FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Einer allein ist keine Karawane
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Einer allein ist keine Karawane
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Suleiman Nael Bashir





 Beitrag Verfasst am: 21 Jun 2023 20:04    Titel: Einer allein ist keine Karawane
Antworten mit Zitat

Lange ist es her seit die Familie Dawada zahlreich vertreten war in der goldenen Stadt. Viele Cousins und Cousinen waren mit Suleiman zur goldenen Stadt gereist und fanden im Staubviertel ein Heim.
Doch noch während die Familie sich ihren Stand erarbeitete, gingen zwei Natifah in der Durrah verschollen. Die Region um die goldene Stadt sollte man wohl für sicher halten, doch schien es genau das Gegenteil zu sein - fern jeder Siedlung war es friedlich, nicht so in der Nähe der goldenen Stadt.

Die Familie erlangte Ruhm, Reichtum und erzielte Erfolge. Sogar den Titel eines Wesires durfte die Familie ihr Eigen nennen.
Doch mit der Zeit verging der kurz aufblühende Glanz der Familie, wie eine Sternschnuppe versprach sie für kurze Zeit ein neues Leben in der goldenen Stadt und doch verglühte diese Hoffnung nach und nach.
Heute hat die Familie ihren Stand verloren, Söhne und Töchter gingen fort oder fielen den Tücken der goldenen Stadt zum Opfer.
Es sind kaum mehr als zwei Söhne der Familie in der goldenen Stadt verblieben. So sollte es beginnen das der Blick weiter wanderte, die Zukunft eines Anaans ist nicht nur von der Familie geprägt, denn wo das eine nicht mehr ist, wächst für gewöhnlich etwas neues.

Doch anstatt einer heranwachsenden Familie Dawada, sollte es mit einer Einladung beginnen. Damals noch einfacher Sohn der Familie Bashir, lud Dakhil den Kämpfer ins Haus ein, sich der Gemütlichkeit der Familie anzuschließen und das verlorene zumindest zu füllen bis etwaige Wunden verblassen.

Erst vor einigen Tagen war es dann doch so weit, Suleiman überwand sein Zögern und begab sich in das Haus der Bashir.
Herzlich wurde er an der Tür willkommen geheißen und durfte sich dem gemütlichen Abend anschließen, welcher nicht nur eine seltsame Wendung nehmen würde.



Ein Mann bildet keine Karawane und das einzelne Lama würde sich in der Wüste bloß verirren.


Zuletzt bearbeitet von Suleiman Nael Bashir am 22 Jun 2023 11:03, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Suleiman Nael Bashir





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2023 11:03    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Familie Menek'urs

Zahlreich sind die Söhne und Töchter der Wüste, doch die Familiennamen sind zählbar. So ist es kein Wunder das ein jeder Bewohner der heißen Regionen Alathairs eine unzählbare Menge an Cousinen und Cousins hat. Nicht das sie unmittelbar Blutverwandt wären, vielmehr ist es ein Ausdruck der Zusammengehörigkeit. Während einige Namen fast schon vergessen scheinen in der goldenen Stadt, so sind ihre Namen in anderen Regionen der Welt weit verbreitet. Etwa die Dawada selbst, eine Familie die einen Abtrünnigen Cousin durch die Wüste jagt. So ist ihr Name wohl bekannt und doch sind nur wenige von ihnen noch an das gemütliche Leben in Häusern gewohnt, führt ihr Weg doch für gewöhnlich über Dünen und Gebirge, immer weiter in Richtung der Erlösung durch die Vernichtung der Abtrünnigen Namensvettern.

In der goldenen Stadt selbst waren nur wenige Dawada anwesend und ihr Stand als anerkannte Familie war von kurzer Dauer.
Dieses Schicksal teilte auch die Familie Azeezah und vor ihnen auch die Familie Ryzan. Lange vergessen scheint der glanz der Familie Masari, einst sagte man ihnen nach sie wären eine Familie mit den schönsten Frauen in der goldenen Stadt, wohl auch einer der Gründe weshalb ihr Name selten weiter getragen wurde.
Stetig scheinen allerdings die Familien um die Yazir, die Ifrey und die Bashir.
Wo die einen durch strenge Traditionen überzeugen können, überzeugen Andere durch eine lockere Lebensart die den Traditionen noch gerecht wird.
Eine Wahl hatte für Suleiman getroffen werden müssen, als Sohn der Wüste mit dem steten Ziel sein Leben voran zu treiben und sich in den Augen der Schöpferin zu beweisen, diesem Leben einen Zweck zu geben und für das kommende ein nicht all zu schweres Los zu ziehen.
Woher kam er nun und wohin sollte es ihn führen waren wohl wichtige Fragen auf die selbst Suleiman keine Antworten fand. Den Platz im Herzen den seine Familie einnahm, hatte nun die Armee für sich gewinnen können und doch brauchte es um diesen Kern eine Familie in der man sich entfalten könne. Platz für freie Gedanken und Diskussionen, Platz für die Traditionen des Volkes und einem frischen Hauch im Leben. Die Wahl wurde über viel zu lange Zeit hinaus gezögert und erst nach einem zweiten Gespräch mit dem Sajneen wurde die Dringlichkeit einer Familienzugehörigkeit bewusst. Wenn Suleiman eines Tages weiter in der Hierarchie aufsteigen wollte, müsste er sie Treffen... die Wahl der Qual?

Nein, für Suleiman war es die Wahl des Pflasters, ein Loch das notdürftig durch Kameradschaft geflickt wurde könnte nicht heilen ohne die Geborgenheit und Sicherheit einer Familie. Gebrochener Stolz konnte nicht dadurch geheilt werden das der Kopf im Sand verschwindet und man Schulter an Schulter in einer Armee marschiert. Die Armee hatte ein klares Ziel - den Schutz der Stadt, ihres Reichtums, ihren Bewohnern und der ersten Familie. Dieses Ziel wurde zwar durch eine feste Gemeinschaft eher erreicht als das Einzelgänger in roten Wappenröcken nach Untaten Ausschau hielten, doch eine Familie sollte das noch lange nicht ersetzen.

Die Wahl fiel auf die Familie Bashir, bekannt für Handwerkskunst und Handelsgeschick aber auch für ihre Sturheit.
Weiter behauptete man die Natifah des Hauses seien hervorragend ausgebildet und vorbildliche Ehefrauen, ein Eindruck welcher am ersten Abend im Hause Bashir selbst, eine tiefe Trübung erfahren sollte.

Die Familie Bashir, den Omar treu ergeben und stets nach Perfektion strebend, zumindest lassen das ihre Handwerksgabe vermuten.

Diese Entschlossenheit im Herzen tragend, klopfte er an. An einem Abend an dem die Familie eine Verlobung bekannt gab, es nicht sehr erfreuliche Nachrichten gab und Kaktusschnaps zu mancher Zeit schlicht Wortlos ausgeschenkt wurde.
Durchwachsen sollte der Abend werden.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ashanti Bashir





 Beitrag Verfasst am: 23 Jun 2023 13:41    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein Soldat, Kamarad und bald teil der Familie?

Suleimann war ihr bereits durch die Armee bekannt.
Er war Jikban und ein vorbildlicher Soldat welcher stets zuverlässig wirkte.
Als man sich im Familienhaus mal wieder in der Küche traf, redeten Ashanti und Dakhil über einiges.
Meist war es belangloses Zeugs, doch irgendwann als das Thema auf die Theke kam, das die Familie von Kemal abgesehen keinen Vertreter hatte fiel der Blüte der Name Suleimann aus den Mund.
Sie versuchte Dakhil davon zu überzeugen das er ein guter Soldat mit viel Disziplien wäre und doch sicher gut in die Familie passen würde.
Dann kam der Abend an dem die Familie sich zusammen traf um einige Dinge zu besprechen und im Anschluß die Verlobung feiern wollte.
Um so überraschender war es für Ashanti, das just in dem Moment als die Feier los ging, Suleimann vor der Türe stand.
Dakhil hatte ihn schon vor einiger Zeit eingeladen mal vorbei zu kommen.
So feierte man also gemeinsam die Verlobung mit reichlich Kaktusschnaps und Gebäck.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2023 22:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Überrascht war er, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, als Suleiman an dem Abend an der Tür klopfte. Er hatte ihn mehrfach eingeladen, doch zuletzt glaubte er kaum noch, dass der Jijkban dem nachkommen würde. War er in seinen Augen doch zu sehr Janitschar geworden. Doch so sollte Dakhil sich täuschen. Suleiman kam nicht nur für den versprochenen Mocca, er hatte gar ein Anliegen mitgebracht, welches für Dakhil noch überraschender war.
Aufgrund eines dringlicheren Anliegen, konnte er an dem Abend sich leider nicht vollumfänglich um den Gast des Hauses kümmern, doch seine Cousinen sind dem um so mehr nachgekommen. Mussten die einen doch noch den Schock der Verlobung verarbeiten, während die anderen eben diese feierten.
So war er dank Mirah dennoch ob des Anliegens Suleimans vorgewarnt und hatte sich einige Gedanken machen können, als eben dieser einige Tagesläufe später erneut an der Tür klopfte und diesmal gezielt das Gespräch mit Dakhil als Oberhaupt des Haus der Schlange suchte.

Nur all zu gerne kam er Suleimans Bitte nach familiären Anschluss nach, doch gleichermaßen sah er bei dem einstigen Sohn der Dawada noch eine starke Bindung zu seinem alten Haus. Dies sorgte ihn und der Bashirsohn beschloss, ihn genauer zu beobachten und gegebenfalls einige Stubser in die richtige Richtung zu geben. Die benötigte er selbst nach seinem langen Aufenthalt in Akmene ebenso und er war nur allzu dankbar, dass unter anderem Abinayah - die damalige oberste Blüte des Hauses Bashir - diese ihm gab. Mit diesem Gedanken beschloss er Suleiman mit offenen Armen im Haus zu empfangen und ihm die Möglichkeit eines Anschlusses und gar einer Adoption in die Familie zu geben.

Die Familie wuchs! Der All'Mara sei Dank, dass es diesmal ein Anaan war.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Suleiman Nael Bashir





 Beitrag Verfasst am: 11 Jul 2023 22:55    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Sonne bewegte sich auf den Horizont zu, das Meer trug frische Luft über die goldene Stadt und das Leben am Brunnenplatz blühte wieder auf.
Kinder ließen das Wasser am Brunnen in hohen Bögen fliegen, das erfrischende Nass würde an heißen Tagen selten zu einem Aufmarsch der Janitshare führen.
Der Dienst Suleimans wurde beendet und Gemütlichkeit machte sich langsam breit bei all jenen die in der Hitze der letzten Tage ihren Dienst am Volk erfüllten.

Suleiman begab sich abermals zum Haus der Familie Bashir, Dakhil hatte erneut dazu eingeladen das sich auch der Jijkban dazu gesellen dürfte. Vor der Tür wurde erneut angehalten, die Tür abschätzend angesehen bevor dann doch die Klingel des Hauses gemieden wurde.
Ashanti ließ Suleiman herein, ohne große Umschweife wurde nach einer Begrüßung und der Bitte herein zu kommen, die Waschstelle aufgesucht. Ein Platz wurde ihm angeboten und doch verzögerte sich das Vorhaben.
Grünländer hatten sich durch ein Klingeln angekündigt, so verbliebt der Soldat noch eine Weile auf den Beinen bis die Situation an der Tür nicht nur Verbal geklärt scheint.
Gemütlich war es am Tisch, Dakhil und Mirah saßen der Tür gegenüber, die Natifahs Ashanti und Djamilla seitlich, ihnen gegenüber nahm Suleiman Platz.
Er platze in eine Diskussion um eine eher seltene Speise im Reich der Sonne. Es handelte sich um einen Fisch, dieser war gewickelt um etwas das wohl einst auf Feldern zum Verzehrt gezogen wurde. Eingelegt in eine Flüssigkeit in der Rückstände von scheinbarem Unkraut und geschnittener Feldfrucht befand. Säuerlich der Geruch und dann auch noch in einem verschließbarem Glas gelagert.
Es brauchte nicht viel Überzeugung, denn es wäre äußerst unhöflich Speis und Trank abzulehnen das einem geboten und gereicht wurde.
Rollmops... er wurde verzehrt während eine junge Blüte aus dem Staubviertel eine Abmachung mit dem Familienoberhaupt verkündete, ein Grund zu feiern dem Suleiman mit einem äußerst angewidertem Laut die Stimmung nahm.
Es wurde vergnügt gegrinst, siegessichere Blicke und das eine oder andere Nicken wurde ausgetauscht während Suleiman auf der Suche nach Linderung war. Rollmops... eine perfide Erfindung der Grünländer um ihre Speisen haltbar zu machen, welch Segen es doch war das die Mara ausgerechnet dem Volk der Wüste das Geschenk des Salzes machte.

Salz... das würde auch die Stimmung beschreiben während ein scheinbarer Scherzbrief verlesen wurde. Über den Inhalt würde man außerhalb der eigenen vier Wände wohl eher nicht sprechen, könnte man doch sicher sein das jemand in lila Robe umgehend den eigenen Hinterkopf mit einem Holzstab bearbeiten würde.
Nun es war ohnehin spät geworden, die Nacht brach herein und die Temperaturen ließen einen geruhsamen Start in den Schlaf zu. So brach Suleiman schon bald auf, noch während er die Einladung einer der Natifah im Hause im Ohr hatte, zur morgigen Mittagszeit würde er zum Essen eingeladen sein.

Fleisch und Brot miteinander vereint, eine Speise die das Fleisch hinter knuspriger Panade zu verbergen hofft und doch ist schon beim ersten Blick sicher - hier würde eine menge Wasser im Mund zusammenlaufen bevor auch nur der erste Bissen in Sichtweite wäre.

Als die Sonne wieder aufging, erhebt sich auch der Körper des Janitsharen. Der Geist war noch weit im Land der Träume vergraben während sich um die Sauberkeit gekümmert wurde. Die Bürste wanderte trotz fehlender Mähne über den Kopf und kratze über die kurzen Borsten hinweg.
Die Routine am Morgen war stets die selbe, als hätte Nachts jemand eine Puppe aufgezogen und sie mit den ersten Sonnenstrahlen losgelassen. Datteln, Fruchtmost und Hirsekekse waren das Frühstück der Janitshars. Einfach und ausreichend Nahrhaft sollte es sein, kein Kunststück für das Auge und noch weniger für den Gaumen. Es erfüllte seinen Zweck und selbst schon den Fruchtmost sah der Jijkban als Luxus an, welchen er sich seit der Beförderung und dem damit einhergehendem höheren Sold hatte gegönnt.
Der Dienst wurde wie immer begonnen, die Uniform gereinigt, die Sonne auf dem Wappenrock penibel genau glatt gestrichen und die Sohlen der Stiefel vom Dreck befreit.
So begann die Patroullienschicht des Jijkban, zunächst mehrere Rundgänge durch die Stadt und später hinaus in das Staubviertel.
Während die Sonne den höchsten Stand erreichte, wurden die Patrouillengruppen aufgelöst und neu zusammen gestellt. Suleiman hatte sich während dieser Zeit zur Mittagssonne zurück gezogen um im Hause Bashir einzukehren und dem Duft von Gebratenem zu folgen.
Seit langem würde er das erste mal wieder frisch gekochte Speisen essen können und dafür würde er sich auch Ärger vom Sajneen einfangen.
War es doch am Ende nur ein Schritt eines Weges, den Suleiman schon vor langem antrat.

Schnitzel... nur die Tür würde Suleiman noch von einer Pause trennen und auch dieses mal würde er wieder die Klingel meiden und stattdessen mit der geballten Faust an die Tür klopfen.

Pause... Ankommen... Gemeinsamkeit... Gemeinschaft und keine Kameradschaft.

Tief atmete er durch bevor er von Ashanti die Tür geöffnet bekam, höfliche Grußformen wurden ausgetauscht und einige Natifah und Anaan der Familie hatten bereits erspäht werden können.
Die starre Haltung wicht Erleichterung und eine innere Leichtigkeit trug den Jijkban über die Türschwelle.
Es war ein einfaches Mittagessen und doch war es für den Jijkban so vieles mehr.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ashanti Bashir





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2023 05:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Es war ein wundervoller Abend, den es kam nicht all zu oft vor das sich so viele unter dem Dach der Familie versammeln.
Scheiterte es doch meist an Terminen welche ein jeder hatte.
Sei es Dienst in der Armee, Ausbildung im Palast oder der Armee, oder einfach nur die tägliche Arbeit die ein jedem die Zeit stahl.
Um so mehr genoß Ashanti das gesellige Beisammensein.
Bot dies doch eine Möglichkeit für mehrere zu kochen.
Eigentlich waren ihre Hauptinteressen die Armee, das Training und der Kampf.
Doch stand sie in der Küche, so blüte die Natifah in ihr förmlich auf.
Und so lies sie es sich auch nicht nehmen Suleiman gleich für den nächsten Tag zum Schnitzel essen ein zu laden.
Stunden lang hatte sie schon in der Küche gestanden, das Fleisch geschnitten und ordentlich platt geklopft.
So fertig auf Seite gelegt brauchte sie dies am folgenden Tag nur noch in der guten Gusseisernen Pfanne zu braten.
Am folgenden Tag als es dann endlich so weit war und Suleiman in seiner Pause vorbei kam meinte es Ashanti gut und packte nebst dem recht großen Schnitzel auch noch eine kräftige Portion gebratener Kartoffeln auf seinen Teller.
Glücklich mit den anderen am Tisch sitzend und essend, schaute sie immer wider unauffällig durch die Runde.
Sie genoss es wenn es allen schmeckte und Gastfreundlich wie sie ihre Mara erzog, sorgte sie stets dafür das auch ja niemand nicht ganzn gesättigt vom Tisch weg gehen musste.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Suleiman Nael Bashir





 Beitrag Verfasst am: 24 Jul 2023 16:56    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Abend war bereits voran geschritten, der Dienst in roter Uniform neigte sich dem Ende zu. Während von der See ein angenehmer frischer Wind über die Stadt wehte, erreichte Suleiman die Nachricht vom Palast.
Bereit machen, Uniform anziehen und antreten. Mit einer kleinen Gruppe der Palastwache durfte der Talif einem Gespräch beiwohnen das selten stattfand in den letzten Mondläufen.
Es sollte ein Kadal an einen Menekaner verliehen werden und im Inneren des Palastes wurden weitere Gespräche geführt. Informationen die dem Volksmund noch fremd waren und die Verschwiegenheit des Talifen wie seiner Kameraden in der Palastwache erfordern würden.
Längst schlug die Stunde zu jener sich die Familie Bashir zusammen setzen wollte um auch Suleiman die Gelegenheit zu bieten sein Vorhaben der Familie vorzutragen und ihre Sorgen und Wünsche anzusprechen.
Noch immer im Dienst des Palastes gefangen, waren diese Angelegenheiten wichtiger und erforderten die Anwesenheit des Talifen.
Als der Dienst in Rot getan war und der Dienst in Weiß sich seinem Ende zuneigte, wurde der Emir zügig verabschiedet und der direkte Weg zum Haus der Familie gewählt. Noch immer die Uniform tragend, hatte Suleiman sich die Freiheit selbst heraus genommen, so in den Schoß einer Familie einzukehren, welche er bald die seine nennen wollte.

Längere Blicke erntete Suleiman dafür, das er seinen Turban ablegte und mit entblößtem Haupt im inneren der Familie verweilte. Wunden und die unheimlich kurzen Stoppeln auf dem Kopf nicht verheimlichend, wollte er zukünftigen Mitgliedern der Familie nichts verheimlichen.
Vielleicht war es dieser Symbolische Punkt der auch dazu führte das man ihn direkt danach fragte, weshalb die Bashir und keine der anderen Beiden.
Suleiman brauchte einen Moment, überlegte sich diplomatische Worte und Wege das Ganze zu beschönigen. Am Ende blieb es allerdings bei der entblößten Wahrheit. Während ein vergangener Schwur zwischen Yazir und Dawada zerbrach, brach auch das Vertrauen in die wohl zweit mächtigste Familie der Stadt. Blieben noch Ifrey und Bashir, die Ifrey selbst waren farblos für den Janitshar, nur wenige Namen waren ihm wirklich bekannt und persönliche Beziehungen pflegte er zu gar keinem der Familienmitglieder des Hauses des Scarabäus.
Und so verblieben die Bashir... ein Haus das Suleiman besonders durch einen verreisten Anaan bekannt wurde. Ein Salzschürfer der die Anfänge des Hauses Dawada unheimlich schwer machte, so zumindest die Erinnerung des Janitshars. Ein Mann der auf Stand, Ehre und Tradition berufen wurde und so die Unwürdigkeit der Dawada in den Vordergrund schob, hatten sie sich doch nicht als Würdig erwiesen bis dahin.
Außerdem war es der erste Abend an dem Suleiman die Bashirwürze gereicht wurde. Ein kratzen in der Kehle mit nahezu desinfizierender Wirkung im Rachen.

Aiwa... im Hause Bashir würde Suleiman einen Platz für sich finden können. Bliebe nur ein abschließendes Gespräch mit dem Familienoberhaupt.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2023 02:14    Titel:
Antworten mit Zitat

Wieder einmal zeigte er sich erfreut, ehrlich erfreut, dass Suleiman sich wieder dem Familienleben im Hause der Schlange anschloss. Ohne große Worte der Einladung kam er von sich aus hinzu. In seiner Uniform, sichtlich verschwitzt und neda mehr erfrischt. Ein anderes Oberhaupt hätte dies womöglich missbilligend betrachtet, doch für Dakhil war es das Zeichen, dass Suleiman der Familienabend wichtiger war als sein äußerlicher Zustand. Auch die temporär vorhandenen Makel beim Jijkban sind Dakhil nicht verborgen geblieben, doch ein geselliger Familienabend war der falsche Moment um so etwas anzusprechen.
Mit Freuden registrierte er auch die positive Reaktion der Familie, als Suleiman direkt an die Hazar's Bashir seinen Wunsch der Aufnahme aussprach. Auch einige der Nachfragen beantwortete er bereitwillig und offen. Allen voran die von Chalid, er selbst kam vor vielen Mondläufen als Wüstenfuchs in die Familie Bashir. Womöglich interessierte genau deshalb Chalid sich besonders für den Hintergrund zur Entscheidung Suleimans für das Haus der Schlange. Doch auch hier wirkte die Antwort ehrlich, wohl überlegt, aber ehrlich.
Somit hat der Jijkban unwissend gleich zwei der wichtigsten Werte vom Oberhaupt bewiesen.
Etwas, was so wohlwollend aufgefasst wurde, dass Dakhil in einem passendem Moment den Emir um eine kurze Unterredung bat und die Bitte Suleimans an die Familie gleich an das Oberhaupt der Wüstenfüchse weiterreichte. Erhabener Saif Aldeen aus dem ersten Haus hatte keinen Einwand, auch wenn seine Zustimmung so dermaßen ausdrücklich nicht von Nöten sei, wie er es noch einmal Dakhil gegenüber erklärte. Nun, auch ein Oberhaupt lernt eben nicht aus, vor allem nicht, wenn sich seit der letzten Aufnahme eines Wüstenfuchses unbemerkt einiges veränderte.

Einzig fehlend ist nun das abschließende Gespräch mit Suleiman. Und dann steht dem Anaan's Durrah nichts mehr im Wege ein vollwertiges Mitglied des Hauses Bashir zu werden.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2023 08:45    Titel:
Antworten mit Zitat

Das abschließende Gespräch...

Es dauerte eine Weile bis Suleiman und Dakhil wieder zusammen fanden und endlich darüber reden konnten, was genau ein jeder von der anderen Seite erwartete, um ihn danach ins Familienbuch eintragen zu können.

Eine der Sorgen einiger Blüten der Bashirs war, dass Suleiman als vorbildlicher Janitschar und ausgebildeter Jijkban des Reiches der Sonne nicht immer unterscheiden könne zwischen Armee und Familienhaus. Er konnte seinen Cousinen diese Sorge nicht gänzlich nehmen, war ihm selbst vor Mondläufen doch bereits aufgefallen, dass Suleiman zu sehr Janitschar geworden war. Doch die Bereitschaft zwischen seinen Wachgängen oder auch in den Pausen seiner Dienste immer wieder im Haus der Schlange vorbei zu schauen, ließ Dakhil hoffen. Und Suleimans Antwort auf die Äußerung dieses Bedenken erfüllte seine Hoffnung.

Doch eine wesentlich größere Sorge - allen voran einer Abla's Bashir - beschäftigte auch Dakhil. Es gab Gerüchte, viele Gerüchte über das ehemalige Haus Dawada in der goldenen Stadt. Auch seine Cousinen berichteten einiges: was sie beobachteten, was sie erlebten und selbstverständlich auch viel davon, was sie hörten.
Dakhil gab solchem Gemurmel in den Gassen nicht viel Aufmerksamkeit, doch diesmal musste er dem wohl zumindest in Teilen nachgehen. Es war ihm recht unangenehm, Suleiman so direkt auf seine alte Familie anzusprechen, welche er doch gerade in dem Moment verlassen wird, doch er musste dem nachgehen. Auch um die Sorge seiner Cousinen zu teilen oder zu entkräften können. Suleiman reagierte äußerst souverän, er bestätigte einen Teil, auf den Rest gingen beide Anaans anstandshalber nicht ein.
Die nachführende Erklärung Dakhils zu seiner Nachfrage behagten Suleiman jedoch nicht sonderlich. Verständlich, wirkte es doch zuerst so, als würde dem zukünftigen Anaan's Bashir Handlungshabe gerade in Bezug auf die Natifahs vorenthalten werden. Doch auch hier hatte er nicht vor, Suleiman in seiner Autorität als Anaan einzuschränken. Im Gegenteil Dakhil freute sich, dass er Unterstützung im Haus bekam. Er betonte deutlich, dass er es Suleiman überlässt, wie er im Haus auf manches Verhalten allen voran einer gewissen Natifah reagiert. So lange sich nicht wer anfängt unwohl zu fühlen oder ernsthaft beschwert - egal ob Anaan oder Natifah - sieht er als Oberhaupt keinen Grund einzuschreiten.
Da dies bisher nicht passierte, während Suleiman die letzten Wochenläufe immer wieder im Haus der Schlange einkehrte und er nach wie vor um eine Aufnahme in die Familie bittet, hat Dakhil große Hoffnung, dass er auch nicht einschreiten muss. Und die Bedenken seiner Natifah? Die kann er nun sorgenlos entkräften.

Anschließend zeigte er dem neuen Anaan's Bashir das Haus und erklärte ihm, worauf er viel wert legt und gleichermaßen was Suleiman von der Familie erwarten dürfe. Und abschließend setzten sich beide Anaan ins Büro und gemeinsam kämpften sie sich durch den nun nötigen Schreibkram.

Und so bekam das Familienbuch des Hauses der Schlange einen neuen Eintrag.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Suleiman Nael Bashir





 Beitrag Verfasst am: 01 Aug 2023 14:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Dawada...
Eine Familie die das leben in der Wüste zu ihrem eigen machte, nachdem sie einen Cousin jagen mussten.
Es waren immer nur Worte über Taten die Suleiman erreichten, das einstige Oberhaupt Sahid war es, der direkter betroffen war. Es war sein Bruder der einem Jungen Sohn der Familie Omar die Freiheit nahm, ob der blauäugige Menekaner tatsächlich zu schaden kam? Das weiß Heute wohl nur noch die Mara selbst.

Der Blick war lange schon auf das Haus der Schlange gerichtet und zuletzt zum Familientreffen konnten noch einmal offene Fragen und Sorgen direkt besprochen werden ohne über das Oberhaupt gehen zu müssen.
Im Endeffekt waren die Weichen längst gestellt, die Vergangenheit hinter sich gelassen und neben dem Dienst für das Volk, würde sich wieder ein Platz zum Heimkehren finden.
Die Gespräche mit Dakhil führten häufig auf direktem Wege zum Ziel, wenn Dakhil auch dazu neigte große Bogen zu schlagen und Themen zu umrunden, war es der Janitshar selbst, welcher den Bogen schloss um auf das Thema zu kommen.
So verlief auch das letzte Gespräch, bevor Dakhil den Anaan der Wüste zum Teil der Familie ernannte.
Eine Führung durch das Haus endete im Büro des Anaans, dort wurde Suleimans Geschichte grob nieder geschrieben und schließlich auch der Nachname des Säbelschwingers geändert.
Suleiman Nael Bashir
Bashir... es würde wohl noch einige Tage brauchen bis sich Suleiman selbst daran gewöhnt hat.

Nun war es also an Suleiman, auch beim Sanjak die Änderung bekannt zu geben und auch dem Emir davon zu berichten. Als Talif wäre es seine Pflicht selbst noch einmal dem Emir zu berichten und dies nicht dem Oberhaupt zu überlassen.

Suleiman Nael Bashir, Sohn der Wüste, Jijkban des Reiches im neuen Heim in der goldenen Stadt angekommen. Abeer Eluv!
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Einer allein ist keine Karawane
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de