Ein Brief geht an den Tempel, zu Tills Händen

[Monique Diaz]

Das Schriftstück sieht alles andere als ein ordentlicher Brief aus, vielmehr scheint es, als wäre eine leere Seite aus dem Notizbuch einfach entrissen worden. Auch die Schrift sieht eher zittrig und nicht sauber wie gewohnt aus, als hätte jemand viel Energie aufbringen müssen die Zeilen zu verfassen.


Seinen Segen Till,

ich schreibe diese Zeilen aus weniger erfreulichem Anlass - aus einer Situation, in der niemand stecken
möchte, aber da sie nun eingetroffen ist, wünsche ich mir dich an meiner Seite.
Daher muss ich dich dringend in einer unglücklichen Angelegenheit sprechen,
die kaum Aufschub duldet. Bitte melde dich so bald wie möglich bei mir.

gez.

[Till Angerlohe]

Verspätet macht sich ein Bote auf den Weg zum Knappen und wird ihm eine Nachricht überbringen:


Tempel zu Rahal,
01. Alatner 265


Des All-Einen Segen mit dir, Monique,

so dringlich dein Anliegen sein mag, ich werde vor der kommenden Woche keine Zeit für
etwaige Anliegen finden. Die Fastenwochen fangen an und dadurch bin ich durch allerlei
Pflichten gebunden.
Ich schlage daher vor, dass wir uns am 06. Alatner treffen, bestenfalls zur 8. Stunde am
Abend. Sollte es an dem Tag nicht gehen, auf Grund etwaiger Vorkommnisse, die von uns
nicht zu beeinflussen sind, bliebe der 8. Alatner zur gleichen Zeit.

Lass mich wissen, ob es dir so passt.

Möge der Allmächtigen Seine schützende Pranke über Euch halten,


Clericus Alataris

[Monique Diaz]

Monique wird dem Boten mündlich mitteilen, dass sie am 06. des Monats zur vereinbarten Stunde zum Tempel kommen wird.