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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 10 Mai 2023 08:14 Titel: Ein neuer Lebensabschnitt beginnt [MMT] |
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Ashanti war das einzige Kind von Mustafa Belal und Mahima Bashir.
Sie wurde in Pantherwacht geboren und wuchs dort in der Festungsstadt auf.
Da sich Mustafa immer einen Sohn gewünscht hatte, die Mara ihm aber nur eine Tochter schenkte beschloss er, das all das, was ein Sohn unter ihm lernen würde, Ashanti zu lehren.
Und so kam er an ihrem 5. Geburtstag bereits mit dem ersten Wüstenskorpion für sie an um sie darin so früh als Möglich zu schulen.
Mahima war eine Traditionell aufgewachsene Frau und konnte nicht aktzeptieren das ihre Tochter wie ein Sohn erzogen werden soll.
Nach längerem Streiten des Ehepaaares beschloss man also, sie wie Sohn und Tochter zugleich zu erziehen.
Und so vergingen die Jahre in denen Ashanti mit Kochutensilien, Waffen und Pferde groß wurde.
Als sie ihren 18. Geburtstag feierte, beschloss Mustafa sie mit in die Miliz zu nehmen. Schließlich brauchte es in der Festungsstadt welche direkt an der Grenze zum rahalischen Reich lag, jede verfügbare Waffe um den Feind ab zu halten.
Doch damit sollten die Pläne von Mustafa kein Ende finden. Ganz im Gegenteil.
Auf ihrem 25. Geburtstag kam er auf sie zu und erklärte ihr das sie sich auf eine Reise begeben soll.
Er habe schon einen Brief nach Menekur geschickt um sie an zu kündigen bei der dort lebenden Familie.
Überrascht schaute Ashanti da zu ihrer Mutter, welche nur still daneben saß und artig nickte um ihrem Vater bei zu pflichten.
Und so blieb Ashanti nichts anderes übrig als ihre Heimat zu verlassen um ein neues Leben in Menekur zu beginnen.
Die Worte ihres Vaters waren sehr klar und unmissverständlich ihr gegenüber.
Du wirst dort hin fahren und die Familie stolz machen.
Trete der Armee bei und sieh zu das du den Erhabenen und sein Volk beschützt.
Mache mir und der Familie keine Schande und erinnere dich stets an das was man dir beigebracht hat.
Artig und Gehorsam wie Ashanti nun mal erzogen wurde, gab es von ihrer Seite aus nichts gegen zu argumentieren.
Und so packte sie ihr weniges an Hab und Gut, verabschiedete sich von ihren Eltern und Freunden und nahm das nächst beste Handelsschiff das nach Menekur fuhr.
Zuletzt bearbeitet von Ashanti Bashir am 30 Jul 2023 09:23, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 13 Mai 2023 06:22 Titel: |
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Gestern war es endlich so weit.
Ihr neues Oberhaupt Dakhil hat sie und Djamilla zur Kaserne begleitet und dem Sajneen als neue Akemi übergeben.
Beide leisteten artig ihren Schwur und wurden dann in die Armee aufgenommen und durften direkt den ersten Unterricht mit machen.
Die Ämter des Reiches waren zwar nicht unbedingt das spannenste Thema, aber immerhin brauchbar für den noch ausstehenden Bürgerbrief beim Sanjak.
Spät am Abend als der Unterricht vorbei war setzte sich Ashanti noch hin und verfasste den Brief für ihre Eltern.
Salam lieber Radeh, liebe Mara
Ich bin sicher in der goldenen Stadt angekommen und bin gerade dabei mich ein zu leben.
Mir wurde sogar das Glück zuteil, bei einer Audienz des Erhabenen zugegen sein zu dürfen.
Und ehe du dich das fragst mein liebster Radeh, ich habe mich benommen und der Familie keinerlei Schande bereitet.
Denn das Oberhaupt Dakhil scheint sehr genau auf so etwas zu achten und mir scheint, er hat eine gewisse Strenge die er an den Tag legt.
Wie du siehst, bin ich also in guten Händen.
Und hudad sei so lieb und richte General Ismail Brian Yazir aus, das er mit seiner Vermutung recht hatte.
Auch diese Armee wird von einem Yazir geführt.
Aber ich werde mich beweisen und zeigen das auch eine Bashir Natifah etwas erreichen kann.
Ich werde mich erneut melden bei euch und berichten.
Bis dahin passt hudad auf euch auf.
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 19 Mai 2023 07:41 Titel: |
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Kaum eine Woche ist ins Land gezogen als Ashanti merkt wie die Langeweile in ihr aufkeimte und der Bewegungsdrang sich bemerkbar machte.
Von Zuhause in Pantherwacht war sie es gewohnt, täglich hart zu trainieren und Wachdienste an der Wehrmauer zu schieben, neben der üblichen Hilfe die sie ihrer Mara im Haushalt zu Teil kommen lies.
Hier war aber alles sehr viel Größer. Die goldene Stadt hatte deutlich mehr Soldaten welche die Wachdienste unter sich aufteilten.
Hier im Familienhaus gab es deutlich mehr Natifahs welche mit anpackten und Ordnung hielten.
Und so kam es zwangsläufig, das sie von Schüben der Langeweile übermannt wurde.
So viel Freizeit war sie nicht gewohnt und wollte dies eigentlich auch gar nicht.
Sie merkte selbst, wie sie immer häufiger ihrem inneren Verlangen nach ging die Sinne zu betäuben
So beschloss sie etwas dagegen zu tun und ging so weit hinaus aus der Stadt, wie sie alleine durfte.
Den Strand für sich entdeckend, hielt sie erst eine ganze Weile inne und lies das seichte Rauschen der Brandung auf sich wirken.
Dann blickte sie den Strand entlang, nickte einmal fest entschlossen und zog sich ihre Schuhe aus.
Und so begann sie so lange am Strand entlang zu laufen bis die Grenze erreicht war, welche sie noch nicht überschreiten durfte von ihrem Oberhaupt aus, kehrte um und rannte zurück.
Sich so völlig auslastend, sorgte sie dafür das sie den Kopf frei bekam von für sie störenden Gedanken. |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 02 Jun 2023 16:12 Titel: |
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Endlich war es so weit und sie und Djamilla bekamen die Erlaubniss auch alleine die Grenze im Staubviertel ohne Begleitung zu verlassen.
Zwar erst einmal nur für die Jagdten, aber besser als nichts dachte sie sich.
Dies direkt ausnutzen wollend, rüstete sie sich und zog hinaus in die Durrah um etwas zu jagen.
Sie wusste das es gefährlich dort war und sie genau aufpassen musste um nicht den nächst besten Monstern in die Klauen zu laufen.
Vorsichtig erkundete sie die Wege und entfernte sich dabei immer mehr von eben jenen um Monster zu finden welche sie erlegen könnte.
Mit jedem Monster das sie aufscheuchte und erlegte, stieg ihr Adrenalienspiegel weiter an und sie verviel in eine Art Rausch.
Es war eine Mischung aus Glücksgefühl, gepaart mit enormer Aufmerksamkeit. Denn so sehr sie den Kampf mochte, hatte sie in ihrer Ausbildung gelernt nie ihren Gegner zu unterschätzen.
Völlig ausgelastet und von oben bis unten mit Blut und Sand beschmiert zog sie den Helm ab, so das ihr zufriedenes und breites Lächeln zum Vorschein kam und machte sich dann auf den Heimweg.
Dort angekommen unterzog sie sich und ihre Ausrüstung einer intensieven Reinigung um dann erschöpft und Glückseelig in das neue Bett das Dakhil den Natifahs hat bauen lassen zu fallen und in den Schlaf der Gerechten zu fallen.
Zuletzt bearbeitet von Ashanti Bashir am 02 Jun 2023 16:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 14 Jun 2023 16:57 Titel: |
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Die Tage vergingen nach und nach und Ashanti machte eine menge neue Erfahrungen in ihrem neuen Zuhause.
Das tägliche Training wurde mittlerweile zum festen Bestandteil ihres Tagesablaufes.
Ebenso erfreute sie sich, das es in der Armee offensichtlich doch nicht so lasch zuging wie sie im ersten Eindruck vermutete.
Eines Abends, den Dienst an der Mauer beendet setzte sie sich an den Tisch, entzündete eine Kerze und begann einen weiteren Brief nach Hause zu schreiben.
Salam lieber Radeh, liebe Mara
Ich hoffe es geht euch allen gut und es mangelt euch an nichts.
Mir geht es hier so weit auch ganz gut.
Ich habe mich mittlerweile ein wenig eingelebt und auch schon einige sehr interessante Personen kennen gelernt.
Hier ist vieles anders als bei uns zu Hause und so darf ich neda aufhören aufmerksam durch das Leben zu gehen.
Aber es gibt auch etwas sehr erfreuliches mein liebster Radeh.
Erst vor zwei Tagen wurde ich in der Armee zum Jagdführer ernannt.
Unsere Sajneen ist ein sehr strenger Mann und ich glaube, er wollte mich auf die Probe stellen.
Er betitelte mich als nur eine Akemi und nur eine Natifah und er wollte wissen ob ich mir sicher wäre, das die Kamaraden auf mich hören würden.
Ich habe so wie du es von mir erwartet hättest reagiert und Stärke bewiesen und bin Standhaft geblieben.
Ich werde es ihm und allen anderen beweisen das ich das kann und neda die Erbanlage eines Waschweibes in mir trage.
Aber abgesehen davon bin ich der Meinung, das viele hier in der goldenen Stadt verrückt sind auf ihre ganz eigene aber auch interessante Art.
Es ist neda negativ zu bewerten, aber es ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Haben sie doch ganzn anders gelagerte Probleme als die, die wir zu Hause hatten.
Ich wünsche euch allen nur das Beste und hudad umarme Mara einmal lieb von mir.
Möge die Mara euch alle behüten.
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 17 Jul 2023 12:53 Titel: |
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Ganz langsam schob sich die Sonne hinauf am Himmel und verdrängte nach und nach die Kühle der Nacht.
Noch im Bett liegend, fielen die ersten Sonnenstrahlen in das Gesicht der jungen Bashirblüte und liebkosten ihre Haut.
Die Augen öffnent, ging der ebenholzbraune Blick durch das Zimmer, ehe sie die Arme ausstreckte und unter einem leisen wohligen Seufzen die noch müden Knochen streckte.
Erst dann stand sie auf und tapste nur im kurzen Nachthemd bekleidet zur Waschecke im Raum und wusch sich.
Mit der Bürste brachte sie die lange schwarze Mähne in Form und verhüllte jene achtsam unter dem Kopftuch.
Lediglich die gemütliche Stoffhose und ein einfaches Oberteil wird den Rest des Körpers bedecken ehe sie auf leisen Sohlen herunter in die Küche tapst.
Dort angekommen wird sie das Frühstück für die Familie vorbereiten und alles zurecht stellen.
So konnte sich doch jeder daran bedienen so wie er die Zeit dafür hatte.
Schließlich hatten alle ihre Verpflichtungen und somit auch unterschiedlich Zeit.
Selbst nur eine Banane und ein Glas frischer Kokosnussmilch
zu sich nehmend, machte sie sich auf den Weg nach draußen in richtung Strand.
Dort angekommen widmete sie sich ihrem täglichem Training das aus laufen und Schwimmen bestand.
Hier draußen um diese Zeit musste sie nicht befürchten das jemand vorbei kommen würde und sie dabei beobachten könne.
Denn wer wäre schon so verrückt wie sie und würde so abgelegen der Stadt im Meer schwimmen gehen?
Und so machte sie sich keinerlei Gedanken und genoß Sorgenfrei das kühle Wasser und die Brandung auf ihrer Haut.
Nach einer ganzen Weile begab sie sich raus aus dem Wasser, trocknete ihre Haut ab und schlüpfte rasch in ihre Kleidung.
Nun hies es sich fertig zu machen für die tägliche Arbeit in der Armee.
Zuletzt bearbeitet von Ashanti Bashir am 17 Jul 2023 13:00, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 30 Jul 2023 09:22 Titel: |
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Es war eine turbolente Woche voller Emotionen die Ashanti hinter sich gebracht hat.
Eine Woche in der sie wohl für sehr viel Sorge und Arbeit gesorgt hatte für ihre Familie.
Alles begann mit einem Gespräch wo ihr Oberhaupt sie auf ihren Alkoholkonsum ansprach der neda üblich zu sein schien für eine Natifah.
Sich in diesem Gespräch ihrem Oberhaupt öffnend gestand sie ihm das sie bereits seid Jahren dem Alkohol verfallen war und nicht mehr ohne ihn aus kam.
Dagegen musste etwas getan werden, da waren sie sich beide einig und so beschloß man eine Hakim auf zu suchen.
Kalter Entzug war das Resultat das man beschloß, unterstützt mit kleineren Hilfsmitteln welche die Auswirkungen etwas lindern sollten.
Gesagt getan, beschloß man Ashanti im Schleierhauskeller ein zu sperren und sie von allem alkoholischen fern zu halten bis das schlimmste überstanden war.
Dies war wohl die schlimmste Woche in ihrem noch jungen Leben welche sie nun durchlebte.
Ihr Körper wie auch ihr Geist litten und ließen sie Dinge tun und sagen welche sie wohl im klaren Zustand niemals hätte getan oder gesagt.
Doch hatte sie etwas, das ihr half diese Tortur zu überstehen.
Sie erkannte in dieser Woche einmal mehr wie wichtig Familie und Freunde waren die stets zu einem standen in der Not.
Und so stets motiviert von allen um sie herum, hatte sie den festen Willen dies durch zu stehen. |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 21 Aug 2023 14:46 Titel: |
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Drei Wochen waren mittlerweile ins Land gezogen.
Drei Wochen die mal mehr und mal weniger Turbolent waren im Leben der Bashirblüte.
Und jeder dieser Tage begann mit ihren üblichen Ritualen die daraus bestanden morgens in der Früh am Strand zu laufen und anschließend im Meer zu schwimmen.
Und so sie keinen Frühdienst in der Armee hatte kümmerte sie sich anschließend um den Haushalt im Familienhaus.
Zum Glück hatte sie Cousinen welche ihr bei den täglich anfallenden Arbeiten halfen. Doch um die Küche kümmerte sie sich nach wie vor am liebsten selbst.
Ihre Freizeit verbrachte sie damit sich weiter im Kampf zu schulen oder in der Mine zu stehen um Salz für die Familie zu schürfen.
Doch so nach und nach schlichen sich auch andere Interessensgebiete bei ihr ein.
Völlig untypisch für sie fand sie immer mehr Gefallen an schöne Kleidung oder gar die Musik und den Tanz.
Emsig übte sie auf der Saz zu spielen, was jedoch nur dazu führte das die streunernden Katzen in der goldenen Stadt das Weite suchten weil sie vermutlich dachten das im Familienhaus Katzen gequählt wurden.
Und wenn sie nicht die Saz quählte, so konnte man sie immer häufiger vor dem Spiegel stehend entdecken wie sie versuchte Hüften, Po und Oberkörper zu schwingen.
War es doch der Aussage des Emirs zuletzt geschuldet das sie auf die Ideee kam den bauchtanz erlernen zu wollen.
Doch dann kam der Tag der letzten Ausbildung in der Armee und sie bekam ein kleines Pergament zugeschoben von ihrem Vorgesetzten.
Ein Pergament mit einer geheimen Botschaft welche ihr einen Marschbefehl erteilte.
Sie wusste genau was es mit diesen Nachrichten auf sich hatte.
Nur zu oft hatte sie dies in Pantherwacht erlebt, das solche Missionen meist neda alle Janitschare wider Heim kehren liessen.
Darum traf sie am letzten Tag vor dem Ausrücken Vorbereitungen im Familienhaus.
Und so ging sie in das Büro vom Oberhaupt, legte ihren Schlüssel für die private Lagertruhe mit samt eines verschlossenen Briefumschlages auf den Arbeitstisch ab.
Salam Aleikum mein Oberhaupt
Ich schreibe dir diese Zeilen für den Fall das ich neda zurück kehre.
Hudad trage Sorge dafür das Mirah am morgigen Tag neda dienst in der Armee tut.
Sollte der Fall eintreten das ich neda vom Dienst wider zurück kehre möchte ich dich bitten das du meine Habseeligkeiten verteilst und einen Brief an meinen Radeh schreibst.
mein Radeh sagte einst, man soll stets sagen was man auf dem herzen hat, weil man neda weis ob man am nächsten Tag noch die Gelegenheit dazu hat.
Darum möchte ich mich für alles was mit zu Teil wurde dhabir sagen und das ich froh war bei euch sein zu dürfen.
Hudad achte auf euch und führe die Familie weiterhin mit deinem Geschick, auf das die Mara dir stets wohlwollend gegenüber steht.
Wasser und Schatten mit euch.
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 07 Sep 2023 11:35 Titel: |
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Eine ganze Weile war es nun schon her das Ashanti nun auch die erste wirkliche Schlacht gegen den Feind erleben durfte.
Auch nach der Schlacht hatte sie etwas das sie jeden Tag aufs neue daran erinnerte das Schlachten gefährlich sind.
Hatte sie doch ein schönes Andenken in Form einer Prellung von diesem Rashar in der letzten Schlacht davon getragen.
Dank Djamillas Fürsorge heilte diese jedoch ganz gut ab, auch wenn die linke Bauchhälfte welche in sämtlichen Farben erschien nicht danach aus sah.
Das tägliche Training langsam wider auf nehmend, beschloß sie sich auch vermehrt um ihr Projekt Bauchtanz zu kümmern.
Zwar konnte sie einigermaßen Tanzen, doch war der Bereich Bauchtanz nicht gerade einer ihrer Stärken.
Und so stand sie regelmäßig unten im Keller vor der großen Spiegelwand und gab sich den Übungen hin, beginnend mit dem richtigen Kreisen der Hüfte.
Immer wenn sie nicht zufrieden war mit ihrer Leistung und das war recht oft der Fall, griff sie zu diesem Buch welches Dakhil ihr gab und blätterte darin rum und las genau nach wie es zu funktionieren hatte.
Das Buch also in Händen haltend, drehte sie sich so das ihr Po gen Spiegelwand zeigte und wackelte mit jenem eifrig rum.
Vielleicht hatte das ehe etwas von vertreiben einer Fliege statt eines eleganten Powackelns.
Und so schaute sie frustriert drein und schaubte brummelig auf, das Buch wider in die Felle werfend und versuchte es immer und immer wider.
Den ganzen Abend hindurch übte sie den Hüftschwung und das elegante Po gewackel bis sie vor Erschöpfung und Müdigkeit dazu überging es sich in den Fellen vor der Spiegelwand bequem zu machen.
Das Buch in den Händen haltend und die Zeilen und Bilder darin aufmerksam studierend, schlief sie dann ein.
Sollte wer rein kommen, wird er sie in den Fellen liegen sehend, das Buch aufgeklappt auf dem Bauch liegend. |
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Dakhil Bashir
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Verfasst am: 09 Okt 2023 19:52 Titel: |
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Auf wertvollem Pergament mit dem Wasserzeichen des Haussiegels der Familie Bashir aus Menek'Ur wurde ein säuberlich geschriebener Brief aufgesetzt, welcher mit ordentlich gesetzten Wachssiegel verschlossen wurde. Das aufgerollte Pergament wurde zusätzlich mit einem schützenden Ledertuch umschlungen und einem dunkelroten Kordelband zusammengebunden. Anschließend bringt Dakhil persönlich es zum Hafen und übergibt es einen Kapitän, mit der Bitte das Schreiben nach Al'Wasi zu überbringen und dort weiter nach Pantherwacht zu schicken.
Menek'Ur - 9. Goldblatt 266
Salam Aleikum Cousin Mustafa Belal,
erneut schreibe ich dir. um dich über die Entwicklung deiner Abla Ashanti zu informieren. Sie hat ihrer Familie und ihrem Radeh bisher neda eine Schande bereitet.
Sie hat sich neda nur wunderbar eingelebt, mittlerweile ist sie aus der goldenen Stadt neda mehr wahrlich wegzudenken. Bei ihrer ersten großen Schlacht hier hat sie tapfer für unseren Erhabenen und unser Volk gekämpft. Sie hat trotz Verwundung weiter gekämpft, bis die verdorbene Brut wieder komplett aus unseren Landen vertrieben war. Du darfst wahrlich stolz auf sie sein! Ashanti ist ein ausgezeichneter Janitschar und bisher hat weder unser Sajneen, noch der Sekban - welcher mittlerweile ein Cousin der Familie ist - noch unser Erhabener etwas zu klagen gehabt!
Hat sie dir bereits erzählt, dass sie einen weiteren Posten in der Armee übernommen hat? Sie ist für die Planung und Umsetzung von Jagden in die hiesigen Gewölbe verantwortlich. Wir profitieren auch in der Familie davon, so gehen wir nun doch wahrlich häufiger gemeinsam jagen als zuvor.
Auch als Natifah ist sie vorbildlich. Sie sorgt sich beinahe alleinig um unsere Küche und neben den Beständen, ist sie auch für unsere Speisen verantwortlich. Ich persönlich denke, ihre Speisen haben einen großen Anteil daran gehabt, dass wir Sekban Suleiman Nael mittlerweile in unseren Familienreihen aufnehmen konnten.
Sie sorgt sich wunderbar um alles hier, so sehr, dass ich sie teilweise zügeln muss und ihr tatsächlich auftragen muss, dass sie sich auch einmal um sich selbst sorgen soll.
Ich schreibe dir ebenfalls in einem weiteren Anliegen. Ich weiß neda, wie deine Planungen diesbezüglich für Ashanti in eurer Heimat waren, doch hier wird es ein stets präsenteres Thema:
Es wird an Ashanti von anderen Familien Interesse gehegt. Bisher kam neda ein Oberhaupt direkt auf mich zu, doch die Blicke sind bereits mir als Anaan aufgefallen. Ebenso ist das Getuschel unter den Natifahs bereits groß, wenn sie sich über Neuigkeiten aus ihren Häusern austauschen.
Aus Respekt vor unseren Familienbanden frage ich dich um deinen Stand dazu und möchte gerne wissen, was du dir für deine Abla vorgestellt hast.
Ich hoffe, dir und deiner Rani geht es genauso gut und ihr habt ein wenig Ruhe nach den letzten Angriffen auf Pantherwacht finden können. Richte deiner Rani hudad einen herzlichen Gruß aus und ein großes dhabir für das Gebäck, welches ihr zuletzt mit gesandt habt.
Ich bete zu unserer All'Mara, dass dieses Schreiben neda erneut bei einem Sturm verloren geht und trocken, sowie noch lesbar bei dir ankommt. Ich rechne neda so zeitig wie zuletzt mit einer Antwort von dir, da die Stürme der See, welche den nahenden Winter in den Grünlanden ankündigt, die Schiffe deutlich aufhalten. Das Relevanteste ist, dass unsere Schiffsanaans sicher und behütet heim kehren!
Möge unsere All'Mara euch segnen und weiterhin sicher vor den Angriffen der Feinde beschützen.
Oberhaupt der Familie Bashir
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 12 Okt 2023 10:11 Titel: |
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Viele Tage sind nun vergangen seid das große kulinarische Fest des Schleiers gefeiert wurde.
Es war ein wundervolles Fest mit vielen Besuchern aus den Grünlanden, Erdedluin und Wulfgard.
Und es gab so viele neue leckereien zum probieren welche Ashanti noch nicht kannte.
Und so schlemmte sie sich durch das feudale Angebot.
Doch leider folgte an jenem Abend auch eine Feststellung, welche nicht gut war für Ashanti.
Denn erst als es zu spät war und sie die Auswirkungen bereits spürte, erkannte sie das die Thyren offensichtlich nichts ohne ihren heiss geliebten Met zu bereiten.
Und so kam es, das sie sich leicht angetütelt spät Abends in die Felle begab.
Dann folgte der nächste Morgen und mit dem öffnen der Augen verspürte sie etwas, das sie bereits seid vielen Wochen glaubte im Griff zu haben.
Mit jedem Tag der dann verging, fiel es ihr immer schwerer gegen die aufkeimende Sucht an zu kämpfen.
Und so sehr sie sich auch anstrengte und sich versuchte ab zu lenken, es wurde einfach nicht besser.
Ihr Tagesablauf bestand mittlerweile nur noch aus Trainieren, Armeedienst und arbeiten.
Jede noch so kleine Sache im Haushalt wurde akriebisch und umgehenst weg geräumt. Es wurden Böden und Anrichten mehr als notwendig geputzt.
War sie nicht trainieren oder im Familienhaus und Armee beschäftigt, suchte sie den heiligen Berg auf um dort auch noch ihre letzten Kraftreserven beim schürfen zu verbrauchen.
Immer beschäftigt sein, nicht darüber nachdenken müssen war ihre Devise um die aufkeimende Sucht zu unterdrücken.
Und dann war der Abend des Familientreffens auf den sie sich schon so gefreut hatte.
Es war ein wundervoller Abend an dem jeder der Zeit hatte und nicht gerade anderweitig gebunden war zugegen war und es wurde gemeinsam gefeiert und rum geblödelt.
Doch als es immer später wurde und die ersten bereits die Felle aufgesucht hatten, beschloss auch Ashanti ihrer Müdigkeit nach zu geben und sich in die Felle zu begeben.
Diese Gelegenheit nutzend, sprach Dakhil als Oberhaupt seinen Wunsch aus der Ashanti gar nicht gefallen sollte.
Ich möchte dich nicht vor den ersten Sonnenstrahlen außerhalb der Felle sehen.
Widerwillig und nicht Glücklich über diese Aussage neigte sie dennoch ergebenst das Haupt ab und zog sich zurück.
Und da kam er der Morgen, beziehungsweise das aufwachen weit vor den ersten Sonnenstrahlen.
Mit jeder Minute die vergang wurde Ashanti unruhiger und drehte sich von einer Seite auf die andere in den Fellen.
Die Hände begannen zu zittern, der Körper zu schwitzen und als dann auch noch ihre Gedanken begannen verrückt zu spielen, krabbelte sie rasch aus den Fellen und wollte runter in die Küche tapsen.
Doch was war das? Diese Türe lies sich nicht öffnen, egal wie sehr sie auch rüttelte.
Zittrig und schwitzig begann sie aus Verzweiflung nun auch noch zu weinen.
Dann brach es durch mit ihr und sie stemmt sich mit all ihrer Kraft gegen die Türe, bis der Riegel nach gab und aus der Holzfassung brach.
Sich nicht einmal die Zeit nehmend etwas über zu ziehen, rannte sie nun los und stand nur mit einem leichten Nachthemd bekleidet vor dem großen Regal und kramte hektisch darin rum und zog schlußendlich eine Flasche hervor.
Doch irgend etwas bewegte sie dazu, inne zu halten und die Flasche an zu starren.
Kämpfen oder nachgeben. Worte die vom Kopf und vom Körper hin und her gingen.
Zuletzt bearbeitet von Ashanti Bashir am 12 Okt 2023 10:31, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Mirah Bashir
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Verfasst am: 12 Okt 2023 10:22 Titel: |
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Mirah blieb das Thema zwischen Ashanti und Dakhil nicht verborgen. Wie auch? Sie saß ja mit am Tisch. Die eine sollte länger im Bett bleiben und der andere wollte sie nicht früher sehen. Na, da konnte sie doch beiden ein Schnippchen schlagen. Für den Moment behielt sie Ihren Unfug noch für sich - aber sie schlich sich nach einiger Vorbereitungszeit in ihrer und Halimas Unterkunft noch mal zurück zum Bashiranwesen, gab an etwas wichtiges vergessen zu haben. Was ja irgendwie auch stimmte. Denn es war wichtig, der geschätzten Familie zu helfen.
Vorsichtig bugsierte die klebrige Masse aus aufgekochtem Knochenmehl und Honig, vermengt mit bestem Wüstensand in ihrer Tasche mit ins Familienhaus der Bashir.
Da sie für beide Türen (Natifahbereich und Anaanbereich) keinen Schlüssel hatte, nicht mal wusste ob es einen gab, kleisterte sie großzügig den Riegel der Tür und die Aufhängung ein. Bis in die Morgenstunden dürfte das alles durchgetrocknet sein.
Und sie war sich sicher, die beiden würden sich nicht vor Sonnenaufgang zu Gesicht bekommen. Vielleicht nicht so, wie sie es sich dachten - aber man tut was man kann. Und die Gelegenheit war mal wieder zu günstig für ihren Unfug. _________________ Das Leben ist eine nicht enden wollende Reihe von vernichtenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht, Flanders sei tot.
-Homer J. Simpson-
Zuletzt bearbeitet von Mirah Bashir am 12 Okt 2023 10:22, insgesamt einmal bearbeitet |
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Dakhil Bashir
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Verfasst am: 12 Okt 2023 18:40 Titel: |
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Der All'Mara sei Dank ist der letzte Morgen mit abrupt unterbrochenem Schlaf bereits sehr lange her im Haus der Schlange. Doch heute sollte es wieder einmal so weit sein. Als das Bersten der anderen Tür Dakhil aus dem Schlaf riss, rannte er Gesicht voran auch gleich selbst gegen die nicht zu öffnende Tür des Anaanbereichs.
Mit pochender Nase hat er nun einige unangenehme Stundenläufe mit interessanten Wendungen hinter sich zu bringen. In solchen Momenten fragte er sich stets auf ein Neues, wieso die All'Mara gerade ihn in der Rolle des Oberhaupts sah.
Einige Stundenläufe später und um einige kostbare Nerven ärmer machte er sich also daran, dem oberen Bereich des Hauses wieder benutzbare Türen zu schenken. Die verbogenen Türangeln und auch die ausgebrochene Riegelfassung zum Natifahbereich hin wurden mit Hammer und Meißel aus dem Gemäuer heraus gelöst, ehe er Neue einsetzte. Das Türblatt hingegen benötigte bloß die äußeren Bretter ersetzt, was er auch sogleich tat. Ein Segen, dass Dakhil von Gunnar den ganzen alten Bestand aufkaufte, ehe dieser zurück aufs Festland ging. So konnte er kleinere Arbeiten noch selbst ausführen, auch wenn er bloß ein Schmied war.
Die neue Tür wurde erst einmal an die Wand gelehnt, vor morgen früh konnte er diese nicht einsetzen, der Mörtel der Angeln musste erst vollständig durchtrocknen.
Mit einem tiefen Seufzen schaute er sich dann das Dilemma der anderen Tür an. Mit verschiedenen Methoden versuchte er den Knochenleim zu lösen. Erst als er bereits bereit war, diese ebenfalls herauszubrechen und einfach zu ersetzen, kam eine Abla's Bashir mit der lösenden Idee an. Ob er es schlicht mit heißem Wasser bereits versucht hätte. Natürlich nicht, er hatte nicht die Erfahrungen einer Natifah, was das Reinigen diverser Situationen und Zustände anging. Und doch, mühsam und langsam, aber der Leim begann sich zu lösen. Zufrieden übergab er eben dieser Abla's Bashir die Aufgabe, den restlichen Leim - was noch ungefähr alles war - aus der Aufhängung und dem Riegel zu lösen.
Und jeder, der in den kommenden Tagesläufen dem Oberhaupt der Schlangen begegnete, wird in ein Gesicht mit einer dunkelrot unterlaufenden Nase blicken, welche sich langsam in sämtliche Lila- und Blautöne verwandeln wird. |
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 25 Dez 2023 09:21 Titel: |
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Viel Zeit wird vergangen sein bis eine Antwort aus Pantherwacht in der goldenen Stadt eingeht und gleich von einem Schiffsjungen zum Familienhaus gebracht wird.
Salam Aleikum Dakhil
Verzeih das die Antwort so lange auf sich warten lies, doch hatten wir wider einmal mit vermehrten Übergriffen an der Grenze mit der dunklen Brut zu kämpfen.
Doch sei unbesorgt um die Sicherheit der Meinen.
Unsere Mauern sind stark und die Janitschare Tapfer.
Es freut mich und meine Rani das sich Ashanti so gut einfügt in der goldenen Stadt. Hudad sorge mit strenger Hand dafür das es so bleibt und sie uns allen keinerlei Schande bereitet.
Was das Interesse anderer Familien an ihr betrifft, so denke ich ist sie in einem guten Alter selbst eine gute Rani zu werden.
Doch ich bin weit weg und vermag es neda ein zu schätzen ob die Anahns auch etwas taugen.
So lege ich diese Entscheidung voller Vertrauen in deine Hände auf das du weise und gut entscheiden magst.
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Ashanti Bashir
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Verfasst am: 15 Jan 2024 11:28 Titel: |
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So viel Freizeit und die aufkeimende Langeweile sorgte dafür, das Ashanti begann sich neue Freizeitbeschäftigungen zu suchen.
Stricken, eine perfekte Aufgabe für eine Natifah sollte man meinen.
Ihre Mara wäre sicher stolz auf ihre Tochter würde sie dies erfahren.
Doch da aller Anfang schwer ist, ähnelten die ersten Verswuche einen Schal zu stricken ehe einem unförmigen Lappen.
Immer wider schweifte dabei ihr Blick aus der Sitzecke, rüber zur Küche wo gewerkelt und gewischt wurde.
Nimm dir mehr Zeit für dich, waren die Worte Dakhils welche ihr immer wider durch den Kopf gingen. Und so zwang sie sich, weniger im Haushalt zu machen.
Doch eines Morgens als alles noch schlief, tapste sie nach ihrem morgentlichen Training am Strand schnell in die Küche und konnte nicht widerstehen das Frühstück der Familie zu zu bereiten.
Dabei fielen ihr diese seltsamen Beeren auf welche wohl am Abend zuvor irgend wer auf die Küchentheke neben den Kochbüchern gelegt hat.
Skeptisch nahm sie jene in die Finger und roch einmal daran und rümpfte das Näschen.
Aber wenn da schon wer so was anschleppt, musste sie davon ausgehen das wer etwas daraus gekocht haben möchte.
Also begann sie aus Milch, Sahne, Vanille und eben jenen Beeren einen Pudding zu kochen.
Diesen stellte sie dann auf die Theke neben den Kochbüchern mit einer der Musterbeeren daneben liegend und legte einen kleinen Zettel da zu.
Für unseren emsigen Sammler.
Hudad lasse es dir schmecken. |
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