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[Q]Klerikale Disharmonie
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q]Klerikale Disharmonie
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Demian Athes





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2022 19:24    Titel: [Q]Klerikale Disharmonie
Antworten mit Zitat

Lange Zeit ist es her gewesen, dass Demian in seinem Haus genächtigt hat, ansonsten hat er seine Nächte im Tempel verbracht,
in den Katakomben konnte er sich in Ruhe seinen Studien widmen, Lehren der alten Templer genießen.
Kniend vor seinem errichteten Altar widmet er dem Herren einem kleinen Gebet, ehe er sich in das Bett aus Basalt legt.



Für die meisten eine ruhige Nacht, nur hin und wieder hörte man den Hund von seinem Nachbar kläffen.
Für ihn jedoch war es wohl schlimmste Nacht in seinem Leben, schweißgebadet greift er nach seinem Bettlaken,
die Fingernägel bohren sich hindurch bis zu seinen Handballen,
die Fingernägel sowie das Bettlarken werden in seinem Blut getränkt.
Die geschlossenen Augen wandern unter den Augenlidern hin und her,
deutlich ist für ihn zu sehen, dass es der Lethoryx Ryl'xarul war,
sein Entdecker, er war es, der in Demian mehr gesehen hatte, doch die Worte vom Lethoryx waren wie ein Messerstich in sein Rücken.



„Sieh an... du hast also noch nicht versagt.“

Lobende Worte von Ryl'xarul war er nicht gewohnt.

"Ich sah in dir Potenzial, doch wanderst du schon lange auf dem Pfad des Dieners... vielleicht... zu lange?
Du bist schwach, weich, wie alle anderen deiner jämmerlichen Menschengeschwister,
sobald man euch etwas Macht reicht, ruht ihr euch darauf aus."



Gleich einem Prankenhieb einer Raubkatze schlitzen mit Rubinsplittern besetzte Krallenhandschuhe über Demians rechte Wange.
„Nutze esssss...“, ertönt es noch ehe Demian schweißgebadet aufwacht.


Dieses freche Grinsen, was ihm entgegenkam, diese Worte, die an ihn gerichtet waren, was wollte er ihm damit sagen?
Mehr wie zwei Jahresläufe hat er ihn immerhin nicht gesehen.
Wollte er wieder in sein Leben treten? Viele solcher Fragen schwirren in seinem Kopf.
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Jadia Conandil





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2022 19:48    Titel:
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Zorn.
Der träge Blick verharrte auf dem Rücken des Vicarius. Eine Emotion, die man riechen konnte. Ob es der Geruch war oder ein anderer Eindruck, der von ihm ausging, etwas bremste ihren Schritt. Sie trat nicht vor, sondern sank hinter ihm auf die Knie und erwies Alatar ihre Ehrerbietung.
Frei gegeben.
Der Kopf des Vicarius ruckte herum, der Blick blutunterlaufen. Sie zuckte nicht.
Er herrschte sie direkt an, kein Gruß erfolgt, sie spräche zu leise. Der Geruch wurde scharf, fast abstoßend.
Aufstehen, neben ihn knien erneut grüßen.
Die kräftige Hand landete auf ihrer Schulter, ein fester Griff.
Zorn.
Ein Aufwallen einer wilden Süße. Nicht unvertraut, nicht fremd, doch unbeherrscht in seiner Macht.
Zischende Worte drangen an ihr Ohr. Ein Verhör, ob sie eine gute Dienerin sei. Ein Tadel, dass sie zu wenig tat. Scharfe Worte, der Griff immer schmerzhafter.
Schmerz. Aushalten. Atmen.
'Ihr lasst mich jetzt los, Vicarius Athes.'
'Zügel deine vorlaute Zunge, Noir.'
'...ich zügel, was mir gefällt. Hand runter oder 50 Kronen her.'

Der Griff wurde noch fester.
Gewicht verlagern, abdrücken, Arm aufstellen. Überschlag. Weg.
'Ich bestimme wer mich berührt und wie lange. Ich bin frei.'
'ALATAR ist deine Freiheit, er ist die LUFT, die du atmest! Du gehst nicht
!'
Verbeugen. Abwenden.
'Achtet auf Eure Worte Vicarius, wo ist Eure viel besungene Freiheit. Ich gehe atmen und zwar andere Luft als Ihr!'

Kein Umwenden. Er kam grollend ihr nach.
Dann fühlt sie den Segen des Herren über ihren Körper laufen, der Zorn eben noch wallend und heiß nun zu einem wunderschönen Eiskristall in ihr erstarrt.

'Ich bleibe bei Euch, Vicarius. Wir gehen besser wieder in den Tempel.'
Freiheit.
Sie würde bei ihm wachen, bis dieser Gestank von ihm wich. Etwas faulte und das war bei weitem interessanter als abgebrannte Kerzen zu tauschen, Blutkrusten zu entfernen oder Holz für Verbrennungen zu schleppen. Hier war etwas im Gange.
Noir konnte es aushalten.
Schmerz vergeht, Zorn gefriert.
Gelegenheiten vergehen besser nicht ungenutzt.
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Demian Athes





 Beitrag Verfasst am: 03 Nov 2022 22:19    Titel:
Antworten mit Zitat

Mit seinen blutunterlaufen-Augen und ausgeprägten Augenringen widmet Demian dem Gottkönig ein Gebet.

Herr du bist mein Führer, mein Richter,
Du hast mich gewählt, um dein Wort zu verbreiten, den ich wollte dienen und du sahst dies.
Deine Gebote verfolge ich, ein Teil deiner unendlichen Kraft teilst du mit mir.
Dein Wille ist mein Wille.
Deine Prüfungen für mich sind stets willkommen, gleich wie stark du mich auch prüfst.
Nicht eine Sekunde werde ich jemals an dir zweifeln.
Den du bist die Wahrheit, nur an deiner Seite komme ich zu Vollkommenheit.
Für dich strebe und sterbe ich.
Du bist mein Halt, mein Fundament in mir.
Gleich welche Prüfung du für mich hast, ich werde sie in deinem Namen erfüllen.
Diesen Hass und Zorn, welchen du mir schenkst,
will ich lernen zu kontrollieren, damit ich ein besserer Diener für dich werde.

Während er kniend sich dem Gebet dem Gottkönig widmet, beginnen seine Handflächen zu brennen, als würde jemand mit einer gleißenden Nadel hindurchstechen.

Unter verstärktem Hass und Zorn wird der Schmerz immer stärker.

In jenem Augenblick brüllt der Vicarius durch die Hallen:

Herr, wieso strafst du mich?!

Stille überwiegt jedoch in den Hallen vom Tempel, keine Antwort wird er in diesem Augenblick von ihm erhalten, von den etwa Kirschkern große Stelle, wird ein einzelner Tropfen Karmesinrotes Blut durch die Furchen seiner Hand laufen, unter Verwunderung will der Vicarius die Tropfen zueinander führen, als er jedoch jenes vollbringt, wirkt der Schmerz wie kochendes Wasser und für eine Weile wird es Schwarz vor seinen Augen.






Unter den Schmerzen und schwarz vor Augen wirbelt der Vicarius den Kopf hin und her, suchend nach dem Herrn in der Dunkelheit, während er versucht die Hände auseinander zu ziehen, wird sich die Saat von einem Sandkorn zu einem Kirschkern wandeln, während es an Demians Substanz zerrt, formt sich der Kirschkern zu einer Haselnuss großen Form. Unter diesen Schmerzen wird der Vicarius sich immer wieder in der Dunkelheit suchend umblicken bis er Bilder eines Baumes vor die Augen kriegt, an den knorrigen harten Ästen hängt eine einzelne Frucht, unnachgiebig zehrt es weiter an seiner Substanz bis er schließlich ein etwa Pfirsichkern großen Kern in der Hand hält.







Als der Kern sich vollkommen gebildet hat, waren die Schmerzen wie verflogen, unter dem Blick von dem Auge des Vicarius wirkte der Kern wie ein normaler Pfirsichkern, überzogen mit tiefen Fruchen und einer rauen harten Schale.


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