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Poesie zum Paia-Fest
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Poesie zum Paia-Fest
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Kordeleon





 Beitrag Verfasst am: 31 März 2023 10:48    Titel: Poesie zum Paia-Fest
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Wie Alatar auf Paia traf...

Ruhlos die Schritte und ruhlos der Geist
streift Alatar durch das menschliche Reich,
sucht nur die Rache, weil Hass an ihm reisst,
am Brudergefolge, so dümmlich und weich.

Dort zwischen Faulheit und fälschlichem Stolz
sah er - und traute den Augen wohl kaum-
die Jungfrau mit Haaren wie Ebenholz:
Paia, die klügste und schönste der Frau'n.

Ihr Blick fällt sofort auf die dunkle Gestalt,
sie spürt Seinen Hass und sie fühlt Seine Macht,
sie blickt in die Augen so schwarz wie Basalt...
ein Funke wird in ihrem Herzen entfacht.

Die Kluge tritt näher und geht auf ein Knie.
Klar sieht ihr Blick hinter Alatars Schein.
Die Gottheit in Menschengestalt bittet sie:
"Verschone die Menschen - und sie werden dein."

"Ich weiß, Herr der Tiere, was dich ständig quält:
hinter dem Bruder der Zweite zu sein.
Du würdest zum Herren der Menschen erwählt,
könntest du uns aus der Trägheit befrein."


Der Eine betrachtet sie lauernd und spricht:
"Herr dieser Menschen zu sein ist mein Recht,
zu formen mit Prüfungen, Arbeit und Pflicht,
was durch den Bruder gedeihet nur schlecht."

"Doch du, schöne Paia, bist mir ein Beleg
der prächtigen Zukunft der menschlichen Rasse.
Und wenn ihr mir folgt auf dem härteren Weg,
verspreche ich, dass ich euch niemals verlasse."


Der Herr schlug den dunkelen Umhang um sie,
aus Zweien ward eins und der Funke, der sprang.
In Paias Leibe Seine Kind da gedieh
und die Schwangerschaft dauerte Jahrelang.

Das führte zu manch einem bösen Blut
und in Menschen-Herzen wuchs Ehrgeiz und Neid.
Alatars Schützlingen ging es nun gut,
doch Wachstum geht nicht immer ohne Leid.

Paia stand für ihren dunklen Gott ein
und wahrte die Lehren und trug Seine Saat,
Alatar hielt von ihr fern bittre Pein,
als Herr der Menschen half mit Wort und Tat.

Was zog die Jungfrau denn nun zu dem Einen?
War es die Liebe, die Lust nach der Macht,
der Wunsch nach Getrappel von kleinen Beinen,
die Angst vor der Einsamkeit in tiefer Nacht?

In Paias Geschichte hat etwas gefehlt
- es konnte der Eine sie nicht stets bewachen.
Umsorg du den Partner, den du hast erwählt,
die Streiter zu mehren, die Lust zu entfachen!
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