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der ewige Pfad durch das Tal der Finsternis
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » der ewige Pfad durch das Tal der Finsternis
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 04 Apr 2023 20:02    Titel: der ewige Pfad durch das Tal der Finsternis
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Dariol war angekommen in der hiesigen Welt, doch so kraftlos er auch war rümpelte er sich auf und versuchte eine aufrechte Haltung einzunehmen.

Die letzten Nächte raubtem Ihm viel Energie, und so war es auch in der letzten Nacht auf der Fähre bevor er in Bajard ankam.

Ein ständiger Traum der Ihn seit Tagen begleitet und herabzieht ließ Ihn nicht los, und so war er entschlossen nach einer Antwort zu suchen. War dies der Grund, warum er sich so schwach und ausgelaugt fühlte?

Ein Turm umgeben von Raben musste gesucht werden, und so dauerte es nicht mehr lang sich ins Weite aufzumachen um die Suche zu beginnen.

Nach einem halben Stundenglas des Marsches begegnete Er einer Frau woraufhin er kurz innehielt.
Überraschend lud Sie Dariol zu sich ein um das begangene Gespräch an einem ruhigerem Ort fortzusetzen.
Hier und da bemerkte Dariol im Fluss des Gespräches dass er doch ein oder zwei Gemeinsamkeiten mit Ihr hatte.

Dieses Treffen sollte kein Zufall sein. Dariol machte die Stecknadel an der Karte fest....

Er hatte eine Antwort... Es ging in Richtung Nimmerruh
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Victoria Deklie





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2023 21:42    Titel:
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Sanfte Schritte auf leisen Sohlen. Ein zartes Bouquet, jungfräulicher Rosenblüten, welche ihren Duft dem zu spät eingetretenen Winter einhalt gebieten und gleichsam das Erscheinen einer unheilvollen Präsenz verlauten lassen.

Die müden Schritte sollten nach Grenzwarth führen, als etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Oder vielmehr -jemand- als -etwas-. Ein Mann, älter als sie, unscheinbar und für gewöhnlich keines ihrer Blicke wert. Die abgewetzte Kleidung zeugte von seiner langen Reise, das Gesicht müde und aschfall. Es war kein außergewöhnlicher Anblick, denn man sah viele von ihnen. Jeder mit einem anderen Gesicht, einem anderen Namen, einer anderen Persönlichkeit. Das Gefühl jedoch war ein anderes. Ein Mal, in die unberührte Seele eingebrannt. Wie oft hatte sie dieses Mal schon vernommen und wie oft ist sie bereits dem Ansinnen ihres Herren gefolgt?

Und so kam es, dass sie sich ihn annahm und ihn den Weg zur Nimmerruh wies.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2023 22:50    Titel:
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Dariol beschloss der Information zu folgen, die er erhalten hatte, und machte sich auf den Weg in Richtung Nimmerruh. Die Frau, die er getroffen hatte, hatte ihm den Weg beschrieben und ihm geraten, vorsichtig zu sein.
Er murmelte mehrmals Nimmerruh vor sich hin und dachte sich, was denn wäre, wenn dieser Ort ein gefährlicher wäre?
Was wäre, wenn er nie wieder zurück kommen würde?

Dariol hatte keine Angst, er hatte sich bereits auf viele gefährliche Abenteuer eingelassen. Er hatte das Gefühl, dass er dieser Sache auf den Grund gehen musste, um den Traum loszuwerden, der ihn quälte.

Je näher er Nimmerruh kam, desto dunkler und unheimlicher wurde die Umgebung. Der Himmel war von dunklen Wolken bedeckt und der Wind heulte durch die Bäume. Dariol konnte das Knacken von Zweigen hören und er spürte, dass er beobachtet wurde als er den vermeintlichen Turm immer näher kam.

Je näher er dem Turm kam, desto lauter hörte er das Krächzen der Raben. Sie waren überall um ihn herum und schienen aufgeregt zu sein.

Es dauerte nicht lange bis er 2 weitere Personen antraf. Der eine stellte sich als Lerion vor, von dem anderen bekam er bisher keine Antwort.
Doch wie man bekanntlich weiss, tun Namen nichts zur Sache. Er dachte sich nichts weiter dabei.

Für Dariol wirkte es so, als wären die beiden nicht überrascht bezüglich seines Traumes gewesen von dem Er erzählte.
Beide wussten die Bedeutung des Traumes zu verstehen und erklärten Dariol, dass er sich auf einem Weg befinde, von dem es kein Zurück gibt.

Dies wurde Ihm an dieser Stelle auch bedingt der Tonlage der beiden sehr deutlich.

Doch bevor Er Zugang zu dieser Gemeinschaft erhalten würde, müsste er noch einer Aufgabe nachgehen um sich beweisen zu müssen.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2023 22:03    Titel:
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Als Dariol am Turm ankam und die Diener des Allmächtigen sah, wusste er sofort, dass etwas Besonderes im Gange war. Die Diener waren in einer Art von Zeremonie versammelt und schienen sich auf eine wichtige Aufgabe vorzubereiten. Warum die Stimmen in seinem Ohr hierher gerufen hatten, wusste er in diesem Moment noch nicht.

Dariol schloss sich den Dienern an und erfuhr, dass sie sich versammelt hatten, um die frischen Gezeichneten aus ihren Schmerzen zu befreien. Jene waren von dunklen Kräften besessen und litten unter unvorstellbaren Schmerzen. Es war eine gefährliche Aufgabe, aber die Diener waren entschlossen, den "frischlingen" zu helfen.

Als das Ritual begann, wurden die Schmerzen der Gezeichneten immer stärker. Es schien fast so, als ob sie nicht alle überleben würden. Dariol spürte, wie die Angst in ihm aufstieg, als er sah, wie die Gezeichneten und er selbst zitterten und schrien.

Doch dann geschah etwas Wunderbares. Die Diener bündelten ihre geistige Kraft und setzten ihre Fähigkeiten ein, um die Gezeichneten zu befreien. Dariol konnte die geballte Geisteskraft spüren, die sich um die Gezeichneten und Ihm herum aufbaute, und er wusste, dass etwas Großes im Begriff war zu geschehen.

Nach einer gewissen Zeit lösten sich die Barrieren auf und Dariol konnte wieder langsam aufatmen als die Schmerzen verschwanden. Es war ein unglaubliches Gefühl, die Befreiung und Erlösung zu spüren, nach all den durchlebten Schmerzen in der Vergangenheit.

Dariol erkannte, dass er in diesem Moment Zeuge von etwas Besonderem geworden war. Die Diener des Allmächtigen hatten gezeigt, dass sie bereit waren, sich selbst in Gefahr zu bringen, um anderen zu helfen.

Dieser Tag, würde Ihm lange in Erinnerung bleiben
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 26 Apr 2023 20:31    Titel:
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Dariol stand an diesem Tag der Weihe vor der gesamten Gemeinschaft und wusste, dass er sich beweisen musste, um als würdig für den Herren angesehen zu werden. Seine Aufgabe war es, eine Repräsentation über die Glaskugel zu erzählen und zu zeigen, was er gerne darin sehen würde.

Dariol nahm die Glaskugel gedanklich in die Hand und schloss die Augen. In seinem Kopf spielten sich verschiedene Szenen ab, aber er wusste, dass er sich auf eine konzentrieren musste, die ihm am meisten am Herzen lag. Und so erzählte er von seiner Rache an seinem Vater.

Dariol erzählte der Gemeinschaft, dass er sich in der Glaskugel sehen würde, wie er seinen Vater tot sieht. Er erklärte, dass sein Vater ihn und seine Mutter jahrelang misshandelt und gequält hatte und dass er es nicht ertragen konnte, dass sein Vater weiterhin frei herumlief. Er musste in Dariols Augen dafür mit seinem Leben bezahlen.

Die Gemeinschaft schwieg zum Teil und lauschte weiterhin seinen Erzählungen. Hätten Sie gar etwas anderes erwartet von Ihm ?

Dariol erklärte, dass er nicht länger zulassen wollte, dass sein Vater ihn tyrannisiert. Er sagte, dass er bereit war, die Konsequenzen zu tragen, aber er wollte sein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht länger unter der Kontrolle seines Vaters stehen. Er würde an einen ausgeklügelten Plan arbeiten, um seinen Vater selbst in den Tod zu schicken. Ja dies... war sein Gedanke indem Er sich sehen wollte.

Die Gemeinschaft wusste nicht, was sie von Dariols Aussage halten sollten, doch anscheinend wollten Sie und der Fürst ihm eine Chance geben um der Gemeinschaft beizutreten.

Und so war es vollbracht... der Fürst hatte seine Gebete erhört an diesem Abend
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 22 Mai 2023 22:18    Titel:
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Heute war es wieder soweit. Ein besonderes Ritual fand statt, geleitet von Hadron Kordall, einem angesehenen Mitglied der Dienerschaft der Raben. Das Ritual drehte sich um eine Glocke, die dazu bestimmt war, den dunklen Turm der Dienerschaft zu schützen, falls er jemals von Feinden angegriffen werden sollte.

Die Mitglieder der Gemeinschaft versammelten sich in großer Zahl, um an dem Ritual teilzunehmen. Sie alle hatten eine besondere Verbindung zu Nimmeruh und wussten um ihre symbolische Bedeutung für den Schutz und die Sicherheit des Turms.

Hadron erklärte den Anwesenden, dass die Glocke zuerst geweiht werden müsse, um sie mit der klerikalen Macht aufzuladen.

Während des Rituals wurden die Gebete von den Mitgliedern der Gemeinschaft rezitiert und Hadron führte die Zeremonie mit tiefer Hingabe und Ehrfurcht. Die Atmosphäre war geprägt von spiritueller Energie und es schien, als ob die Anwesenden eine Verbindung zu den höheren Sphären herstellten, damit der Fürst sie erhört.

Nachdem das Ritual vollbracht war, wurde die Glocke von den Anwesenden bewundert. Sie war nun bereit, ihren Platz im Turm einzunehmen und ihre schützende Kraft zu entfalten. Der Fürst der Raben betrachtete Hadron mit Anerkennung und sah in ihm einen würdigen Träger des Wissens und der Macht.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Rituals fühlten sich die Mitglieder der Gemeinschaft gestärkt und beschützt. Sie wussten, dass die Glocke nun über sie wachte und bereit war, ihren dunklen Turm gegen jeden Angriff zu verteidigen.

Hadron Kordall hatte durch sein Wirken im Ritual und seine spirituelle Hingabe den Respekt und die Anerkennung der Gemeinschaft gewonnen. Sein Name würde in den Geschichtsbüchern der Dienerschaft verewigt werden, und seine Rolle im Schutz des Turms würde niemals vergessen werden.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 01 Dez 2023 12:20    Titel:
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In den vielen Monden, die vergingen, vertiefte sich Dariols Hingabe an den dunklen Pfad. Er durchlief jedes Ritual, nahm an jedem Unterricht teil und beteiligte sich an jeder Versammlung der finsteren Gemeinschaft. Sein Wissen wuchs unaufhaltsam, gestärkt durch die dunklen Lehren, die er aufnahm, durch die älteren und erfahrenen Geschwister. Ihre düsteren Ratschläge, geflüstert in den Winden der Nacht, leiteten Dariol auf seinem finsteren Pfad.

Diese älteren Diener, gezeichnet von den Grausamkeiten des Lebens, brachten ihm bei, dass nicht immer alles glatt gehen konnte. Der Pfad der Dunkelheit war ein schmaler Grat, auf dem jeder Schritt von Bedeutung war. Sie lehrten ihn, wie man sich in den finsteren Intrigen der Macht verhedderte und dennoch unerschütterlich voranschritt.

Doch die Stimmen des Todes warnten auch vor den Gefahren, die in der Dunkelheit lauerten. Sie mahnten, dass nicht jede List erfolgreich sein konnte, dass selbst der beste Plan von den Schatten verschlungen werden könnte. In den stummen Nächten des Rituals hörte Dariol ihre Geschichten von Verrat und Verlust, von jenen, die zu gierig nach Macht wurden und in den Abgrund stürzten.

Die älteren Geschwister waren lebende Legenden, ihre Narben und Geheimnisse sprachen von Jahrhunderten der Dunkelheit. Durch ihre Lehren und Erzählungen wurde Dariol nicht nur ein Wächter der Finsternis, sondern auch ein Schüler der Vergänglichkeit. Die Dunkelheit verschlang nicht nur ihre Feinde, sondern auch jene, die sich zu weit in sie hineinwagten.

So zog Dariol weiter, gestählt durch das Wissen der Vergangenheit, getrieben von der Gier nach Rache. Doch die Schatten, in die er sich vertiefte, wurden dunkler, und die Stimmen des Todes wurden zu einem düsteren Mahnmal für die Unausweichlichkeit des Schicksals.

Während er tiefer in die Nähe des Feindes eindrang, webte er ein Netz aus Täuschung und Intrigen. Die falsche Identität, die er sich erschaffen hatte, wurde sein mächtigstes Werkzeug. Er gewann das Vertrauen derer, die er für Feinde hielt, und schlich sich wie ein Schatten durch ihre Reihen.

Sein Ziel, seinen Vater zu finden und Vergeltung zu üben, rückte immer näher. Doch Dariol war sich bewusst, dass körperliche Stärke ebenfalls von entscheidender Bedeutung war. Zwischen Ritualen und Unterrichtsstunden nahm er sich Zeit, um seine Kampffertigkeiten zu schärfen. Er trainierte mit Waffen, Schilden und Tränken, um für die bevorstehende Konfrontation vorbereitet zu sein.

Ohne Kampferfahrung hätte er den Feinden nicht standhalten können. Doch mit jedem Trainingsschlag, mit jeder bestandenen Prüfung, wuchs er nicht nur als Schüler der Dunkelheit, sondern auch als Wächter, der seinem Ziel unaufhaltsam näher kam.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 07 Dez 2023 22:25    Titel:
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In der letzten Nacht, als die Sterne sich am Himmel verblassten und der Mond sein fahles Licht über die Welt ergoss, schlich Dariol leise durch die Gegend umher. Die Dunkelheit schien ihm zu folgen, als wäre sie sein treuester Begleiter, während er seinen Weg zur Nimmeruh einschlug.

Der Altar, von der Öffentlichkeit unbemerkt, befand sich tief in den Katakomben der Unterkunft, in einem abgelegenen Raum, der nur den Dienern des Seelenfressers bekannt war.

Dariol erreichte schließlich den Altar, der von flackernden Kerzen erleuchtet wurde. Das matte Licht tauchte den Raum in ein düsteres Leuchten, als Dariol sich vor dem Altar niederließ. Der Altar selbst war aus schwarzem Stein gefertigt und mit Symbolen des Todes und der Finsternis verziert.

Mit gefalteten Händen begann Dariol sein Gebet, ein leises Flüstern, das von den kalten Wänden des Raumes aufgesogen wurde. Seine Worte waren eine dunkle Huldigung an Kra'thor, eine Bitte um Stärke, Führung und die Gnade des Seelenfressers.

"Großer Kra'thor, Herr der Finsternis, ich, dein demütiger Diener, bete dich an in dieser späten Abendstunde", begann Dariol, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch. "Gewähre mir die Stärke, die Dunkelheit zu umarmen, und lenke meinen Weg durch die Schatten dieser Welt.

Während Dariol sprach, fühlte er sich die ganze Zeit beobachtet. Sein Herz pochte im Einklang mit den düsteren Worten, die er aussprach, und eine unheilvolle Präsenz schien den Raum zu durchdringen.

"Lenke meinen Körper, oh Kra'thor, wenn ich in deine Dienste trete, und lass meine Taten deine Gunst verdienen. Möge die Welt das Echo meines Handelns hören und erzittern vor der Macht des Seelenfressers", fuhr Dariol fort, seine Worte mit einer finsteren Entschlossenheit.

Das Gebet erstarkte zu einem dunklen Crescendo, als Dariol sich in die dunklen Versprechen vertiefte, die er Kra'thor darbrachte. Die Schatten schienen sich zu verdichten, als würden sie seine Worte aufsaugen und in die Dunkelheit tragen.

Als das Gebet seinen Höhepunkt erreichte, erhob sich Dariol von seinem knienden Platz vor dem Altar. Ein kühler Wind strich durch den Raum, als ob die Finsternis selbst antwortete. War dies alles nur Einbildung?

Die Kerzen flackerten für einen Moment intensiver auf, bevor sie sich wieder beruhigten. Dariol verließ den geheimen Ort und verschmolz mit den Schatten seiner selbst.

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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2023 22:47    Titel:
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In den letzten Wochen hatte sich Dariol tief in die alten Künste der Tinkturen vertieft. Sein Verlangen nach Macht und Rache hatte ihn dazu getrieben, die düsteren Pfade der Giftherstellung zu erforschen. Die Schatten seiner Vergangenheit trieben ihn an, und sein Durst nach Vergeltung fand in den schleichenden Substanzen der Tinkturen seinen Ausdruck.

In einem abgelegenen Verlies, das von einem schwachen Kerzenlicht erhellt wurde, saß Dariol über seinen zerfledderten Büchern und Tinkturbehältern. Seine Finger waren geschickt, als er die seltenen Kräuter und Gifte mischte, die er auf seinen nächtlichen Streifzügen gesammelt hatte. Sein Ziel war es, eine tödliche Mischung zu erschaffen, die nicht nur den Körper vergiftete, sondern auch die Adern zersprengte und den Tod in einem bizarren Todeskampf brachte.

Die flackernde Flamme der Kerze beleuchtete sein konzentriertes Gesicht, als er die Zutaten abwog und in einem schwarz schimmernden Kessel zusammenführte. Der Raum roch nach scharfen Dämpfen, während die Mischung vor sich hin zischte und brodelte.

"Für jedes Leid, das man mir angetan hat, wird diese Tinktur die Antwort sein", flüsterte Dariol leise, als er die Masse abkühlte und sie in kleine Fläschchen abfüllte.

Die nächsten Wochen verbrachte er damit, seine tödliche Kunst zu perfektionieren. Er studierte die Wirkungen jeder Zutat, experimentierte mit unterschiedlichen Konzentrationen und verfeinerte seine Fähigkeiten, die Essenz des Todes in einem winzigen Tropfen zu konzentrieren.

Dariol testete seine Kreationen sorgfältig an verlassenen Tieren, beobachtete mit einer kalten Faszination, wie die Gifte ihre Wirkung entfalteten. Seine grausame Entschlossenheit wuchs mit jedem erfolgreichen Experiment, und er träumte von dem Tag, an dem er seine Tinkturen gegen jene einsetzen würde, die sein Leben verdunkelt hatten.

Die Schatten der Nacht wurden zu seinem Lehrmeister, und er tanzte mit den finsteren Mächten der Gifte. Jede Probe, jeder Versuch brachte ihn seinem Ziel näher: die Macht zu besitzen, die Adern seiner Feinde zu zersprengen und sie in einem letzten Akt der Vergeltung zu sehen.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 12 Dez 2023 20:49    Titel:
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Die Sterne glitzerten wie kalte Diamanten am Nachthimmel, als Dariol durch die finsteren Gänge seines Anwesens schritt. Der Tag vor der Opferung seines Vaters für Kra'thor war angebrochen, und die Dunkelheit legte sich wie ein unsichtbarer Schleier über das Anwesen. Dariol trug ein finsteres Gewand, das seine Entschlossenheit und Hingabe zur Dunkelheit symbolisierte.

Im abgelegenen Raum, von dessen Fenstern der Blick auf die Sterne versperrt war, vertiefte sich Dariol in die Vorbereitungen. Ein Tisch, geschmückt mit Kerzen, die flackernden Schatten an die Wände malten, war sein Zufluchtsort. Der Dolch lag auf einem Altar, als stummes Zeugnis für das Blutvergießen, das bevorstand. Er würde ihn erst am nächsten Tag verwenden, aber die Vorstellung seines künftigen Gebrauchs ließ eine unheilvolle Vorfreude in Dariols Augen aufblitzen.

Die Flamme der Kerzen schien im Einklang mit Dariols innerem Feuer zu flackern. Seine Augen waren geschlossen, aber in seinem Geist öffneten sich Tore zu den dunklen Sphären. Er sah das Opfer, sah die Macht, die aus der Hingabe an Kra'thor erwachsen würde. Die Schatten seiner Vorahnungen zogen wie düstere Nebel durch sein Bewusstsein.

Als Dariol in seinen Träumen versank, wurden sie zu einem Labyrinth des Grauens. Visionen von Blut und finsteren Ritualen durchzogen seine Schlafwelt, als der Seelenfresser in seinen Gedanken nach seinem Tribut verlangte. Die Nacht war erfüllt von der Spannung, die nur ein bevorstehendes Opfer mit sich bringt.

Dariol durchlebte seine Worte für das morgige Gebet an den Seelenfresser. Jeder Satz wurde sorgfältig gewählt, um die Macht und Hingabe auszudrücken, die er dem finsteren Herrscher darbringen wollte.
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 18 Dez 2023 20:20    Titel:
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Wochen vor dem düsteren Tag der Opferung hatte Dariol akribisch alles geplant. Er spürte den Aufenthaltsort seines Vaters auf und nahm sich vor, dieses makabre Ritual in die Wege zu leiten. Mit bedacht wählte er eine Tarnidentität und ließ einen langen Bart wachsen, der sein Gesicht verhüllen sollte. Dariols Vater sollte ihn auf keinen Fall erkennen können.

Die Gemeinschaft der Diener Krathors wurde in die finsteren Pläne eingeweiht. In der Grabkammer, einem Ort der Dunkelheit und Macht, versammelten sich Dariol und seine Geschwister. Dort offenbarte er den grausamen Ablauf des bevorstehenden Tages. Die Grabkammer wurde zum Zentrum düsterer Planungen, und die Geschwister hörten gespannt zu.

Gemeinsam brachen sie auf zum Ort, an dem sich Dariols Vater aufhielt - ein idyllischer Teich nahe Varunas, an dem er täglich seiner Angelleidenschaft nachging. Als die Diener Krathors den Ort erreichten, erblickten sie Horus, Dariols Vater, ahnungslos mit seiner Angel. Nach einem langen, scheinbar endlosen Gespräch schlugen die Diener ihn bewusstlos und spannten ihn auf ein Pferd, um ihn zur Grabkammer der Diener zu bringen.

Dort angekommen, warteten sie geduldig, bis Horus zu Bewusstsein kam. Dariols Vater, gefesselt und desorientiert, hatte eine letzte Möglichkeit, mit seinem Sohn zu sprechen. Dariol hörte die Worte seines Vaters, doch die Zeit der Gnade war vorbei. Die Dunkelheit des Raumes wurde von Dariols Gebeten an den Seelenfresser erfüllt. Mit einem Dolch in der Hand stach er mehrmals auf seinen eigenen Vater ein, während düstere Worte die Kammer erfüllten.

Das Blut floss, und die Macht des Seelenfressers schien durch die opfernde Handlung verstärkt zu werden. Dariol, von einem bizarren Gemisch aus Schmerz und Triumph erfüllt, beendete das grauenvolle Ritual. Die Grabkammer verschlang die verstörende Szenerie, und die Gemeinschaft der Diener Krathors trug das Erlebnis als Zeichen ihrer finsteren Hingabe in die Schatten der Nacht.

Nachdem das düstere Ritual vollzogen war, lag Dariol kraftlos am Boden der Grabkammer. Sein Körper zitterte vor Erschöpfung, und das finstere Spektakel hatte ihn an den Rand seiner eigenen Kräfte gebracht. Um ihn herum lag ein Meer aus Blut, ein verstörendes Gemisch aus dem Lebenssaft seines Vaters und seinem eigenen. Dariol war so mit Blut umhüllt, dass es schien, als könnte er fast darin ertrinken.

Seine Sinne waren trübe, und die Dunkelheit der Grabkammer schien sich auf seine Seele zu legen. Die Worte des Gebets hallten noch nach, als ein unheilvolles Flüstern in den Schatten.

Dariol, gezeichnet von der dunklen Macht, stützte sich auf die Schultern seiner Geschwister. Gemeinsam verließen sie die Grabkammer, die von düsteren Geheimnissen erfüllt war. Das Blut an ihren Händen und Gewändern schien eine Spur ihrer Hingabe an den Seelenfresser zu markieren. Die Dunkelheit der Nacht verschlang die bizarre Szene, während der Nachhall des Rituals in den Korridoren des Anwesens der Diener Krathors verhallte.



Zuletzt bearbeitet von Dariol am 18 Dez 2023 20:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 14 Jan 2024 17:57    Titel:
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In der stillen Bibliothek vertiefte sich Dariol in die uralten Schriften der Anhänger Kra'thors. Das sanfte Flackern der Kerzen tauchte die Wände in ein mystisches Licht, während die alten Geschichten von den Herolden Kra'thors seine Gedanken durchzogen.

Die Legende des Albtraumwolfs, Hüter der dunklen Träume und Sammler von Seelen, fesselte Dariols Aufmerksamkeit. Das Versprechen, einer Dienerin die Seele durch List zu entreißen, hallte durch die ruhige Bibliothek und ließ eine unheimliche Atmosphäre entstehen. Brand, der die Macht des Rabenherren in die Erwachenden verankerte, schien eine Initiationsprüfung von schmerzhafter Intensität zu sein.

Doch nicht nur die mächtigen Herolde weckten Dariols Interesse. Geschichten von Dienern wie Blutfederchen, einst stolz und mächtig, nun in einer veränderten Form gefangen, rührten ihn an. Es erforderte eine lebhafte Vorstellungskraft, sich vorzustellen, die eigene Gestalt und Macht zu verlieren.

Während seiner Lesestunden stieß er auch auf den Schwarzen Mann, den Fleischformer, der die Körper der Toten beseelte und formte. Die Vorstellung von Untoten, verstärkt und unterstützt durch diesen Herold, ließ Dariols Haut kalt werden.

Besonders interessant fand er Siegel, die Weberin oder Spinne. Die Beschreibung ihres Aussehens als kalkbleiche Frauengestalt, die in Erscheinung trat, um Pakte zu überwachen und Brüche zu bestrafen, wirkte auf Dariol gleichermaßen faszinierend wie schauerlich.

Der Weiße Rabe, der das Handeln der Diener beobachtete und über Fehltritte oder besondere Leistungen Bericht erstattete, schien Dariol besonders nahe. Eine Mischung aus Neugier und einer seltsamen Ehrfurcht erfüllte ihn, während er die Worte in den alten Schriften las.

Als er die Geschichten über den Puppenspieler und das Rauchmädchen las, spürte Dariol, wie sich Unbehagen in ihm ausbreitete. Die Kontrolle über den Körper und Flüche schienen düstere Aspekte des Dienstes für Kra'thor zu sein.

Nach Stunden des Lesens, als das Kerzenlicht in der Bibliothek schwächer wurde, saß Dariol nachdenklich da. Die Welt der Herolde Kra'thors war komplex und voller Geheimnisse, und er konnte nicht anders, als sich zu fragen, wie sein eigener Weg als Diener Krathors in diesem Gefüge verlaufen würde.



Zuletzt bearbeitet von Dariol am 14 Jan 2024 18:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 18 Jan 2024 15:44    Titel:
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Nach Tagen des tiefen Eintauchens in die Schriften und Geschichten der Bibliothek spürte Dariol die Sehnsucht nach frischer Luft und neuen Horizonten. Seine Wahl fiel auf K'awi, eine Inselstadt, die ihm bisher unbekannt war. Mit einem leichten Lächeln begab er sich auf die Reise, und schon bald empfing ihn beim Betreten der Stadt eine warme Brise, die die Erinnerung an Wärme und Sommer weckte, trotzdem K'awi keinesfalls eine Wüstenstadt war.

Die Atmosphäre in K'awi war von einem üppigen Grün durchzogen, eine dichte Bebauung verschmolz mit dem Wald, und das Zirpen der Vögel begleitete ihn auf den verschlungenen Pfaden der Stadt. Panther lauerten in den Schatten, Schlangen huschten leise durch das Gras, und vereinzelt konnte er sogar die Präsenz von Bären in den bewaldeten Bereichen spüren.

Die Stadt überraschte jedoch nicht nur mit ihrer tierischen Vielfalt. Entlang des Ufers erstreckte sich ein kleiner, malerischer Strand, an dem neugierige Wellen sanft ans Ufer plätscherten. Die Häuser von K'awi waren kunstvoll in die Natur integriert, ihre Eingänge lagen einige Stufen unter der Erde, und das Grün der Natur schien nahtlos mit der Architektur zu verschmelzen.

Dariol spürte, wie sich die Anspannung der vergangenen Tage in der Bibliothek löste. Die Eindrücke von K'awi faszinierten ihn, und er beschloss, einen Moment der Ruhe in einer der charmanten Tavernen zu suchen. Dort genoss er nicht nur die frische Brise, sondern auch einen erquickenden Trunk, der die Aromen der Stadt mit jedem Schluck näherbrachte. Es war ein willkommener Moment der Entspannung, der den Gelehrten in Dariol mit der Welt um ihn herum verband und seine Sinne belebte.

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Dariol





 Beitrag Verfasst am: 30 März 2024 15:40    Titel:
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In der vergangenen Nacht, als der Mond hoch am Himmel thronte und die Sterne ihre leisen Lieder sangen, fand Dariol sich an den Ufern von Wetterau wieder. Der kalte Nebel umhüllte die Landschaft und ein frostiger Wind strich durch sein Haar, während er auf das tosende Meer blickte, das sich wie ein wildes Tier in der Dunkelheit bewegte.

Seine Gedanken wurden von einer sanften Stimme unterbrochen, die durch den Nebel zu ihm drang. Es war Emilia, die glaubensstarke Schwester, die ihm in dieser ungewöhnlichen Stunde begegnete. Sie unterhielten sich über die jüngsten Ereignisse, über die Weinherstellung, an der er leider nicht teilnehmen konnte. Doch Emilia war verständnisvoll und teilte ihm mit, dass die Geschwister den edlen Tropfen bereits hergestellt hatten - jene Zeremonie welche durch die Schwester Flora geleitet wurde.

Mit einem feinen Lächeln überreichte sie ihm einen Flakon, gefüllt mit dem kostbaren Wein, den er an seine Feinde verteilen sollte. Dariol betrachtete das funkelnde Getränk im Schein des Mondes und spürte die Präsenz, die es umgab. Es war nicht nur ein einfacher Wein, sondern ein Werk der Geschwister, durchtränkt mit Hoffnung, Angst und düsterer Emotion.

Dariol bedankte sich bei Emilia für ihr Vertrauen und versprach, den Wein mit Bedacht zu verwenden. Als sie sich voneinander verabschiedeten und in die Nacht verschwanden, trug Dariol den Flakon behutsam bei sich, bereit, seine Bestimmung zu erfüllen und die Macht der Geschwister in die Welt zu tragen.
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