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[Zeitung] Tiefenberger Kunde
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Nord-Gerimor » [Zeitung] Tiefenberger Kunde
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Gwenna van Nordlicht





 Beitrag Verfasst am: 09 Mai 2024 19:47    Titel:
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12 | Wechselwind 267





Adelsversammlung in Tiefenberg
Ihre Erlaucht Helisande von Alsted setzte am 28. Wechselwind 267 die Tiefenberger Adelsversammlungen fort, nur dieses Mal mit einer weitaus gewachsenen Liste an geladenen Teilnehmern. Nicht nur die in Tiefenberg belehnten Adeligen suchten den Amtssitz der Gräfin auf. Auch eine gewachsene Zahl an Edlen, die Teil der adeligen Haushalte sind, durften am Tisch Platz nehmen. Selbst ein Vertreter der Kirche Temoras, Seine Eminenz Berenguer von Salberg, wohnte der Besprechung bei.


Tiefenberger Tauschtruhe
Der Gräfin von Tiefenberg, Helisande von Alsted, liegt die Förderung der neuen Bewohner im Herzogtum und in ihrer Grafschaft sehr am Herzen. Entsprechend hat der Haushalt Tiefenberg beschlossen, die 'Tiefenberger Tauschtruhe' vor dem Amtssitz in Berchgard aufzustellen. Dort können rudimentäre Ausstattungen entnommen werden, sofern auch im Gegenzug wieder etwas hineingelegt wird. So der Tausch. Auch verteilt der Haushalt Tiefenberg Aufträge in kleinerem wie auch weniger kleinem Umfang, mit denen Kontakte geknüpft und Münzen verdient werden können. Der Ablauf beider Förderungen wird an der Tiefenberger Tauschtruhe noch einmal beschrieben.


Angriff auf Lichtenthal
Am Abend des 21. Wechselwind 267 schlugen die Alarmglocken in Lichtenthal. Der Orden der Ritterschaft erhielt die Kunde, dass eine große Streitmacht des feindlichen Heeres in Schwertfluren gesichtet wurde, wo der Orden der Lichtbringerin sich zur Sicherung des Herzogtums angesiedelt hat. Daraufhin wurde von der Ritterfeste aus ein Bote zum Kloster gesandt und auch in weitere Richtung verbreitete sich die Kunde. Noch während die eigenen Streitkräfte sich vor der Akademie zu Kompass und Schwert formierten, war der über die Grenzen gebrochene Feind jedoch über den neuen Bergpass im Nordwesten weiter vorgedrungen, umging das von unter dem Kommando von Wachtmeister Graustein gesicherte Berchgard und traf in voller Mannstärke auf die Lichtenthaler Verteidiger. Ihre Erlaucht Helisande von Alsted, Kronritterin des Reiches, ritt in Begleitung des Knappen Logan de Mederic dem Anführer der feindlichen Eindringlinge entgegen und gebot ihnen den sofortigen Rückzug, den die verblendeten Gefolgsleute des Panthergottes ablehnten. Zu sehr entfacht war bereits der Hunger nach weiterem bestialischen Blutvergießen, nachdem sie zuvor ehrenlos in einem überlegenen Tross auf ihrem Weg einzelne, mutige Wachtreiter überfallen hatten. Trotz der Unterzahl der Lichtenthaler Streiter stellten sie sich als Bollwerk gegen den Angriff. Verletzte wurden in das Akademiegebäude und in das Berchgarder Lazarett zur Ihrer Hochgeboren Ekatharyna von Junkersteyn gebracht, während die verbliebenen Kampffähigen aus den Reihen der Ritterschaft, der Kirche, des Regiments, des Konventes, verschiedener Gilden und des Bürgertums gemeinsam und geeint die Stellung hielten, bis die Verstärkung aus den anderen Teilen des Landes anrückte. Blitze und Feuerbälle regneten auf unsere Verteidiger nieder, irreführender Nebel wurde von den Seelen stehlenden Rabendienern über das Schlachtfeld getrieben. Selbst die Menschenfleisch verschlingenden Echsen der Letharen bissen sich durch die Reihen der Verteidiger. Trotz des Aufgebots dieser hinterlistigen Taktiken konnte der Angriff abgewehrt werden und die Feindestruppen zogen sich aus Lichtenthal zurück.


Schwer verletzte Wachtmeisterin
Viele Verteidiger Lichtenthals wurden am 21. Wechselwind 267 während des Angriffes auf das Herzogtum verletzt. Doch kaum eine Verwundung erschütterte an diesem Tag so sehr wie jene, die der bekannten Wachtmeisterin Elisabeth Falkenglanz zugefügt wurde. Die berittene Grenzwächterin geriet während ihres Kontrollrittes offenbar in die Schusslinie der Streitkräfte Alatariens. Diese fielen in großer Erwartung baldiger, blutiger Konfrontation über die Wachtmeisterin her, so wie sie die Strategie ‘alle gegen einen’ schon gegen Wachtmeister Graustein verfolgt hatten. Etwas anderes ließ die Anzahl der mannigfaltigen Verletzungen durch verschiedene Waffen nicht erschließen. Die blutüberströmte Regimentlerin wurde in das Berchgarder Lazarett gebracht, wo sie von Ihrer Hochgeboren Ekatharyna von Junkersteyn und der Vogtin Gwenna van Nordlicht behandelt wurde, welche nicht nur Pfeile aus dem Rücken, sondern auch einen Bolzen aus dem Hals der Wachtmeisterin entfernten - ohne eine große Aussicht, dass sie diese Nacht überleben würde. Doch der Überlebenswille der jungen Frau scheint unbrechbar und ihr tiefer Glaube an Temora wurde belohnt. Es heißt, dass durch das Wirken und Eingreifen eines Hochgeweihten am Bett der Sterbenden noch ein Wunder erreicht werden konnte. Elisabeth Falkenglanz überlebte den Angriff auf ihr Leben, mit dem sie das Leben der Lichtenthaler zu schützen versuchte.


Heilkundige gesucht
Zuletzt hat das Berchgarder Lazarett wieder bewiesen, welche wichtige Funktion es in Tiefenberg einnimmt, als es nach dem Angriff des Westens auf Lichtenthal die Verwundeten aufnahm und versorgte. Um die Arbeit zu unterstützen, die Ihre Hochgeboren Ekatharyna von Junkersteyn dort leistet, sollen Heilkundige Lichtenthals darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie auch im Lazarett eine Wirkungsstätte finden können. Interessierte können sich über die Stadt an die Lazarettleitung vermitteln lassen oder sich direkt an Ihre Hochgeboren wenden.


Rauschgift in Lichtenthal
Zu Beginn des Wechselwindes 267 wurden an vielen Häusern im gesamten Lichtenthal ungewöhnliche, grünliche Substanzen gefunden, die dort vermeintlich durch Schergen aus dem Westen bewusst und vermehrt in Briefkästen hinterlegt wurden. Untersuchungen ergaben, dass es sich hierbei um ein Rauschgift handelte, das sowohl den Körper als auch den Geist erkranken ließe. Als erste reagierte Ihre Erlaucht Helisande von Alsted mit einer öffentlichen Aufforderung, die Substanzen zur sachgerechten Vernichtung an Heilkundige und Alchemisten zu bringen. Dieser schloss sich nachfolgend der Hausstand Junkersteyn an, zeitgleich mit weiteren Aufforderungen des Oberstleutnant Merrik von Ärenaue, der das Verbreiten oder gar eigenmächtige Einbehalten der Kristalle durch Privatpersonen sogar unter Strafe stellte.
Der Tiefenberger Kunde ist jedoch nicht bekannt geworden, dass es bereits zu schweren Wellen von Erkrankungen oder Verhaftungen gekommen sei. Die Bürger Lichtenthals scheinen ruhig und souverän mit der Thematik verfahren zu haben und hielten sich von dem grünen Gift fern.


Ehrung für Wachtmeister Graustein
Wachtmeister Nikolai Graustein erhielt im Wechselwind 267 während eines Appells des Lichtenthaler Regiments in Adoran eine besondere Auszeichnung. Oberstleuntant Merrik von Ärenaue, Freiherr von Ärenaue, überreichte ihm als Zeichen der Anerkennung seiner vollbrachten Leistungen eine Anstecknadel als Ehrenabzeichen, welches nun die Uniform des Wachtmeister Grausteins ziert. Die zwei gekreuzten Schwerter der Nadel aber sind auch eine Verdeutlichung des Stolzes, welchen die Regimentsführung gegenüber dem Ausgezeichneten hegt. Im Eisbruch 267 wurde Wachtmeister Graustein, der als Nachhut den Ritt der Streiter Lichtenthals sicherte, von seiner Truppe getrennt und vom Feind aufgegriffen. In dessen mächtiger Überzahl verletzten sie Nikolai Graustein schwerst, welcher über viele Wochen seine Wunden unter der unermüdlichen Versorgung Ihrer Hochgeboren Ekatharyna von Junkstersteyn behandeln ließ. In einer persönlichen Unterredung mit Wachtmeister Graustein, der seinen Dienst im Regiment wieder mit Aufrichtigkeit und klarem Willen aufgenommen hat, erklärte er, dass dieser Vorfall keinen Hass in ihm geschürt habe. Kein Soldat des Lichtenthaler Regiments streite aus der Motivation des Hasses, sondern aus dem viel stärkeren Gefühl der Liebe, Verpflichtung und Treue demgegenüber heraus, was oder wen er beschützen will.


Blütenfest in Berchgard
In Berchgard werden gerne Feste gefeiert und dieses Mal wurde es am 04. Wechselwind 267 von der Akademie zu Kompass und Schwert ausgerichtet, angeleitet von der Edlen Verdania van Rosenwald. Dem Namen und Thema des Abends “Blütenfest” wurde alle Ehre gemacht. Der gesamte Berchgarder Marktplatz war mit frohen, stimmigen Farben zum Einläuten des Frühlings geschmückt worden und ein blühender Baum zierte das Zentrum des Geländes. An den Marktständen bemalte Amu Kanok Gießkannen vor Ort mit floraren Wunschmotiven, die Edle van Rosenwald veräußerte ihre Schneiderwaren und Händler aus Menek’Ur verlockten die Festbesucher mit Mocca und aromatisch duftenden Speisen. An einem weiteren Stand verkauften Adalbert Anselm seine Schmiedekunst und Ivy Salberg ihre farbenprächtigen Pflanzenzüchtungen. Viele Festbesucher nahmen zudem das Angebot wahr, an Fräulein Salbergs Arbeitstisch Samen und Setzlinge für Daheim in vorbereitete Blumenkübel zu pflanzen.


Menekanische Händler in Berchgard
Dass die Beziehungen zwischen Menek’Ur und Berchgard stets weiter reifen und gedeihen - die Tiefenberger Kunde hat zuletzt über einige gemeinsame Veranstaltung geschrieben - zeigte sich, als das angesehene Haus Bashir unter der Führung seines Oberhauptes Dakhil Bashir am 28. Wechselwind 267 mit einer Karawane nach Berchgard zog und auf dem Marktplatz seine Waren aus der goldenen Stadt feilbot. Auch zeigte sich hier wieder der gute Austausch zwischen Stadtverwaltung und dem Regimentsabteilung in Berchgard, die im Hintergrund alle Absprachen und Vorbereitungen getroffen hatten.


Artefaktkunde in der AKS
Am 26. Wechselwind 267 füllte sich der Lehrraum der AKS zum wiederholten Male. Mylor Origon unterrichte die hauseigenen Schüler, als auch Gastzuhörer aus Lichtenthal und Menek'Ur, in der Kunde über den Einsatz und Nutzen von sogenannten Artefakten und Artefaktwaffen. In seinem fachkundigen Vortrag konzentrierte er sich zunächst auf die Artefakte, von denen vor allem Krieger in ihren Gefechten profitieren, wie beispielsweise der Feueraxt. Aber auch die von hervorragenden Handwerkern herstellbaren Waffen für den Fernkampf und anderweitig unterstützende Artefakte, als auch die in Gerimors Höhlen und Schätzen auffindbaren Stücke, erweckten großes Interesse und viele Fragen. Unter anderem, welche Artefakte eine schädliche, dunkle Wirkung hätten und wie mit ihnen umzugehen sei.


Schatzjagden der AKS
Was gibt es aufregenderes als das Suchen nach verborgenen Schätzen? Die Akademie zu Kompass und Schwert kündigte an, an jedem zweiten Tag der Woche, zur 20. Abendstunde zur Schatzsuche auf ganz Gerimor aufzubrechen. Dazu laden sie die Abenteurer Lichtenthals, verbündeter Völker und jene neutraler Gesinnung ein. Genauere Angaben sind den Aushängen der AKS zu entnehmen.


Junkersteyner Waldtaverne
Das rechte Maß aller Dinge ist ein hoher Wert in der Auslegung der Tugenden, aber auch im eigenen Leben. Nikolai Graustein, auch als Wachtmeister im Lichtenthaler Regiment oder Wache im Haushalt der Freiherrin von Junkersteyn bekannt, hat die Waldtaverne in Junkersteyn gepachtet und verfolgt dort nun ein regionales Konzept. Ein Fokus wird hier auf den Ausschank und die Küche von Getränken und Speisen aus Junkersteyn gesetzt, dort angebaut und produziert. Natürlich sollen auch künftig Veranstaltungen und Anlässe, so berichtete Herr Graustein der Tiefenberger Kunde, zum Besuch der Waldtaverne einladen.


Freie Stellen in der Adoraner Verwaltung
Am 04. Wechselwind 267 wurde von der Adoraner Vogtin Kathrina van Winterwacht bekannt gegeben, dass Sophie Alixan sowohl ihr Amt als Schreiberin im Rathaus als auch ihre Tätigkeit im Rathaus niedergelegt habe. Daher werden in der Adoraner Vogtei nun wieder Bewegungen von Bürgern entgegengenommen, die als Schreibkraft Ihrer Erlaucht Nyome von Meerswacht oder als Assistenz im Rathaus tätig werden wollen.


Kirchenmusik in Lichtenthal
Erst waren es nur geschilderte Absichten und Gerüchte über ein erneuertes Sammelwerk kirchlicher Liedwerke, die sich dann schon bald in die Tat umsetzten. Bedruckte Faltblätter mit dem Titel "Lobpreis der Lichterbringerin" wurden in Berchgard und gewiss auch andernorts bereits unter das Volk gebracht und beinhalteten verschiedene volksmusische Lieder zur Ehrung der Lichtbringerin. Verfasst wurden diese unter dem tragenden Bemühen Elisabeth Falkenglanz und des Barden aus dem Haushalt von Sankurio, Bartholomeo Felhaven. Ob es wohl die Ankündigung ist, dass es alsbald ein ganzes, neues Buch mit Kirchenliedern geben wird?


Anstehende Feiertage
Am 31. Eluviar begehen die Gläubigen Temoras den Feiertag der Heiligen Ilara in Gedenken an die Tugend der Demut. Dieser Tag gilt als einer der Einkehr, des Gebets und des Bekenntnisses, aber auch der gemeinsamen Pilgerreisen zu den heiligen Stätten - wie Kirchen und Schreinen. Dort knien die Pilger gemeinsam, gleich ob Freier oder Adeliger, in gemeinsamer Symbolträchtigkeit nieder.


Kochrezepte aus der Durrah
Das Schleierhaus ist eine bekannte Institution mit einem großen Sitz in der Durrah, nahe der Passage, die zur sogenannten Gerimorer Wildnis führt. Nun drangen die Gerüchte bis nach Lichtenthal, dass vor dem Schleierhaus aus einer Truhe von jedermann Kochrezepte entnommen werden könnten, die ihre Kochbücher erweitern wollen.


Sigrblot in Wulfgard
Linus Sturmfang, der Barde des Haushalts Tiefenberg, berichtete noch mit dem Duft von Rauch und Met am Kragen im Dorfkrug von einem großen Fest, das er mit weiteren Besuchern am 12. Wechselwind 267 in Sturmouve beim Volk der Thyren verbrachte. Tafeln von der neuen Stimme des Nordens, Lykka, kündigten die Siegesfeier über den Winter in ganz Lichtenthal an und versprachen ein Tauziehen, Ausgelassenheit und Handwerkswaren. Nach Berichten des Spielmannes wurde das Tauziehen - nicht unbedingt unerwartet - von den kräftigen Gastgebern selbst gewonnen. Was jedoch Linus Sturmfang gewann, war das Herz unserer Verbündeten für ein Lied, das ihm nun den inoffiziellen Titel “Städder-Skalde” verlieh. Wer das Lied von ihm nochmal hören möchte, der sollte ihn wohl im Dorfkrug besuchen!


Sonnenball auf K’awi
Die Bewohner K’awis laden immer wieder zu einer Vielzahl von Veranstaltungen ein, aber diese vom 12. Wechselwind 267 sollte eine besondere sein. Freya Silberhain, die Stimme der Bürger K’awis, richtete mit der Absegnung des Rates der Akademie im Atrium der Akademie der Arkanen Künste einen Sonnenball aus und bekannte sich damit - trotz der Neutralität K’awis - persönlich zum Licht in ihrem Herzen, dem sie stets treu geblieben war. Denn zu diesem Ball waren Gäste, die den dunklen Gottheiten des Westreiches folgten, nicht geladen. Freya Silberhain begrüßte ihre Gäste mit einer Ansprache darüber, dass der Abend dem Leben in seiner puren Form und den Träumen gewidmet sei, die man beim Erwachsenwerden zu träumen vergaß. Es wurde reichlich getanzt, Barden aus Menek’Ur, K’awi und Ered’Luin entzückten den Saal mit ihren Klängen. Die letzten Lieder bis in die Tiefe der Nacht schlug der Barde Tom auf seiner Laute, während auf dem Balkon, eingehüllt in die warme Brise des Meeres, die Besucher mit den Gastgebern tranken und feierten.




- Verfasst in der Scriptorei Nordlicht -

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Gwenna van Nordlicht





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2024 20:55    Titel:
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Sonderausgabe 04 | Eluviar 267



Erstes Jubiläum der Tiefenberger Kunde



Vorwort
Seit nun einem Jahr wird in der Scriptorei Nordlicht die Tiefenberger Kunde gedruckt und in Berchgard veröffentlicht. Seit einem Jahr können die Ausgaben der Zeitung, welche die Ereignisse in Tiefenberg, gesamt Lichtenthal und teilweise auch aus benachbarten Reichen zusammentragen, im Berchgarder Dorfkrug mitgenommen werden. Der Herausgeber der Zeitung, Seine Erlaucht Heinrik von Alsted, und die Schreiberin Gwenna van Nordlicht, sind erfreut darüber, dass das Projekt nun solange fortgesetzt werden konnte und sich zu einer etablierten Informationsquelle im gesamten Herzogtum Lichtenthal entwickeln durfte. Hierfür war auch oft die Mithilfe der Bürger nötig, die nicht nur viele Veranstaltungen, über die wir schreiben, ausgerichtet haben, sondern auch für Befragungen und Auskünfte zur Verfügung standen. Eingestellte Schreiber wie Kassius Karovar oder auch Leserbriefe mit kleinen Anekdoten haben eine große Bereicherung dargestellt und der Tiefenberger Kunde zu ihrem Bild verholfen. Wir danken unseren treuen Lesern!


Ein paar Statistiken
Nach einem Jahr sollte es erlaubt und geboten sein, einen Blick zurückzuwerfen. Aus diesem Grund hat die Tiefenberger Kunde ihre gesamten Veröffentlichungen nach Fragen sortiert nochmals aufgeschlüsselt. Viel Freude mit den Zahlen und Namen!


Wann wurde die erste Tiefenberger Kunde veröffentlicht?
Am 31. Eluviar 266.

Wie viele reguläre Ausgaben wurden veröffentlicht?
12 Ausgaben bis Stand Eluviar 267.

Wie viele Artikel wurden in den regulären Ausgaben veröffentlicht?
Es waren insgesamt 185 Artikel.

Wie viele Sonderausgaben wurden herausgegeben?
Einschließlich dieser sind es vier Ausgaben!

Wie viele Artikel gab es über Kriegsgeschehen, Angriffe und andere Verbrechen?
Es waren insgesamt 15 Artikel, welche über diese Fälle berichteten.

Wie viele Namen wurden in den regulären Ausgaben erwähnt?
Es waren in etwa 129 Namensnennungen.

Wer kam in wie vielen Artikeln vor? Die Top 18!

29 Artikel
Ihre Erlaucht Helisande von Alsted

25 Artikel
Ihre Hochgeboren Ekatharyna von Junkersteyn
Edle Gwenna van Nordlicht

12 Artikel
Seine Hochgeboren Beak von Sankurio
Ritterin Lydia von Stahl
Edler Tharoan de Mederic

11 Artikel
Seine Eminenz Berenguer von Salberg
Edle Fleur de Bourgo
Edle Kathrina van Winterwacht

10 Artikel
Seine Erlaucht Heinrik von Alsted
Ihre Hochgeboren Adelena von Salberg
Edle Verdania van Rosenwald

9 Artikel
Ihre Hochgeboren Amelie von Salberg
Hochedle Andra von Amaryll

8 Artikel
Nikolai Graustein

7 Artikel
Seine Hochgeboren Keylon von Salberg
Seine Hochgeboren Merrik von Ärenaue
Ramon Dragane




Öffentliche Märkte, Feste und Kulturveranstaltungen
über die wir berichtet haben:


Tiefenberg
Berchgarder Bierfest
Lichtenthaler Pferderennen
Kalurischer Geschichtenabend
Kronprinzenmarkt
Kunstausstellung in Berchgard
Berchgarder Weinfest
Maskenball in Junkersteyn
Jubiläumsturnier der Excubitores
Adelige Hirschjagd
Wolffenbrücker Jägermarkt
Junkersteyner Duftmarkt
Kulturabend im Dorfkrug
Wolffenbrücker Pferdemarkt
Excubitores feiert Tag der kleinen Geschenke
Lichtfest in Berchgard
Würfelabend im Dorfkrug
Blütenfest in Berchgard
Salzverkauf in der Kunstausstellung

Meerswacht
Jubiläumsfeier im Hort des Wissens
Schwertleite von Lydia von Stahl
Ehrungsfeier für Mariella von Dornwald
Schachturnier im Hort des Wissens
Kronwaldener Festtag
Adoraner Sommermarkt
Eröffnung der AKS
Tanzkurs der AKS
Adelshochzeit derer von Salberg
Herbstfest Kronwalden
Schneiderabend in der AKS
Wichteln im Hort des Wissens
Wandermarkt der AKS
Jahrmarkt in Adoran
Audienz des Königs

Markweih
Schwerttag - Feiertag der Kirche Temoras
Trauerfeier für Sir Friedrich
Fest am Rittersee
Segnung der Statue Phanodains



Gerüchte!
Jede Gesellschaft liebt Tratsch. Oder etwa nicht? Auch die Lichtenthaler Bürger horchen auf, wenn es Gerede gibt. Über Skandale, Fehltritte, Marotten und Affären! Aber das können wir in der Ausrichtung der Tiefenberger Kunde nicht bedienen. Für das einjährige Jubiläum machen wir eine kleine Ausnahme und erlauben einen Blick in das natürlich vollkommen haltlose Gerede, das hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. Und damit distanzieren wir uns auch von der Verantwortung und dem Wahrheitsgehalt folgender Annahmen:

__~*~__

Persönliche Fehden sind vor allem eines: persönlich. Man munkelt, dass der Dame Lydia nach ihrem famosen Sieg über den feindlichen Streiter Arix Drapenstein ein Taschentuch fehle. Vermutlich trocknet er sich damit noch immer seine Tränen.


Elisabeth Falkenglanz ist unsterblich. Oder zumindest nah dran.


Seine Erlaucht Konstantin Leonhard von Markweih gehört zu den attraktivsten Junggesellen auf dem heiratsfähigen Markt in Adelskreisen. Vermutlich lässt er sich deshalb nicht so oft bei gesellschaftlichen Anlässen blicken. Zuletzt soll eine Traube von jungen Frauen seufzend den Weg aus seinem Anwesen blockiert haben. Eine ließ sich dramatisch vor das Pferd seiner Leibwache fallen, um des Grafen Aufmerksamkeit zu gewinnen.


Es ist gewiss keine neue Kunde, dass Ihre Erlaucht Helisande von Alsted einer obsessiven Leidenschaft für Drachen und Mocca unterliegt. Aber zu einem ihrer geheimen Wünsche gehört es, mal wieder Augenzeugin einer soliden, bodenständigen Tavernenschlägerei zu werden. Wie in den guten, alten Zeiten, als man nicht anklopfte, sondern noch Türen eintrat.


Es ist nicht das Pfeifen des Bergwindes in Berchgards Straßen zu hören, sondern das Seufzen der lauffaulen Vogtin Gwenna van Nordlicht. Noch immer träumt sie von einem kalurischen Aufzug, der sie vom unteren Teil der Stadt in den oberen Teil bringt. Bitte.


Wusste man bereits, dass es Kathrina van Winterwacht gelungen war, einen Drachen nieder zu rennen? Vielleicht haben wir die Geschichte auch nur falsch verstanden. Immerhin gehört sie zu den elegantesten Damen der hohen Adoraner Gesellschaft.


Der Titel des Herzensbrechers des Jahres geht an Keylon von Salberg. Glücklich verheiratet zeigt er gerne sein jungenhaftes Lächeln und bringt damit die Lichtenthaler Damen zum Schmelzen. Und dann zum Schluchzen. Weil er schon verheiratet ist.


Seine Hochgeboren Merrik von Ärenaue sei ein sehr geschickter Geschäftsmann. Gerüchten zufolge beteiligt er sich am Wiederaufbau der Meerswachter Weinhänge, um dort die künftig ausfallenden Importe aus Nharam durch einen magisch angehauchten Ärenauer Zauber-Tropfen zu ersetzen.


Wachtmeister Nikolai Graustein bearbeitet in seiner Freizeit Holz. Vermutlich ist es auch entspannter, einen Tisch zu sägen, als rüpelhafte Rekruten mit der Axt zu stutzen.


Angeblich, aber das hat niemand von uns gehört, trägt Ihre Erlaucht Nyome von Meerswacht gerne Kleider markant ähnlicher Schnitte zu hohen Anlässen. Eine Zofe sei entlassen worden, als sie behauptet habe, es wäre immer dasselbe Kleid gewesen.


Der Mann, der in seiner puren, nackigen Pracht beim Fest am Rittersee ins Wasser gesprungen ist, soll angeblich Ramon Dragane gewesen sein. Halten wir für ein Gerücht und haben ganz sicher nicht hingesehen. Oder nur ein bisschen.


Die Edle Verdania van Rosenwald soll eine kalurische Weisheit erprobt haben, dass Bierbäder ein Verjüngungsmittel seien, und badete eines ihrer Beine unter Aufsicht der Klammbewohner im Hopfengetränk. Und ja, das Bein sei nun schneller als das andere.



Leserbriefe
Die Scriptorei Nordlicht, in welcher die Tiefenberger Kunde geschrieben und vervielfältigt wird, erhielt über ein Dutzend Zuschriften. Hier ergeht ein besonderer Dank an die Edle Verdania van Rosenwald, welche unermüdlich und im Geheimen diese Leserbriefe einholte und mit weiteren kleinen Geschenken aus den Werkstätten der AKS in einem kleinen, feierlichen Rahmen an Gwenna van Nordlicht übergab. Es war eine gelungene Überraschung! Wir danken den vielen Verfassern der Briefe und veröffentlichen ein paar ausgewählte Auszüge.


“Es ist ein Spatz,
der machte oft Rabatz.
Ein Federkleid im Braune,
ziert ihn, man staune.
Das Stimmchen kaum zu überhören,
kann er doch so manchen betören.
Flink hier und da,
jeglichem Geschehen doch immer nah.
Sein Reiz unbeschreiblich,
ist er gar weiblich?
Wenn ich so drüber sinne,
lausche ich doch gern seiner Stimme."


“Es ist so schön, immer wieder die Tiefenberger Kunde lesen zu können. Macht bitte weiter so. Wir freuen uns jedes Mal darauf.”
- Freiherr Keylon von Salberg


“[...]Die unermüdliche, herausragende Berichterstattung über die Vorkommnisse im Reich und auch im Umland sind außergewöhnlich und von unvergleichbarem Wert für die Bevölkerung von Lichtenthal. Der Einblick in die Vorgänge im Reich, egal ob Festlichkeiten, Ereignisse jeglicher Art aber auch unschöne Begebenheiten, sind stets auf den Punkt gebracht und beherbergen sowohl Ernst wie auch Witz an der richtigen Stelle.[...]”
- Freiherrin Ekatharyna von Junkersteyn


“[...]Es ist mir stets ein Vergnügen, die Ausgaben zu lesen. Sie sind informativ und immer wieder ansprechend mit den wichtigsten Themen. Lichtenthal kann sich glücklich schätzen, so etwas zu haben.[...]”
- Edle Verdania van Rosenwald


“[...]Ich lese es immer mit Begeisterung und freue mich schon, wenn die nächste Ausgabe erscheint. Macht bitte weiter so, und auf dass das zweijährige Bestehen der Tiefenberger Kunde folgt.[...]”
- Ivy Salberg


“[...]Die TK ist zur Zeit die einzige mir bekannte Zeitung in Lichtenthal. Ich mag es, dass dort viele Neuigkeiten aufgelistet werden.[...]”
- Freiin Rheaonna von Bergfall


“[...]Seit nun einem Jahr unterhält und informiert die Tiefenberger Kunde über die Großen und die Kleinen Dinge, die in Tiefenberg, Lichtenthal und bisweilen ganz Gerimor geschehen. Hierbei wird der Blick natürlich gelenkt auf das Tugendhafte, das Kleidsame und das Originelle. Es ist mir jedesmal eine Freude eine neue Ausgabe zu lesen und von den Heldentaten und Begebenheiten zu erfahren, die ich nicht direkt mitverfolgen konnte.”
- Gräfin Helisande von Alsted


“Als Mitglied des Hortes und Kronwaldenerin bin ich sehr dankbar, dass Ihr die Geschehnisse Lichtenthals mit Eurer gelungenen Wortwahl, Genauigkeit und Einfühlungsvermögen unvergessen macht.”
- Freiherrin Amelie von Salberg


“Danke für die unermüdliche Arbeit, das Geschehen in Lichtenthal allen unverblümt näher zu bringen.”
- Amu Kanok


“[...]Vielen Dank für viele informative, amüsante und neugierig machende Artikel.[...] Inzwischen würde ich sogar so weit gehen und sagen, es ist etwas Besonderes, von Euch in der Tiefenberger Kunde erwähnt zu werden.[...] Die Tiefenberger Kunde ist ein Teil Lichtenthals, der nicht mehr wegzudenken ist.[...]”
- Dame Lydia von Stahl


“[...]Da man doch häufig, aus vielerlei Gründen, nicht dazu kommt, bei jeder Veranstaltung, Feier oder Unterricht zugegen zu sein, freut es mich umso mehr über diese im Nachhinein aus der Tiefenberger Kunde zu erfahren.[...]”
- Mylor Origon


“Wir finden die Tiefenberger Kunde gut, weil sich Mamelie endlich mal ruhig hinsetzt und
sich die Zeitung vorlesen lässt, ohne gleich wieder zur nächsten Aufgabe zu rennen.”
- Kia und Hana Salberg


“[...]Wir finden es sehr gut, dass es den Boten gibt und wir so oft drin erwähnt werden. [...] Wir wollen weiterhin viel machen, damit wir weiter erwähnt werden.[...]”
- Hadija und Nepha


“[...]Ihr habt bewiesen, dass Ihr mit Eurer Leidenschaft, Eurem Engagement und Eurer Expertise etwas Besonderes schaffen könnt. Eure Auslagen sind immer wieder eine Bereicherung für uns und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir etwas Neues von Euch lesen können.[...]”
- Akademie zu Kompass und Schwert


“[...]Ich werde die TK in unserer neuen Eisdiele in Adoran zum Lesen auslegen.”
- Luisa Mondschein


“[...]Ich hoffe, dass Tiefenberg und Lichtenthal auch im nächsten Jahr auf die angemessen objektive Berichterstattung der Tiefenberger Kunde zählen kann und es auch weiterhin allen Menschen des Lichten Reichs möglich sein wird, sich über die Geschehnisse zu informieren.[...]”
- Anonym


“Ich schätze die Tiefenberger Kunde sehr und warte immer sehnsüchtig auf die nächste Ausgabe, wenngleich ich für meinen Geschmack schon etwas zu oft selbst Erwähnung gefunden habe.[...]”
- Adalbert Anselm



Leserwünsche
Unsere Leserschaft wünscht sich, dass bereits bekannte, noch anstehende Termine in den monatlichen Ausgaben mit angekündigt werden. Auch gab es Interesse daran, Berichte über bekannte Persönlichkeiten zu lesen, in welchen diese ihnen gestellte Fragen beantworten.
Auch gab es das Anliegen, dass sich die Kleriker und Liedwirker mit Gastbeiträgen zu aktuellen Themen in die Berichterstattung einbringen. Zuletzt noch der Wunsch nach der Möglichkeit, dass gegen Bezahlung auch Werbung in der Zeitung inseriert werden kann.

Nicht alles davon werden wir umsetzen können, weil dafür derzeit noch die nötige Anzahl an Schreibern fehlt, aber wir sind dankbar für die Vorschläge und Anstöße, die Zeugnis des großen Interesses an der Tiefenberger Kunde sind!




- Verfasst in der Scriptorei Nordlicht -

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