FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
[Q] Tief in den Stollen
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Tief in den Stollen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Vala Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2023 10:45    Titel: [Q] Tief in den Stollen
Antworten mit Zitat

Neben allem, was so zu tun war, blieb kaum noch Zeit, einmal durchzuatmen.
Es kamen immer mehr Kaluren aus den tieferen Stollen, die Sippe wuchs und wollte versorgt werden.
Neben den Pflichten als Gesellin der Bauhütte waren ihr noch die Versorgung von 4 stattlichen und sehr sehr Hungrigen und Durstigen Kaluren zuteil geworden.
Natürlich sind Kaluren im allgemeinen schon als sehr stattlich zu bezeichnen, das liegt daran, wie Cirmias uns erschaffen hat, aber dennoch was den Hunger und den Durst anging kamen nur wenige an diese Reichweite.
Brogar vielleicht noch, aber Skodrak mit seinem dauernden Bierfass-mit-sich-tragen, Caernak, welcher weder zu Bhir noch zu einer guten Portion Fleisch nein sagen konnte, sowie Burlokk und Raugarosch.
Thorim war der einzige, der ein wenig anders war. Mochte vielleicht an seinem Dasein als Wühler, oder aber an der Verantwortung für den Milchbart Sarah liegen.
So also bestand der Tag neuerdings aus einem festen Rhythmus.
Aufstehen, die Hütte lüften, Frühstück zubereiten, alles auftischen,so das sich jeder der Sipplinge bedienen konnte.

Skodrak hatte es sich seit einiger Zeit unter dem Küchentisch gemütlich gemacht, dort lag schon ein Kissen und ein Schlafsack, damit er auch ja immer der erste war, der beim Frühstück am Tisch sitzen konnte.
Die Eigenheiten ihrer Brüder waren Mannigfaltig wie die Blüten der Blumen.
Jeder war auf seine Art und Weise einzigartig.
Eines aber war ihnen allen gleich.

Wenn ihnen was nicht passte, konnten sie alle sehr laut und sehr nörgelig werden. Und wenn sie nicht nur still nörgelten, sondern dabei – beim nörgeln – auch noch laut wurden, dann wusste die Rothaarige Priesterin direkt, das sie sich in acht nehmen musste.
Nicht, weil sie ihren Willen nicht durchsetzen konnte, sondern weil sie dann Umwege in ihrer Argumentation gehen musste, um die Kerle zu verwirren, damit sie am Ende dem zustimmten, worüber sie Anfangs genörgelt hatten.

Die letzten Tage waren sehr trubelig gewesen. Eluive war gerettet, das Gleichgewicht war wieder hergestellt.
Und aufgrund der Tatsache,dass sie die Familie hatte mit in die Wolkenebene zu den Fliegenden Inseln genommen hatte, wollte sie sich die nächste Zeit ein wenig bedeckt halten.
Die verbale Schelle würde noch kommen von ihren Brüdern, das war ihr durchaus bewusst. Das größere Ziel war aber wichtiger gewesen, und immerhin hatte sie keinen gezwungen mit ihr zu kommen. Ganz still und heimlich war sie trotzdem dankbar, das ihre Brüder an ihrer Seite gestanden hatten.

Was also tun, nach so einem Abend wie dem gestrigen?
Genau!
In die Bauhütte gehen, dort verweilen, Cirmias danken, für den Beistand, für das gelingen.
Und ein wenig die Cirmitenen Archive aufräumen.
Großmeister Brombosch war ein vielbeschäftigter Kalure, seine Aufgaben waren von wichtigerer Natur, als die ihren.
Gerade waren alle anderen Priester in den Stollen oder auf reisen, also blieb viel Zeit für innere Einkehr und das schaffen von Ordnung und Sauberkeit.
In den Archiven hatte bestimmt seit Äonen von Jahren keiner mehr Staub gewischt.
Zumindest deutete die Staubschicht an, das nach ihr keiner mehr hier war.

Sie würde sich von links nach rechts durcharbeiten, sie hatte ja nun wieder Zeit. Bücher, Steintafeln und Regale wollten gepflegt werden, verschiedenste Kistchen und Kästchen standen auch in den Regalen.
Diese zogen sie an, wie ein Kadaver die Fliegen.
Damit wollte sie beginnen.
Also füllte sie einen Eimer mit Wasser, schnappte sich ein weiches Tuch und marschierte auf die Regale zu.
Reich verzierte Kisten, mit Edelsteinen und Mythril geschmückte Kästchen, teilweise ohne Inhalt, teilweise mit einigen Schmuckstücken oder alten Schätzen bestückt.
Alles wurde fein ordentlich sauber gewischt, so das alles wieder blitzte und blinkte und im Schein der Feuer wieder ein wunderschönes, einzigartiges Funkeln entstand.
Stunde um Stunde verging und sie wurde nicht müde, diese Pracht zu sehen,welche,endlich vom Staub befreit, in den Hallen erstrahlte.
Bis.....

Bis sie ein kleines Kästchen fand, ganz tief verborgen hinter diversen (fast schon zerfallenen) Schriftrollen und alten Steintafeln.
Dieses Kästchen, aus Holz, stand auf einer kleineren Tafel, welche gebrochen kaum noch im Stande war, ihren Inhalt dem Leser Kenntlich zu machen.
Es passte nicht hier hin.
Vielleicht war es genau der Grund, warum es Vala direkt auffiel. Diese kleine Kiste, vollständig aus Holz, sogar die Nägel zum Verschließen der Kiste waren aus Holz. Kein einziger Fitzel Metall war an dieser Kiste.
Eingebrannt oben in den Deckel war das alte Königssiegel, welches sie schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.
Der Hammergrund-König.
Was hatte das zu bedeuten?
Diese Kiste musste sehr sehr alt sein.
Vielleicht stammte sie wirklich noch aus der Zeit vor oder während der alten Zwergenkriege?
Durch den Kopf der Priesterin gingen viele Fragen. Und so sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte die Steintafel nicht entziffern.

Aber.....
Moment.....
Was?
Nachdenklich betrachtete sie die Kiste, nahm sie in beide Hände und konzentrierte sich ausschließlich auf diese.
Die machtvolle Präsenz der Bauhütte war wie pulsierende Hammerschläge in ihrem Herzen, der Seelenschmied war präsent, war hier, in seinem heiligsten Ort, aber auch tief verwurzelt in ihr.
Aber diese kleine Kiste....
Da war irgendwas -
Irgendwie..... Spürte sie etwas. Eine kleine Präsenz, eine kleine Macht, etwas, was man leicht übersehen konnte. Wie die Kiste selbst auch.
Was konnte das nur sein?

Und da passierte es. Das Feuer der Neugier war geweckt.
„Wenn du hier bist und so alt bist, dann hat das was zu bedeuten“, sprach sie zu der Kiste und nickte einmal kräftig.
Chrom.... Chrom würde ihr helfen, die Kiste zu öffnen. So geschickt wie seine Finger den feinsten und fragilsten Schmuck herstellten, würde er sicherlich auch feinfühlig genug sein, um diese Kiste zu öffnen.
Vielleicht sollte sie Caernak mitnehmen?

Die Kerls mussten ihr helfen, der Kiste das Geheimnis zu entlocken.
Vielleicht war dort etwas verborgen, was der Bauhütte helfen konnte? Vielleicht war dort etwas enthalten, was verloren geglaubt war?

Sie packte die Kiste ein, nahm die Steintafel mit, oder besser gesagt, alle Teile der Steintafel und machte sich auf den Weg.
Im Hammergrundhaus Caernak einsammeln, und Meister Chrom aufsuchen.

Aufregung machte sich in ihr Breit!
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raugarosch Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2023 20:23    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein wenig Abseits im Sippenhaus betrachtete Raugarosch die Szenerie. Vala fragte Caernak wegen einer Holzkiste und irgendwas mit Chrom.Er mochte gerade überhaupt nicht mit Ihr reden, schließlich war er sauer auf Sie! Das hatte auch seiner Einschätzung nach mindestens drölfzehn Tage seine Richtigkeit so. Lediglich murren, brummen und lautloses Gelästere hatte er für das Gespräch der beiden übrig.
Die letzten Wochen haben Ihm mehr als bewiesen, das er recht damit hat Vala bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam zu machen sich nicht um Dinge zu kümmern die einen nichts angehen. Das schafft nur Probleme. Jetzt irgendein hässliches Holzkästchen. Warum kann Sie es nicht einfach dort weiter verrotten lassen wo es stand. Aber nein, bei Vala musste alles aufsehen erregen.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Caernak Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2023 18:05    Titel:
Antworten mit Zitat

Während der eine Bruder schmollend in der Ecke saß, kamen Vala, Skodrak und Caernak am Frühstückstisch zusammen. Skodrak am vierten Frühstücksbhir und Caernak kippelnd auf einem Steinstuhl mit einem Kanten Rauchwurst im Mundwinkel. Der Hammergrund-Zopf berichtet aufgeregt von ihrem Fund in der Berghütte und erntete aus jeder Ecke die gleiche Meinung: “Holz? Nur Holz? Hätte Cirmias gewollt, dass dos Kiste für die Ewigkeit ist, wär sie Stein un Metall!” Die Brüder konnten die Verbindung, die die Schwester zum Bergvater hatte, nicht ganz greifen. Auch wenn sie am Ende immer recht hatte, wurde sich erst einmal beschwert. Als Vala dem Plan offenbarte, zusammen mit Chrom die Kiste zu öffnen, hallte ein steinernes Knirschen durch die Höhle. Der dicke Kalure ruderte mit den Armen, doch zwecklos. Der machte einen Abflug und landete krachend zusammen mit dem Stuhl auf dem Boden. Skodrak verschluckte sich an seinem fünften Bhir, Vala fiel vor Lachen die Schüssel Skiir aus der Hand und selbst Griesgram Raugarosch saß japsend in der Ecke.
“Oi! Gul. Akh helf dar. Elend.”

Alle Beteiligten überlebten.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Vala Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 31 März 2023 10:13    Titel:
Antworten mit Zitat

An Schlaf war keineswegs zu denken.
Obgleich sie hundemüde war, doch sprachen der Verlauf des Abends, die Rätselhafte Kugel, die Aura und nicht auch zuletzt der unbequeme Liegeplatz gegen Schlaf.

Beim heiligen Vater Cirmias, was hatte sie da nur angerichtet?
Eine so unscheinbare Kiste, alles war undurchsichtig, machte Neugierig. Die Unterstrichenen Zeichen auf der Steintafel waren sicher eine Warnung gewesen?
Was genau war da passiert?

Aber von Beginn an:

Sie hatte die Steintafel und die Kiste in den Klammtempel gebracht, um sie Chrom und Caernak untersuchen zu lassen.
Die Kerls waren aber genauso wenig Schlau daraus geworden, wie sie selbst.




Die eine oder andere Neugier hatte sie mit ihrem Fund geweckt, und auch wenn Raugarosch wieder geschimpft hatte, so war er doch seiner Neugier nachgekommen und hatte sich näher gesetzt um alles auch genau zu beobachten.
Chrom hatte sogar Werkzeug extra aus Holz gefertigt, um die Kiste zu öffnen, hatte sich ihre Bitte zu Herzen genommen um ihr zu Helfen.
Was die erste Auffälligkeit gewesen war, war die Tatsache, dass es aus der Kiste begann zu summen, sobald Metall in ihre Nähe kam.
Caernak hatte es ausgiebig getestet, mit dem eisernen Brecheisen, welches er mitgebracht hatte.

Irgendwann waren alle soweit, die Kiste zu öffnen.
Chrom hatte das Vergnügen, sie mit Holzwerkzeug aufzustemmen.
Eine riesige Staubwolke entwich der Kiste, als Meister Chrom den Deckel ein gutes Stück angehoben hatte und sie kurz davor war, sich zu lösen.
Gefühlte hundert Jahre hatte es gebraucht, bis der Staub sich endlich gelegt hatte, Boden, Bänke, Körper, alles war bedeckt mit ewig altem Staub.
Als Chrom den Deckel zur Seite legte, kam ein unauffälliger und völlig unverzierter Tonkrug zum Vorschein.
Ein Hebel am Verschluss, aber sonst war der Krug..... langweilig?




Und doch, diese Aura die sie von Anfang an an der Kiste wahrgenommen hatte, wurde noch präsenter.
Ein Pochen,wie ein Herzschlag? Nicht ganz! Hammerschläge? Ja, vielleicht...

Alle waren Ratlos, obgleich sie alle zu ihr aufsahen, die Anspannung die sich in ihr breit gemacht hatte,während der Kistenöffnung war einer völligen Verblüffung gewichen.
Und alle erwarteten etwas von ihr.
Dabei war sie auch gerade in dem Moment völlig Ratlos gewesen und der Tonkrug gab noch mehr Rätsel auf, als das er irgendwas erklärt hätte.

Nun gut, aufmachen.
Sie griff zum Tonkrug, und hebelte den Deckel auf. Der erste Versuch war gescheitert, das Ding saß sehr fest, beim zweiten Versuch musste sie sich schon viel mehr anstrengen, aber letztlich hatte sie es geschafft.
Und in dem Moment, als der Tonkrug geöffnet war, ging ein unbändiges Beben und ohrenbetäubendes Dröhnen durch die Klamm und durch den Berg.

Und völlig unscheinbar, rollte eine Kugel aus dem Tonkrug.
Als habe sie die Freiheit erwartet.
Da lag sie, neben dem Krug, und pulsierte vor sich hin.
Das Material war... ja, keine Ahnung.
Keiner konnte erkennen, was das für ein Material war.
Ratlos blickten sich alle an.
Aber, das Beben und Dröhnen hatte noch andere Kaluren zu ihnen gelockt.
Bork und Hildagund waren dazu gekommen, um zu schauen, was passiert sei.


Letztlich, konnte keiner mehr irgendwas tun, alles blieb Rätselhaft und undurchsichtig. Und für diesen Abend konnte keiner mehr etwas tun.
Caernak wollte einen Aushang machen für die Graik und das Volk, falls jemand Schäden oder seltsame Dinge sehen würde, Bork wollte noch einen Kontrollgang machen, zusammen mit den Hammergrund Kerls Raugarosch und Skodrak.
Und sie?
Sie trug die Kiste in die Bauhütte, in den Keller und stellte sie vor eine Wand.
Weit weg von Metall, aber alleine lassen wollte sie die Kiste auch nicht.
Also zog sie die Robe aus, legte sie als Kopfkissen zusammen und machte es sich auf dem harten Steinboden so bequem wie möglich.


Was bei Cirmias hatte sie da angerichtet?
Ein stummes Gebet formte sich in ihren Gedanken.
Hoffentlich war niemandem was passiert und es waren keine großen Schäden passiert.

Schlaf fand sie in dieser Nacht keinen!

 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chrom Felsschlaeger





 Beitrag Verfasst am: 31 März 2023 18:49    Titel:
Antworten mit Zitat

Chrom kam in den Cirmiastempel als Vala und die anderen schon beisammen saßen.
Auf dem Fußboden stand besagte Holzliste die an sich nichts besonderes war als eine Holzkiste der man ihr Alter ansah, einzig das noch blass zu erkennende Königliche Sigel auf der Oberseite machte die Kiste zu etwas besonderem. Und genau das weckte Chroms Interesse und Neugierde.
Er fragte Vala ob er sich die Kiste etwas näher ansehen dürfte, was diese mit einem, „nur zu, aber gerne doch“ beantwortete.

Chrom nahm die Kiste auf und stellte sie sich auf die Knie und betrachtete sie aufmerksam von allen Seiten. Mit seinen Finger fuhr er den Konturen entlang in der Hoffnung eine Art Mechanismus zu ertasten der die Kiste öffnet. Doch da war nichts, die Kiste war rundum zu.

Es fiel im aber auf das die Kiste gänzlich nur aus Holz bestand, selbst die Vernagelung war aus Holznägel, an der ganzen Kiste war nicht ein einziges Stückchen Metall zu finden.

Als die Kiste in die Nähe von etwas Metallischem kam, begann es in inneren deutlich hörbar zu surren. Demnach kombinierte Chrom das es einen Grund hatte das die Kiste gänzlich aus Holz war, man wollte den Innhalt offensichtlich von Metall abschirmen/fernhalten.

Man beriet sich und kam gemeinschaftlich zu dem Schluss die Kiste, - möglichst zerstörungsfrei zu öffnen. Dazu holte Chrom Werkzeug, extra aus Holz gefertigt ein Holzhammer und ein Holzkeil. Mit diesem Werkzeug gelang es ihm die Kiste zu öffnen. Das Ergebnis war jedoch noch rätselhafter als die Kiste an sich.

Kaum lüftet sich der Kistendeckel entfuhr der Kiste eine Staubwolke die alle im Tempel einhüllte, aber recht schnell wieder verflog. Der Innhalt war ebenso rätselhaft, eine zerbrochene Steintafel auf der etwas eingemeißelt war und eine dunkel glänzende Kugel.

Zuerst widmete sich Chrom der Steintafel
Die Bruchstücke passten noch recht gut zusammen so dass man recht einfach erkennen konnte wie sie zusammen zu setzen waren um wieder ein Ganzes zu ergeben.
Doch selbst bei noch so genauer Untersuchung konnte Chrom nur mutmaßen das die Schrift wohl kalurischen Ursprungs war und das einige Worte und Passagen unterstrichen sind um sie hervorzuheben. Doch zu entziffern war der text bei bestem Willen nicht mehr, der Zahn der Zeit hatte da schon zu lange daran genagt.
_________________
Warum Fantasie besser ist als Wissen? Von Wissen gibt es nur eine begrenzte Menge.
(A. Einstein)
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Vala Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2023 18:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie viel Zeit vergangen war?
Sie wusste es nicht mal.
Müde...Hungrig....Durstig....Rückenschmerzen.....
Schlaf hatte sie fast keinen gehabt, doch es war Zeit, mal wieder heraus zu kommen.
Waschen, Essen, Trinken, Bewegung.
Ein Kontrollgang, aber erst heim.
Das Sippenhaus war leer, genau wie die beiden Bhirfässer und der Essensvorrat, den sie vorbereitet hatte.
Die Kerle schienen Hunger gehabt zu haben, was darauf hindeutete, das es mehr als nur eine Nacht und einen Tag gewesen war.
Sicherlich musste sie sich Schimpfe anhören, wenn sie einen der ihren traf.

Doch, erst mal zum Wesentlichen.Der Kontrollgang durch die Klamm zeigte keine Auffälligkeiten nach dem Dröhnen und Beben.
Keine Schäden an Gebäuden oder den Brücken, keine Risse im Felsen, oder sonst irgendwas.

Erleichterung machte sich in ihr breit.
Jetzt in den heiligen Nilzadan. Auch hier schien es auf den ersten Blick keine Auswirkungen gegeben zu haben.
Cirmias hatte sie erhört, keiner war verletzt, nichts beschädigt.
Ein kurzes Stoßgebet an den Seelenschmied, dann führte sie ihre Schritte in Richtung Mine.
Oftmals war der ein oder andere ihrer Brüder dort zu finden.
Die Rothaarige straffte die Schultern, nickte dem Wachmann entgegen und schlenderte weiter. Das er ihr eher Missmutig hinterher gesehen hatte, hatte sie gar nicht bemerkt.

Das Murren einiger Arbeitenden Kaluren in den Minen schob sie Gedanklich auf Bhirmangel oder auf nahende Essenspausen, mit knurrendem Magen waren viele Kerle eher in die Kategorie „Unerträglich“ zu schieben.

Keiner ihrer Brüder war allerdings gerade in der Mine.
Sie hörte zwei Kaluren miteinander reden.
„Irgendwas ist seltsam...“
„Mra, die Arbeit ist so schwer, was ist denn nur los?“
„Haha“ lachte der andere „Dar hast mal wieder nor gul gegessen und dein Arm wird lahm, eh?“
Ein Brummen erfolgte als Antwort.
„Mehr Bhir, dann wird das schon mit dar Kraft“, setzte der Foppende nach, was natürlich für ein anerkennendes nicken sorgte.
„Mra, Bhir ist gul, gehen wir ein Bhir trinken,aber das erste zahlst dar“
„Na, ausnahmsweise“, und schon zogen beide stapfend davon.







Nun umgab sie doch so etwas wie Stille.
Und in diese Stille drangen Geräusche an ihr Ohr.
Diese... das konnte nicht.... Waren das etwa?

Die Mine war seit ewigen Zeiten befriedet und sie hatte bisher nur einmal Kreaturen aus den tieferen Stollen gesehen,welche den Weg geschafft hatten.
Aber diese Geräusche....
Sie kannte diese Laute, dieses Schreien.




Eilig wendete sie sich um, rannte zum Eingang der Mine, und stolperte fast in den Wachhabenden Graikler.
„Hast dar dorthinten auch was gehört?“ Fragte sie ihn hastig.
Ein Kopfschütteln erfolgte und er sah sie fragend an.
„Akh glaube, da nähert sich was unseren Minen. Bitte sei Vorsichtig, akh werde den Kal Khazad Informieren.“
„Dann erweitere akh meine Runde und drehe direkt noch eine“, erwiderte er.
„Gul, dank dar“, gab sie noch eilig von sich, ehe sie ins Hammergrundhaus zurück eilte.

Zwei Steintafeln fertigte sie.

Die erste wurde in die Graik gebracht, zu Händen des Kal Khazad oder des Graik Dar, wer eben schneller greifbar war. Auf dieser Steintafel stand folgendes zu Lesen:

Des Bergvaters Segen, Kal Khazad, Bork aus der Sippe Bärenstolz und auch dar, Graik Dar, Rago aus der Sippe der Getwergelyn.

Ich war heute in den Minen und mir sind entfernte Geräusche an die Ohren gedrungen.
Nach meiner Einschätzung habe ich Goblins und Orkze vernommen, welche wohl im Vormarsch sind.
Vielleicht könnte das eine Bedrohung für die Mine werden, vielleicht schätze ich die Situation auch als zu Gefährlich ein.
Dennoch würde ich euch beide bitten, die Wachmänner in den Minen zu verstärken, vermehrte Kontrollen zu laufen dort.
Vielleicht finden wir den Ursprung und können schnell handeln und die Bedrohung unschädlich machen.

Cirmias al-menû

Vala




Die zweite Steintafel wird vor die Mine gestellt, folgendes ist darauf zu lesen:


Cirmias Mahal Brüder und Schwestern

Ich glaube ich habe Geräusche in den Minen vernommen, es klingt wie Goblins und Orkze.
Bitte seit nicht unbewaffnet und achtet auf euch.


Cirmias al-menû

Vala
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2023 19:00    Titel:
Antworten mit Zitat

    Es war ein sonniger Tag auf der Oberfläche, Rago stand auf seinem Posten und hielt Wache als Graik Dar des Berges.
    Wie immer an solch sonnigen Tagen hielt er sich oft ein Bhir bereit, dies versteckte er natürlich immer unter seinem Tisch im Falle das der Kal Khazad aufkreuzt.
    Rago war sich an diesem Tag so ziemlich sicher, dass heute nichts passieren würde und er sich ein wenig ausruhen könnte.

    Als er gerade dabei war, sich zurückzulehnen, hörte er ein leises Klopfen an der Tür des Wachturms.
    Rago hob sein Kopf an, blicke zu Tür. Brummend ging hinüber und öffnete die Tür. Vor ihm stand ein junger Zwerg, der atemlos aussah.
    Der Zwerg reichte ihm eine Steintafel, die Rago sofort las.

    Rago war überrascht und schockiert, dass ein solcher Angriff bevorstand.
    Er wusste, dass er sofort handeln musste.

    "Bei Cirmias, ruf sofort alle Graiker beisammen, jeder Graikler soll vollgerüstet bereit sein.
    Ich gebe dir eine Steintafel mit dem Befehl mit, zeig die jedem Graikler."


    Noch im gleichen Moment macht sich Rago daran eine Steintafel zu fertigen, im mehreren Ausführugen:


⚒ Befehl des Graik Dar ⚒

-Aufmarsch der Rhukums und Gobos-

Jeder Graik hat sich zu sofort Dienstbereit zu machen und soll zusätzlich die Kontrollen und die Wachen in der Miene verstärken.

Ein Aufmarsch von Rhukums wurde vernommen, wir müssen wachsam bleiben und vorallem dies auf den Grund geben. Bis zu Zwangisten Stunde und halben will ich jeden Graikler dienst bereit sehen.

Zu nutzen sind alle Ressourcen die der Graik zu verfügung stehen.
Dieser Befehl gilt für Kaluren und Langbeiner der Graik.

Möge das Reich des Bergvaters ewig währen

Graik Dar und Khaz Rhukum

Rago Getwergelyn
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2023 22:28    Titel:
Antworten mit Zitat

    Inmitten des Berges, im Reich der Orks …

    Gesteinsbrocken schlugen auf dem felsigen, mit Unrat besudelten Boden ein. Otyugh war außer sich, seine mächtige Kriegsaxt donnerte er erzürnt gegen den lädierten Stein. Dieser Ohrenbetäubende Widerhall drang durch jedes Mark und Fleisch. Dieses Echo des wütenden Kriegsfürsten blieb für keinen der skurrilen Fortbewohner verborgen.

    Der mächtige Anführer, seine Kriegsaxt nur als Meinungsverstärker nutzend, hielt unter schweren Schnaufen der Nasenflügeln die Axt auf einen der brüchigen Stein und zerbröselte mit müheloser Kraftaufwendung diesen zu mehreren Teilen. Der Unmut über die neusten Erkenntnisse war für alle spürbar. Tiefer Groll drang aus den Kehlen, als berichtet wurde, das Kaluren erneut in das Territorium eingedrungen sind. Einige der schwächlichen Orks wurden erschlagen. So manch Kostbarkeit wie Felle, Leder oder sogar Gold wurden gestohlen.

    Das Schnattern und Gemaule der anderen Orks verklang, als die mächtige Kriegsaxt beiseitegelegt wurde und das Ungetüm an Ork nach seinen beiden Klingen griff. Unbarmherzige Körpertrenner, nicht nur für kleinere Lebewesen. Direkt wurde die Angst spürbar, vielleicht selbst Opfer jener zu werden, als diese in die Luft gehoben wurden.

    Otyugh war nicht wie die meisten seiner Art. Es hat einen ernstzunehmenden Grund, wieso dieser Ork Anführer dieser Orkbande war. Zumeist ist sein Volk als dümmlich, einfältig und mehr mit sich selbst beschäftigt. Der Wille in seinen Zügen und auch ein, für einen Ork, scharfer Verstand, lenkten alle Handlungen. Viel mehr kam es so vor, als würde die groteske Gestalt nur von einem Teil der Gedanken gelenkt werden, und diese waren nicht zu unterschätzen.

    'IST SICH JETZT GENUG! UGLUG GERUFEN UNS HAT! WIR SIND ZERBERSTER! WIR SIND TÖTER! WIR ZERSCHMETTERN!'

    Die große Axt wurden weit nach oben angehoben, in einer beinah heldenhaften zur Schaustellung seiner Kraft, wurden seine Untergebenen angeblafft, sie sollen sich versammeln. Diese dreisten, kleinen Wesen sollen in ihre Schranken gewiesen werden. Die Leiber aufgehängt als Mahnmal, niemals wieder das Reich von Uglug aufzusuchen, dafür wolle der Anführer der Orks sorgen, welcher zu diesem Zweck überhaupt erst von dem Herrscher des Ork-Forts, Uglug, herbeigerufen wurde.

    Wildes Geschrei, Lobpreisungen, Speichelleckereien drangen durch die Senke und stimmten auf Einstimmigkeit ihrem wilden Anführer Folge zu leisten. Als sich die Meute wieder beruhigte und der Stimmwirrwarr wieder abklang, hörte man nur leises blöken, welches sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zieht, sogar von Otyugh.

    Der riesenhafte Anführer, weiterhin mit der brachialen Axt in den Händen blickte dann auch auf die Ziege, welche bereits dem Tode nahe war und ihre letzten Züge nahm.

    'ES GIBT KEIN FUTTER FÜR EUCH MEHR! ERST WENN STUMPELBEINE HÄNGEN OHNE HAUT VOR MIR!

    Mit schlichter Gewalt donnerte der Ork seine Axtklinge auf das kleine Wesen vor sich. Zurück blieb nur ein Haufen zerdrücktes Fleisch und gierige Mäule, welche nichts von dem Leckerbissen abbekamen.


Zuletzt bearbeitet von Rago Getwergelyn am 05 Apr 2023 22:55, insgesamt 3-mal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2023 22:54    Titel:
Antworten mit Zitat

    Rago war sauer und hatte genug. Er hatte es satt, dass die Orks seinen Heimatberg erneut bedrohten.
    Das Rhukpack hatte einen Tunnel gegraben, der direkt bis zum Inneren des Berges führte,
    und Rago wusste, dass er etwas tun musste, bevor es zu spät war.

    Alle seine Steintafeln erreichten die Geschwister und seine Freunde sie versammelten sich alle an der Klamm dort erklärte ihnen, was los war.
    Sie waren alle bereit, ihm zu helfen, und so begannen sie, Pläne zu schmieden, um die Orks am Fort am Nebelwald anzugreifen.

    Rago und seine Gefährten brachen gemeinsam auf, nach einem kurzen Marsch erreichten sie das Ork-Fort.
    Die Kämpfe waren sehr blutig und brutal. Rago und seine Freunde kämpften gegen eine Horde von Orks,
    die aus dem Tunnel kamen und das Fort bewohnten. Die Orks waren stark und wild,
    die Gruppe war jedoch tapfer und entschlossen und haben jeder Gefahr entgegengewirkt.

    Die Gruppe kämpfte sich durch die Orks und erreichte irgendwann den Anführer der Orks, ein großer Ork mit einer großen Axt,
    umhüllt von einer magischen Rüstung, die ihm davor schütze Schaden zu bekommen.
    Er trat vor und verwickelte den Ork-Chef in einen Zweikampf.



    Die Gebete der Cirmias Priesterin halfen Rago dabei den Ork-Anführer zu bekämpfen, den es waren ihre Gebete, die den Chef der Orks schwächten. Der Ork und Rago lieferten sich einen langen und harten Kampf, aber schließlich hatte Rago die Oberhand,
    ihm gelangen es den Ork zu bezwingen. Mit einem langen Schwert durchbohrte er ihm die Brust und brachte ihm somit zum Fall.
    Rago zögerte nicht und trennte den Kopf des Ork-Anführers mit seiner eigenen Axt von seinem Leib. Ein Schrei der Siegesfreude ging durch die Reihen der Zwerge.

    Jedoch war der Kampf noch nicht vorbei. Die Zwerge mussten den Tunnel zerstören, um zu verhindern, dass die Orks zurückkehrten.
    Sie legten Sprengladungen in Form von Explosionstränken, die Leandra dabeihatte.
    Adelena nutzte ihre Magie, um die Stützbalken zu schwächen. Schnell evakuierten sie den Bereich. Als die Sprengungen ausgelöst wurden, erschütterte eine gewaltige Explosion den Berg. Der Tunnel war zerstört und die Orks wurden besiegt …



Zuletzt bearbeitet von Rago Getwergelyn am 06 Apr 2023 21:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Vala Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2023 09:32    Titel:
Antworten mit Zitat

Welch ein Tag!
Auf ihre Steintafel hatte Rago sofort reagiert, was sie sehr beruhigte.
Sie zogen los, Kaluren, Menschen, Elfen.
Brüder, Schwestern, Freunde und Verbündete.
Orkze jagen.
Nach den Tagen unter der Bauhütte war es gut für Vala, mal wieder raus zu kommen, sich wieder mehr zu bewegen und umgeben von den ihren zu sein.
Rago kam auf die Idee, im Fort der Orkze aufzuräumen und dort alle zu töten, welche den Wahnsinn anheimfielen, sie anzugreifen.
Und es waren Horden!

Viel mehr dieser Kreaturen, als sie es in Erinnerung hatte.
Der unbändige Ekelerregende Gestank war schon von weitem Wahrnehmbar, wurde jedoch immer intensiver, je näher die Gruppe vorrückte.
Sie war froh, eine gute Maske zu haben, die ihr ein wenig die Atmung erleichterte.

Als im Fort alle Orkze vernichtet waren, sah sich die Gruppe Ratlos um.
Es musste irgendwo weiter gehen, der Gestank musste irgendeinen Ursprung haben.
Rago fand ihn. Zerschmetterte mit Angrax einen Stein, der vor einen Durchgang geschoben worden war.
Faszinierend! Ein bisschen Hirn hatten diese Kreaturen doch abbekommen. Nicht, das es ihnen etwas nützte, immerhin waren sie hier um genau dieses Unheil zu vernichten, aber der Versuch des Schutzes und des Verborgenen Handelns brachte die Priesterin zum nicken.
Ob es wohl auch noch andere Orkze gab, die nicht einfach nur Strohdumm waren?
Wenn man an Orkze denkt, fallen einem folgende Eigenschaften ein:
Muskulös
Dumm
Ungepflegt (nahezu stinkend)
Schartige Waffen
Lendenschurz oder ähnliche Fetzen.
Vielleicht beim einen oder anderen auch mal ein bisschen Rüstung. Helme mochten sie anscheinend.


Ein lautes Grölen, Schreien und Toben hörten sie. Es war wohl jemand sehr wütend, was er lautstark kund tat.
Ein kurzes Schmunzeln huschte über die Züge der Priesterin.
Jaja, Schrei nur....Nützt dir ja doch nichts....

Letztlich blieben 2 Kreaturen.
Ein Ork, ein Bild von einem Ork. Kaum bekleidet, stinkend, und alles was man sich an Eigenschaften vorstellen kann.
Der Zweite aber.... Voll gerüstet, scheinbar der Anführer, eine riesige Axt in den Händen, doppelt so groß wie ein Kalure – mindestens doppelt so groß.

Natürlich entbrannte ein Kampf. Der erste Pfeil eines der Elfen flog, und prallte an dem magischen Schutz der Orkrüstung ab.
Stutzten ging durch die Gruppe.
Ein Ork mit einer magischen Rüstung?
Wem hatte er die denn geklaut?

Wie dem auch sei, Rago stürzte sich mit Angrax in den Kampf gegen die Bestie.
Der „kleinere“ (er war immerhin auch wesentlich größer als ein Kalure) Ork hingegen hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Gruppe bezwingen zu wollen, wollte er doch Eintropf aus ihnen kochen und sie häuten.
Eintopf, na sowas.

Der Kampf, den Rago focht, sah zuerst unverhältnismäßig und unfair aus. Der Ork kannte seine Vorteile, hatte eine höhere Reichweite mit seiner Axt, und die magische Rüstung schützte ihn vor Rago's Schlägen.
Was also tut eine Priesterin in solch einer Situation?
Sie beginnt zu beten.
Und genau das tat sie auch.
Sie begann sich in ein Gebet zu vertiefen, die Worte sprudelten aus ihr heraus, lautstark, und als der eine Ork Cirmias als Teppichvorleger bezeichnete, stieg zudem noch die Wut in ihr hoch.

Sie Schrie ihr Gebet.
So das es durch die ganze Höhle drang, ihre Stimme sich mit den Geräuschen von Metall auf Metall durch den Kampf mischte und neben dem Gestank auch noch eine akkustische Glanzleistung ergab

Der „kleinere“ Ork packte sich einen Stein und wollte ihn auf die Gruppe werfen, in dem Moment jedoch sprang Skodrak dazwischen, während Thorim sich vor Vala positionierte, um sie zu schützen.
Ein zweiter Kampf entbrannte. Nebeneinander kämpften Rago und Skodrak gegen die Kreaturen.
Doch Skodrak wurde von einem Stein getroffen, rutschte von dem Ork weg und prallte in die Gruppe.
Derweil hatte sich auch Leandra zum Schutz zur Priesterin gestellt, hielt ihren Schild schützend vor Vala.

Alles das bekam sie gar nicht wirklich mit. Hier wurde ein wenig geschubst und da ein wenig gedrängelt, aber sie war ausschließlich in ihr Gebet konzentriert, im vollen Vertrauen auf Brüder und Freunde, das sie sie im Zweifelsfalle einfach weg schubsen würden.

Vala kam erst wieder zu sich, als sie von einem Schwall Blut getroffen wurde.
Der Kampf war vorbei.
Sie hatten Obsiegt!

Nach genauerem Betrachten der Höhlen kamen sie zu dem Schluss, das die Orkze einen Tunnel in den Berg gegraben hatten,welcher tatsächlich zu ihnen in den Nilzadan führte.
Das galt es zu verhindern.

Also wurden magische Energien durch die unbekannte Magierin und sehr ergiebige Explosionstränke von Leandra gemischt und der Tunnel zum Einsturz gebacht.
Es war geschafft.
Oder?




Währenddessen unten in den Minen des heiligen Nilzadan:

Hier und da hörte man durch die Minen leise Geräusche!
Stimmen? Schreie?
Es war noch nicht vorbei, trotz des Ausfluges der Gruppe, war die Gefahr noch nicht gebannt. Sie hatte einen anderen Ursprung......
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 10 Apr 2023 15:01    Titel:
Antworten mit Zitat

Mit jedem Schlag der Picken auf die Erze verstärkte sich das Summen in der Mine und manchmal hatte es den Anschein als würden die freigelegten Erzadern pulsieren, wie Blut das durch Adern fließt. Selbst in der Stille der Nacht drang das Summen bis in die Köpfe mancher Kaluren und löste Bilder aus die sie in ihren Träumen begleiteten…

Raugarosch sah das Leuchten der Erze im Traum vor sich…Pyrian..Coelium…jegliches Metall schien leuchtend die Mine zu erhellen. Im Rhythmus eines Herzschlages pulsierten die Adern in seinem Traum immer wieder auf…als würde ihn etwas zu sich rufen oder etwas versuchen sich im Rhythmus seines eigenen Herzens zu verweben...versuchen ihn zu etwas zu bewegen…ihn Richtung Mine zu schieben.

Chrom hatte das Bild der schwarzen Kugel vor sich wie sie aus dem Krug rollte, nachdem er die Kiste geöffnet hatte, so ein tiefes schwarz wie keines der ihm bekannten Metalle. Die Kugel schwebte vor seinem inneren Auge und wurde immer größer, schien ihn zu überwältigen gen Mine zu rollen ihn gar zu überrollen...bis er schweiß gebadet aufwachte.

Das Summen in Ragos Ohren wurde stärker und vermischte sich mit dem Geschrei von Goblins und Orks. Kamen die Laute aus der Mine oder spielte sein Kopf ihm einen Streich und holte Erinnerungen vom Kampf mit den Orks hervor? Doch ein Muster ein Rhytmus war erkennbar… Die Orks schienen etwas zu rufen, „Loz bringän Kugäl, Groxxkopp!! Loz bringän Kugäl!! Schwarzä Kugäl!“

Baraffar schlug mit der Picke auf die Erzader, das Werzkzeug erzitterte und wurde von einem dumpfen Surren erfüllt, als ob das Eisen in der Picke durch etwas in Schwingung versetzt wurde. Das Summen des Werkzeuges verhallte und plötzlich war nur noch das Geräusch von Steinen zu hören die von einem Felsen abbrechen, als würden sie in ein tiefes schwarzes Loch fallen. Er fand sich in einem Tunnel wieder und Treppen die in eine Höhle führten.

Skordrak vernahm das Summen immer lauter, bis es schließlich Regen glich…oder vielmehr einem Sturzbach, vielleicht ein Wasserfall? Das Rauschen des Wassers wurde unerträglich laut, vermengt mit gedämpften Schreien von Goblins.

Caernak
bewegte sich in seinem Traum durch die Mine, sammelte fleißig die Erze ein, doch aus einem ihm unerfindlichen Grund näherte er sich dem Wasserfall und stieg in den Fluss, er spürte das kalte Wasser das ihn umgab und bekam zunehmend das Gefühl er würde ertrinken. In der Spiegelung des Wassers sah er die schwarze Kugel die auf der Wasseroberfläche gen Wasserfall schwebte und plötzlich wie ein schwerer Stein darin versank. Dann wachte er auf...



 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Chrom Felsschlaeger





 Beitrag Verfasst am: 10 Apr 2023 20:33    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Ereignisse im Cirmiastempel der Klamm um diese ominöse Hilzliste in der schwarzen Kugel ließen Chrom nicht los, selbst in seinen Träumen suchten sie ihm heim.
Er sah immer wieder wie die Kugel aus der Kiste rollte die er grade geöffnet hatte.
Sie war so schwarz wie er es noch nie zuvor gesehen hatte, schwarz wie das Schwarz eines unendlich tiefen Lochs, nur eben mit einem gewissen mysteriösen Glanz.

In seinem letzten Traum erhob sich die Kugel in die Luft und schien vor seinem Gesicht zu schweben. Dann begann die Kugel zu wachsen, sie wurde immer größer und drohte zu überrollen, -Richtung Mine.
Schweiß gebadet erwachte Chrom und murmelte leise in seinen Bart.


“Die Mine, die tiefen Stollen unter dem Berg, da MUSS etwas sein - und das müssen wir finden“.
_________________
Warum Fantasie besser ist als Wissen? Von Wissen gibt es nur eine begrenzte Menge.
(A. Einstein)
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2023 16:49    Titel:
Antworten mit Zitat

    Eine Steintafel wird Vala erreichen, die Ereignisse in seinem Traum noch vor den Augen habend wird er versuchen so gut er kann das auf die Tafel zu bringen:

    Cirmias Mahal Vala,

    ich hatte einen sehr realen Traum von den ich dir berichten will.

    Ich stand inmitten der Dunkelheit und versuchte, die Geräusche um mich herum zu deuten. Meine Augen gewöhnten sich langsam an das Licht, das von meiner Fackel ausging, und ich untersuchte die Umgebung nach Hinweisen auf die Quelle des Lärms.

    Doch es ist schwer zu sagen, woher die Geräusche kamen. War es die Mine? Der Tunnel ist groß und verzweigt, und die Schreie von Orks und Goblins hallten von den Tunnelwänden wider. Das Summen in meinen Ohren wird stärker, als ich mich auf den Weg machte, um herauszufinden, was vor sich ging.

    Plötzlich hörte ich eine Art Muster in dem Geschrei. Es war eine Art Rhythmus, der sich von den anderen Lauten abhebte. Die Orks scheinen etwas zu rufen, doch ich verstand die Worte nicht auf Anhieb. "Loz bringän Kugäl, Groxxkopp!! Loz bringän Kugäl!! Schwarzä Kugäl!", schallte es immer wieder durch die Gänge.

    Ich fragte mich, was das bedeuten könnte. Sind sie auf der Suche nach einer bestimmten Art von Kugeln? Oder haben sie etwas gestohlen, das sie nun zurückbringen müssen?

    Ich hatte noch nie eine Traum in dieser Art und erkenne die Bedeuutung nicht, haben wir die Orks nicht besiegen können in den Tunnel?

    Was geht hier vorsich Schwester?

    Cirmias schütze uns

    Rago Getwergelyn
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Caernak Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2023 19:20    Titel:
Antworten mit Zitat

Caernak war in dieser Nacht friedlich in der Sippenhöhle am schnorcheln. Irgendwann drehte er sich auf seinen Rücken und das Sägen begann. Keine ungewöhnliche Kakophonie im Hause Hammergrund. Doch in dieser Nacht war sein Schlaf unruhig. Normalweise Träume er von Bhir, Rauchwurst oder, dass er die größte Mithrillader unter Cirmias Augen freilegt, die je ein Kalure fand! Die stämmigen Arme arbeiten dabei im Schlaf auch gerne mal mit. So dick er auch war, solange man genug Bhir nachfüllte, konnte Caernak stundenlang, ausdauernd Gestein bearbeiten. Doch das mit dem Wasser war neu. Der Wasserfall in der heiligen Mine war sicherlich allen Kaluren gut bekannt, doch für gewöhnlich hielten sie bei ihren Arbeiten einen gewissen Respektabstand von ihm und dem Höhlensee, den er speiste. Doch heute war da irgendetwas unwiderstehliches da im Wasser. Niemals würde er sonst auf die Idee kommen, den See freiwillig zu betreten. Während er in seinem Bett schon langsam am rudern war, sank er tiefer und tiefer ins Nass. Er konnte die schwarze Kugel klar sehen, die sie kürzlich aus der Kiste befreit haben. Zu fasziniert von ihrem Anblick merkte er gar nicht, dass ihm die Luft ausging und kurz darauf rumpelte er panisch umher. Sowohl im Traum, wie auch im Bett. Luftschnappend und gurgelnd wurde er schließlich wach.
Zur Beruhigung nahm er den Rest der Nacht neben einem kleinen Bhirfass platz.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raugarosch Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2023 19:52    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Nach schlief er unruhig, wie so viele die letzten Wochen. Ungeachtet der neuerlichen Geschehnisse war es nur mäßig um die Verfassung des Zwergen bestellt. Unruhe und Zweifel waren starke Keimlinge die sich wie Unraat in seiner Gussform breit gemacht haben. Antriebslos. Rastlos. Seinen Wach Dienst in der Graik erfüllte er natürlich weiterhin, doch blieben darüber hinaus die Teilnahmen an den Übungen aus. Schier endlose Kraft und Gewalt hatte er nicht in sich, doch wollte er sich auch nicht weiter die Scham geben der schwächste der Schwinger zu sein. Die neuerlichen Traum Fetzen die sich in seinem Wachzustand langsam wieder in Erinnerung schoben waren nicht hilfreich. Sie verwirrten noch mehr und noch soviel weniger ergab Sinn. Ein böses Spiel das Cirmias mit Ihm spielte? Was hatte das alles zu bedeuten?

Schweren Schrittes, niedergeschlagen und Kraftlos zieht er in den oberen Tempel auf der Frostklamm. Wie zu erwarten war Vala wie meist dort zu finden, in einem Gebet vertieft. In alle Ruhe gab er Ihr die Zeit die sie brauchte und hielt wortlos inne bis Sie Zeit für Ihn hatte.

Ehwrüdige Gesellin - Vala Schwester, bitte prüfe mich. Prüfe mich mit Cirmias Augen ob es für mich im heiligen Fels irgendeine Aufgabe gibt in der ich so gut sein kann wie man es erwartet von uns. Prüfe mich ob meine Gussform nicht schon längst die letzte Reise antreten sollte voller Makel.
Hilf mir.


Voller Verzweiflung und Rastlos kniete der Zwerg vor der Priesterin. Erschöpft. Kraftlos. Antriebslos und ohne Ziel. Die vielen Jahren der Umtriebigkeit haben deutliche Spuren im sein des Zwergen geschaffen, Risse in der Form des Schöpfers.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Tief in den Stollen
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de