss sich ins Meer bis hin zum dicken Packeis. Dort hatte man das Monster aufs Eis gezogen, um es zu zerlegen. 75 Fuß wurden gemessen und es würde locker eine Woche
dauern bis das Vieh zerlegt war.

Freudig feierte die Mannschaft bei der Arbeit bereits und man
prahlte womit man sein Gold am besten verprassen könne bei der ausstehenden Heuer.

Dann ein Schrei von einem der Seeleute, er hatte die Bauchdecke geöffnet.
Aber anstatt das der Magen der Bestie sich entleerte saß da ein Kind.
Torre was ist los rief einer der Arbeiter.
Doch Torre zeigte nur mit zittriger Hand auf ein junges Kind das in einem See aus Blut saß.

Sie Sie… stammelte er.
Sie kam da einfach raus …


Eine Traube an Seeleuten umringten das Kind, einige zogen Messer oder Äxte.
Ausden hinteren Reihen ertönten Rufe
wie:


Schlechtes Omen! Oder,
Tiefseebrut!


Angestachelt von Aberglaube und Furcht drängten sie dem jungen Mädchen näher und
einer der Ersten wollte sich auf sie
werfen um sie zu töten.

Was ist hier los!



Schalte es über die eisige Ebene.
Luca, der erste Maat der Gratulla, quetschte sich durch die
Menschenmenge

Als er sah das einer seiner Leute das Kind mit
einem Messer bedrohte, schritt er
auf ihn zu.
Der Faustschlag der dann auf den Seemann einschlug hätte
einen Festländer das Leben kosten
können.

Das ist ein Kind ihr madenverseuchtes Pack, keiner von
euch Krabbenfickern packt mir das
Kind an!

– Fortan, wenn über sie gesprochen wurde, hies es nur …

dat is „de Luca“ sei Görr! Finger
weg.


Zuletzt bearbeitet von Silica Deluca am 14 Nov 2023 14:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Silica Deluca





 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2023 12:42    Titel:
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Kapitel 2 - Leuchtfeuer am Horizont


Die Nacht war verhangen und grau, als die tanzenden Lichter die sechzehn jährige Silica aus dem Schlafen holten.
Verschlafen torkelte sie zum kleinen Fensters des Dachbodens auf dem sie schlief.
War dies Feuer am Horizont? Schnell war der dicke Wallederumhang übergeworfen und sie eilte barfuß die Leiter herab.
Luca lag schnarchend auf seinem Bett.
Silica öffnete die Tür und eilte durch den Schnee.
Eng umschlungen und geschützt gegen den Nordwind blickte sie gespannt auf die See.



Das brennende Schiff hatte schon Schlagseite und die blauen Banner der Marine zitterten brennend durch den Wind.
Das bersten von Planken und das Knistern von brennenden Holz war das Klagelied des untergehenden Schiffes .
Nach kurzer Zeit hörte man die rhythmischen Schläge der Ruderpinnen.
Ein kleines Boot Überlebender setzte zur Küste über.
Silica war aufgeregt, brauchten die Männer und
Frauen Hilfe?
Sollte sie jemanden rufen?
Als das Ruderboot in Sichtweite war winkte sie den Männern zu.

Sie erblickte die jungen Matrosen und die zerschlissenen Wappenröcke der alumenischen Soldaten.
Dann spürte sie einen festen Griff an ihrer Schulter.

Geh wieder ins Haus
hörte sie Lucas Stimme.


Als der Blick auf seine Waffen fiel, weiteten sich ihre Augen.
Aber das sind Schiffsbrüchige klagte sie.

Nein Kind das ist die Pest und Krankheit der Reiche.
Es ist Neid, Missgunst,
Gier und Arroganz welche da an unsere Küsten rudert.


Die Männer sind verletzte
versuchte Silica zu erklären.


Mein liebes Kind, in ihren Herzen ist nur Dunkelheit, das sind keine Seeleute, das sind die Marionetten des Königs.
Sie sähen Gewalt an unseren Küsten, doch heute ernten sie ihre Früchte.


Luca ging auf den Strand zu an dem das Boot angelandet war.
Die Soldaten hatten sich schon kampfbereit gemacht bevor sie den Hünen sahen.
Als der Offizier den langsam auf sie zu schreitenden Luca sahen, hörte Silica die Stimme des Soldaten.


Hey da Walfängerabschaum wo ist die junge Frau meine Leute brauchen Ablenkung und was zu essen?

Luca hingegen sagte.
Ihr seid hier nicht willkommen, nehmt eurer Boot und fahrt wieder raus!
Der Soldat wurde laut und ungehalten.

Bitte was sollen wir? Wir haben es mit dem brennenden Kahn grade mal an die Küste geschafft.
Und du bildest dir ein uns wegschicken zu können weißt du denn nicht wer wir sind?

Doch das weiß ich sagte Luca. Ihr seid tot!


Der Hüne bewegte sich schnell in jeder Hand ein Entermesser, er pflügte
durch ihre Reihen und tänzelte durch ihre Angriffe.
Der Boden war Zeuge als die Körper in sich zusammen sackten und ihn mit rotem Lebenssaft beschmutzen.
Luca stand da mit freiem Oberkörper und schwerem Atem.
Silica verstand langsam.

Die Welt Abseits der Reiche war anders, ihre Welt der
See, der Freiheit war etwas das ein zu schützendes Privileg war



Zuletzt bearbeitet von Silica Deluca am 14 Nov 2023 12:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Silica Deluca





 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2023 13:03    Titel:
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Kapitel 3 – Geschichten ohne Seele



Silica saß auf der dem Dachbalkender Taverne und lauschte dem morgendlichen Treiben im Schankraum.
Eugen, der Wirt hatte nichts dagegen das sie über dem Kerzenleuchter die Gäste beobachtete.
Immerhin hatte sie schon den einen oder andere Beutelschneider erwischt.
Heute war es ruhig im Schankraum und sieschnitzt am Knauf eines neuen Messers herum.
Als das seltsame Pochen durch den Schankraum dröhnte.
Ein alter Seemann mit Holzbein kämpfte sich mühevoll an den Tresen.

Nen Rum, schnauzte er Eugen an, welcher der rüden Bitte nachkam.
In was für Zeiten wir leben aye? Stellte er die Frage in
den Raum.

Was meint ihr antwortete Eugen der es gewohnt war die Seeleute reden zulassen ohne selbst Stellung zu beziehen.

Seit Raul tot ist sind wir zahnlose Haie.
Wir waren mal die Geißel der
Meere, nun sind wir Kuriositäten der Lande.



Eugen blickte ihn an und erwiderte. Das erste mal in Norsch Dorrsk?


Kennst du einen Freihafen
kennst du alle
spottete der Seemann los.
Alleine dieser Irrglaube das die Reiche sich an die Freihandelsbestimmungen halten.
Neutralität ist was für gut gläubige Spinner.
Die Reiche verstehen nur Stärke.
Vor Raul haben uns die Alumenen auf offener See gejagt.
Und die Katzenschmuser habensich hinter Ihren schwarzen Mauern versteckt.
Erst Raul hat die Reiche das Fürchten gelehrt.
Wir waren gleichberechtigte Partner des alatarischen Reiches und fortan haben wir alumenische Schiffe gejagt.



Das ist lange her warf Eugen ein.


Der Seebär brummte , eine Schande sag ich dir Jungchen.

Der Seemann stand auf und knallte 5 Kronen aufn Tisch. Stimmt so und humpelte raus.


Silica kletterte vom Dachbalken runter.
Eugen was meinte der Mann, Luca hat sowas nie erwähnt in
seinen Geschichten.



Ach Ica … das waren düstere Zeiten der Seefahrt.
Aber leider hat er mit einem Recht.
Jetzt wo die Furcht vor den Meeren verschwunden ist werden die Reiche uns wieder unterjochen und versklaven wir all die Jahre zuvor.


Du meinst hier? Wollte Silica wissen.
Eugen lachte!

Ney Kleene die Freihäfen haben sich ihren Stand erkämpft.
Aber du bist Teil der Gratulla auf euch kommen schwere Zeiten zu.
Vor allem ohne den Schutz der Schwarzflaggen oder der
Freiheitsflotte.
Aber mach dir keine Sorgen diese alten Schauer-Geschichten werden von verbitterten
Männern erzählt.
Nimm sie dir nicht zu Herzen, nicht vergessen.
Die See im Herzen ! Und den Blick
gen Horizont,
antwortete Silica.
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Silica Deluca





 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2023 13:24    Titel:
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Kapitel 4 – Der Mann der mir Alles nahm



Silica war aufgeregt, sie traf sich mit ein paar Kameraden im „Packeis“, Eugens Freihafentaverne.

Eilig drückte sie die schwere Tür auf und drängte sich zielsuchend durch die Gäste zu ihrem Stammtisch.
Ihre Freunde warteten bereits schon.
Na los erzähl hat er gefragt, hat Marcos dich endlich gefragt? Silica nickte eifrig und deutete auf ihre Kette.

Sein Verlobungsgeschenk! Die gierigen Augen der Kameraden waren auf das Schmuckstück gerichtet.
Die muss Sündhaft teuer gewesen sein. Und wann heiratet ihr?

Schon kommende Woche! Antwortete Silica.

Mensch Ica das aber schnell sicher, dass du das willst?.

Aye natürlich, nickte sie bekräftigend. Er ist der richtige!



Es wurde kalt im Schankraum und durch die verstummende Menge hörte Silica einen der Milizwachen rufen.
Ica sie haben Marcos aufgegriffen und verprügeln ihn am Hafen.
Das Herzraste schneller als Silicas Füße sie tragen konnte.
Der rutschige Schneeboden der steinernen Straße zum Hafen wirkte viel zu lang.

Als sie endlich den Ort des Geschehens erreicht hatte sah sie nur eine
Blutspur im Schnee die zu einem Liegeplatz und Lagerhaus führte.
Panik erfüllte Silicas Brust. Marcos… was hatten wie ihm angetan. Keuchend stand sie an dem Lagerhaus und spähte durch einen der
Schlitze, wo war er nur.
Dann weiteten sich die Augen da saß er, gefesselt an einen Hocker, umringt von breiten großen Seeleuten.
Vor ihm ein Hüne von Kerl der vom Schiff zum Lagerhaus ging.




Marcos stammelte laut los als er den Mann sah. Vlad ich hab den Gold, bald gib mir noch paar Tage,
das dumme Walfänger Mädel vertraut mir schon.

Silica hielt sich die Brust was hatte er da gesagt.
Du willst die Walfänger um ihre Heuer bringen um deine Schulden zu bezahlen? Hörte man Vlads tiefe Stimme.

Aye genau!
Nächste Woche schon komm ich an deren Gold, die Schatzmeisterin des Schiffes ist dann meine Frau.

Vlad lachte! Marcos Jansen der Herzensbrecher. Und du bist dir sicher das das klappt? Sterbenssicher Käptn ich brauch nur noch eine Woche!

Fischscheisse schrie Vlad! Du bist bereits aufgeflogen.


Marcos zitterte sichtlich.
Dann brachten zwei Seeleute Luca aus einem der Lagerräume.
Sein Gesicht war geschwollen und übel zugerichtet.
Silica wollte los stürmen.
Doch der Blick auf die Szene ließ sie nicht los, sie war nahezu erstarrt. Das ist der Alte von deinem Mädel er weiß das du nen Betrüger bist.

Käptn ich hatte keine Ahnung! Versuchte er sich zu rechtfertigen.
Dann ein schrecklicher Knall, Vlad hatte mit einem seltsamen Rohr Luca einfach erschossen.
Ihr Wahlvater lag regungslos am Boden… Tot.
Sie wollte aufschreien doch jemand hielt ihr den Mund zu.
Eugen der Wirt hatte sie eingeholt und verhinderte das sie sich offenbarte. Ica still… er ist tot du
kannst nichts tun.


Tränen füllen Silicas Augen als sie sah wie der Blonde Seemann sich wieder Marcos zuwandte.
Ein Tausend Dreihundert und Sieben und Dreißig Kronen schuldest du der Mannschaft der „Dorning“ sagte Vlad und blickte Marcos an.
Deine Schuld ist fällig, heute! Marcos stammelte nicht zu verstehende Worte. Zwei der Männer brachten einen kochenden Kessel. Käptn „Das Pfund!“
Silica konnte den Anblick kaum ertragen.
Vlad hatte Marcos Mund weit geöffnet und die beiden Seeleute gossen kochendes Gold in seinen Rachen.
Seine Schmerzensschreie verstummten, ähnlich schnell wie das Zappeln seines Leibes.
Als Vlad sich überzeugt hatte das er Tod war, befahl er seine
Leuten Abzulegen.
Lasst uns hier verschwinden Jungs bevor die Miliz kommt. Aye aye Vlad! Echote es im Chor aus den Kehlen der Seeleute.
Silica lag noch lange in Eugens Arme bevor sie den toten Körper ihres Vaters erreichte. Die „Dornig“…
das Schiff des goldenen Vlads….
Sie würde Ihn finden… und töten!



Dies geschah vor wenigen Jahren in Norsch Dorrsk, Doch Silica Deluca sucht immer noch die Dorning!
Es hieß sie sei im Freihafen Bajard gesehen worden. Das würde sie herausfinden!
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