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[MMT] Ballisten auf goldenen Mauern
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Zayn Javeed Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 09 Okt 2023 21:05    Titel: [MMT] Ballisten auf goldenen Mauern
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Ballisten auf goldenen Mauern


    Was wusste Zayn Javeed, als der zweitgeborene Sohn einer abgesplitterten Sippe der Ryzan, schon über Belagerungsmaschinerie? Zugegeben, nicht besonders viel. Hier und da hatte er, während seiner Grundausbildung in Akmene, Katapulte ungenutzt auf Transportwagen rasten sehen. In einer Truppenübung lud er, zusammen mit einigen Kameraden, Munition in eine Blide. Schiffskanonen waren ihm eher fremd, das dafür nötige Pulver brandgefährlich. Was Ballisten anging…nun, die waren vermutlich auch nichts anderes als übergroße Armbrüste. Nicht wahr?

    Mit einem leisen Brummen legte er den zur Hälfte geschnitzten Schaft eines zukünftigen Pfeiles auf die Werkbank vor sich. Immer wieder musste sich der junge Säbler, jüngst in den Rang eines Jemaaten der Armee der goldenen Stadt befördert, daran erinnern, dass die Aufgabe des Erhabenen nicht an ihn alleine gestellt worden war. Es war eine Möglichkeit für seine Familie, das Blut der Ryzan, sich zu beweisen, Aktivität und Resultate zu zeigen, allerdings auch eine Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit den anerkannten Familien zu erproben. Der Emir selbst, vermutlich zusammen mit einem ganzen Netzwerk an Spionen, hatte den Blick auf die Taten seiner Verwandtschaft gerichtet. Dieser Umstand erzeugte ein flaues Gefühl in seinem Magen, eine Mischung aus Aufregung, grimmigem Stolz und gesunder Nervosität.

    Anstatt seine Schnitzerei fortzusetzen, griff Zayn nun zu einem Stück Pergament und Kohlestift, welche am Rande des Arbeitstischs zur Protokollierung von Bestellungen bereit lagen. Die Schriftzeichen, die er zu Papier bringen wollte, waren jedoch keine Liste von Gegenständen, sondern eine Nachricht an seinen Cousin Faizullah.

Zitat:
+++----------------------------+++

Faizullah, werter Cousin,

bereits jetzt versorgst du uns mit Waffen und bestem Rüstzeug. Nur du, von all den Cousinen und Cousins die in der goldenen Stadt weilen, wurdest von der All'Mara mit besonderem Geschick im Grobhandwerk gesegnet, und so möchte ich dir eine Aufgabe anvertrauen.

Informiere dich über die Bauweise von Ballisten und fertige entsprechende Skizzen an. Organisiere ein Treffen mit dem geschätzten Hajinedar, Naim, sowie dem Oberhaupt jener Familie, die für ihre Handwerkskunst bekannt sind, Dhakil aus dem Blute der Bashir. Besprecht zusammen deine Entwürfe und legt in jenem Treffen mögliche Einschätzungen für die Menge an benötigten Materialien fest. Versuche dir auch die Hilfe ihrer geschickten Hände zu sichern, gerade für den späteren Aufbau der Ballisten. Wenn sie noch weitere Handwerker empfehlen habe ein offenes Ohr.

Ich selbst werde mich in diesem Wochenlauf mit dem werten Sanjak treffen und in Bälde die Vertreter aller Familien, sowie den geschätzten Sajneen, für eine Begehung der Wehrmauer zusammenrufen.

Solltest du Hilfe benötigen Cousin, oder dich gar dieser Aufgabe neda gewachsen fühlen, so lass es mich umgehend wissen.

Möge die Weise der Oase deinen Schlaf behüten,
Zayn Javeed


+++----------------------------+++
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Faizullah Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 10 Okt 2023 04:30    Titel:
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Der Morgen in Menek'ur begann mit dem vertrauten Klang des Muezzin, der zum Gebet rief. Faizullah, in seinem Arbeitszimmer vertieft, wurde durch das sanfte Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen. Sein junger Neffe stand in der Türöffnung, einen Brief mit dem Siegel des Hauses Ryzan in der Hand. "Ein Bote hat dies für dich hinterlassen, Onkel", sagte er und reichte Faizullah den Brief.

Mit neugierigen Fingern brach Faizullah das Siegel und entfaltete das Pergament. Die schwungvolle Handschrift seines Vetters Zayn Javeed sprang ihm sofort ins Auge. Während er las, spürte er eine Mischung aus Ehrfurcht und Aufregung. Eine Aufgabe von solcher Bedeutung war nicht alltäglich, selbst für einen Mann seines Ranges und Könnens.

Nachdem er den Brief sorgfältig gelesen hatte, setzte sich Faizullah an seinen Schreibtisch und begann seine Antwort zu verfassen. Jedes Wort, das er schrieb, war ein Zeugnis seiner Entschlossenheit und seines Stolzes auf das Erbe des Hauses Ryzan. Er versiegelte den Brief, gab ihn seinem Neffen und bat ihn, ihn sofort zum Boten zu bringen.

Zitat:
~~~ ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~

Zayn Javeed, edler Vetter,


es ehrt mich zutiefst, dass du mir diese gewichtige Aufgabe anvertraust. Dein Glaube an meine Fähigkeiten und die Ehre unseres Hauses Ryzan treiben mich an, dieses Vorhaben mit aller Hingabe und Sorgfalt anzugehen.

Ich werde mich unverzüglich über die Bauweise von Ballisten informieren und entsprechende Skizzen anfertigen. Das Treffen mit dem geschätzten Hajinedar, Naim, sowie dem talentierten Dhakil aus dem Hause Bashir werde ich umgehend organisieren. Gemeinsam werden wir meine Entwürfe besprechen und die benötigten Materialmengen festlegen. Ich bin zuversichtlich, dass ihre geschickten Hände und ihr tiefes Wissen uns von unschätzbarem Wert sein werden, um die Ballisten zu bauen. Sollten sie weitere Handwerker empfehlen, werde ich ihre Ratschläge sicherlich berücksichtigen.

Ich danke dir für deinen Rat und deine Unterstützung. Ich versichere dir, dass ich mich dieser Aufgabe gewachsen fühle und alles daran setzen werde, den Namen unseres Hauses Ryzan in Ruhm und Ehre erstrahlen zu lassen.

Möge die Stille der Wüste dich stets begleiten und der Schutz der All'Mara über uns wachen,


Faizullah

~~~ ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~


Dann, mit einer neu entfachten Entschlossenheit, zog Faizullah einen großen Bogen Pergament hervor und breitete ihn auf seinem Skizzentisch aus. Er holte seine Zeichenwerkzeuge - Tinte, Feder, Lineal und Kompass - und begann, die ersten Skizzen der Ballisten zu zeichnen. Er stellte sich vor, wie sie auf den Mauern von Menek'ur stehen würden, bereit, die Stadt vor jeglicher Bedrohung zu schützen. Jede Linie, die er zog, war ein Zeugnis seines Fachwissens und seiner Hingabe.

Stunden vergingen, und Faizullah war völlig in seine Arbeit vertieft. Er zeichnete verschiedene Varianten, von kleinen, mobilen Ballisten bis hin zu großen, stationären Maschinen. Er berücksichtigte jedes Detail, von den Spannmechanismen bis hin zu den Metallspitzen der Bolzen.

Als die Sonne unterging und das Zimmer nur noch vom sanften Schein der Öllampe erhellt wurde, lehnte sich Faizullah zurück und betrachtete seine Arbeit. Vor ihm lagen detaillierte Zeichnungen und Entwürfe, die den Grundstein für die Verteidigung von Menek'ur legen würden. Mit einem zufriedenen Lächeln rollte er die Skizzen zusammen und wusste, dass er bereit war, die Herausforderung anzunehmen und den Namen des Hauses Ryzan in Ruhm und Ehre zu halten.



Zuletzt bearbeitet von Faizullah Ryzan am 10 Okt 2023 04:44, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Faizullah Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2023 03:15    Titel:
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Vor der goldenen Stadt Menek'ur, wo die Sonne unerbittlich vom Himmel brannte und der Sand sich in jeden Winkel schlich, arbeitete Faizullah mit unermüdlicher Hingabe in seinem Studierzimmer. Der Raum war gefüllt mit Pergamentrollen, Tintenfässern und einer Vielzahl von Zeichenwerkzeugen, die sorgfältig auf einem großen Eichenholztisch angeordnet waren. An den Wänden hingen Karten der Stadt und ihrer Umgebung, sowie technische Zeichnungen von verschiedenen Maschinen und Konstruktionen.

Tag für Tag, oft bis spät in die Nacht, saß Faizullah über seinen Zeichnungen, vertieft in die komplexe Mechanik der Ballisten. Jeder Bolzen, jede Sehne, jedes winzige Detail wurde sorgfältig gezeichnet und überdacht. Er verbrachte Stunden damit, die perfekte Balance zwischen Kraft und Präzision zu finden, ständig bemüht, seine Entwürfe zu verbessern.

Die Zeit verging, und aus Stunden wurden mehrere Tage. Faizullahs Bart, sonst so gepflegt, war ganz wüst, auch seine Hände waren oft fleckig von der Tinte. Doch seine Entschlossenheit ließ nicht nach. Er wusste, wie wichtig diese Ballisten für die Verteidigung von Menek'ur sein würden, und er war fest entschlossen, das Beste aus seinem Können herauszuholen.

Schließlich, nach unzähligen Überarbeitungen und schlaflosen Nächten, war er zufrieden mit seinen Entwürfen. Er nahm zwei frische Bögen Pergament und begann, die Zeichnungen sorgfältig zu kopieren. Jeder Strich, jede Linie wurde mit derselben Präzision und Sorgfalt gezeichnet wie im Original.

Als die Kopien fertig waren, rollte Faizullah sie vorsichtig zusammen und versiegelte sie mit dem Wappen des Hauses Ryzan. Er rief nach einem Boten, einem jungen Mann mit flinken Füßen und scharfen Augen, und übergab ihm die beiden Briefrollen. "Diese Zeichnungen sind von größter Wichtigkeit", sagte er eindringlich. "Du musst sie so schnell wie möglich an Hajinedar Naim und Dhakil aus dem Blute der Bashir übergeben. Sie erwarten sie."

Der Bote nickte verständnisvoll, befestigte die Rollen sicher an seinem Gürtel und machte sich sofort auf den Weg. Faizullah beobachtete, wie er durch das große Tor verschwand, in Richtung der goldenen Stadt. Er spürte eine Mischung aus Erleichterung und Anspannung. Seine Arbeit war getan, doch das Schicksal von Menek'ur und der Zukunft seines Blutes lag nun in den Händen anderer.

Zitat:
~~~ ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~

Hochverehrte Hajinedar Naim und Oberhaupt Dhakil aus dem Blute der Bashir,


ich hoffe, diese Botschaft erreicht euch in bester Gesundheit. Ich, Faizullah, Salzschuerfer aus dem edlen Blute der Ryzan, möchte euch Einladen auf ein Gespraech bezueglich der Fertigung der Ballisten, die vom Erhabenen in seiner Weisheit an mein Blut als Aufgabe gestellt wurden. In den vergangenen Tagen habe ich persönlich Entwuerfe gefertig und Abschriften erstellt und moechte jene nun mit euch teilen und darueber konferieren.

Diese Zeichnungen sind von außergewöhnlicher Präzision und decken ein breites Spektrum an technologischen Konstruktionen und Spezifikationen ab. Mit größter Sorgfalt habe ich darauf geachtet, dass jede einzelne Nuance und jedes Detail korrekt übertragen wurde.

Ich erbitte in aller Bescheidenheit eure technische Expertise und handwerklichen Fähigkeiten in den Dienst dieser grossen Aufgabe zu stellen. Daher möchten wir euch herzlich einladen, sich in den kommenden beiden Tagen zwischen der 15. und 18. Stunde zu einem Treffen mit uns zu begeben.

Es wäre uns, dem Hause Ryzan, eine große Ehre und Freude, euch im Haus ohne Kuppel begruessen zu duerfen. Wir sind sicher, dass euer Wissen und eure Erfahrung einen entscheidenden Beitrag zu diesem Projekt leisten können. Sollte dieser Zeitrahmen nicht passend sein, stehen wir natürlich für alternative Termine zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eine mögliche Zusammenarbeit und sind gespannt auf eure Rückmeldung.

Möge die Stille der Wüste euch stets begleiten und der Schutz der All'Mara über uns wachen,


Faizullah

~~~ ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~





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Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2023 11:02    Titel:
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Mit deutlicher Verwunderung las er das Schreiben von Faizullah. Die Einladung hatte er erwartet, doch hatte er nicht mit weiteren Pergamenten in Form von Bauplänen gerechnet. Der Bote wurde mit Speis und Trank bedankt, ehe dieser zurück ins Staubviertel geschickt wurde.
Und so zog das Oberhaupt der Schlangen sich in seine Werkstatt zurück und breitete dort die Baupläne aus.
Mit einem tiefen Stirnrunzeln als Zeichen seiner Konzentration hing er nun einige Stundenläufe über den Bauplänen und studierte diese. Ab und an machte er sich eine Notiz oder trug eine Anmerkung in die Zeichnung von Faizullah ein. Doch schlussendlich setzte er sich dann an ein Antwortschreiben für den Salzschürfer der Familia Ryzan.
    Menek'Ur - 14. Goldblatt 266

    Salam Aleikum Faizullah,

    ich muss gestehen, ich bin wahrlich überrascht gewesen über deine Art des Schreibens und dass du neue Baupläne gezeichnet hast. Dennoch habe ich deine Mühen gewertschätzt und sie mir angesehen. Es sind wahrlich detailreiche Zeichnungen geworden, welche ich grundsätzlich befürworte.
    Jedoch würde ich einige kleinere Anpassungen vorschlagen, welche allen voran die Stabilität der Ballisten deutlich erhöhen sollte. Dies können wir jedoch gerne besprechen, wenn wir auf ein Treffen zusammen kommen.

    Deine vorgeschlagenen Tagesläufe samt Sonnenstand sind für mich beide machbar. Jedoch möchte ich erwähnen, dass ich am morgigen Abend bereits gebunden bin und an diesem Tageslauf neda unbesorgt länger bei euch verweilen kann, sollten wir mehr Stundenläufe als von dir veranschlagt für die Besprechung benötigen.

    Möge unsere All'Mara über dich und die deinen wachen.

    Dakhil
    Oberhaupt des Hauses Bashir

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Hadija Yazir





 Beitrag Verfasst am: 25 Okt 2023 19:20    Titel:
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Sie hatten es geschaffft und sich in die Gruppe der Oberhäupter zur Stadtmauerbegehung eingeschlichen und sogar eine Aufgabe ergattert, nämlich Notizen und Skizzen über das Besprochene zu machen. Im Gefühl der eigenen Wichtigkeit liefen sie also der Gruppe der Anaan hinterher und hielten sich mit guten Ratschlägen sicherheitshalber zurück, schliesslich wollten sie ja nicht fort gescheucht werden. Mit Stift und Zettel bewaffnet schrieb Hadija auch ziemlich lange alles getreulich mit, aber so gegen Ende wurden die Notizen sichtlich kürzer und die Beine immer schwerer. Die Erwachsenen hatten natürlich wieder mal alle Zeit der Welt und der Gang um die Stadtmauer, normalerweise sprintend in 25 Minuten vollendet, dauerte dann fast 3 Stundenläufe.

Anwesende :
Hadija Yazir und Nepha Ifrey, Sanjak Farid Dawada, Oberhaupt Dakhil Bashir, Hajinedar Naim Ifrey und Sajneen Sahid Yazir


Auf dem ersten Turm eine lange Diskussion mit dem Ergebnis, zur Mine weiter zu gehen, da hier die Häuser vom Staubviertel keine Sicht ermöglichen . Ein Vorschlag war, eine Ballista auf dem Berg nebenan aufzustellen. Am Ende wurde dann wieder eine kleine drehbare Ballista
Richtung Osten als Vorschlag aufgenommen.

An der Mine wieder eine lange Diskussion mit dem Ergebnis, hier eine Plattform über dem Mineneingang zu errichten und da eine Ballista aufzustellen, dafür keine auf dem Berg nebenan und doch lieber den Turm zu nutzen.




Schon leicht verwirrt schrieb sie dann erleichtert erst Zayns und dann Sahids Zusammenfassung mit und setzte einen dicken Punkt dahinter.


Eine Plattform mit großer Balliste hier, kleine Ballisten an den Türmen. Weitere wurden davor noch eine große Balliste für das Dach der Kaserne und des Palastes genannt.
Überall wo viel Platz ist und freie Sicht große Ballisten und in den Türmen kleine Ballisten, dann bleibt auch noch Platz für die Schützen .
Notiz- Wegen Ballista auf dem Tempel mit Maheen sprechen


Haupttor : Zwei kleine Ballisten über dem Haupttor, auch als Abschreckung gedacht

erster Eckturm : Drei kleine Ballisten reichen vollkommen aus


Beim zweiten Ecktum waren sie durch Sharie gut abgelenkt und gönnten sich dann auch erstmal jede ein Bonbon , während die Anaan lange diskutierten.

Zweiter Eckturm bei Äkwadukt: Im ersten Stock Mauern aufstemmen und Ballisten aufstellen, im zweiten Stock mit einer Leiter Schützen aufstellen.
Die Idee vom Badehaus im Turm wurde leider nicht weiter verfolgt.

Auf dem nächsten Abschnitt wurden mehrere Hausdächer und das Dach der Akademie als Standorte überprüft und für gut befunden .


Mittendrin fehlt unerklärlicherweise die Notiz über das Hafentor.
Aber dass an die Akademie eine Leiter fürs Dach kommen soll und aufs Dach eine Ballista , war der Gegenstand stiller Freude.

Abschliessend kommt das beschissenste Stück Mauer, das man verteidigen muss und am besten wäre ein Abriss und Neuaufbau der Mauer.

Hier enden die Aufzeichnungen.
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Zayn Javeed Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 26 Okt 2023 17:20    Titel:
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An die Büros des Sajneen, Sanjaks und Hajinedars, sowie an das Oberhaupt der Familie Bashir, ergehen vorläufige Berichte der vergangenen Mauerbegehung. Die Boten werden ausrichten, dass Änderungswünsche bis zur ersten Hälfte 28. Goldblatt genannt werden sollten, da der Bericht am Abend des selben Tages dem Erhabenen vorgelegt wird. Man entschuldigt sich vorab für die sehr knappe Frist.

Zitat:

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Bericht zur Erhebung der Verteidigungsanlagen von Menek'Ur

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Am Abend des 23.Goldblatt des Jahres 266 fand eine Begehung der Verteidigungsmauern von Menek’Ur statt. Ziel dieses Termins war eine erste Erhebung für die Anzahl sowie Platzierung von Ballisten in und um die goldene Stadt.

Anwesende Ämter und Personen:
  • Sajneen von Menek’Ur und Familienoberhaupt der Yazir, Sahid Ibrahim Yazir
  • Hajinedar von Menek’Ur und Familienoberhaupt der Ifrey, Naim Milaiz Ifrey
  • Sanjak von Menek’Ur, Farid Ibrahim Dawada
  • Familienoberhaupt der Bashir, Dakhil Bashir
  • Zayn Javeed Ryzan
  • Nepha Liura Ifrey und Hadija Yazir

Der vorliegende Bericht unterscheidet grob zwei Arten von Ballisten:
  • Große Geschütz-Ballisten mit großer Durchschlagskraft, Reichweite und viel Platzbedarf
  • Kleine Ballisten mit weniger Kraft und Platzbedarf, aber besserer Handlichkeit für ein bis zwei Janitschare. Können im Falle eines Angriffs schnell in Stellung gebracht werden.
[ooc: Wir sind uns bewusst, dass Ballisten vermutlich maximal temporär bei Bedarf aufgestellt werden. Vielleicht gäbe es aber die Möglichkeit an den genannten Orten ein wenig Deko aufzustellen, um auf die gewünschte Nutzung jener Orte hinzuweisen (Munition, Kisten, etc.)]


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Die oben genannten Persönlichkeiten möchten hiermit folgende baulichen Veränderungen zum Vorschlag einbringen:


An der Salzmine
    Vor einigen Wochen zeigte der Angriff der Streitkräfte des Westens, wie ungeschützt der Eingang zum heiligsten Gut unseres Volkes liegt. Aus diesem Grund schlagen wir an der Bergkuppe, welche den Mineneingang überblickt, eine Plattform zur Aufstellung einer schweren Balliste, ausgerichtet gen Norden, vor.

Nordöstlicher Wachturm
    Dieser Wachturm ist bei einer Belagerung einer der wichtigsten Punkte zum Schutz des Staubviertels. Hier sollen zwei kleine Ballisten an der Ost- und Nordseite des Turms platziert werden. Sollte Platzmangel nur eine Balliste zulassen, wird jene an der Ostseite präferiert.

Bürodach des Rais Effendi
    Die Begehbarkeit von der Stadtmauer aus ermöglicht eine ausgezeichnete Nutzung des Bürodachs. Hier wird, je nach Platzmöglichkeiten, eine große oder eine kleine Balliste vorgeschlagen. Dieser Vorschlag geht einher mit einer Erhöhung und besseren Befestigung der Giebelmauer zum Schutz der dort agierenden Truppen, sowie dem Abmontieren der Leitersprossen an der Seite des Bürogebäudes.

Östliches Stadttor
    Der Haupteingang der goldenen Stadt trägt großen repräsentativen Wert. Der Platz ist knapp bemessen, nach Möglichkeit sind hier zwei kleine Ballisten mit Ausrichtung gen Osten gewünscht.
    Derzeit befinden sich außerdem zwei ungenutzte kleine Räume innerhalb des Tors, die zum Beispiel zum Anheizen von kochendem Öl, zum Verschütten auf den Köpfen unserer Feinde, genutzt werden könnten.

Südöstlicher Eckturm
    Wichtig zur Verteidigung des Basar-Bereiches. Im optimalen Fall wird hier eine Vergrößerung des Turms durch kleine Plattformen angestrebt, sowie zwei kleine Ballisten, nach Osten und Süden ausgerichtet.

Südlicher Wachturm
    Ein großer, bis jetzt weitgehend ungenutzter Wachturm. Der geschätzte Sajneen wünscht hier ein Aufstemmen der Maueröffnungen, damit im unteren Bereich gen Süden und Osten Ballisten aufgestellt werden können. Des Weiteren soll eine Leiter in den oberen Bereich des Turms führen, um dort im Falle eines Angriffs Schützen aufzustellen.
    Sollte ein Aufstemmen der Mauer sich als unmöglich erweisen, wären zwei kleine Ballisten im oberen Bereich denkbar, ähnlich wie beim Vorschlag des Nordwestlichen Wachturms.

Eckturm am Hafen
    Zur Verteidigung des Hafenbereichs wären hier zwei kleine Ballisten gedacht, mit Süd- und Westausrichtung. Je nach Platz kann auf einen der Ballisten verzichtet werden. Weitere bauliche Veränderungen im Bereich des Hafens und des Hafentores sind nicht vorgesehen, da das Gelände durch die dortigen Steilküsten äußerst gut zu verteidigen ist.

Westlicher Eckturm an der Akademie Leviathan
    Dieser Bereich der Stadtmauern ist durch umliegende Klippen kaum angreifbar. Sollten Ressourcen vorhanden sein, kann der Vollständigkeit halber eine kleine Balliste aufgestellt werden.

Westliches Stadttor
    Dieser besonders enge Teil der Stadtmauer macht es schwer, ausreichend Platz zum Aufstellen von Kriegsgeräten zu finden. Ein Wunsch an die Architekten der Stadt wäre hier eine kleine Plattform, um zumindest eine kleine Balliste mit westlicher Ausrichtung in Position bringen zu können.

Nördliches Stadttor
    Alle anwesenden Herrschaften sowie der Erhabene selbst sind sich einig: Dieser Punkt ist die größte Schwachstelle der Stadt. Die enge Mauer bietet kaum Verteidigungsmöglichkeiten, das weite Gebiet vor Menek’Ur erlaubt für einen geregelten Aufmarsch der Feinde und ein Aufstellen von Belagerungsmaschinerie.
    Mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung dieser Situation wurden angesprochen:
    • Ein Neubau des Stadttors mit breiterem Wehrgang und der Möglichkeit zum Aufstellen von zwei kleinen Ballisten.
    • Eine Verbreiterung des Wehrganges direkt östlich des Nordtores, um dort Ballisten positionieren zu können. Denkbar wäre stattdessen auch ein Verteidigungsturm an jener Ecke östlich des Tors, welcher den Tor-Vorplatz überblickt.

Bergaufgang am Quartier der ersten Familie
    Die Gemächer der ersten Familie liegen direkt am verwundbarsten Platz der Stadt, der nördlichen Mauer. Zusätzlich zu den vorher erwähnten baulichen Veränderungen am Nordtor schlagen wir eine weitere Plattform am Rande des Berges vor, auf welcher eine große Balliste Platz finden soll.

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Auf den Dächern bestimmter Gebäude in der Stadt werden zudem Verankerungen zum Aufstellen großer Ballisten vorgeschlagen. Selbstredend werden hierfür die Erlaubnisse der jeweilig betroffenen Personen und Institutionen eingeholt werden. Die dafür genannten Gebäude sind:
  • Der Palast
  • Der Tempel
  • Die Akademie Leviathan
  • Die Gemächer der ersten Familie
  • Diverse Wohngebäude der Stadt (Positionen sind der beigelegten Karte zu entnehmen)

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Zusätzlich zu den oben genannten Auflistungen schlage ich, Zayn Javeed, eine Aufstellung von ein bis zwei Ballisten ohne Schuss-Maschinerie vor, um an diesen Geräten die Janitschare von Menek’Ur in der Nutzung von Ballisten schulen zu können. Das fehlende Innenleben der Balliste soll dazu dienen, dass angreifende Truppen nicht unsere eigenen Waffen gegen uns verwenden.

Zusammengefasst ergibt dies eine Menge von etwa 12-13 kleinen und 6 großen Ballisten, sowie 2 nicht funktionstüchtigen Ballisten zu Übungszwecken. Eine geschätzte Menge an benötigten Materialien wird in Kürze folgen.

Im Bezug auf den Zeitplan zur Aufstellung der Ballisten sollte der Hauptteil des kommenden Rabenmondes zum Sammeln der Materialien und dem Bauen der Ballisten, sowie für andere nötige bauliche Veränderungen genutzt werden. Zu Beginn des Hochzeitsmonats unseres erhabenen Emirs sollte die nötige Arbeit so weit vorangeschritten sein, um die Gerätschaften in Stellung bringen zu können. Damit wäre die Frist von zwei Monatsläufen, welche der Erhabene erteilte, eingehalten.

Zayn Javeed
Anaan der Familie Ryzan


Zuletzt bearbeitet von Zayn Javeed Ryzan am 26 Okt 2023 17:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Zayn Javeed Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2023 14:35    Titel:
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    Zayn Javeed, ein einfacher Anaan aus dem Staubviertel vor den Toren der goldenen Stadt, sehnte sich jene Tage zurück, in denen er sich nur über das laute Hämmern Gedanken machen musste, welches stets durch die Kellergewölbe des Hauses ohne Kuppel zu dröhnen schien. Gerade die letzten Wochenläufe hatten ihn eines besseren belehrt. Zuerst waren da viele Termine und Treffen gewesen, gefolgt von Antwortbriefen und Korrespondenzen. Seine Schreibhand war derlei Belastung nicht gewohnt, und trotzdem flüsterte sie nun verträumt von jener Zeit…denn auf Pergamente, gefüllt mit Tinte, sollte knochenharte Arbeit folgen.

    Seine wohlverdienten freien Stunden zwischen den Diensten in der Armee der goldenen Stadt wurden nun gefüllt mit Sägearbeit, mit dem Klopfen von Steinen, dem Schleppen von Erzen. Pfosten mussten in Form gebracht werden, Tuchweberinnen aus dem Staubviertel benötigten weitere Hände um robuste Seile zu knüpfen. Eine regelrechte Schinderei mit nur wenigen freiwilligen Handwerkern, doch das Feuer in seinem Inneren, sein Stolz, vielleicht auch einfach eine riesige Portion Trotz, loderten heller denn je.

    Der Bote des Palasts mit der Einschätzung des Berichtes zur Mauerbegehung hatte ihm nur einen kurzen Moment der Pause verschafft, ein Moment des Verschnauffens, der direkt wieder abgelöst wurde von einer Stunde an seinem Schreibtisch. Ein Brief, natürlich in multipler Abschrift. Einem ausgemergelten Boten des Staubviertels, zu jung für den Dienst in der Armee und doch zu alt, um ihn noch ein Kind nennen zu können, steckte er neben den wichtigen Pergamenten und der eigentlichen Bezahlung noch ein paar Speisen aus der eigenen Küche zu. Es war nur zum Teil eine Geste des Mitleids, vielmehr sah er darin eine Art Sicherheit, dass seine Kunde auch tatsächlich ihre Empfänger erreichen sollte, anstatt für die nächstbeste Ablenkung in einer Sanddüne ein verfrühtes Ende zu finden.

    Ein tiefes Durchatmen folgte, ein paar Sekunden des gedanklichen Zwielichts, der Ruhe und Entspannung, eh bereits die fröhlichen Geräusche genutzter Werkzeuge wieder in seinen Geist sickerten, wie ein Ruf der ihn zurück zum frohen Schaffen forderte.
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Asahi Sada Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2023 18:22    Titel:
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Anders als viele Blüten, die sie kannte, war sie nicht mit handwerklichem
Geschick gesegnet worden. Manchmal fühlte es sich gar so an, als würden
ihre Hände nicht ihrem Willen folgen wollen, obwohl sie einfach nur
versuchte, die Bewegungen der anderen nachzuahmen. Es half aber nichts,
ihre Stärken lagen woanders und das akzeptierte sie auch… Irgendwie.
Nichtsdestotrotz hatte auch sie ihren Teil beizutragen, obwohl die
Verpflichtungen dem Tempel gegenüber die Tage zahlreicher Natur waren,
so konnte sie nicht leugnen, dass es sie unruhig und nervös machte, zu
wissen, dass die anderen am Arbeiten waren, während ihre Gedanken sich
um die kommende zeremonielle Waschung sowie die Bundschließung des
Erhabenen drehten. Sie war aufgeregt und wollte das alles perfekt werden
würde. Die “Blütenabneigung” und Dekorationswünsche des Paares machten
es ihr da nicht unbedingt einfacher… aber irgendwie, da war sie sich sicher,
würde es am Ende wunderbar werden. Hoffentlich.

Sie kannte das, wenn die Anaans und auch die Blüten zu sehr in ihrer Arbeit
vertieft waren, dann vergaßen sie manchmal ihr Umfeld und auch sich
selber. Asahi hatte es sich also zur Aufgabe gemacht, darauf zu achten,
dass jeder ausreichenden Ruhe und Verpflegung bekam. Immer wenn sie
nach der morgendlichen Routine den Cantar wieder hinab stieg, lag ihre
Aufmerksamkeit auf den Arbeitenden, welchen sie versuchte, mit ihren
Mitteln, zu helfen. Auch wenn ihre vorwurfsvollen Blicke offenbar nicht den
Erfolg erzielten, den sie sich wünschte, konnten sie sich immerhin um
Wasser, Tee und Mocca kümmern - auch Gebäck, manchmal auch nahrhafte,
deftige Teigtaschen fanden stets ihren Platz auf den kleinen angerichteten
Tabletts, welche sie jedem arbeitenden Familienmitglied hartnäckig unter
die Nase schob, bis sich jeder was genommen hatte. Immer wieder, da war
sie hartnäckig. Sie musste bei Gelegenheit ihre Mara fragen, wie es sein
konnte, dass ihre Fadrims beim bloßen Anblick ihrer Mimik gehorcht hatten
- das... war ihr noch ein Rätsel.

Ebenso kümmerte sie sich um das Aufräumen. Nervige, zeitraubende
Arbeitsschritte, welche die Arbeitenden aufhalten würden, übernahm schlicht
sie. Ob es das Wegräumen von nicht mehr zu gebrauchenden Materialien
war, das Bereitlegen von benötigten Rohstoffen oder das sorgsame Lagern
und Beschriften von kleinen Beuteln, damit am Ende alles schnell zu finden
wäre. So konnte sie immerhin ein Teil zum Ganzen beitragen und auch wenn
diese Hilfestellungen auf den ersten Blick nicht großartig wirken, so konnte
sie zumindest den anderen damit das Arbeiten erleichtern. Sie freute sich
schon auf die Zeit, nach den Bauarbeiten, nach der Bundschließung, wenn
endlich wieder ein wenig Ruhe und Alltag einkehren würde.

»•«
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Gustav Grann





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2023 20:00    Titel:
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delete please

Zuletzt bearbeitet von Gustav Grann am 24 Nov 2023 20:06, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2023 21:29    Titel:
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Mit dem Schreiben von Zayn über die finalen Materialanforderungen für den Ballistenbau begann im Haus der Bashir ein ungewöhnlicher Trubel. Zuletzt war es doch recht ruhig geworden, nachdem eine Cousine in den Palast zog, eine weitere sich mehr um sich kümmern wollte und die Cousins schlicht weg viel in den Gewölben waren oder sich doch lieber in der Kaserne ausruhten. Dakhil konnte es keinem verdenken, floh er zur Nachtruhe doch selbst vor möglichen Streichen häufig in den Keller seiner Werkstatt.

Doch nun war es mit der Ruhe für einige Hazar's Bashir vorbei. Mit einem lauten Ruf nach den Natifahs im Haus verteilte er noch in seinem Büro die Aufgaben. Während Djamilla einige der tragkräftigsten Lamas vom Stallburschen holen sollte, wurde Ashanti in den Keller geschickt die "leichten" Materialien bereits zusammen zu suchen. Es blieb selbstverständlich nicht dabei. Nachdem Dakhil sämtliche Herausgaben in den entsprechenden Büchern eingetragen hatte, folgte er in den Keller und sah seine fleißigste Natifah des Hauses zwischen all den Lagern hin und her wuseln und in entsprechenden Beuteln, Kisten und Körben alles verstauen. Lediglich die Steine und Hölzer fehlten noch, die werden mittlerweile auch an der Mine gelagert. Mit einem Kopfschütteln stand er also vor dem größer werdenden Stapel an Transportbehältern und wusste selbst nicht so recht, ob er nun schimpfen oder sie machen lassen sollte. Er entschied sich für letzteres und begann die ersten Kisten hoch zu tragen, wo bereits Djamilla mit den Tieren wartete. Gemeinsam beluden sie die Packlamas und zurrten alles für den Transport fest. Nach einem nicht ganz so kurzen Abstecher zum hauseigenem Minenlager trottete die kleine Karawane Richtung Staubviertel.

Zweifelnd stand das Oberhaupt vor der Lagerkiste, welche für die Materialien gedacht sei. Es war eine große Kiste, keine Frage, doch diese würde nicht ausreichen für die Menge an Materialien, welche angefragt wurden. Und so gab er seinen Cousinen den Auftrag, alle festen Kisten daneben ordentlich aufzustapeln und die Beutel und Taschen in die vorgesehene Lagerkiste zu räumen. Er selbst versuchte derweil einen Hazar's Ryzan anzutreffen, um über eine sicherere Lagerung der Materialien zu palavern können.
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Faizullah Ryzan





 Beitrag Verfasst am: 27 Nov 2023 00:09    Titel:
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Im Herzen der geschäftigen Werkstatt, umgeben vom unermüdlichen Klang der Hämmer und dem prasselnden Feuer der Schmiede, stand Faizullah, erster Salzschurfer des Blutes Ryzan. Mit einem Blick, der gleichermaßen streng wie auch lehrreich war, leitete er seine Helfer an. Seine Hände, gezeichnet von der Arbeit vieler Jahre, dirigierten das Ballett des Eisenschmiedens mit der Präzision eines Dirigenten. Das Gießens der Ballistenteile war ein Prozess, der sowohl Geschick als auch ein tiefes Verständnis der Materie erforderte.

Die Schaffung dieser mächtigen Kriegsmaschinen war eine Aufgabe von enormer Bedeutung. Faizullahs Werkstatt wurde zum Herzen dieses Unterfangens, in dem die Teile für die Ballisten, die die Mauern der goldenen Stadt schützen sollten, mit großer Sorgfalt und Genauigkeit gefertigt wurden. Er beaufsichtigte persönlich das Gießen des geschmolzenen Eisens in die Sandformen, die er selbst entworfen hatte. Jede Form war ein Kunstwerk für sich, sorgfältig konstruiert, um die komplexen und robusten Teile zu formen, die zusammengesetzt eine unerschütterliche Verteidigung darstellen würden.

In diesen Momenten intensiver Konzentration und harten Arbeitens gab es dennoch kurze Pausen der Freude und des familiären Zusammenhalts. Diese Momente wurden durch die Besuche von Faizullahs Cousine Asahi bereichert, die regelmäßig mit Körben voller Nahrung vorbeikam. Ihre mitgebrachten Speisen, die stets frisch und köstlich waren, boten eine willkommene Abwechslung und eine kurze Atempause. Faizullah nahm sich Zeit, um die liebevoll zubereiteten Mahlzeiten zu genießen, und diese kleinen Gesten der Fürsorge stärkten seinen Körper und Geist.

Nach diesen kurzen Momenten der Ruhe kehrte Faizullah mit erneuerter Energie zu seiner Arbeit zurück. Das Gießen der Ballistenteile war ein Prozess, der nicht nur körperliche Kraft, sondern auch eine tiefe geistige Präsenz erforderte. Jedes Detail zählte, jede Entscheidung hatte Auswirkungen auf die Qualität und Funktionalität der Endprodukte. Unter Faizullahs wachsamen Augen nahmen die Metallteile Form an, bereit, zusammengesetzt zu werden und als mächtige Verteidigungsmechanismen zu dienen.

Die Werkstatt war ein Ort des Fleißes, der Innovation und des handwerklichen Stolzes, ein leuchtendes Beispiel für die Kunstfertigkeit und den Einfallsreichtum, die die goldenen Stadt, ihre Bewohner aber vor allem das edle Blut der Familie Ryzan auszeichneten.
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