(Aushang) Bund der Lichtenthaler Barden

[Kaleya Auenbacher]

[Hjorte Ulfert]

Es dauert einige Tage, doch werden Marja und Kaleya gleichlautende Holztafeln vor ihren Behausungen auffinden. Die Schrift ist von der grobschlächtigen Art des Volkes geprägt, dem der schriftliche Austausch erwiesenermaßen missfällt und auch der Urheber dieser Nachricht macht daraus keinen Hehl. Während die Verzierungen des Brettes kunstvoll sind und sicher die Zeit einer Holzhand in Anspruch genommen haben, zeugt der eingekeilte Text im Holz davon, dass die Nachricht am Rande des Nötigen konstruiert wurde.

Hossa Kaleya und Marja,

auch wenn dye ganze Ynsel yn Aufregung scheynt, wyll mey dye Zeyt nehmen und euch mytteylen, dass mey sey gern an eurem Bund beteylygen wyll. Auch wenn das Skaldentum sey von dem der Städderbarden unterscheydet, so eynt uns doch auch vyles.

Mey werd gern zum Palaver erscheynen und yhr seyd gern am Feuer yn Wulfgard wyllkommen um Geschychten zu tauschen.

Mögen eur' Ahnen zufryden auf euch runterschauen
und yhr ymmer Wynd ym Rücken haben!
Stolz und Ehr'!

[Kaleya Auenbacher]

[Hjorte Ulfert]

Relativ zeitnah wird ein Bote eine mündliche Nachricht überbringen. Hjorte bedanke sich für die Nachricht und habe Verständnis für die verzögerte Antwort, müssten doch nun alle wieder erst einmal in die Normalität zurückfinden.

Leider wird es dem Skalden bis zum Ende des Mondlaufes nicht möglich sein, einen Termin zu benennen, da er zunächst die Erlebnisse des abgewendeten Weltenbruchs in Gesang und Geschichten schmieden will.

Er würde sich im kommenden Monatslauf jedoch gerne melden und hofft auch hier auf Verständnis.

[Kaleya Auenbacher]

Als der Bote aufschlägt, wird ihm aufmerksam zugehört und ihn erreicht ein festes Nicken vom Eisdrachen. Dann wird der arme Kerl mit ein paar Honigkeksen ausstaffiert und er bekommt eine Botschaft mit auf den Weg.

„Sag ihm, dass er nicht sich zu entschuldigen braucht, es läuft ja nicht davon, und die Erlebnisse waren für alle sehr kraftzehrend. Er soll sich einfach wieder melden, wenn er seine Ruhe wieder gefunden hat und mit neuem Tatendrang voranschreiten möchte.“

[Nairna de Mederic]

[Marja Miyoslava]

Ein Antwortschreiben kehrt zurück. Die Schrift wirkt schnörkelig kunstvoll, ist zugleich jedoch gut lesbar:

[Nairna de Mederic]

Sehr geehrtes Fraeulein Miyoslava,

nur zu gerne wuerde ich mich am dritten oder vierten Wochentag zu jeweils 6. Abendstunde mit euch im Berchgarder Teekobel treffen.
Wenn euch einer der besagten Termine zusagt, bitte ich um eine kurze Rueckmeldung, beziehungsweise eine Alternative eurer Wahl, wenn keiner der Termine paesslich sein sollte.

Sichere Wege,

[Ramon Dragane]

Ein Bote wird bei der Nordwacht vorstellig werden und berichten, dass Ramon Dragane seine Messerwurfkünste am Todesrad zeigen wird. Auch wird er nach diesem Spektakel sobald die Nacht angebrochen ist als Feuerspucker auftreten um die Menge zu begeistern. Dieses wird alles am Maskenball zu sehen sein.

[Marja Miyoslava]

*Marja lässt einen Boten höflich anfragen, ob auch der kommende Samstag Abend, ab der 18. Stunde, genehm wäre. Am heutigen und morgigen Tag würde sie es leider nicht pünktlich schaffen. Verdania käme zudem als Begleitung mit.*

[Nairna de Mederic]

Wertes Fraeulein Miyoslava,

selbstverstaendlich ist es kein Problem den Termin auch auf andere Tage zu verlegen, schliesslich habt ihr gewiss auch andere Verpflichtungen.
Waere euch vielleicht auch der fuenfte Wochentag zur 6. Abendstund genehm? Sehr gerne auch mit Fraeulein Verdania, ich werde von meiner Seite Herrn Graph hinzuziehen, so euch dies recht ist.

Es verbleibt,

[Marja Miyoslava]

*Den treuen Boten bittet Marja ein weiteres Mal, zu laufen, um den Termin zu bestätigen; auch für Verdania.*