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Die Mondfalter
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Mondfalter
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Elara Halbmond





 Beitrag Verfasst am: 18 Jan 2023 21:49    Titel: Die Mondfalter
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Die Mondfalter bestehen aus vielen talentierten und erfahrenen Abenteurern, jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen, die sich mehr zufällig zusammen gefunden haben, aber sich dann dazu entschlossen haben ihren Weg gemeinsam zu gehen.

Die Mondfalter stellen die Gemeinschaft und die Erhaltung dieser über alles. Sie reisen durch das Land, um Abenteuer zu erleben und Schätze zu suchen, bekämpfen Drachen, Dämonen, Banditen und andere Bedrohungen zum Schutz der neutralen Reiche - doch vor allem zum Vergnügen ihrer selbst.

Sie legen großen Wert auf die Zusammenarbeit und dem Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gilde. Sie unterstützen und schützen sich gegenseitig und arbeiten zusammen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind auch immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen können - und gleichzeitig Teil der Gemeinschaft werden wollen.

Das nächste ihrer Ziele ist es ein Hauptquartier zu errichten, wo sie sicher und bequem leben und arbeiten können. Gewollt ist ein starkes und gut geschütztes Gebäude zu bauen, das ihnen als Basis für ihre Abenteuer dient und in dem sie ihre Ausrüstung und Schätze aufbewahren können.


Zuletzt bearbeitet von Elara Halbmond am 11 Okt 2023 18:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Arco Loberg





 Beitrag Verfasst am: 23 Jan 2023 20:25    Titel:
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Die Mondfalter haben beschlossen, sich in Bajard niederlassen. Aber wo!? Die Suche begann! Ein guter Platz wurde von den Kraken weggeschnappt, der andere war zu nahe an der Grenze. Und beim dritten müsste man ein wenig Wald roden. Aber für irgendwas muss Thorgan das ja gelernt haben. Man müsste dann nur an anderer Stelle aufforsten, sonst springen einem die Baumliebhaber an den Hals. Die Anmeldung beim Hafenmeister lief.. für die Verhältnisse der Mondfalter geordnet. Na gut, das ist gelogen. Sie verlief chaotisch - aber erfolgreich! Und so konnte die konkretere Planung des neuen Hauses beginnen.

Nun, wir können schließlich nicht jedem gefallen", meinte Arco und zuckte mit den Schultern. "Wir müssen uns auf das Wichtigste konzentrieren."

"
Aber das ist das Wichtige", entgegnete Elara. "Jeder hat 'n Anrecht darauf, gehört zu werden. Wir müssen uns die verschiedenen Wünsche und Ideen von jedem Einzelnen anhören und sehen, wie wir sie in den Entwurf des Hauses einbauen können."

Sie nahmen sich viel Zeit, um die Wünsche und Bedürfnisse jedes Einzelnen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Haus allen gerecht werden würde. Denn chaotisches durcheinanderreden und Wünsche einwerfen, waren sie seit der Wahl der Gildenfarbe ja gewohnt.

Elara selbst wollte schon immer einen großen Raum für gemeinschaftliche Feiern, während ein anderer eine Küche mit Platz für eine Feuerstelle und einen Ofen forderte. Vanessa legte vor allem großen Wert auf einen schönen Garten mit viel Platz, um Pflanzen anbauen zu können und Lori möchte ein paar Tiere im Gatter unterbringen können. Sehr fraglich, was sie da für ‘Tiere’ halten will, aber für ein paar Hühner sollte es zumindest ausreichen, zur Not sicher auch ein einzelnes großes Monster - passende Ketten braucht man also auch.

Für Luis wollen sie eine Galerie im ersten Stock bauen, um seine wundervollen Kunstwerke, aber auch die gemeinsamen Andenken auszustellen. Eine weitere Idee war, eine kleine Bibliothek zu errichten, um das hauseigene Bestiarium und gesammelte Werke aufzubewahren, das muss unbedingt irgendwo dazu.

Ein Keller unter dem Haus darf natürlich auch nicht fehlen, um vor allem Vorräte und Werkzeug aufzubewahren, passend dazu soll dort auch ein Handwerksbereich eingerichtet werden. Hier würde auch eher die kleine Bibliothek hinpassen, das hat sicher etwas Geheimnisvolles zwischen den kalten und düsteren Steinwänden.

Ein Turm! Sie brauchten unbedingt einen Aussichtsturm, um die Umgebung gut im Blick behalten zu können und natürlich um noch größer zu wirken auf dem kleinen Berghang. Nicht zu vergessen, ein Fluchtausgang, falls Raphael gerade nicht da ist und sie zumindest ein wenig Deckung gebrauchen könnten. Hinter dem Haus vielleicht? Oder doch lieber im Gestein? Das wird nochmal zusammen mit den Baumeistern geplant.

Und so diskutierten die Mondfalter jede Idee ausführlich und versuchten, eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellen würde. Schließlich beschlossen sie, den großen Raum für Feiern im Erdgeschoss unterzubringen, die Küche in der hinteren Nische zu platzieren und den Garten auf der Südseite des Hauses anzulegen, damit dort immer genügend Sonnenlicht für die Pflanzen erreichbar ist.
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Lorelley Raback





 Beitrag Verfasst am: 25 Jan 2023 11:26    Titel:
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Hmhmhmhm
*Lori nickte murmelnd vor sich hin und stiefelte den Weg gen Wald hinauf wo das Gebäude hin kommen sollte. Als sie vor der etwas höheren Steinwand zu stehen kam nickte sie wieder*
Hmm
*Für diese Aufgabe hatte sie Arcos Wortschatz zwar aus Professionalitätsgründen adoptiert aber verdammt soll sie sein wenn es nicht ihre eignen Methoden wären. So schaute sie sich nach einem guten Punkt um von wo aus man das Gelände gut überblicken konnte.
Da was eine große Eiche halbrechts, sehr gut.
Sie klemmte sich das Papier samt Kohlestift unter den Arm und begann den Baum hinauf zu krakseln, klettern könnte man es bei liberaler Interpretation des Wortes auch nennen, und machte es sich auf einem Ast mit Sicht gen Gelände bequem.
Dann friemelte sie Notizen und Elaras erste technische Skizze heraus und legte sich ihr Zeichenzeug zurecht.*

Hmhmhm ..
*Nach einem zusammengerissen arco-haften Nicken begann sie nun unkt für Punkt und immer wieder korrigierend das Haus zu planen. Es würde auch nur eine Platzverbrauch Skizze werden aber nach etwas muss man ja auch planen. So zeichnete sie ein ganzes Weilchen auf dem Ast herum, schaute von Skizze; zu Gildenwünschen und zum Blatt zurück bis es auf einmal laut knackte und der Baum beschlossen hatte das es nun aber auch genug sei. Etwas die geschundenen Aufprallstellen reibend aber mit ihrem abgebrochenen Mal-Ast stur hinter sich her geschliffen tappte Lori wieder zurück aufs Zimmer und bereinigte zumindest noch die Linien.*





Hmhmhm..
*Die letzte Bravur der arco-ischen Sprache dem abgebrochenen Ast entwidmen, den sie mehr aus Prinzip mitgenommen hatte als Sitzgelegenheit beim zuende-malen, legte sie endlich die Zeichnung zu den Bauplänen und den Ast zum Zeichenmaterial und nickte zufrieden. Jetzt kanns vorangehen , ich bin schon gespannt wer alles Oberkörper-frei Holz hacken wird.*
*Ich sollte nochmal wärmendes Liedwirken nachlesen... nick nick nick*


Zuletzt bearbeitet von Lorelley Raback am 25 Jan 2023 11:51, insgesamt 13-mal bearbeitet
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Vanessa Edelfelt





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2023 17:09    Titel:
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Es waren Worte irgendwo am Rande des Bewusstseins, die sie dazu veranlassten, die Augen zu öffnen. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn das brennende Licht der, immer noch herblistchen Mittagssonne, durchflutete bereits den Raum und führte sie geradewegs aus dem Schlaf in die Wachwelt. Mit einem widerwilligen Murren setzte sie sich aufrecht und rieb sich die Augen. Auf der Suche nach dem Grund für ihr Erwachen blieb der Blick auf den beiden Personen liegen, die sich am Tisch unterhielten. Sie griff zur Seite und nahm sich ein Stück getrockneten Fisch, welcher dann in ihrem Mund verschwand. Der Fisch war vermutlich nicht ganz so alt wie selbst, am Geschmack hätte man diesen Umstand jedoch nicht festmachen können und mit einem kalten Schauer, der ihr den Rücken hinab lief, hüpfte sie vom Sofa. Ihre Schritte führten sie an das Waschbecken in der Zimmerecke. Einige Momente betrachtete sie ihre Reflektion in dem stehenden Wasser, dann wurde eine großzügige Menge mit beiden Händen geschöpft und in ihrem Gesicht verteilt. Sie wandte sich dem Tisch zu und hatte offensichtlich keine Probleme damit, wie die Wassertropfen von ihrem Kinn auf den Fußboden tropfen. Plitsch.

Am Tisch angekommen, fiel ihr Blick auf das Stück Papier, um das sich die Unterhaltung der Anderen zu drehen schien.
“Was soll das denn werden?” Gemeinschaftshaus, wiederholte sie die Antwort nachdenklich in ihrem Kopf. Arco hatte sich doch noch nicht einmal so richtig lautstark beschwert, dass alle in seiner Wohnung herumlungern. Fast enttäuschend. “Ihr macht das schon.” Sie ging zurück zum Sofa und ließ sich darauf fallen. Das Geräusch des Sofamaterials ein wortloser Protestschrei an die Aussage, dass alle beim Bau helfen müssen. Was wusste sie denn vom Hausbau? Gab es für so etwas nicht andere, die ihre Berufung in Dingen wie diesen sahen? Schon begannen ihre Gedanken sich nicht um den Hausbau, sondern die beste Möglichkeit sich vor ebendiesem zu drücken, zu drehen. Sich um die Zahlen zu kümmern, das wäre ein einfacher Fluchtweg gewesen, aber der Lagerbestand wurde von Lori zu sorgfältig gepflegt, als es einen Grund gegeben hätte, sich damit zu befassen. Ein tiefes Einatmen, dann legte sie sich wieder auf das Sofa und starrte nachdenklich an die Decke. Was tun, was tun?
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Thorgan Rysk





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2023 15:02    Titel:
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Verkatert und noch restbetrunken "kletterte" Thorgan die Leiter vom Dachboden der Herberge hinunter.
Jede neue Sprosse die er betrat eine Herausforderung für seine Standhaftigkeit.
Ein Griff in seine Manteltasche um eine Flasche hervor zu holen, gefolgt von einem entäuschten Seufzten als er den nicht vorhanden Inhalt jener betrachtete.
Die leere Flasche wurde schnellstmöglich entsorgt und mit einem gezielten Wurf in das Müllfass befördert.
Er fuhr sich mit seiner Hand durchs Gesicht und stapfte als erstes zum Waschbecken.
Den Kopf unters Wasser haltend fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare.
Sekunden später streckte er den Kopf wieder aus dem Becken und schüttelte den Kopf heftig hin und her.

Sein Blick schweifte durch den Raum.
Niemand da.

Am Tisch lag ein Stück Papier mit einer Zeichnung des geplanten Gildengebäudes welches ihm sofort ins Auge fiel.
Er trat näher und beäugte die Zeichnung zu sich selbt murmelnd:
" Soso nun nimmt es also endlich Gestalt an". Seine Mundwinkel hoben sich als er das gezeichnete Gebäude genauer studierte, da dieses fast zur Gänze aus Holz bestand.
Ein Material mit dem er nur zu vertraut ist.

War nun seine Zeit gekommen um der Gemeinschaft endlich nützlich zu sein?

Da seine Kampf-Fertigkeiten über die Jahre etwas eingerostet waren, mangelte es ihm am Selbstvertrauen und Zweifel machten sich breit.
Deshalb hat er sich eine neue Beschäftigung gesucht, um seinen Gildenkameraden zu helfen und etwas nützliches zum Gemeinwohl beizutragen.
Nachdenklich fuhr er sich mit der Hand durch den Bart.

Sollte er sich auch ein Zimmer nehmen?

Angeboten wurde es ihm von Elara aber er war zögerlich, da er ja vor hatte mit seiner Liebsten Julive zusammenzuziehen.
Seine Finger glitten durch das Barthaar und er sah an die Decke.

Eigentlich wäre so ein Zufluchtsort vielleicht doch nicht so verkehrt, da Frauen ja hin und wieder ihre Phasen haben dachte er.
Der Gedanke wurde aber so schnell er gekommen war auch wieder verworfen.
Den Plan noch ein letztes mal betrachtend nickte er kräftig, nahm sich seine Axt von der Wand schulterte diese und schlenderte mit einem Pfeiffen auf den Lippen in den Wald.
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Vanessa Edelfelt





 Beitrag Verfasst am: 04 Apr 2023 18:09    Titel:
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Da der Winter sich entschieden hatte, nach der langen Wartezeit doch noch das Land mit seiner Anwesenheit zur Ruhe zu bringen, hatte er einige Probleme für den Bau des Gebäudes aufgeworfen. Zum einen war es natürlich jetzt furchtbar kalt und niemand arbeitet gerne an der frischen Luft, wenn die frische Luft für Gefrierbrand in den Lungen und Atemwegen sorgt. Die Bewegungseinschränkung durch dicke Kleidung, Handschuhe, Mützen und Schals ist natürlich ebenfalls nicht zu vergessen. Bis zum Einbruch des Frühlings oder gar Sommer wollte man trotzdem nicht warten, was also hilft, wenn der Boden durch Frost so hart ist wie der Fels selbst? Magier.

In weiser Voraussicht, oder durch pures Glück, waren die Mondfalter mit mehr als einer dieser Arten gesegnet. Noch besser war natürlich die Tatsache, dass sich in Raphaels Augen ein leichtes Leuchten zu spiegeln begann, als er darüber informiert wurde, dass es Hitze und Feuer benötigen würde, um den Boden von einer steinigen Konsistenz in Matsch zu verwandeln. Gesagt und getan.

Am Mittag versammelte man sich, um den Bau des Gebäudes voranzutreiben, zuerst dachte man an den Abend, aber ein Magier, der Feuer bei untergehender Sonne machte, erschien ihnen etwas zu auffällig und man wollte unnötige negative Aufmerksamkeit natürlich vermeiden. Außerdem hatten sie sich natürlich weiterhin an die Abmachung mit der Waldläuferin halten müssen und kein Baum sollte dabei abgebrannt werden. Der Magier tat, was Magier eben tun und verwandelte auf irgendeine geheime Art und Weise den gefrorenen Boden in weichen schaufelbaren Matsch. Tharok und Simeon waren zwar, dank ihres Körperbaus Teil der geeignetsten Schaufler, doch leider waren sie beide auch brauchbare Krieger und deshalb hatten sie die Aufgabe erhalten die Räuber welche sich an den Straßen süd-östlich und nord-westlich des Bauplatzes aufhielten auf Abstand zu halten.

Der Rest der Gruppe hatte nicht soviel Glück und wurde mit Qualitätsschaufeln der Schmiede- und Feinwerkstatt des Herrn Klopfer ausgestattet. Zuvor wurde der Grabungsort mit Holzpfählen und rotem Faden abgespannt, damit jedem der Anwesenden klar war, innerhalb welchen Bereichs zu graben war, schließlich sollte das Fundament nicht unnötig größer ausfallen als notwendig, niemand blickte zu viel Arbeit mit Freude entgegen. Und so gruben sie und gruben. Zwischendurch musste der Magier immer mal wieder seinem Handwerk nachkommen, damit das Graben einfacher von Hand ging.

Die Sonne machte sich bereits wieder daran Gerimor der Dunkelheit zu übergeben, als die Gruppe endlich mit dem Ausheben des Loches fertig war. Die Werkzeuge wurden zusammengestellt und verstaut, bevor man sich auf den Weg in die Taverne bei Varuna machte um die Nacht willkommen zu heißen und die nächsten Schritte des Unterfangens zu planen, namentlich die Erstellung des Fundaments und den Aufbau des Grundgerüsts.
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Arco Loberg





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2023 19:08    Titel:
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Plonk. Plonk. Plonk. War man sich sicher, dass man das tun muss? Ein skeptischer Blick zu Elara, die sehr damit beschäftigt war die Baupläne zu studieren und Leute dort hinzubeordern, wo sie hinsollten. Thorgan und Simeon klopften mit den Schaufeln die Erde zur Vorbereitung platt.

Es war endlich Zeit gekommen das Fundament und die Stützpfeiler für das neue Haus zu errichten. Dazu hatte man sich extra einen Baumeister aus Bajard bestellt. Wozu musste dann noch Elara herumstehen und die Pläne lesen, wenn sowieso der Herr Baumeister sagt, wo es lang geht?
Naja egal. In den seltensten Fällen brachte ein Einwurf hier etwas. Und der Baukerl schien einen guten Eindruck zu machen. Zumindest maß er recht präzise ab in welchen Abständen die stützenden Balken für das Haus errichtet werden sollten. Und Lori schien es sichtlich Spaß zu machen immer wieder schwere Steine auf die Balken fallen zu lassen, um sie in den Boden zu rammen.

Und dann kam er wieder, der gefürchtetste Mann der ganzen Baustelle. Fritz Klopfer. Immer wenn er kam, hieß es: Es gibt neues Werkzeug und neue Arbeit, die damit verrichtet werden sollte. Neben einer gefühlten Wagenladung Bretter, für die Thorgan bestimmt wieder halb Gerimor abgeholzt hatte, brachte er Hämmer und Nägel. Die ganze Bande bekam dann erst einmal eine Einweisung in „Wie man einen Nagel nicht GANZ krumm in ein Brett schlägt“.
Das Gehämmer ging los. Den ganzen Abend und den nächsten Tag hörte man immer wieder Klopfen aus dem kleinen Waldstück an der Kreuzung bei Bajard. Langsam hatten auch die Banditen verstanden, dass das kein Ort ist, an dem man sich mehr aufhalten will – und so verliefen die Arbeiten ungestörter als noch vorher.

Gut. Gerade waren die ersten Versuche nicht. Und vielleicht auch die letzten nicht gerade. Dass ein Nagel wieder gezogen und das Brett neu gesetzt werden musste war eher die Regel als die Ausnahme. Aber am Ende standen.. oder knieten.. oder lagen sie vor dem errichteten Werk das jetzt definitiv mehr nach einem Zuhause aussah als die Erdgrube mit der sie vor ein paar Wochen begonnen hatten.

Alle außer Elara. Die plante bereits im Kopf die Einrichtung, Dekoration und wo im Garten welche Blumen errichtet werden sollten. Und der Rest ließ sie das lieber tun.
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Elara Halbmond





 Beitrag Verfasst am: 13 Apr 2023 19:55    Titel:
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So ist Elara eben, lieber alles drei Mal prüfen als irgendetwas zu übersehen und das ganze Gebäude einreißen und nochmal aufbauen zu müssen. Als hätte sie solche Fälle schon dutzende Male gehabt. Sie vertraute die Pläne auch niemand anderem an. Also schon, der Baumeister sollte das ja eigentlich machen, aber der hatte nur eine Abschrift und so ging sie jeden einzelnen Schritt mit ihm durch, mehrmals. Zu seinem Leidwesen, aber immerhin wird er sehr gut bezahlt und kann die Klappe halten. Vermutlich haben die anderen ihn dazu geraten, wer weiß das schon so genau. Trotz allem ist das Chaos geordnet und sie sehen dem Ziel entgegen, das Gebäude bald zu ihrem eigenen Heim zu machen.

Die Baustelle hat nach dem neuen Start in nur wenigen Tagen nun sehr viel Fortschritt gemacht. Man kann schon durch die Räume gehen, auch wenn die Wände noch sehr kahl aussehen und irgendwie fehlt da noch das Dach über den Köpfen. Aber sie arbeiten schon gemeinschaftlich daran, dass das auch bald nicht mehr reinregnet… oder viel mehr rein schneit.

Sobald die Arbeiten am Dach nach ein paar Tagen abgeschlossen sind, wird Elara schon Stühle und einen Tisch auf dem neuen Holzboden aufbauen lassen - die Topfpflanze, eine Tulpe, hat sie selbst mitgebracht und mitten in dem großen Hauptraum abgestellt. Dekoration muss eben sein, damit fühlt man sich gleich wohl, das will sie den anderen zumindest einreden und es fühlt sich langsam wirklich echt an.

Wirklich echt waren auch die Schmerzen und der Muskelkater, die immer wieder aufkamen. Sie haben in den letzten Wochen hart gearbeitet, um die letzten Handgriffe am Haus zu erledigen. Der letzte Nagel wurde eingeschlagen, die letzten Schindeln auf dem Dach befestigt, die Wände verkleidet und die Fensterläden mit Lederbändern verschlossen. Es riecht noch nach frischem Holz, Leim und tatsächlich auch der Tulpe, die in voller Blüte trotz des ganzen Wetterchaos steht.

Nun standen sie alle vor dem fertigen Haus und betrachteten stolz ihr Werk. Es war ein großes, aber doch irgendwie schlichtes Heim und für sie bedeutet es Freiheit, Unabhängigkeit, Sicherheit und so vieles mehr. Die verträumte Ansicht hielt allerdings nicht sonderlich lang, es gibt noch sehr viel zu tun, angefangen bei den Aufräumarbeiten, dem Boden wischen, das übrig gebliebene Holz muss zu Brennholz verarbeitet werden. Und dann steht da noch die Einrichtung auf dem Plan…
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Elara Halbmond





 Beitrag Verfasst am: 11 Okt 2023 18:10    Titel:
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Himmelsauge, Silberglanz, weit geöffnet Rund',
Flügelschlag, Himmelstanz, bringst uns neue Kund'.
Wandelnd zwischen wechselnd Schein,
im freien Flug, niemals allein.

Wandernd durch das ganze Land,
geeint durch Wünsche, Traumesband.
Schwingenwogen, zartes Wispern,
Geheimnis, Nachricht, sanftes Flüstern.

Mal offen, entblößt wie des Vollmondes Licht,
dann wieder verborgen im Neumondgesicht.
Dazwischen lauernd, des Zwiestandes Freund,
nicht halb, nicht ganz, doch vollkommen erträumt.

Folge uns'rem süßen Reigen, ergeben ganz und gar,
eingelullt durch Honigworte verschwimmt was Falsch und Wahr.
Unvermeidlich, herzensschwer, wiegt am Ende die Lektion,
Worte, Wissen, Münze, Wehr, es ist der Mondfalter Lohn.


Nach außen hin nichts weiter als ein schön klingender Name verbirgt sich hinter dem Mondfalter ein Zusammenschluss, der so vielschichtig wie die beiden Bestandteile selbst ist.
Der Mond als Himmelsgestirn, fest mit Gerimor und den wechselnden Gezeiten verbunden, symbolisiert perfekt die unterschiedlichen Darstellungen, die der Bund der Welt zeigt.

Der Vollmond in offenem Licht, die nach außen hin getragenen diplomatischen Zügen, die sowohl mit den neutralen Orten Bajard und der Insel K'awi aufrecht erhalten werden wie natürlich im besonderen Maße der neu gewählten Heimat im Alatarischen Reich. Offenheit, die durch regelmäßig gebotene Treffpunkte, Handwerk, geplante Festivitäten und Unterstützung des Reiches wie auch Jagden ebenso praktiziert wird, wie durch die Teilnahme durch andere Verbünde und Institutionen.
Der Neumond, verschlungen vom Schatten, die internen eigenen Ziele, die von den Charakteren individuell unter dem Deckmantel der Gildengemeinschaft angestrebt werden. Der Handel mit Informationen zugunsten des Reiches, das eigene Vorankommen, um gleichzeitig damit auch das Standbein der Gilde zu festigen und sich einen Platz zu sichern, zu Ansehen zu kommen oder seinen Namen auf andere Weise zu verewigen. Dazwischen das Zwielicht des auf- und abnehmenden Mondes, eine Zeit der Erholung, der Planung, der Schöpfung. Ein Ziel muss wohl durchdacht sein, das Vorgehen geplant.

Der Falter selbst als zweiter Bestand des Namens ein hervorragendes Symbol für die nach außen getragener Schönheit des Verbundes. Anziehend wie das glänzende Schimmern von nächtlichen Schwingen, kann sich dahinter wie bei dem als Blutströpfchen bekannten Falter auch ein Gift verbergen. Ungesehen auf den ersten Blick nicht viel mehr als ein anziehendes Geschöpf, kann der Versuch, den Mondfaltern zu schaden, am Ende zum Tod führen. Denn wenn jeder seine eigenen Ziele und Freiheiten hat, so weiß jeder Mondfalter am Ende auch, dass die Stärke im Verbund liegt und jeder Einzelne geschützt werden muss.

Im Zuge der aktuellen Weltbewegung und der immer wiederkehrenden Begegnungen mit den Lichtenthalern kam zunehmend Hass auf. Hass, der sich auf all jene erstreckt, die den Osten ihr Zuhause nennen. Ihre Mentalität, Ihr Glaube, Verblendete. Sie mieden uns, verachteten und bespuckten uns, obwohl wir uns ihnen offen zeigten. Sie zeugten von beschränktem Horizont und mangelnder Effizienz, sei es in der Übung im Kampf, um sich seinen Gegner aus dem Westen stellen zu können, als auch in ihrem Werdegang, um in der Gunst ihrer Götter aufzusteigen. Im Gegensatz dazu waren es die Diener des All-Einen, die den Mondfaltern mit geöffnetem Geist und geöffneten Herzen gegenüber auftraten. Sie boten Freundschaft an, streckten die Hand aus und waren vielmehr gewillt, die verlorenen Schafe wieder in die Herde des einzig wahren Gottes zu leiten. Mit Erfolg.

Den meisten Mondfaltern machte dies ihre Entscheidung für die Zukunft sehr einfach: Sie wollten besser sein, als die neutrale Bequemlichkeit, die sie gewohnt waren und vor allem als das, was sie im lichten Reich sahen. Also entschlossen sie sich, sich Alatar zuzuwenden, in der Hoffnung, er würde sich ihren Seelen annehmen und sie auf den richtigen Weg führen. Der einzige Weg, um Stärke und Disziplin zu erlangen. Die Mondfalter waren dem Stillstand verfallen, sie hatten viel aufzuarbeiten und der beste Weg hierzu war es letzten Endes, sich dem einzig wahren Gott zuzuwenden. Sie wussten, dass diese Entscheidung ihrer Gemeinschaft viel abverlangen würde, aber es war eine Chance, die einzige Chance, die Gemeinschaft in ihren Festen zu stärken.
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