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Licinius - Auf Suche nach Hintergründen ...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region K'awi » Licinius - Auf Suche nach Hintergründen ...
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Sethrad Ryam Kethyrr





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2023 17:06    Titel: Licinius - Auf Suche nach Hintergründen ...
Antworten mit Zitat

*...Monate waren nun vergangen, seitdem sie sich zum ersten Mal zu einer ihrer Expeditionen aufgemacht hatten, um mehr über die exotischen Einzigartigkeiten, aber auch die Geheimnisse dieser Insel, ihrer neuen und mittlerweile beinahe gewohnten Heimat zu erkunden und an ihnen zu forschen.

Dass sie nun auf solch eine schreckliche Tat gestoßen waren, konnte man ob der mystischen Hintergründe der Insel zwar nicht ausschließen, dennoch hätte niemand damit gerechnet. Viele Untersuchungen und Gespräche waren mittlerweile geführt worden und dennoch war dieser Vorgang nach wie vor nicht gelöst. Sie hatten Appius, dem Ersten, mit dem sie nun bereits schon einige Male unten im Tempel gesprochen hatten, ihr Wort gegeben diesen Todesfall aufzuklären.

Um dem Ganzen die notwendige Ordnung zu geben und gleichzeitig auch den Überblick zu behalten, beschloss er die wie im Flug verstrichene Zeit Revue passieren zu lassen und sich den Fortschritt ihrer Nachforschungen und den damit einhergehenden Erkenntnissen bewusst zu machen.


[03.07.2023] Die Geheimnisse von K'awi II

Als wäre es gestern gewesen, erinnerte er sich noch an jene offiziell ausgerufene Expedition. Sie hatten nichts Konkretes geplant, lediglich das verrottete Haus im Nordosten der Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen und zu ergründen, was es damit auf sich hatte.



Dort angekommen war es ausgerechnet er selbst, welcher im Eifer der Nachforschungen die spröden Balken übersehen hatte daher mit Ach und Krach einbrach und beinahe im Schlamm versank. Man könnte es Glück im Unglück nennen, sofern man an solche Gegebenheiten glaubte, jedoch offenbarte ihm sich dort, ein paar Schritte unter dem Dielenboden, eine uralte Kiste mit losen Zetteln darin, welche sich alsbald als offenbar altes Tagesbuch herausstellten.


Loser Zettel 1: Verfasser: Chankio

„Ich habe nicht viel Zeit. Die Käufer sind zum nächsten Vollmond am Hafen.
Zum Glück habe ich durch meinen Dienst an der Mauer den Tunnel gefunden.
Direkt neben der Taverne. Diese betrunkenen Nichtsnutze stolpern leider dauernd rein.
Ein Stein wird helfen.“

Loser Zettel 2: Verfasser: Chankio

„Ich muss zusehen, wie ich an einen Spross dieser Ungeheuer komme.
Die Jungen sind neugierig und noch nicht so vorsichtig.
Ich habe aus Kräutern und Ködern ein gutes Mittel gemischt, dass sogar ein Pferd benommen macht.
Es muss es nur in die widerlich fischigen Finger nehmen.“

Loser Zettel 3: Verfasser: Chankio

„Ich glaube, der Biss dieser Ungeheuer ist giftig. Ich konnte es in der Höhle nördlich vom Sumpf einsperren und sie verschließen.
Ich muss in 3 Tagen den Handel machen. Ich bin stärker als deren Gift.“

Loser Zettel 4: Verfasser: Chankio

„Es behauptet kein Unbekannter zu sein und den Namen Licinius zu tragen. Albern.
Niemand wird ihn suchen. Niemand wird ihn finden. Bald bin ich ein reicher Mann.“



Natürlich hatten sie versucht die Hinweise aus den losen Zetteln zu einer zusammenhängenden Geschichte mit Sinn zusammenzustückeln und waren gewillt alsbald auch direkt jenen Ortsangaben zu folgen.

Die nächste Suche, nachdem er wieder aus dem Sumpf gezogen worden war, war jene nach dem in der Notiz angesprochenen Tunnel. Ob der guten Beschreibung fanden sie auch ziemlich schnell den dort angesprochenen Stein und somit den Eingang zu besagtem Durchgang durch die Stadtmauer. Der Eingang war direkt hinter der Taverne zu finden, nachdem der Stein beiseite gerollt worden war. Was sie dort unten fanden brachte sie zu der Vermutung, dass Chankio, der Verfasser dieses Tagebuches, offenbar eine Art Schmuggler und Händler gewesen sein musste. In einer alten, fast zerfallenen Kiste, fanden sie einige Flaschen Brandwein mit grünem Wachsverschluss und der Aufschrift ‘Jubiläumsbrand aus dem Jahre 100‘. Nun war auch klar, dass das beschriebene Vergehen schon sehr lange her gewesen sein musste.



Angestachelt von der Neugier und dem Schauer der mit dem Tagebuch einherging machten sich alle noch direkt am selben Abend auf um die darin beschriebene Höhle nördlich vom Sumpf zu finden, was auch immer sie dort erwarten mochte. Dort angekommen fanden sie nach einiger Zeit des Suchens tatsächlich einen mit Holz verbarrikadierten Höhleneingang, welche ob seiner dichten Bewachsung offensichtlich schon lange dort verschlossen und unbemerkt lag. Mit Hilfe von diversen Hilfsmitteln, welche sie zum Aufstemmen der Bretter nutzten, gelang es der Gruppe schließlich die Höhle zu betreten. Doch was sie dort antrafen hinterließ bei vielen der Beteiligten einen tiefen Schock. Ob der Tatsache das die Höhle offensichtlich seit vielen Jahrzehnten nicht mehr betreten worden war, waren es lediglich die knochigen Überreste des im Tagebuch angesprochenen ‚Licinius‘, welche sich ihnen, angekettet an einen Pfahl, vor ihren Augen offenbarte. Das einzige was sie zur eindeutigen Identifikation des Opfers fanden, war eine Kette mit der Inschrift ‚Licinius‘. Nachdem die Starre durch den Schock dieses Anblicks langsam gelöst war, wurde beschlossen die Überreste zunächst dort zu belassen, um die Durchführung der letzten Ehre den Ersten zu überlassen. Zudem man auch über die Rituale jener nicht Bescheid wusste. Daher wurde die Höhle magisch versiegelt, um ein weiteres Eindringen zu verhindern, bis ein Gespräch mit den Ersten darüber stattgefunden hatte. Jeder musste nun auf seine Weise mit dem Geschehenen umgehen und so begab es sich, dass nach diesem Fund die Gruppe beschloss diesen Abend zu beenden.




[23.10.2023] Die Geheimnisse von K’awi III

Es wurden viele Gespräche geführt, um das Geschehene einzuordnen und zu ergründen, wieso offenbar ein Erster Opfer eines so grausamen Verbrechens geworden war. Eine ganze Weile verging, ehe man sich dann dazu entschloss wieder einmal im Tempel Kontakt zum Ersten Appius aufzunehmen, um ihm von diesem schrecklichen Vorfall zu berichten.

Es hatte sich erneut eine Gruppe von wissbegierigen zusammengefunden. Jene die gewillt waren diese Tat aufzuklären, um zum einen dem in der Höhle ‚Vergessenen‘ die letzte Ruhe zu gewähren und zum anderen mögliche dunkle Geheimnisse der Insel aufzuklären und dadurch die Heimat zu einem sichereren Ort zu machen. An jenem Abend betrat man also erneut die heiligen Hallen des k’awianischen Tempels und bat einen der Tempelwachen Appius, jenen der Ersten, zu kontaktieren, um ihn über diesen Vorfall zu informieren.

Es machte sich wie nicht anders zu erwarten Erschütterung breit bei jenem Wesen, als versucht wurde die Geschichte in all den herausgefundenen Einzelheiten wiederzugeben. Durch Appius erfuhr die Gruppe, dass es sich bei Licinius, dem Opfer dieser Geschichte, um einen jungen Krieger längst vergangener Tage handelte. Selbst Appius kannte ihn nur aus Erzählungen, da die Geschehnisse auch lange vor seiner Zeit stattgefunden hatten. Auch wenn die Kunde trauriger Natur war, bedankte sich Appius für die Informationen und teilte den Anwesenden mit die Bestattung, wie auch immer jene aussehen mochte, selbst zu übernehmen und hierfür die Überreste selbst zu bergen. Selbst Appius konnte nicht erklären, wie es zu einer solchen Tragödie kommen konnte. Er bestätigte lediglich, dass es in der Geschichte der Ersten schon des Öfteren zu sogenannten Bruderkriegen kam, wobei sich selbst die Ersten untereinander um die Rangordnung bekämpften. Ob der Hintergrund dieser Tat, welche allem Anschein nach von einem der Zweiten verübt wurde allerding ein solcher war, konnte an diesem Abend keiner beantworten. Daher bat Appius schlussendlich am Ende des Aufeinandertreffens um zwei Dinge: Dem finalen Aufklären dieses Verbrechens, sowie einer Wegbeschreibung zur Bergung der Überreste aus der Höhle.

Nachdem sich somit auch dieser Abend dem Ende geneigt hatte, beschloss man nach weiteren Hinweisen auf der Insel zu suchen, um diese Geschichte zu einem ‚gerechten‘ Ende zu führen, was auch immer dies heißen mochte ...*


Zuletzt bearbeitet von Sethrad Ryam Kethyrr am 28 Feb 2024 09:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sethrad Ryam Kethyrr





 Beitrag Verfasst am: 11 Nov 2023 12:05    Titel:
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[09.11.2023] Die Geheimnisse von K’awi III.2

*...Gewillt die letzte Gerechtigkeit für Licinius herzustellen, oder aber auch einfach nur getrieben durch Neugier, was wohl die Hintergründe für das Verbrechen waren, machte sich erneut eine Gruppe der Bewohner K’awis auf, um nach weiteren Hinweisen zu suchen.

Nach einer längeren Diskussion auf dem Marktplatz, liefen sie dann gen Osten, um die dort liegenden Gräber zu untersuchen. Ihm war schon vor einigen Tagen jenes Grab mehr zufällig unter die Augen gekommen, welches zwar die Gewissheit gab, wo dieser Chankio begraben lag, jedoch ein weiteres Rätsel eröffnete. Das verwitterte Grab trug die Inschrift: “Chankio – Eine unbekannte Krankheit riss ihn im Cirmiasum 114 überraschend aus der Gemeinschaft“. Von welcher Krankheit war hier die Rede gewesen? Und von welcher Gemeinschaft? Auffällig war zudem, was dies das einzige Grab auf diesem kleinen Friedhof war, welches stark verwittert war, währenddessen die anderen Gräber gut gepflegt wurden. Man hatte nun immerhin eine deutlich genauere Zeitangabe des Geschehens. Auch dem wollte die Gruppe nachgehen. Sicherlich sollten die noch auf der Insel befindlichen Zweiten über diesen Friedhof Bescheid wissen und auch für die Pflege verantwortlich sein. Zusätzlich hatten die anderen, gepflegten Gräber seltsame Inschriften. Bei einem konnte man gar keine Inschrift erkennen, was die Gruppe wiederum ebenfalls stutzig machte. Auch hier war man sich sicher, dass es etwas damit auf sich haben musste und wollte der Sache mittels magischer Hilfe noch auf den Grund gehen. Vielleicht konnten sich irgendeine Art geistiger Energien darin finden die zu neuen Informationen führten? Doch auch das wollte man auf einen ruhigeren Augenblick verlegen und nicht in der kompletten Gruppe bewerkstelligen.



Nachdem die Gruppe keine weiteren Anhaltspunkte mehr an den Gräbern finden konnte, machte sie sich auf den Weg nach weiteren Auffälligkeiten und Hinweisen zu suchen, um der Lösung näher zu kommen. Bei der Untersuchung der naheliegenden, pyramidenartigen Gebilde mit einer Glaskugel darauf, machte man die nächste Entdeckung. Im Inneren, nach den durch Gitterstäbe verschlossenen Zugängen erblickte man eine Art Schalter. Jedoch beschloss man jenen zunächst nicht zu versuchen zu betätigen, sondern vielmehr weiteren Ideen nachzugehen, um möglicherweise die Todesursache Chankios herauszufinden, oder aber auch den Grund des Handels mit dem Ersten. Möglicherweise war des Rätsels Lösung wovon Chankio vergiftet wurde oder mit wem er versucht hatte einen Handel abzuschließen. Waren es andere Zweite? Oder waren es gar verfeindete Erste?

An jenem Abend suchte man noch an etlichen anderen Stellen die Insel nach möglichen Auffälligkeiten ab, jedoch ohne Erfolg. Daher wurde beschlossen die neu entstandenen Aufgaben aufzuteilen, um so eine effizientere Herangehensweise zu haben.

Folgenden Dingen beschloss man nachzugehen:

- Um möglicherweise mehr Informationen über jene Gemeinschaft von der auf der Grabinschrift die Rede war und entsprechend über Chankio zu erfahren, beschloss man mit Tjamme, dem Kapitän der ersten Überfahrt nach K’awi zu sprechen

- Die Tempelwachen sollten bezüglich der Gräber befragt werden. Sie sollten wissen, wer sie pflegt und wer dort begraben wurde und möglicherweise auch, was jene Inschriften bedeuten

- Das unbeschriftete Grab sollte mittels Magie auf Auffälligkeiten oder Artefakteigenschaften untersucht werden

- Man beschloss ebenfalls den Schalter in einer der pyramidenartigen Gebilde zu betätigen, um zu sehen, ob sich möglicherweise die Gitter dadurch öffnen würden

Nachdem alle Aufgaben an freiwillige verteilt wurden, ging man auch an diesem Abend wieder auseinander in der Hoffnung ein paar Schritte weitergekommen zu sein...*
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Sethrad Ryam Kethyrr





 Beitrag Verfasst am: 11 Nov 2023 12:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Nachforschungen über den unbeschrifteten Grabstein...

*... Auch als er am nächsten Morgen wach wurde, lies ihn der Gedanke an den unbeschrifteten Grabstein keine Ruhe. Wieso waren drei der vier Gräber beschriftet und dieser eine nicht? Alle vier waren sie sehr gut gepflegt. Das man also die Inschrift einfach vergessen hatte, konnte er sich einfach nicht vorstellen. Daher beschloss er nachdem er sich entsprechend für den Tag gerichtet hatte direkt auf den Weg zu dem kleinen Friedhof zu machen, um wie mit der Gruppe besprochen Nachforschungen mit Hilfe entsprechender Liedeingriffe zu vorzunehmen.



Dort angekommen betrachtete er nochmals intensiv jenes Grab. Jeder einzelne Riss und jene kleine Unebenheit wurden mit der nackten Handfläche abgefahren, um eventuell rein visuelle Auffälligkeiten zu bemerken. Nachdem ihm, wie auch der Gruppe ein paar Abende davor, nichts auf diesem Wege auffiel, stellte er sich vor den Grabstein und verfiel in einen tiefen Zustand der Konzentration, um sich im Lied auf die Reise über jede noch so kleine Struktur und Materie des Grabsteins zu begeben in der Hoffnung auf geistige Energien oder anderen möglichen Auffälligkeiten zu begeben, die er mittels einem Eingriff ins Lied ertasten konnte...*
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Ignaz Nefario Milan





 Beitrag Verfasst am: 12 Nov 2023 17:30    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie war das noch gleich? - Am Friedhof

<<So, wie war das jetzt noch gleich? Achja, wegen der Grabsteine wollte ich nachfragen.>>
<<Am besten gehe ich mir das ganze nochmal angucken und mache mir Notizen.>>

Eines muss man dem Friedhof lassen, er ist schon wirklich idyllisch.
Besonders das fast komplett überwucherte Grab von Chankio aber auch
die anderen Gräber mit ihren Verzierungen haben ihren ganz eigenen Charme.

Besonders beeindruckt hatte der Grabstein mit seinem kreativ gesetzten Schriftbild,
aus dem sich die Zeichnung einer Rose ergab - zumindest mit etwas Phantasie.



Für Verwunderung sorgte jedoch der Grabstein mit der Inschrift
in unbekannter Sprache. Und noch viel verblüffender war der Stein,
der scheinmal überhaupt keinerlei Gravur oder Verzierung besaß.

Rätsel über Rätsel taten sich hier auf.
Womöglich haben "J" und "T" den zu durchleuchtenden Chankio ja gekannt.
Etwas über hundert Jahre sind eine lange Zeit.
Aber irgendjemand könnte noch Geschichten gehört haben
oder wissen wer einem weiterhelfen kann.

*Akribisch zeichnet Ignatius die Grabsteine ab und fertigt sich Notizen an.*

"Jetzt geht es aber erstmal Heim. Ein wichtiger Zauber will vorbereitet werden!"

*Und so geht er heimwärts um sich ein bekanntes Klangbild einzuprägen.*


Männergespräche - Das Haupttor

*Am Haupttor angekommen wird die fundamentalste Applikation*
*der Ständegesellschaft durchgeführt: Der magische Stuhl.*
*Eine überaus praktische magische Errungenschaft, die es dem höchstgelehrten*
*Magier erlaubt sich zu jeder Zeit vom stehenden Volk zu distanzieren.*




"Sag mal, Xiuhcoatl, hier kommen doch viele Leute vorbei."
"Gehen davon auch mal welche zum Friedhof? Ich suche jemanden,"
"der mir mehr über die Gräber und die darin liegenden Personen erzählen kann. ..."

*Und so sitzt er eine ganze Weile da um mit Xiuhcoatl zu plaudern*
*und den Passanten des Stadttores grüßend zuzunicken.*



Der Hahn im Korb - Das Handwerkshaus

"Die Frauen im Handelshaus kennen sich bestimmt aus."
"Wo viel Tratsch ist gibt es sicherlich auch jemanden der etwas weiß."

Passender Weise war die Schneiderecke sogar unbesetzt und so konnte Ignatius
sich ganz ohne magisch hervorgerufener Sitzgelegenheiten zu der Alchemistin
und der Gemüseverkäuferin bequemen.



"... So ein Rosenmuster hat in eurer Kultur nicht zufällig eine spezielle Bedeutung?"
"Oder gibt es womöglich einen Grund einen Grabstein unbeschriftet zu lassen? ..."
"Weiß eine der Damen etwas mit den Initialen 'J' und 'T' etwas anzufangen"
"die da auf dem Friedhof liegen? ..."
"Warum habt ihr hier im Zwischengang eigentlich keine Tür drin?"

*Während Ignatius mit den Frauen plaudert flechtet er nebenher*
*der Perücke vor sich ein paar Zöpfe und bunte Bänder ins Haar.*



Tempelgeflüster

Nach dem gemütlichen Geplauder wird es Zeit sich den stoischen Wachen des Tempels zu widmen.
Manch einen mögen die Damen mit ihrem eiskalten Blick sicher abschrecken,
doch der Forscherdrang strebt nach Antworten!

"K'awi xan'yasha, Nanauatzin. Darf ich mich für einen Moment zu dir gesellen?"
"Ich hätte da ein paar Fragen. ... Wisst ihr Tempelwachen etwas über einen Chankio?"
"Hat der hier mal für Ärger gesorgt? Er könnte als Schmuggler bekannt"
"gewesen sein und soll ein wenig für Aufsehen gesorgt haben."



*Nach einem kurzen Plausch wird die Liedstruktur der gezauberten Sitzgelegenheit*
*wieder aufgelöst und Ignatius wechselt seinen Standort auf die andere Tempelseite*
*um überrascht eine ungeahnte Entdeckung zu machen.*


"Seid ihr Zwillingsschwestern? Ihr seht euch zum verwechseln ähnlich. ..."
"Nigunia, kennt Ihr Aufzeichnungen über die Zweiten der Insel,"
"die vor geraumer Zeit verstorben sind? Ein Liebespaar mit den Initialien 'J' und 'T'."
"... Zu wem muss ich denn hin um etwas über die alten Sprachen und Schriften"
"zu lernen, die von den früheren Bewohnern K'awis genutzt wurden?"




Gespräche mit den Einheimischen - Unter dem Meer

K'awi ist wirklich ein gar eigenartiger Ort. Eine Entität,
die über die Insel wacht und in der Lage ist die Tiere und Bewohner zu tarnen,
auf dass sie von niemandem mehr wahrgenommen werden können.
Friedliche Panther streifen umher und eine ganze Stadt wird über Nacht
aus dem Willen der Entität und den Vorstellungen der Dritten geformt.

<<Warum eigentlich nicht? Warum sollte ich mein Glück nicht versuchen?>>
<<Vielleicht kommt ja etwas dabei heraus.>>

*Und so begibt Ignatius an den wohl denkbar ungeeignetsten Ort*
*um mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Immerhin gibt es hier*
*auch Seeschlangenartige kulturschaffende Lebewesen die im Meer leben.*




"Blubb blubb ... brr-blb brbl-brr. Brlubb blubb brrlrbr."

Bis auf einen neugierigen Fisch, der ein wirklich guter Zuhörer ist,
lässt sich aber kein Mitglied der Ersten finden.
Und der Fisch kann auch nicht weiterhelfen. Wahrscheinlich haben die Ersten
mit ihrem militärischen Konflikt zu viel um die Ohren.


Zwiegespräch mit K'awi - Pavillon am Strand

Eine Option gibt es aber noch. K'awi ist überall. K'awi ist die Luft die wir atmen,
die Insel auf der wir leben und das Wasser das uns umgibt.
Wenn K'awi allgegenwärtig ist und in allem steckt könnte man auch versuchen
sie direkt zu kontaktieren. Aber lieber an einem abgeschiedenen Ort,
bevor die Leute noch anfangen verrückte Dinge zu erzählen.

*Und so sucht Ignatius einen abgeschiedenen Ort auf*
*und führt einen Monolog mit der Insel in dem er seine Fragen über Chankio,*
*dem Liebespaar, dem unbeschrifteten grabstein und den faszinierenden Zeichen,*
*die da eine Rose bilden oder aus einer gänzlich unbekannten Sprache stammen, zu stellen.*




Es sind Versuche etwas über den Tod und das Streben von Chankio
und seinen zeitgenossen herauszufinden. Ob sie von Erfolg gekrönt sind,
oder ob andere Herangehensweisen zu wählen sind, wird die Zeit zeigen.
Ohnehin ist es ein schwieriges Unterfangen einen über hundert Jahre alten
Todesfall ohne Zeitzeugen aufzuklären.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 12 Feb 2024 22:18    Titel:
Antworten mit Zitat

Die eifrigen Forscher und Nachfrager wurden leider nicht mit großen Erkenntnissen belohnt. Es lag einfach schon zu viel Zeit zwischen den Geschehnissen und der jetzigen Generation an Bewohnern K’awis. Gerüchte konnte man einige aufschnappen. Gerade die Händler und Krämer wussten immer eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. Verschiedene Geschichten in vielen Varianten kursierten dabei:

  • In einer geflüsterten Geschichte heißt es: Ein altes Mütterchen beweinte einmal den Tod ihres im Kampf gefallenen Sohnes. Es heißt, sie weinte so bitterliche Tränen, dass sich diese mit dem Salz des Meeres verbanden und eine sanft leuchtende Spur weit hinaus ins Meer schufen. Am nächsten Tag war der gefallene Sohn wieder an ihrer Seite. Das alte Mütterchen war selig und verlebte in der Gesellschaft ihres Sohnes noch einige wundervolle Jahre, bis sie friedlich im Schlaf starb. Jedoch hat keiner der Nachbarn oder Verwandten den wiedergekehrten Sohn jemals gesehen oder auch nur Spuren von ihm im Haus gefunden.
  • Der verrückte Fischer Xintl hat von 5 Jahren einmal riesigen Kraken im Netz gehabt, der nachdem er ihn mühsam in sein Schiff gehievt hat und zurück zum Land gesegelt ist, einfach das Netz wie eine Jacke abstreifte und dem Fischer eine goldene Münze zuwarf ehe er wieder im Wasser verschwand.
  • Eine andere Legende erzählte von der Liebe zwischen Meer und Himmel. Diese beiden waren seit Anbeginn der Zeit Geliebte, aber dazu verdammt, nie auf Dauer zusammen zu sein. Denn jedesmal, wenn die Liebenden sich in den Armen lagen, entstand ein neuer Sturm, der über das Meer fegte und das Land bedrohte.
  • In einer alten Weisheit heißt es, dass jeder Betrug den Verlust des Ansehens mit sich bringt, ein Betrug am Meer hingegen führt zum Verlust des Lebens.
  • Im Tempel und bei den Anhängern K’awis kann man verschiedene Geschichten und Ansichten vernehmen, dass K’awi selbst sich erbarmt, wenn es sonst keiner macht. Man soll dafür aber ein würdiges Leben führen.
    Ob die Geschichten nur Geschichten sind, oder einen Kern an Wahrheit haben, lässt sich nicht ermitteln.


Eine interessante Spur schien der Grabstein mit den verwitterten Schriftzügen zu sein, der auf den Tod eines namensgleichen Chankio im Jahr 114 hindeutete. Der Zufall wäre zu groß, als wenn es nicht genau der Übeltäter wäre, auf dessen Spuren sich die heutigen Bewohner K’awis befanden.

Die Untersuchungen am Grab gaben nicht mehr preis, als man mit dem Auge wahrnehmen konnte. Magische Auffälligkeiten oder Spuren von Artefakten waren nicht zu finden. Vielleicht aus den Augenwinkeln mal ein kleines Flimmern, das aber verschwand, wenn man es genauer ansehen wollte. Vermutlich war das nur dem Wetter geschuldet. Immerhin lag der Friedhof am Meer und außerhalb der Insel herrschte Winter, wohingehend sich K’awi weiterhin am tropischen Klima erfreuen konnte.

Bei der Untersuchung und rumprobieren an den Schaltern konnte zwar das Klicken eines einfachen Mechanismus vernommen werden, aber es stellte sich keine erkennbare Veränderung auf der Inseloberfläche ein. Was auch immer die Schalter für einen Zweck haben oder hatten, er blieb unentdeckt.
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Sethrad Ryam Kethyrr





 Beitrag Verfasst am: 15 Feb 2024 14:21    Titel:
Antworten mit Zitat

[13.02.2024] Die Geheimnisse von K’awi IV

* ...wieder einmal waren einige Wochen verstrichen, ehe man endlich die Zeit fand sich gemeinsam zu sammeln und eine erneute Expedition über die Insel zu starten, um weitere Hintergründe über den Tod Licinius und das Schicksal Chankios in Erfahrung zu bringen.

Zur gewohnten 20ten Abendstunde versammelte man sich an jenem Abend wie immer auf dem Marktplatz zu K'awi, um über das geplante Vorgehen und die Herangehensweise zu sprechen.



Nach einigen Diskussionen über das bereits vor Wochen entdeckte stark verwitterte Grab Chankios beschloss man jenes nochmals genau zu untersuchen, da große Zweifel an der Echtheit und der wahren Bestimmung des Grabes aufkamen. Anhand der Gespräche, welche man mit den Zweiten hier auf der Insel geführt hatte, waren die Zweifel wohl berechtigt, da niemand über die Existenz dieses Grabes Bescheid wusste und es zumal das einzige Grab war, welches zum einen in seiner Lage nicht akkurat wie die anderen angelegt war und zum anderen als einziges nicht gepflegt wurde. Handelte es sich womöglich vielmehr um ein weiteres Schmugglerversteck?

Daher beschloss man die Expedition damit zu starten mit Schaufeln im Gepäck direkt zu besagtem Grab zu gehen, um es wenn nötig sogar umzugraben und herauszufinden, ob es sich tatsächlich schlicht um ein einfaches Grab handelte, oder ein weiteres Schmugglerversteck, welches weitere Antworten zur Geschichte beitragen konnte.

Dort angekommen wurde unmittelbar der Grabstein in Augenschein genommen. Durch Klopfen, Rütteln und einfaches Abfahren mit den bloßen Händen, versuchte man Auffälligkeiten herauszufinden, ehe man gar in Erwägung zog den ganzen Grabstein umzulegen, um zu schauen, ob sich nicht gar etwas darunter befand. Natürlich kamen auch Zweifel auf, ob man hierbei nicht etwa Grabschändung betrieb, oder ob ein so auffälliges, nicht gepflegtes Grab nicht gerade dazu aufrief dermaßen untersucht zu werden. Nachdem einige der Abenteurer offenbar ein wohlwollendes Zwinkern jener dort befindlichen Statue mit dem Abbild K'awis selbst vernahmen, machte man sich mit vereinten Kräften daran den Stein mit Hilfe der Schaufeln umzulegen.



Als sie es schlussendlich nach einigem Wackeln und Rütteln schafften den Stein nach hinten umzulegen begannen plötzlich Luftelemente sich in einem faszinierend mystischen Schauspiel zu manifestieren, bis plötzlich eine komplette, jedoch blass schimmernde Geistererscheinung in exotisch funkelndem Kleid vor ihnen stand.



Mit schwacher, trauriger aber dennoch verständlicher Stimme begann sie nachdem man sie ansprach über ihr Schicksal zu sprechen. Über den Verrat Chankios und ihre Trauer über eine vergangene Liebschaft mit welcher sie sich vereinen wollte. Ihr Name war Jatziri und vor ihrem Tode war sie laut eigenen Ausführungen eine einfache Fischersfrau auf K'awi gewesen. Zunächst klangen die gesprochenen Worte für die Gruppe noch sehr rätselhaft, doch nach und nach konnte man im Gespräch herausfinden, worum es der Geistererscheinung ging und wobei es sich bei ihrem emotionalen Anliegen handelte. Zudem fühlte es sich gar so an, als würden sich die Wetterbedingungen um die Gruppe herum im Einklang mit den Emotionen Jatziris verändern. Es war ein mystisches Schauspiel, welches sich den Anwesenden bot.

Nach etlichen Wortwechseln wurde klar, dass es sich bei jener Liebschaft der Fischerin um eine Meeresgestalt handelte. Offenbar manifestiert aus dem Salzwasser des Meeres selbst. Sein Name war Szundabh und er nannte sich Hüter der Brandung. Noch während man über ihn sprach erschien er plötzlich selbst nahe der Brandung, direkt auf Höhe der Abenteurer. Es wurde klar, dass die beiden seit vielen Jahren emotional mit einander verbunden waren, räumlich jedoch offenbar vom Land zum Wasser getrennt, aufgrund einer seit dem Verrat Chankios bestehenden Emotion. Jene Emotion, welche sich in Hass niederschlug, hielt die arme Fischersfrau offenbar davon ab sich auf ewig mit Szundabh im Meer zu vereinen.



Es stellt sich heraus das der Verrat Chankios damals offenbar eher dem Zufall geschuldet war. Zur zu Lebzeiten ewigen Vereinigung der beiden Liebenden, wäre laut den Erzählungen Jatziris lediglich ein Lächeln eines geliebten Kindes - Licinius - nötig gewesen. Das Liebespaar war wohl einen riskanten Handel mit einem äußerst gefährlichen Wesen namens Yshnog eingegangen, welches versprach gegen das unschuldige Lächeln eines Kindes die Fischersfrau in die Lage zu versetzen auf ewig mit ihrem Geliebten vereint zu sein. Yshnog war, wenn man den Erzählungen glauben schenkte, ein sehr mächtiges Wesen in den tiefen des Meeres, welches in der Lage war ganz K'awi den Niedergang zu bescheren. Leider verschwand dieses Lächeln damals durch die Gier des Schmugglers Chankio noch bevor es im Tausch gegen die ewige Vereinigung eingesetzt werden konnte. Wie aus vorherigen Expeditionen bekannt war, verstarb Chankio am giftigen Biss Licinius, welcher dadurch in seiner Höhle ebenfalls elendig dahinschied, da das Versteck in welchem er festgehalten wurde, bis vor einiger Zeit niemals entdeckt wurde und er somit den Hungertod starb.

Was zu Lebzeiten nicht gelang wäre nun aber offenbar im Tode möglich gewesen, wäre Jatziri in der Lage ihren Hass auf Chankio loszulassen. Da dies der Fischersfrau jedoch selbst im Tode nicht gelang, war sie nun auf ewig an sein Grab gebunden. Aufgeweckt an jenem Ort durch die Gruppe fasste sie jedoch neuen Mut einen weiteren Versuch zu wagen sich von jener Emotion loslösen zu können. Doch gab es noch einen weiteren Aspekt, welcher sie an diesem Ort festhielt. Sie wollte die Gewissheit, dass K'awi vor Yshnog beschützt werden würde. Dieses Versprechen mussten die Abenteurer ihr geben, bevor sie sich auf Weiteres einlassen konnte. Als ein jeder der Anwesenden das Versprechen aussprach und durch die Ratschläge und Erfahrungen der Abenteurer, welche unter anderem auch aufgrund mancher mentalmagischer Hintergründe der anwesenden Magier die unterschiedlichsten Möglichkeiten boten sich von Jatziris starken Emotion zu lösen, konnte man merken wie sie sich nach und nach darauf einließ. Mit jeder Loslösung und Öffnung ihrer selbst gegenüber des gefühlten Hasses begab sie sich ein Stückchen näher zu Szundabh, dem Hüter der Brandung, bis sie schlussendlich über die Brandung hinweg wieder vereint voreinander standen.



Man konnte die Erleichterung der Gruppe beinahe greifen, welche offenbar ergriffen von der Geschichte alles versucht hatte die beiden Liebenden wieder zu vereinen. Endlich sah man beide nach jahrzehntelanger Trennung wieder vereint, bevor sie sich in die einzelnen Elemente aus denen sie bestanden, auflösten und nur noch ein leichter Windhauch am Horizont zu erkennen war.

Als die Gruppe sich wieder gefasst hatte, beschloss man den Grabstein wieder aufzurichten und das Grab vorerst ruhen zu lassen, um auch hier keine weiteren Emotionen aufzuwühlen. Wie mit den Gebeinen Chankios verfahren werden sollte, wollte man nach Aufklärung dieser tragischen Geschichte mit den Ersten im Tempelinneren besprechen.



So fand an jenem Abend die Geschichte von Chankio und Licinius ein Ende. Eine Geschichte von Liebe, Schicksal und Verrat, welche genug Stoff für die Geschichtsschreiber K'awis hinterlies, um der Nachwelt entsprechende Moral zu überliefern.

Für jenen Abend löste sich die Gruppe auf um das Geschehene zu verarbeiten und sich für weitere Erkundungen vorzubereiten und im weiteren abschließend den Ersten Bericht zu erstatten und Gewissheit zu bescheren... *


Zuletzt bearbeitet von Sethrad Ryam Kethyrr am 15 Feb 2024 16:05, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Ignaz Nefario Milan





 Beitrag Verfasst am: 25 Feb 2024 20:28    Titel:
Antworten mit Zitat

Folgender Bericht wird Sethrad zugespielt und in der
Akademie zu den Akten über Vorkommnisse hinzugefügt.


Bericht zur magischen Analyse während des
Erscheinens der beiden Entitäten "Jatziri" und
"Szundabh" während der Expedition im Eisbruch.


Während der Untersuchung des Grabes von "Chankio"
dem Schmuggler auf dem Friedhof von K'awi am 13.
Eisbruch des Jahres 267 traten zwei nebulöse Wesen
auf den Plan, welche sich selbst als "Szundabh" den
Hüter der Brandung und als "Jatziri" identifizierten.
Letztere, eine humanoide weibliche Gestalt sprach mit
uns in unserer Sprache. Die Stimme des orphidian-
gestaltigen "Szundabh" hingegen schien K'awi direkt
zu widerstreben als wäre sein Dasein der vollkommene
Widerspruch zu K'awi selbst. Auch seine Sprache
erinnerte mehr an das Rauschen von Wasser, Blubbern
und den Lauten von Meeresbewohnern, als dass man
sie hätte verstehen oder gar einkategorisieren können.

Aus diesem Grund habe ich trotz der schlechten
Erfolgsaussichten versucht mein Wissen über die
humanoiden Sprachen und Emotionen auf "Szundabh"
anzuwenden. Wie zu erwarten war blieb eine Einsicht
aus. Dafür konnte ich jedoch etwas anderes feststellen:

Die Klangstrukturen der beiden schemenhaften Wesen
waren überaus unscharf begrenzt und ohne einheitliche
Richtung, als würden sie unregelmäßig zerstreut werden.
Ihre Melodie im Lied der Eluive war schwer zu greifen,
wirkte teilweise ferner als sie es eigentlich sein sollte und
warf die Vermutung auf, dass sie bereits in eine andere
Melodie übergegangen sein könnten. Dennoch schwang
eine Ahnung von tiefer Traurigkeit in ihrer Signatur mit.

Im Verlaufe des Gespräches - unklar ob als Resultat
der von uns gewechselten Worte mit "Jatziri" oder der
von "Szundabh" unnachlässig ans Ufer gerichteten Sätze,
die wir nicht verstanden, die aber eindeutig einen Effekt
auf die Insel hatten und sogar Blitze entstehen ließen -
wurde erkennbar, dass die Geister ihre diffuse Distanz
verloren und dynamischer wurden. Ihre Klangmuster
näherten sich gar aneinander an. Als die letzte Blockade
im Lied schwand vereinigten sich ihre Melodien zu einer
bezaubernden Perfektion, als wenn sie gar nur gemeinsam
ein volles ganzes ergeben würden und getrennt von
einander nur eine halbe Liedstruktur darstellen würden.

Wenn man mich fragen würde, wie ich mir die Verwirklichung
der Ewigen Liebe als Paradies nach dem Tod innerhalb dieser
Schöpfung vorstelle, dann wäre dieses Erlebnis meine Antwort.

Ignatius Milan
Veneficus der Akademie der arkanen Künste zu K'awi


_________________
Discord: ignatius_milan
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