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Riesenskorpione und ein Ende
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Riesenskorpione und ein Ende
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Pharsul Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 22 Jan 2023 20:48    Titel: Riesenskorpione und ein Ende
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Seit Monaten war er auf Reisen und hatte seine geliebte Rani zurück gelassen.
Jeden Tag hatte er an sie gedacht und in seinem Buch Notizen gemacht. Dabei hatte er, jedes Mal, wenn er etwas besonderes sah, etwas in seine Tasche gepackt. Er wollte es ihr übergeben sobald er wieder in der goldenen Stadt eintraf. So befand sich schon eine Muschel, ein Kristall in Form einer Blume geschliffen, ein besonderes Parfum und eine kleine Schnitzerei in seinem Reisebeutel.
Nun war er mit der Karawane auf dem Weg zurück und er konnte es kaum erwarten sie wieder in die Arme zu schließen.

Sie hatten gerade eine Pause eingelegt als sie angegriffen wurden.
Eine Horde Riesenskorpione griff die Karawane an. Pharsul versuchte noch einen Zauber zu wirken, doch gerade als er sich gesammelt und fokussiert hatte, spürte er den Stachel, der sich hinten durch seinen Rücken und vorn durch seine Brust gebohrt hatte. Das Blut strömte aus der Wunde, doch ehe er genau wusste wie ihm geschah wurde er auch schon hoch gezogen und durch die Luft geschmissen. Der Aufprall der dann folgte war hart und schmerzhaft.

Doch davon bekam er nichts mehr mit.
Er war so ungünstig aufgekommen, das er mit dem Kopf auf einem Felsen aufschlug.

In wenigen Sekunden war das Leben aus dem Körper gewichen und der leblose Körper, noch blutend, blieb im heißen Wüstensand liegen. Es dauerte bis das Blut versiegte, der Leib des Anaans diente noch als Nahrung für die Wüstenbewohner, sofern man die Überreste nicht vorher fand.
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Malik Zahit Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 29 Jan 2023 19:33    Titel:
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Es war bereits spät doch müde war er nicht. Es galt das Versprechen einzulösen was er gegeben hatte. Also machte er sich auf den Weg, besorgte alles was er benötigte und schließlich kehrte er zur Akademie zurück und erklomm die Stufen hinauf in den Raum. Den wenigsten war bekannt, dass auf dem Dach, der Akademie bereits ein Pentakel gezeichnet ist und noch weniger war bekannt, das dieses nicht nur Dekoration ist.

Die Akademie war der für ihn am einfachsten zu erreichende Ort an der er das tun konnte das er versprochen hatte. Und so begab er sich schließlich oben angekommen in den Raum, welcher bereits vorbereitet ist.

Alle war an seinem Platz, das Pentagramm, der dazugehörige Bannkreis und auch der Schutzkreis waren gezogen, die Elemente geordnet und die Aufladung abgeschlossen.


Es war also an der Zeit die Donarien zu platzieren, Federn, Beeren, rohes Fleisch und etwas geweihtes Salz in einer Phiole würden dem Zweck genügen. Außerdem platzierte er, dass um was er Thahida gebeten hatte, eine Kette im inneren des Pentagramms sowie eine Sanduhr die er umdrehte und der Sand begann nach unten zu rieseln.

Schließlich waren alle Vorbereitungen Abgeschlossen und er besann sich auf seine eigentliche Aufgabe. Er nahm die Position zwischen dem Bannkreis und dem Schutzkreis ein, schloss die Augen und mit einem einzigen Atmen Zug zwang er seinen Herzschlag sich zu verlangsam. Die Zeit schien still zu stehen für einen Moment. Seine Atmung wurde ruhig, sein Herzschlag gleichmäßig und langsam, ehe er sich auf das Lied besann, und sein Bewusstsein ausdehnte um den vorbereiteten Ritualort wahrzunehmen.

Er begann die Energien wahrzunehmen die ihn umgaben, das Feuer lodernd und heiß, die Luft wirbelnd, die Erde unter ihm beständig und unnachgiebig sowie das Wasser leise, flüsternd und wartend. Aufmerksam war er und begann sein Werk so wie es ihn einst Taischa und später Tahir gelehrt hatte und so begann er die Elemente zu sammeln, jedes einzeln bis sich jeweils so viel wie nötig um ihn herum gesammelt hatte, dass sich diese bereits als Sichtbare Kugeln um ihn herum Manifestiert hatten.



Schließlich fing er an sie neu zu verbinden, Ihnen eine Form, eine Struktur und schließlich einen Körper zu geben. Was erst noch aussah wie runde Kugeln nahm nach und nach den Umriss eines Vogels an. Doch erst viele Momente und Konzentration später konnte man ihn sehen, den Falken mit seinen Federn in Silber und dem Ton der Abenddämmerung.

Das Wesen vor ihm war jedoch alles, nur sicher kein normaler Falke. Durch seinen eigenen Willen geformt und dank der Beschwörung mit einem eigenen Bewusstsein geprägt fand nun die zwiesprache der beiden statt. Die Aufgabe war simpel, finde Pharsul und bring ihn zurück.

Der Falke verstand seine Aufgabe und gab ein vernehmliches Kreischen von sich zur Bestätigung. Noch während der Schrei des Falken verklang, hüpfte er auch schon zur Wand, und schließlich durch den Raum hinaus auf den Balkon. Abermals erklang sie, die Stimme des Falken als er die Flügel ausbreitete und sich vom Boden abstieß und empor in den Himmel flog.

Nun hieß es warten .s. einfach warten …

Er würde nicht ohne den Hadri zurückkehren. Die Kette von Thahida würde ihn leiten, würde ihn zu Pharsul bringen ganz gleich wo er sich befinden sollte. Und er würde ihn zurückbringen. Ihn ... oder einen Teil von ihm ... aber ganz gewiss Pharsul.
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Malik Zahit Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 31 Jan 2023 09:43    Titel:
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Der Falke Flog am Himmel, kreiste über die Stadt, zog einen, zwei und einen dritten Kreis, ehe er fort von der Küste, gen das innere der Wüste flog. Kurz nach dem er die Stadtmauern hinter sich gelassen hatte kamen sie in sein Blickfeld, die Janitschare, welche bereits nach Pharsul suchten.

Er flog in die gleiche Richtung und seine wachsamen Augen beobachteten sie einen Moment lang. Schließlich erklang sein Schrei, er machte auf sich aufmerksam und die Janitschare blickten auf.

Sie erblickten ihn und der Falke flog niedriger. Gleich ob sie verstehen würden wer er war, oder was er war. Er würde sie leiten und ihnen den wegweisen. Und so flog er schließlich an ihrer Spitze voran, darauf bedacht das die Janitschare ihm folgen würden.


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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 13 Feb 2023 18:45    Titel:
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Es waren schon so viele Monde vergangen seitdem Pharsul die goldene Stadt verlassen hatte, lange hatte Thahida die Hoffnung das er bald wieder zu ihr zurückkehren würde, doch umso länger es dauerte um so sicherer wurde, dass er nie wieder zu ihr zurückkehren würde. Er hatte es ihr versprochen immer wieder zu ihr zurück zu kehren, so wie sie es ihm versprach. Egal wie, sie würden ihre versprechen immer halten sofern es ihnen möglich sei.

Aber Thahida war ein Janitschar und eine Charim, sie wusste wenn keine Nachricht kommen würde, wäre es nur eine frage von Zeit, das er nicht so zurück kehren würde wie sie es erhoffte. Aber noch hatte sie Hoffnung.

Sie bat um Unterstützung, auf der einen Seite suchte sie die Janitschar auf und traf auf den Sanjak der sofort Janitschar los schickte, dann ging sie zur Akademie und bat Malik um seine Unterstützung ihren Ranim zu finden.

Viele Stunden verbrachte sie im Tempel, auf der Stadtmauer und sie sprach jede Karawane an ob sie etwas von der Karawane gehört habe mit der ihr Ranim unterwegs war, auch Naim als Hajinedar wusste nichts, die vermisste Karawane machte ihm wohl auch sorge.

Auch wenn man versuchte Thahida aufzumuntern wurde ihr von Tag zu Tag bewusster, das sie ihren Ranim wohl nicht mehr in die Arme schließen könnte, nie mehr seine Stimme vernehmen würde und nie mehr mit ihm sprechen könnte.

Schweren Herzens ging sie zu ihrem Familienhaus, natürlich waren Karim und Nezha für sie da, doch sie wollte zu den Yazir, wollte zu ihren Blutsverwandten, wenn einer sie so gut kannte dann waren sie es, sie könnten ihr den richtigen Trost geben.

Bald würde sie eine Information bekommen, Farid berichtete ihr das die Janitschar wieder zurück kehren würden und schon bald würde sie mehr erfahren, auch wenn sie sich davor fürchtete, so wollte sie endlich erfahren was mit ihrem Ranim los sei und ob er zu ihr zurückkehrt.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 15 Feb 2023 20:26    Titel:
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Die letzten Tage verbrachte Thahida im Haus der Yazir, nachdem Khalida sie eingeladen hatte. Es tat ihr gut bei ihren Cousinen zu sein und genoss es im Schlafbereich nicht mehr allein zu sein, abgesehen von den vielen Kissen spürte sie auch die wärme ihrer Cousinen, ein wenig beruhigte sie es nicht mehr allein zu sein.

Gerade saß sie auf den Stufen vor dem Yazirhaus um frische Luft zu schnappen, das Haus war so leer und sie konnte die Stille nicht ertragen, sie konnte so das treiben auf der Straße betrachten. Sie blickte nach oben und war etwas vertieft in Gedanken als sie plötzlich die Stimme von Farid vernahm, als sie den Blick wieder senkte drückte sie sich gleich hoch und verwundert war sie als sie dann auch sie Stimme von Aliza hörte.

In dem Moment wurde ihr sofort bewusst, dass dies nichts Gutes heißen konnte, und schon trat Farid an sie heran und überreichte ihr ein Buch, als sie die Schrift darauf sah, liefen ihr die Tränen ohne das auch nur ein Ton von ihren Lippen verließ, sie nahm zwar die Worte von Farid wahr doch reagierte nicht wirklich.

Als sie hörte das Pharsul gefunden wurde, wollte sie nur so schnell es geht zu ihm, doch ihr war bewusst das ihre Beine nicht so wollten wie sie, als sie einsackte, half ihr Aliza gleich unterstützend, doch sie wollte ihn sehen.

Ich will ihn sehen

Die Worte waren so klar wie nie zuvor, gemeinsam gingen sie zum Tempel, so das Thahida sich von Pharsul verabschieden konnte, sie kniete vor seiner Leiche, Farid deckte sein Gesicht frei und ließ ihr den Moment des Abschieds.

Innerlich schrie ihr Körper vor Schmerz, Leid und Trauer, in dem Augenblick als sie ihm einen Abschiedskuss gab und ihn das letzte mal in den Arm nahm, erlosch dieser kleine Funke der Hoffnung der noch in ihr schlummerte, wenn man es hätte hören können, hätte man gehört wie ihr Herz in tausend Stücke zerbrach.





Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 16 Feb 2023 11:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Naim Milaiz Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2023 06:59    Titel:
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Naim saß abends im Wesirhaus und erledigte einige seiner Pflichten. Wieder war es spät geworden, zu spät. Als ob er neda etwas anderes zu tun hatte, als zu arbeiten. Alleine im stillen Wesirhaus.

Plötzlich wurde die Stille durch eine Stimme unterbrochen. Es war einer der Janitschare, der vor dem Haus als Wache eingeteilt war. Er sagte, er habe Neuigkeiten über die Karawane. Jene Karawane, die vermisst wurde. Bei diesen Worten stockte Naim in seinem Tun und blickte zum Vorhang am Eingang seiner Amtsstube. "Komme herein und erstatte mir Bericht, was du weißt.", meinte Naim zu dem Janitschar, welcher dann direkt eintrat und sich grüßend gegenüber Naim verbeugte. Gebannt blickte Naim zum Janitschar, der ihm dann einige Details zukommen ließ, die er wohl in Kreisen der Janitchare gehört habe. Als der Janitschar dann endete, nickt Naim ihm zu und dankte ihm für die neuen Informationen. Der Janitschar ging dann wieder auf seinen Posten, um seine Aufgabe zu erfüllen.


Das Gesicht in den Händen vergraben, schüttelte Naim nur den Kopf. Fassungslosigkeit und Trauer kreisten in seinem Kopf, trübten die Stimmung. "Bei der Mara...", war alles, was Naim noch heraus bekam. Neda dass der Verlust der Karawane und der tapferen und fleißigen Anaans und Natifahs, die sie begleiteten, tragisch genug war, ihn plagten noch mehr Gewissensbisse. Es war seine Aufgabe, die Sicherheit aller Menekaner auf Reisen sicherzustellen. Seine Aufgabe, genug Wachen mitzusenden, damit ihnen neda etwas geschieht, auch wenn die Handelsroute, wie in diesem Fall, als sehr sicher galt.

Nun das...

Es war, als habe man ihm einen Dolch in das Herz gestoßen. Zudem begannen auch Selbstzweifel und Schuld in sein Gewissen zu reden. Sie bildeten nun einen strömenen Strudel, gegen den es nur schwer anzukämpfen war. Naim befürchtete, dass dieser Strudel ihn noch eine ganze Weile gefangen halten würde.


Nun erinnerte sich Naim zurück, an diesen Abend, an dem Thahida zu ihm kam, fragend nach dieser Karawane und ihren Pharsul. Er erinnerte sich noch genau an ihre Verzweiflung, an ihre Angst, ihren Pharsul neda mehr wieder zu sehen. Wieder stach es in seinem Herzen.
Ihr Pharsul, der nun ein Opfer von Naims Fahrlässigkeit wurde und das nur, weil er neda auf Nummer sicher gegangen ist, alle Menekaner ausreichend zu schützen. Bei dem Gedanken, traten Tränen in seine Augen. Er musste sich bei Thahida entschuldigen, in der Hoffnung, dass sie ihm vergeben könne. Schließlich war Naim auch Schuld an Phasuls Schicksal.

Schließlich war sich Naim sicher, dass er ihr vielleicht einen Tag der Trauer zugestehen sollte, damit sie selbst mit der neuen und bedauerlichen Situation umzugehen lernen kann. Nach dem Wesirtreffen, würde er sie aufsuchen und solange würde er den Schmerz als Mitschuldiger ertragen müssen, als einen ersten Teil seiner Buße.


Zuletzt bearbeitet von Naim Milaiz Ifrey am 16 Feb 2023 07:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 18 Feb 2023 14:28    Titel:
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Es waren einige Tage vergangen seitdem Thahida diese schreckliche Wahrheit erfuhr, ihre große Liebe war verloren,
doch spürte sie ihn immer noch in ihrer Nähe, immer dann, wenn sie ihre Augen schloss hatte sie das Gefühl seine
Umarmung zu spüren.






Langsam öffnete sie Ihre Augen und blickt auf das Tagebuch von Pharsul, ihre Hand legte sich darauf und ein leise seufzen löste sich und der Blick wanderte zu der Tasche, bisher hatte sie nicht hineingeschaut doch nun tat sie es. Sie legte die Tasche auf ihren Schoss und öffnete diese und langsam nahm sie jedes einzelne Stück heraus, sie hatte sofort eine Verbindung zu den Teilen.


Das Tagebuch:




Das Parfum:




Die Muschel:




Der Kristall geformt zu einer Blume:




Die Schnitzerei:




Bei dieser Schnitzerei musste sie kurz lächeln, so nannte er sie immer seine Löwin, so folgte auch gleich ein schmerzliches Seufzen, die Tränen kullerten ihr wieder über die Wangen.
Sie wusste nicht wie sie dieses Schmerz weiter ertragen sollte, oder es je verkraften würde das sie ihn verloren hatte.
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Naim Milaiz Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 12 März 2023 18:32    Titel:
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*Einige Tage war es schon her, dass Thahida Naim aufsuchte, um ihm einen Auftrag zu überbringen. Sie wollte gerne, dass er ihre Andenken an Phasul in Schmuckstücke verwandelt. Für Naim war es natürlich selbstverständlich, dass er ihren Auftrag annahm, denn so konnte er sie in ihrer schweren Zeit unterstützen und auch sein Gewissen ein wenig mehr beruhigen.

Aber das war Naim nicht genug. Es missviel ihm, so machtlos und unbedeutend zu sein, ihr neda so helfen zu können, wie andere es hätten tun können und so versprach er ihr, die Urne für Pharsul zu fertigen, sowie einen Gedenkstein. Schließlich wollte er sein Gewissen insgeheim damit erleichtern und seine Schuldgefühle bekämpfen.
Es wird sein Beitrag sein, als Hajinedar, als Schürfer der Tränen der Mara und als Freund, ihr beizustehen.

Und so verbrachte er, Tag ein Tag aus damit, vor der Beerdigung Pharsuls und dem Abschied von ihm, die wichtigen Dinge für Thahida und Pharsul zu fertigen. Und er würde alles dafür geben, dass alles perfekt sein wird.*
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 24 März 2023 10:32    Titel:
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Der Tag der Beerdigung von Pharsul kam immer näher und umso näher er kam umso unruhiger wurde Thahida,
sie wusste, wenn dieser Tag vorbei sei, dann war es endgültig der Abschied ihres geliebten Ranim, sie war noch nicht soweit,
ihn gehen zu lassen und doch wusste sie das sie keine andere Wahl hatte.
Schmerzlich nahm sie zwei der mitgebrachten Gegenstände die Pharsul gesammelt hatte, ging damit zu Naim,
er sollte daraus Schmuckstücke fertigen, so übergab sie vertrauensvoll diese, mit der Bitte schöne Erinnerungen daraus zu
fertigen. Wenn einer respektvoll damit umgehen würde, wusste sie das es Naim dies tat.
Da er ihr versprochen hatte die Urne von Pharsul zu gestalten, setzte sie sich zu ihm und sie besprachen alles ins Detail, auch
wenn die Erinnerungen durch die Erzählungen wieder Tränen in ihre Augen bildeten, legte sich auch still und heimlich ein sanftes
Lächeln auf ihre Lippen.

Er war ein guter Ranim, sie wünschte sich sie hätte noch mehr Zeit mit ihm verbracht, die Wünsche beider wären in Erfüllung
gegangen, aber wieder wurde Thahida von Eluive auf die härteste Prüfung geschickt, schlimmeres konnte sie sich nicht mehr
vorstellen, als das zu verlieren was so gut für sie war, Pharsul war nicht nur ihr Mann, er war der Teil der ihr immer gefehlt hatte,
und nun fehlte noch mehr nicht nur seine hälfte sondern auch die hälfte ihres Herzens, es war zerbrochen, es fühlte sich an als
wäre es in tausende Stücke gefallen und doch stand sie auf.
Ja ihr Leben wird weiter gehen auch ohne ihn, aber vergessen wird sie ihn niemals, er war ihre wahre und einzige Liebe, er hatte
ihr leben so verändert, ihre Sichtweise zur Familie verändert und er hat ihr diese einzigartige Liebe geschenkt, die sie wohl nie
wieder spüren wird.

Ganz in weiß gehüllt wird man Thahida nur noch sehen, am Tag der Beerdigung ging sie schon früh in den Tempel, sie bat um
Stärke Mara’s diesen Tag zu überstehen.
Allein stand sie dann vor dem Tempel als die ersten den Berg hinauf kamen, Callista blickte sie mit ihrem so warmen blick an,
aber Thahida konnte diesen nicht wie sonst erwidern, man merkte ihre Verzweiflung an, doch sie erfreute sich darüber das Malik
es geschafft hatte, gehörte er zu den älteren Freunden von Thahida und er kannte Pharsul durch die Akademie. Naim der die
Urne mitgebracht hatte und noch so viele mehr. Ganz konnte sie es nicht wahrnehmen, gerade wollte sie schon flüchten doch
dann spürte sie eine warme Hand an der Ihren, Nezha war plötzlich neben ihr und gab ihr genau in dem Moment in dem sie es
brauchte, die Stärke um das ganze zu überstehen, nur ein seichtes nicken folgte und Nezha wich nicht mehr von ihrer Seite an
diesem Abend, worüber Thahida sehr glücklich gewesen war und so diesen Abend überstehen konnte.

Als die Urne in der Gruft abgestellt wurde und alle Abschied genommen hatten von Pharsul, kniete sich Thahida vor diese, sie
legte seine Kette über den Gedenkstein, die sie ihm eins schenkte und legte eine Blume aus ihrem Haar vor seine Urne, mit dem
Abschied von Pharsul hatte sie ihren langen Zopf abgeschnitten.
Den Schmuck den Naim ihr gemacht hatte aus den Andenken an Pharsul legte sie dann an, noch einige Tränen liefen bevor
Nezha sie sanft aus dem Kreislauf des Weinens und Abschieds herausriss.

Diese Nacht endete nicht mit Tränen, Nezha und Thahida stellten eine Bank zwischen die beiden Häuser und betranken sich, sie
erzählten über die Erlebnisse mit Pharsul, hier und da wurde gekichert, vermutlich dank des Alkohols, aber am Ende landeten
beide auf dem Rücken und schiefen auf dem weichen Sand vor ihren Türen. Auch wenn der Morgen des Erwachens nicht schön
war, doch hatte Thahida seid langem endlich wieder geschlafen ohne mit tränen einzuschlafen und mit tränen aufzuwachen, die
erste Erholsame Nacht seit dem Tod von Pharsul.

Doch wenn man Thahida sieht, so wird man sie immer noch ganz in weiß sehen, wie sie fast jeden Abend den Berg hinauf geht,
im Tempel betet und Pharsul in der Gruft besucht…..


Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 24 März 2023 10:32, insgesamt einmal bearbeitet
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