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[RP Stabquest] Cha'sidar mayam
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [RP Stabquest] Cha'sidar mayam
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Dur'hazak





 Beitrag Verfasst am: 24 März 2023 19:57    Titel: [RP Stabquest] Cha'sidar mayam
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Kaum war der Unterricht mit dem Thema 'Stäbe der Lethyren' zu Ende, zog sich die kleine Lethra in der gemeinsamen Höhle zurück. Einen Moment in ihren Gedanken verweilend, fand sie aber keine durchdringende Konzentration oder geschweige denn genügend Ruhe. Allein das Wort '' Macht '' welches der Meister nannte, erinnerte sie sofort an Erqual'sidar, der Unscheinbarste und Jüngste der Sieben. Stichworte kamen in ihrem Gedankengang auf...

...Stab...direkte Verbindung mit unserer Hülle...ein Symbol...drei Arten von Stäben...verankert...Kristall...Speicher...
... Stab... direkte Verbindung mit unserer Hülle... ein Symbol... drei Arten von Stäben... verankert... Kristall... Speicher...
... Meisterstück... Holz... Obsidian... Speicher... Elemente... Liedgefüge.....ein Teil von.... Bausteine... Lied... Kristall... das Gefäß.... Beize... Kegelöffnung... Säure.... Form...Runen... Wissen..eigene Essenz...letharische Runenzeichen... Kristallzucht.


Kaum hielt sie ihren rubinrotes Augenpaar einige Momente geschlossen , gingen der Lethra viele Bilder durch den Kopf.
Leise zischelt sie langgezogen ' Kristallllllllll... ' hinaus ehe sie ihre Seelenspiegel aufriss. Hastig zückt sie ihr Büchlein, um jene Worte und Bestandteile sich zu notieren. Sie sah noch einige Momente auf die Zeichnungen und Skizzen, die sie im Unterricht auf dem Pergament hinterließ, als sie zu sich selber fest nickte, als sei es beschlossen.

Es dauerte nicht lange und die Junglethry machte sich auf den Weg in den Lethyrturm. Bücher wurden erneut hastig durchgewälzt. Sie suchte nach den verschiedenen Arten der Edelsteinsorten und Kristallarten. Ihre Bedeutungen, ihre Schwächen und Stärken. Nebenbei notierte sie sich auch Holzsorten und Metalle, die sie des späteren genaustens studieren würde. Es handelte sich schließlich um ihren Stab, der mit ihrer Hülle einst in Verbundenheit stünde. Den sie mit ihrem Wissen im Liedgefüge und ihrem Vorhaben zusammen bauen würde, um in Perfektion damit dienen will, für Vater!



Verschiedene Höhlen besuchte sie, welche, die sie kannte, andere wiederum waren für sie völlig unbekannt. Die Wege waren mühsam und beschwerlich, einiges an Gestein sammelte sie zusammen. Dur'hazak suchte einige Händler und Schmiede-/-Feinschmiede auf, um deren Wissen zu ergattern. Sie katalogisierte alle Edelsteine, die infrage kommen könnten. Ihre Beschaffenheit, ihrem Aussehen und ihre Bedeutung und Härte waren ihr hierbei wichtig.



1. Amethyst = Nüchternheit
Auch eigene Probleme objektiv "von außen" sehen. Stichworte: Kopfschmerzen, Lunge und Haut.


2. Berstein = Einen undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz. Gilt als Liebes und Sonnenstein. Auch Heilstein genannt, welches Lebensfreude weckt, Liebe und wärme bringt.

3. Brillanten = Bezeichnet man auch als einen geschliffenen Diamant. Aus Kohlenstoff bestehende Kristallstruktur. Bedeutungen steht für Liebe und Vergebung. Als härtester Edelstein bekannt.


4. Rubin = Er symbolisiert Macht & Kraft, aber vor großer Hitze sollte er geschützt werden.

5. Saphire = Entfacht Begierde und ist ein edelstein des Himmels.

6. Smaragde = Symbolisiert Macht, Unsterblichkeit und ewige Jugend. Weisheit und Glück.


7. Sternsaphire = Der mit dem optischen Effekt des Asterismus ausgezeichnet ist. Auch Stein des Schicksals genannt. Glaube und Hoffnung, schützend vor Krankheite und Dämonen.

8. Quarze = Der farblosen Quarz schreibt wegen seiner reinen Klarheit besondere magische Kräfte zu.

9. Turmaline = Steht für die Natur und ihre Kraft. Wirkt in Ihm wird eine positive und regulierende Wirkung.

10. Letharischer Kristall des Berges = Ist als einer der stärksten Seelensteine. Verbundenheit.



Sie war mit sich selbst nicht zufrieden und ihrer Suche nach dem gewissen Kristall. Es schien als würde ihr irgendetwas fehlen. Etwas, was ihr Inneres in Unruhe wiegen ließ. Die Worte ihres Meisters bohrten sich in ihren Gehörgängen, bis ihre Ohrspitzen wild zu flattern begangen. All die Edelsteine, die sie fand und untersuchte, kam sie noch nicht nach ihrem perfekten Endergebnis. Natürlich hatte jeder von ihnen eine Besonderheit, doch war es nicht vollkommen. Unzufriedenheit machte sich breit, als wäre dies lange nicht genug und unwürdig für sich selbst gegenüber und vor allem Vater gegenüber! Das konnte nicht alles gewesen sein. Das, was sie suchte, das wo ihr Verlangen nach strebte, um Vater gerecht zu werden.
Sie machte sich erneut auf den Weg und ließ sich leiten von der Stimme Vaters und ihrem eigenen Gespür. Sie stand am Ufer zwischen Rahal und Düstersee und ihr rubinartiger Seelenspiegel starrte auf die Wasseroberfläche des Meeresspiegels. Kurz sah sie sich um und plötzlich sprang sie ins Wasser und tauchte tief hinab, als würde ein Sog sie in die tiefe ziehen. Ihre Luftzufuhr wurde enger, als am Ende des Tunnels ein Licht erschien und sie mit ihren letzten Schwimmzügen die Wasseroberfläche erreichte. Hastig holte sie einen tiefen Atemzug, der in dem Gewölbe wie ein Echo erklang. Sie rappelte sich auf und nach einigen Metern ihres Weges ließ sie ihre Robe an ihrem Körper entgleiten. Als sei es gerade eine Last für sie, das nasse Etwas mit sich herumzuschleppen. Nackt wie Vater sie schuf, griff sie ins Liedgefüge ein und lies ein kleines Licht aufhellen, damit sie ihren Weg finden würde. Die Höhle war immens groß und prachtvoll. Sie wusste nicht, wie tief sie unter der Erde war, doch gab es hier genügend Luft zum Atmen. Jene war allerdings schwefelhaltig, welches ihre Lungenflügel aber gewohnt waren. Den Tunnel den sie entlang ging, welches sich durch Stalagmiten in eine Art Kreuzgewölbe erstreckte. Es schien, als sei sie selber im Gegenzug der Höhle eine Ameise, die sich ihren unbestimmten Weg suchte. Doch sie genoss es sehr sich in dieser zu befinden, denn ihre Neugier und der Geruch verriet ihr, dass diese Höhle weitaus mehr in sich verborgen hielt.



Ihre Fußsohle begann zu bluten, als sie dem spitzen Gewölbeboden entlang ging. Es hielt sie jedoch nicht von ab, ihren Weg und ihre Suche weiterhin fortzuführen. Es waren schon Stunden vergangen, als ihr Weg vor Erschöpfung endete und sie an Ort und Stelle ruhte und einschlief. In ihren Träumen jedoch ging sie weiter, als würden Stimmen in ihrem Kopf sie leiten und weiter führen. Ihr blau häutiger nackter Körper war überlagert von Schweißperlen. Der kalte und feuchte Boden in seiner Stalagmit-Struktur verschmolz fast mit ihr zusammen. Ein Licht, welches ihr sehr hell erschien und eine im Schatten stehende Raubkatze, ihr zusäuselte...' Ihr seid die Zukunft' ... lies sie in der Erinnerung verweilen als er... Vater ihr und ihren Geschwistern einst sich zeigte. Ein Atemstillstand folgte und ein sehr tiefer Atemzug ließ sie ihren rubinroten Seelenspiegel aufreißen. Sie zog die bereit getrocknete Robe wieder an und ohne groß zu zögern, ging sie jenen erblickten Weg. Komischerweise wusste sie genau, wo sie langgehen musste, als plötzlich das im Traum gesehene helle Licht sie erblickt. Er strahlte eine besondere Präsenz aus und auch zog er die Lethra förmlich an. Sie ging näher und mit Werkzeug versuchte ihn von dem Gestein zu lösen. Es war bunt, nicht eintönig, er glitzerte und funkelte wie ein Stern. Es dauerte Stunden, bis sie mit Werkzeug und disharmonischen Klängen den Kristall aus dem Geröll löste. Dur' hazak hielt ihn einen Moment mit beiden Händen fest. Ihr Augenpaar spiegelte sich in dem Kristall wider und mit einem zischeln beleckte sie diesen mit ihrer gespaltenen Zunge, als würde sie ihr Revier abstecken. Sie zückte ihr Büchlein vor und strebte Vergleiche mit ihren Aufzeichnungen an. Sie spürte und wusste, dass es ein besonderer und außergewöhnlicher Kristall war. Einer der stärksten Seelensteine und seiner Verbundenheit.
Ein Kristall der bunt in seinen Facetten erstrahlt und im inneren wie ein Flammenmeer lodert.

Ein grollendes Geräusch holte die Lethra schnell ein. Stalagmiten rasten auf den Boden hinab und es schien, als gäbe es kein Weg mehr zurück. Sie eilte den Höhlenboden so gut es ging entlang und bemerkte in der Höhlendecke einen Spalt. Doch diesen zu erreichen, gab es nur einen Weg. Wo sie hinauskommen würde, war ungewiss, doch hatte sie keine andere Möglichkeit den Rückweg anzusteuern. Die kleine Lethra konzentrierte sich, sich ihre Nasenflügel hoben sich an, als sie ins Klanglied griff und in der Disharmonie ihre Knochen knarzten und brechen ließen. Fell überzog ihre dunkelblaue Haut und ihre kleinen Flügel breiteten sich wie bei einem Dämon aus. Das krachende Geräusch kam näher, als weitere Stalagmiten auf den Boden krachten. Es blieb keine Zeit mehr und so erhob sich Dur'hazak in einer Fledermausgestalt gen Höhlendecke und in letzter Sekunde durchflog sie den engen Spalt. Eine Staubwolke, machte sich auf der feinen Haut ihrer Flügel breit, als sie laut fiepsend und rollend zu Boden landete. Den Kristall unter einer ihres Flügelarms gehalten, verkroch sich in einen anderen Spalt zum Schutz in der Höhlenwand. Nach einigen Momenten und des Besinnens zeigte sich, wo sie gelandet und hinausgekommen war. Es war das Axorn selbst, in einer der hinteresten Ecke. Nun war auch der kleinen Lethra klar, dass sie jenen letharischen Kristall des Berges gefunden hatte.


Fortsetzung folgt....
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Dur'hazak





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2023 22:57    Titel:
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Nahe dem Axorn selbst, wo sich unterhalb im tiefen meterdicken Axornboden eine Höhle befand. Jener letharischer Bergkristall war doch so nah liegend und doch der Weg bis dorthin so fern. War es Zufall oder spürte sie selbst jenen endlos langen Weg zum letharischen Bergkristall hin ? Es war, als wollte dieser von ihr gefunden werden, um genau für ihr Vorhaben passend zu sein. Der Kristall war nun gefunden und dieser war ihrer Meinung, nach der einzige der für sie infrage käme. Er erstrahlte schon eine sehr persönliche Präsenz aus und lies ihren rubinfarbenes Augenpaar von ihm nur schwer lösen. Es waren Wochen vergangen und dieser besondere eine Kristall, der die melodienreichen und klingenden Dissonanzen im tief inneren zu speichern vermag. Es schien, als würde er schon hauseigenes letharisches Gift in sich tragen. Vielleicht lag es daran, wo sie ihn gefunden hatte. Dur'hazak ging mit diesem Kristall an verschiedene Orte, um jenen zu speisen. Eine Art Umpolung kam hierbei nicht wirklich infrage, eher eine Konzentration von Dissonanzen, jene Gebündelte zu festigen. Durch seine bunten Farben und seine beachtliche Art seines Aussehens, welches sich immer mehr verdeutlichte in seinem Funkeln und derer Farben. Als würde er wachsen, nicht mal in seiner Größe, eher an Kraft und seines äußerlichen Aussehens gewinnen. Der Junglethry kostet es Unmengen von Zeit und vor allem an Kraft. Oftmals brach sie in einer Ohnmacht von Ausschüttung ihrer Konzentration zusammen. Sie brauchte eine Pause, ausgelaugt und angeschlagen war sie und es zerrte körperlich sehr an der Lethra. In ihrer Höhle suchte sie erneut nach Kraft und gab sich ihrer Arbeit und das Vorankommen, dessen Bau ihres Stabes wieder völlig hin. Es gab noch weitaus vielmehr zu tun. Skizzen und Zeichnung wurden angelegt, sogar die genaue Bauanleitung nahm immer mehr Form an. Es sollte schließlich ein besonderer Stab werden, ihr Stab, ihr Werkzeug, wozu sie in ihrer Perfektion Vater dienlich sein würde.



So reiste sie von Ort zu Ort über die ganze Insel. La Cabeza und K'wai besuchte sie und sah sich im Wald nach besonderen Bäumen um. Von jenen ihrer Art nahm sie einer gewissen Grundlänge in eines starken Astes mit. Sie würde die Holzsorten studieren und sich über dies schlaumachen. Sie sprach Händler und Handwerker ihres Faches an, welche mit deren Holzsorten auskennen und hantieren. Die Junglethry katalogisierte auch dieses Material und würde sich dann für gewisses Orte und deren Speicherung entscheiden.


1.Birke

Ein sehr blutender Baum, der Pflanzensaft entkommen lässt, wenn dieser verletzt wurde. Magnolien und Walnussbäume sind dafür sehr bekannt.


2.Weide

Die Rinde kann fiebersenkend wirken. Diese Holzart eignet sich sehr zum Körbe flechten und gilt daher als sehr elastisch.


3.Zeder

Ein Nadelbaum, welcher nicht nur sehr langsam wächst, sondern auch sehr rar und wertvoll ist. Die Holzart ist relativ weich, doch ziemlich dicht faserig.


4.Eiche

Auch wenn die Eiche den Wirkstoff Tannin enthält, ist er für Menschen nicht giftig. Trotzdem könnte diese Holzart für das Innere ihres Stabes und seiner Beschaffenheit sich nützlich erweisen.


5.Walnuss

Seine Äste sind aufwärts wachsend, meist bogenförmig und gedreht. Als bestgeeignetes Holz mit einer sehr hohen dynamischen Festigkeit und der geringen Neigung zu splittern.


6.Zypresse

Ist sehr hart, dicht- faserig und ausgesprochen haltbar. Für seine transparente Schallabstrahlung ist die Struktur eine brillante und gleichzeitige Art des Holzes fördernd.



7.Mahagoni

Gilt als dauerhaftes, resistent gegen äußere Einflüsse, daher eine sehr witterungsbeständige Holzsorte.


8.Mangrove

Auf K'wai, ein Baum der salztolerante an tropischen Küsten vorkommen. Von Härte und Sprödigkeit gezeichnet, wird es als Brennmaterial genutzt.




Inzwischen hatte sie sämtliche Holzsorten studiert und ihr Wissen darüber vergrößert. Holzsorten welche eher zum Flechten von Körben, ein gutes Brennholz, oder fasrig besser geeignet waren als jene, die für ihr Vorhaben je passend wären. So lag das Ergebnis vor ihr, wofür welches Holz und den innerlichen Kern ihres Stabes sich mit den Fragmenten und Vorhaben ergänzen würden. Der blutende Baum, sprich, das Harz würde sich eignen, um das Schließen im Inneren der Kegelöffnung nach dem Speisen des Kristalls. Doch war sie noch lange nicht an ihrem Ziel angelangt, würde sie nun den Weg zu ihrer Schwester Phyval'rae ansteuern, um sie wegen bestimmte Utensilien und Metalle bei ihr zu erkundigen. Diese dann zu verinnerlichen, um jene sich zum Nutzen zu machen für dessen Bau ihres Stabes. Immer wieder ging sie die Liste nach dessen Bestandteilen durch und nahm sich Schritt für Schritt jede einzelne vor. Stichworte notierte sie sich Holz, Speicher, Elemente, Gefäß, Beize, Kegelöffnung, Säure, Form, Runen, Kristallstaub und Obsidian. Es war wieder nur ein kleiner Schritt, den sie machte, doch wusste sie auch, dass alles seine Zeit brauchen würde. Der Stab musste einer Perfektion mit all dem Wissen und deren Fragmente passend sein. Zusammen passen und agieren. Was wäre, wenn ihr ein Fehler unterlaufen würde. Er wäre nicht nur für sie selbst eine Gefahr.
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Phyval'rae





 Beitrag Verfasst am: 07 Mai 2023 18:41    Titel:
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Dur'hazak... eine Schwester....
Dur'hazak... eine andere Lethra...
Dur'hazak... eine Hülle die dem Vater diente...
Dur'hazak... irgendwie war ihr Wahnsinn ihrem ähnlich...
Dur'hazak... eigentlich würde sie ihr gern einmal den Hammer auf den Fuß fallen lassen...
Dur'hazak... war eine starke Hülle die es zu unterstützen galt...
Dur'hazak... wenn sie versagte würde sie ihr gern den schups in die Lawa geben...
Dur'hazak... hatte ihr bisher immer den Respekt zugesprochen der ihr zustand...
Dur'hazak... Verstand ihren Wahnsinn...
Dur'hazak... klaute ihr nicht ihre Maden...
Dur'hazak... war es wert Obsidian zu erhalten...



    Sie führte dieses Selbstgespräch mit sich selbst, der Wahnsinn und sie führten es. Wie so oft wenn sie in den dunklen Stollen auf der Suche war nach dem Obsidian des Vaters.
    Die Lethra würde bald den Stab bauen für den Vater, der sie noch mächtiger machen würde.
    Und sie würde einen Teil dazu beitragen, sie würde ein Stück ihres Wahnsinnes für die Schwester geben, damit jene noch näher an Vater und seine Macht kommen würde.
    Und so suchte sie wie eine Echse schnüffelnd in der Luft, nach dem Kristallartigen Erz. Es war nicht leicht zu finden, aber Vater hatte ihr die Sinne gegeben und sie soweit geschult und geprägt unter Schmerzen und Schweiß, dass es ihr gelang.

    Und so blitzen ihre Augen in der Dunkelheit auf, als sie das leicht rauchige Glitzern im schwarzen Gestein erblickte. Dort hatte sie eine Ader ausgemacht. Mit dem nötigen Geschick und dem Können, begann sie das Erz herauszuarbeiten, bis zu ihren Füßen einige Brocken lagen und sie sich einen guten Halben Meter in die Felswand gearbeitet hatte.
    Das Kristallerz hatte einen leicht roten Unterton und glitzerte neben dem Nachtschwarz ab und an rot auf, je nachdem wie das Licht einfiel.
    Es war perfekt.
    Der Vater hatte ihr das Perfekte gesendet, damit es den Stab der Schwester perfekt machen würde.

    Mit den Erzen in einer kleinen Schatulle verstaut, machte sie sich auf den langen Weg zurück zu ihrer Esse. Sie hoffte, die Maden, hatten diese nicht ausgehen lassen. Oder vielleicht doch? Dann könnte sie eine Hand... oder vielleicht eine Wange ganz nah an die noch heiße Glut halten bis die Haut beginnen würde zu brutzeln. Schon lange hatte sie keinen mehr so bestraft und es würde der wieder aufflammenden Glut etwas besonderes Geben.
    Schmerz und Zorn würden das Erz noch besonderer machen.

    Mit jenem Gedanken und dem Wahnsinn in den Augen glitzernd suchte sie sich weiter den Weg zurück, ein beinahe vor freudiges Zischeln auf den Lippen welches eine wilde Kreation eines Liedes ergab.
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Dur'hazak





 Beitrag Verfasst am: 23 Mai 2023 13:50    Titel:
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Alle Holzsorten und deren in Maßlänge gefertigte Stäbe sah die Lethra genauer an. Doch irgendwas stimmte nicht, irgendwie war Dur'hazak unzufrieden. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf und so machte sie sich wie viele Nächte auf der Suche nach Wissen. Sie wandelte als Gestalt in einer Fledermaus umher und suchte Orte auf, an denen sie sich an Wissen vergrößerte. Ungesehen wollte sie hierbei an manchen Orten hin, in einer anderen Gestalt als ihr eigenes Ichs. Als Lethra könnte man nicht einfach in jedem Hort hinein spazieren wie es ihr beliebt. Erschöpft und müde von der Suche machte sie sich wieder zurück ins Axorn, als ihr eine sehr alte Holzfällerhütte ins Auge fiel.
Sie war nicht wirklich gut im Wald versteckt, doch war sie sehr baufällig und sah instabil aus. Ein Geräusch machte sie hingegen aufmerksamer und ließ sie die Hütte betreten. Vielleicht war nur ein Balken aus dem löcherigen Gemäuer heraus gefallen, oder ein Tier suchte in er Hütte einfach nur Schutz. Die Junglethry folgte dem Geräusch und sah sich langsam um. Staubig und muffige Luft war in jener Hütte zu spüren. Ein altes Bett, heruntergekommen, stand in der Ecke, die Matratze war nur noch ein Bestandteil aus alten Stoffresten. Sie ging auf dem Bett zu, denn daneben stand ein Stuhl, auf dem sie sich niederließ. Sie lehnte sich an und ließ für einen Moment ihren Körper erschlaffen. Ihr rubinfarbener Seelenspiegel wanderte in dem Raum beobachtend umher. Bis ihr ein altes Regal an der Wand auffiel und alte irgendwelche Unterlagen, die beim Berühren zerfielen. Eine Staubwolke machte sich breit, doch als sich diese wieder legte, sah sie an der Hinterwand des alten Regals einen Spalt. Neugierig beugt sie sich vor und versucht einen besseren Blick zu erhaschen. Sie hob ihre Hand und zog ein sehr altes Buch vor, welches ebenfalls kurz vor dem Zerfall lag. Ganz vorsichtig schlug sie es auf und schon zerfielen einige Seiten des Buches. Doch waren es Aufzeichnungen vom Festland und deren Gegebenheiten, sowie Strukturen der Landschaft. Völlig vertieft las sie die Seiten, die noch vorhanden waren, doch kaum umgeblättert zerfielen sie zu Staub in ihren Händen. Dann hielt sie plötzlich inne, als sie ein unbekanntes Wort entdeckte, zumindest eines, was ihr nicht bekannt war. Ihr eigenes Büchlein zu zücken, um sich Notizen zu machen, müsste sie die vor dem Zerfallen Seiten des anderen Buches loslassen. Also musste sie es sich in ihrem Kopf abspeichern.
Nun wusste sie, was sie zu tun hatte und suchte den ihren Bruder Zor'Tator auf. Sie berichtet ihm von ihrem Vorhaben und was sie entdeckt hatte. Sie brauchte noch für ihr Vorhaben einen Schreiner, doch sie war sich sicher, dass es auf dem Festland ebenso einen meisterlichen Schreiner geben würde. Nach dem Gespräch stimmte der Lethrixor zu und so machten sich beide auf den Weg zum Festland. Sie wusste, dass sie mit dem Lethrixor an ihrer Seite nichts zu befürchten hatte und ausreichend Schutz haben würde. Angekommen suchten sie durch Dur' hazak's Hinweise und Wissen den Ort auf, an dem diese Holzsorte wächst.



Sie ließ es sich von einem meisterlichen Schreiner bestätigen, dass es sich hierbei um das Holz Eibe handelte. Natürlich schenkte sie dem meisterlichen Schreiner ihr vollstes Vertrauen, so sehr, dass sie ihn sogar, für sie die genauen Maße zuschneiden ließ. Er suchte natürlich durch das Begehren der Lethra das beste Stück Holz aus. Der Schreiner formte ihr einen angemessenen Stab, welcher zu ihren doch sehr kleinen Körpergröße passen würde. Er versicherte ihr schließlich, dass Eibe eine mitunter tödliche Zierkonifere sei. Die Lethra überließ dies aber natürlich nicht dem Zufall und an einer abgelegenen Stelle konzentrierte sie sich. Sie entzog dem Holzstab und auch in ihrer Umgebung jenes Toxische-Gift, welche sie im Klang ihrer Disharmonie jene kleinen Partikel über den doch so meisterlichen Schreiner eindringen ließ. Zor'Tator stand wie ein eiserner Wächter neben ihr und sah sich das Schauspiel genau an. Er konnte spüren, welche kleine doch so gefährliche Macht des Giftes in den Körper des so nettem Schreiner gelangte. Dies tat ihm wahrlich nicht so gut und da das Gift konzentrierter gebündelt war, als vielleicht außergewöhnlich, nahm es schnell seinen Lauf. Er begann sich zu übergeben und bekam auch Schnappatmung. Wahrlich tat die Taxine der Eibe seine Wirkung und die Lethra schaute zu, wie der meisterliche Schreiner auf die Knie sank. Es dauerte nicht allzu lange, bis er seitlich auf den Boden fiel und sein Brustkorb sich nicht mehr bewegte.



Hervorragend! entkam der Lethra letztlich und nickte zufrieden. Der Körper wurde achtlos liegen gelassen, als sie die Reise nach Gerimor wieder antraten. Jenes passende Holzstück würde sie ihrer Schwester Phyval'rae präsentieren, damit sie die passenden Obsidian – Ummantelung zu Ende führen könnte.
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Phyval'rae





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2023 07:23    Titel:
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Ihre schweren Schuhe knirschten auf dem steinigen Boden vor der Esse.
Sie hob den Arbeitstisch gerade noch ein Stück beiseite und warf noch eine Hand voll Kohlen nach in die Esse.

Heute wäre der Tag wo ihre Schwester tätig werden würde.
Sie hatte als älteste Handwerkerin im Axorn sich bereit erklärt, die Schwester zu Unterstützen.
Würde jene Versagen... dann wäre sie wahrscheinlich auch jene die Vater erwählen würde um es zu Beenden... vielleicht.
Aber sie wusste das Chaos in ihrer Schwester loderte hoch und wild, daher war ein Versagen nichts was auf der Liste stand.

Mit gewisser Routine legte sie alle Handwerksutensilien die gebraucht werden würden auf dem Tisch auf.
Sie war zufrieden damit, dass sie sich auch so lange im Holzhandwerk geschult hatte, sie war zwar keine Meisterin aber es reichte um auch in jenem Fach zu wissen was zu tun wäre, damit das Werk gelingen würde.

Nun lag es mehr und mehr an der Schwester selbst alles in die richtige Form zu bringen.

Sie würde ansagen aus der Ferne und nur Verbal einschreiten so notwendig.
Ein Hand anlegen war ihr streng untersagt in jenem Verfahren.

Nochmals kontrollierte sie die Esse, brachte die Temperatur noch etwas höher. Denn sie müsste Konstant sein für das Einschmelzen des Obsidians.

Die Formen für die Ranken lagen bereits seitlich der Esse bereit. Der Einfüllstutzen aus Ton wurde ein letztes mal auf Risse kontrolliert und mit einem deutlich zufriedenen schnauben stellte sie sich in den Schatten des großen Abzugs und wartete.
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Dur'hazak





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2023 16:48    Titel:
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Jhol






Bücher wurden weiterhin gelesen und studiert, als habe sie etwas vergessen oder gar übersehen. Runen wurden skizziert und ausgesucht, die sie dann in einer anderen Akte niederschrieb. Dur'hazak wusste, dass es langsam an der Zeit war, den Bau ihres Stabes in die Hand zu nehmen und nun endlich damit zu beginnen. Sie hatte sich gut vorbeireitet, alles, was sie dazu brauchte hatte sie besorgt. Oft spürte sie, dass sie an ihre Grenzen kam. Manches Mal so sehr, dass sie zusammen brach. Sie holte sich schon Hilfe hier und da bei ihren Brüdern und Schwestern, aber auch von Menschlingen, die dann ihr nicht mehr wichtig waren und dies weniger überlebten. Sie ist schließlich eine Lethra, eine Giftbringerin, die natürlich keine Spuren hinterlassen würde oder man dies gar nachverfolgen könnte. So machte sie sich im Axorn auf den Weg zur Esse, wo ihre Schwester schon auf sie wartete.



Ihre Schwester Phyval'rae half ihr so gut es ging. Sie bereitet alles Weitere vor, damit die Junglethry das Grundgerüst, sprich die rankenartige Ummantelung aus Obsidian gießen und zusammen fügen konnte. Die Formen für die Ranken formen sahen gefährlich aus, spitz kantig und nach giftartiger Natur. Sie hatte ihren Wunsch von ihrer Schwester Phyval'rae geäußert und diese hat sie in einer Perfektion und in ihren Gedankengang in den sehr ausgezeichneten Formen widerspiegeln lassen. Nun nahm sie das dazugehörige Obsidian, welches sie selber von einem besonderen Ort besorgte. Das bedeutet nicht das sie es selber schlug, nein nicht doch! Eher ließ sie dies von einem Minenarbeiter beschaffen. Schließlich brauchte sie ihre zierlichen, wenn auch knochenartige Hände noch für andere gewisse Dinge, die weitaus wichtiger waren. Die Lethra zeigte durchaus eine gewisse Art an Geduld und doch strapazierte der Minenarbeiter diese so sehr, dass sie ihm am Ende einen giftigen und fast schon beinahe dankbaren Hauch entgegenkommen ließ. Sie wusste mittlerweile sehr gut, wie sie das Gift aus dem Holz im Klang der Disharmonie entziehen konnte. Spielerisch und schon sehr lustvoll ließ sie dies in den erschöpftem Körper des Minenarbeitens einfließen. Sie raunte wie ein Nebel in der kalten und dunklen Höhlen, als er zu Boden fiel ...
' Sooooooooooooooo schwwwwwwwwaaaaaaachhhhhhhhhhhhhhhhh ...'


OBSIDIAN




Die Esse glühte vor sich hin und die Hitze stieg Dur'hazak entgegen, wobei sich Schweißperlen auf ihrer Stirn breit machte. Die Lethra war geschwächt von ihrem Studium, der Reise um das Wissen zu perfektionieren, um Vater vollsten dienlich zu sein. Sie sorgte nach vorheriger und gewissenhafter Anleitung ihrer Schwester, dass die Temperatur konstant blieb und sorgte dafür, dass Obsidian zu schmelzen begann. Mit einem gewissen Kraftaufwand, den prüfenden Blick ihrer Schwester goss sie nach eigenem Ermessen das flüssige Schwarz in die Gussform. Plötzlich schrie Phyval'rae: NICHT SO SCHNELL!




Ein Knurren ging von ihr aus, als und am liebsten hätte sie ihr wohl kurzerhand ihre knochige Hand an ihrem Hals gelegt, doch war ihr Unterfangen gerade viel wichtiger. Zumal sie ihrer Schwester für ihren Beistand auf letharischer Art dankbar war. Phyval'rae konnte durchaus Dur'hazak’s kurzzeitig und aufflackernden Zorn bemerkt haben. So verhielt sie sich weiterhin dessen im Hintergrund. Es zischte und das flüssige Schwarz zog nun in der vorgefertigten Gussformen seinen Weg. Es lief gleichmäßig und füllte jede Ecke, Kante und Spitze der Gussform aus. Jetzt dauerte es nicht lange bis sich das schwarze und flüssige Gestein ein wenig matter wurde, erstarrte und somit sich verhärtete. Jetzt brauchte es nur noch abkühlen und die Obsidian-Ummantelung aus der Gussform zu lösen. Dies war nur der erste Teil, welchen sie gehen musste. Indessen war es wichtig, dass sie den vorbehandelten und giftigen Eibestab in die Obsidian-Ummantelung hineinfügte. Die Maße waren so perfekt angepasst, dass jene Ummantelung mit dem Eibestab sich vereinte. Zufrieden und für den heutigen Tag war ein Teil ihres Vorhabens geschaffen.....
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Dur'hazak





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2023 14:43    Titel:
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Al tasu


Der Stab sollte nun durch ihre eigenen Hände geschmiedet werden, hierzu brauchte es noch einige Schritte.
Das wichtigste hatte sie zusammen getragen, die Gifte verschiedener Pflanzensorten. Sie brachte diese vom Festland mit oder wusste gar, wo diese zu finden waren. Natürlich nur die giftigsten ihrer Art, denn mit dem normalen Gift, welches sie zusätzlich einspeisen wollte, war ihr letztendlich nicht gut genug. Einige namentlich hierbei zu nennen wie:


Blauer Eisenhut
Hundspetersilie
Tollkirsche
Engelstrompete
Wasserschierling
Herbstzeitlose
Gefleckter Schierling
Maiglöckchen
Echter Seidelbast
Stechapfel
Roter Fingerhut
Dieffenbachien
Wurmfarne
Stinkende Nieswurz
Christrose
Brechnuss


Bei langen waren dies nicht alle, aber waren diese alle sehr giftig und lösten Atemlähmung, Krampfanfälle, Ohnmacht, kurzum welches letztendlich zum Tode führte. Dur'hazak ritt indessen auf ihrer Echse Eel in eine abgelegene Höhle, um dort das Ritual und das Einbrennen der besonderen Rune durchzuführen. Perfekt für ihr Vorhaben und der Speisung ihres Stabes. Der letarische Kristall, die Obsidian-Ummantelung, Elemente und Fragmente, Säure, Beize und die Lava in der geheimen Höhle lagen bereit.



So zog sich Dur'hazak in einer Höhle zurück, wo sie ungestört ihr weiteres vorgehen und Bau ihres Stabes zu vollenden. Die Höhle roch schwefelartig und es gingen einige zerbrechliche Stufen hinab. Hier und da brach etwas Geröll von den Wänden, welches in eine glühende Lava fiel und einige Funken entstehen ließ. Die Geräusche ließen sie nicht beirren und sie setzte ihr wissen und vorhaben fort. Die Obsidian-Ummantelung lag zwar um den Eibestab, aber war dieser weder mit ihm selbst noch dem Kristall verschmolzen. Der Kristall dient als Speicher und so konzentrierte sie sich und griff ins Liedgefüge ein. Sie baute eine Funktion mit der Disharmonie so ein, dass aus ihrer nahen Umgebung selbstständig immer neue Elemente eingesammelt werden konnten und mit dem, was sie bei sich trug. Mit einer Rune welche sich hierbei in den Stab einbrannte, der Rune, auch das letharisch sehende Auge genannt. Ein Teil ihres Selbst wurde verwoben darin und mit dem verbunden ist, welches, mit dem Lethyrturm und dessen Wissen, sie jederzeit darauf Zugriff hat. Jenes galt ebenso ihrem Stab, dass sie ihn egal, wo sie ihn stehen lassen würde, sei es das Ende Gerimor’s sie ihn jederzeit durch ihr rufen IHN wiederfinden würde. Im Liedgefüge wurde der Stab nun zusammen gebaut und sie nutze dabei etwas Säure, um durch die harte Hülle zu öffnen, um die Elemente hindurchzuführen, damit sie sich im Inneren sammelten. Durch das Manipulieren im Liedgfüge und durch das leichte Verformen der Elemente sie nicht zurückweichen können, da sie nicht in der Lage sind, dies selbst zu tun. Eine verengte Kegelöffnung, welche dazu dienlich schien, dass sie die Elemente von außen in die Öffnung hinein dringt, wodurch sie verengt werden und sich im Inneren wieder in die normale Form annehmen und nicht mehr hinaus können. Mit aller Macht im Liedgefüge und der Dissonanzen zu füttern, schrie die Lethra in dem Gewölbe auf, als würde sie von sich selbst, ihrer Essenz etwas hineinfügen. Die Obsidian-Ummantelung begann in ihrem Ritual, sich an dem jetzt giftigem Eibestab zu schmiegen. Der gespeiste Kristall loderte mit all seinem Fragmente und Elemente leuchtend auf. Er wechselte sein Farbspiel von Schwarz, -rot bis hin zu seiner letharischen Hochzeit ins giftig-grün und ließ ihn schlussendlich hell erstrahlend, als Dur'hazak ihn in ihrem endlosen Schrei umgriff. Ihr Körper zitterte, doch ließ sie ihn nicht los, als wolle sie ihm zeigen, dass sie die Herrscherin dessen ist. Die Obsidian-Ummantelung spreizte sich, lang-verformte und mit giftigen Stacheln ab. Man könnte meinen, dass dieser sie gar stechen oder vergiften wollten, doch riss sie ihr rubinroten Seelenspiegel auf und lies ihre brachiale Macht im Klanglied zurück, welches sich in einem Kampf widerspiegelte. Die Lethra fiel auf ihre Knie und ihre Hand lag wie versteinert um den Griff ihres Stabes. Sie nutze den Schmerz, den er ihr zufügte und spürte, wie all das Gift ihre Adern durchströmte. Sie wandelte es in Hass um und in all ihrem Zorn kanalisierte sie es dann in all ihrer Stärke um. Ein letzter lauter Schrei ließ sie entkommen und ihre hohe Konzentration, wobei sie den Stab auf den Höhlenboden rammte, ließ sie all das verspürte in ihrem Stab zurückfließen. Die noch nicht zurück gezogenen Stacheln und giftige Dornen ihres Stabes öffnet sie leicht ihre Hand. In ihrer Handinnenfläche durchzogen von tiefe Schnittwunden. Ihre Hand, durchtränkt, umhüllte ihren Stab mit einem blutigen Mantel. Ihr Kopf schlug zu guter Letzt auf den kalten Höhlenboden und es wurde still. Selbst ihr Atem blieb einige Sekunden aus und es schien, als sei sie in einer Ohnmacht gefangen. Wie in Zeitlupe glitt der Stab aus ihrer Hand und fiel neben ihr. Durch einen metallischen Klang auf dem Höhlenboden, als dieser aufschlug, holte sie einen tiefen Atemzug. Dur'hazak weitete ihren rubinroten Seelenspiegel und griff erneut mit letzter Kraft und mit ihrer blutigen Hand nach ihrem Stab. Dieser hatte sich wieder schlichter verformt und normalisierte sein Aussehen. Sie selber lag neben ihrem Stab, diesen ansehend und raunte.



Cha'sidar mayam,
welches großmächtig schmeckender Schmerz bedeutete.




Sie durfte die Vergiftung und den bösartigen Schmerz an sich selber spüren. Sie wusste aber auch, dass er nun mit ihr eins schien und nur ihr gehorcht. Es dauerte lang, bis sie sich von dem tagelangen Ritual wieder erholte. Sie wusste jetzt genau, welche Kraft und Macht in diesem kleinen Stab steckt. Cha'sidar mayam, wie sein Name verriet, würde er sehr dienlich sein und sie bei jedem Vorhaben unterstützen.

Für Vater, für unser Volk...... Vaters Wille!
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