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Fall und Aufstieg der Schattenpanther
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Fall und Aufstieg der Schattenpanther
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Rajan Karenkis





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2022 18:31    Titel:
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Rajans Kopf dröhnt als er erwacht - er hatte am gestrigen Abend wohl etwas zu Tief in die Wildkrautpfeife geguckt. Sein Pflichtgefühl jedoch lies ihn schnell die müden Glieder und den schweren Kopf vergessen. Es gab viel zu tun...


Als er am frühen Mittag mit seinem Karren voller Lebensmittel an der Baustelle ankommt, haben die meisten der Handwerker und Tagelöhner schon die hälfte ihrer täglichen Arbeitszeit verrichtet. Umso dankbarer sind sie für die Stärkung und Erfrischungen, die ihnen nun gebracht werden.

Nachdem Rajan gemeinsam mit den Arbeitern also sein Frühstück zu sich genommen hat, vergewisserte er sich bei den Handwerkern und Tagelöhnern, die er angeheuert hat, ob sie alles hätten was sie benötigen. Wohl nicht ohne den Hintergedanken, dass es weitaus angenehmer ist mit dem Karren Besorgungen zu Erledigen, als Steine aufzuschichten.
Zu seinem Unglück gab es jedoch nichts zu besorgen - jeder den er fragte, gab ihm die selbe Antwort. Er solle helfen die Steine an Ort und Stelle zu bringen...

Mit einem seufzen machte er sich also ans Werk. Natürlich hatte er sich selbst dem Steinmetz zugeteilt, der für die Brüstungen und Treppen zuständig ist. Er hatte recht schnell bemerkt, dass dieser mit weitaus kleineren Steinen hantiert, als diejenigen die die mächtigen Mauern hochzogen.

So schleppte er also bis in die Abendstunden die kleinen Felsen zwischen dem Steinmetz und seinen Maurern hin und her und erwischte sich zwischendurch sogar, wie er unerwartet spaß an dieser körperlichen Tätigkeit entwickelte.

Als die Sonne allmählich das Meer berührte und in ihm langsam versank, legten auch die fleißigsten Handwerker ihre Hämmer nieder. Mit schweren Gliedern und müdem Blick fuhr Rajan seinen Karren nach Hause...

"Jetzt eine kleine Pfeife und ab ins Bett..." sagte er zu sich selbst als er die Stadttore seiner Heimatstadt durchfuhr. Am Ende sollte es jedoch lange nicht bei einer bleiben...
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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2022 22:23    Titel:
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Die Sonne ging am Horizont auf als Kava sich verkatert aus dem Bett einer Hafendirne quälte, einer der Hähne der naheliegenden Bauernhöfe hatte ihn aus dem Schlaf gerissen. Drecksvieh dachte er sich und nahm sich vor, den Hahn im Laufe des Tages zu kaufen und zu verspeisen.. blödes Suppenhuhn..

Doch pflichtbewusst wie er ist, schlüpfte er in seine stinkenden Stiefel und schritt voran zum Bauplatz der Schattenpanther unweit vor den Toren der heiligen Stadt.

Die Höhe der Mauern lies mittlerweile die endgültige Höhe der Arena erahnen und so sah er zu, wie die anderen Arbeiter sich um die letzten Reihen stein kümmerten. Während Rajan sich schon mit dem anderen Steinmetz um die Brüstung und Treppen kümmerte schaute sich Kava nach dem nächsten Schritt um..

Das Richtfest stand bevor. Von Alina bekam er die Anweisung die ganzen Stämme welche sie in mühevoller Arbeit zum Bauplatz brachte zu entrinden.

Mit einem scharfen geschwungenen Messer oder wie auch immer man jene Gerätschaft nennen mag, welche Alina ihm in die Hand drückte macht er sich umgehend an die Arbeit.

Währenddessen schufteten die anderen Männer und ordneten die langen Balken für die spätere Dachkonstuktion der länge und Stabilität nach.
Immerhin mussten sie ein gewaltiges Gerüst aus Ziegeln tragen ohne viele Säulen im Inneren der Arena.

Die Arbeiten gingen gut voran und jeder Handwerker hat seinen Beitrag geleistet um den Zeitplan doch noch einhalten zu können..




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Alina Delshan





 Beitrag Verfasst am: 20 Okt 2022 22:19    Titel:
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Mit einem knappen Aufschrei saß sie halb im Bett und starrte neben sich auf den leeren Kopfpolster. Einige Sekunden verstrichen während sie vor sich hinstarrte, versuchend ihre Gedanken zu ordnen. "Nur ein Alptraum, beruhig dich." sprach sie leise zu sich selbst und rollte sich langsam aus dem Bett, die Füße auf dem Boden absetzend fiel ihr Blick durch den düsteren Raum. Die Sonne hatte sich noch nicht über den Horizont geschoben und auch sonst konnte man in dem Raum keine einzige Möglichkeit finden diesen zu beleuchten. Ihre Finger tasteten nur kurz, die kleine Flasche auf dem Nachtkästchen suchend, die kurzerhand ergriffen und entkorkt wurde. Bitter aber kein Kaffeeersatz, schoß es ihr durch den Kopf als sie die Flasche leerte während sie sich aufrichtete.

Frisch machen, Anziehen und die Liste mit den Bestellungen die sie gemacht hatte durfte sie auch nicht vergessen. Mit einem leisen seufzen setzte sie sich dann auch schon in Bewegung, sie musste vor Anbruch des Tags schon auf der Baustelle sein, noch ein paar Handgriffe selbst erledigen bevor die anderen Handwerker eintrafen.

Der Kohlestift strich über den letzten Balken und markierte ihn mit der Zahl 56 B. Genüßlich streckte sie sich durch und sah über die dutzenden langen und kurzen Balken die alle eine Nummer und einen Buchstaben erhalten hatten. Geschafft, sogar noch mit etwas Zeit für eine kleine Pause bevor die anderen eintreffen sollten. Mit etwas Glück würden sie heute die Dachkonstruktion fertigstellen, dann fehlte nur noch das Dach zu decken und der Feinschliff.

Immer wieder lief sie von einer Gruppe Handwerkern zur nächsten, entweder Anweisungen gebend oder Unklarheiten beseitigend und endlich zur Mittagsstunde wurde der erste Teil der Dachkonstruktion auf die letzte Steinreihe gesetzt. Ein Drittel war geschafft, wenn sie sich ein wenig beeilten würden sie es heute noch schaffen. Zuerst wurden jedoch die Handwerker zur Pause aufgerufen und alle versammelten sich bei provisorisch aufgestellten Tischen und Bänken um sich für die kommende Arbeit zu stärken.

Die Sonne hatte schon über einen Stundenlauf den Abend eingeleitet und war hinter dem Horizont verschwunden als mit lautem Gejubel der letzte Balken in seine Position schnappte. Zufrieden sah sie über das Holz das wie ein Skelett über dem Mauerwerk lag. Die Querverstrebungen mussten auf morgen warten, heute hatten sie genug getan.


Zuletzt bearbeitet von Alina Delshan am 20 Okt 2022 22:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Livian Rothenberg





 Beitrag Verfasst am: 22 Okt 2022 08:15    Titel:
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    Die Sonnenstahlen scheinen durch das Zimmer seines Hauses in Grenzwarth als Livian die Augen öffnete und sich die Augen reibt. Wie üblich verrichtete er seine Täglich Waschroutine als er sich anzog und nach unten in die Tinkturen Brauerei ging. Livian öffnete das Buch für die Bestände der Reagenzien und Notierte sich einige Sachen die er vor dem Wintereintritt noch besorgen müsse. Die Reise beginnt..


    Als er in durch Grünwaid ritt um weiter nach Rahal zukommen sieht er ein riesiges Gebäude. Die Riesige Kampfschule ist entstanden. ,,Es hat also doch was gebracht.. den Leuten hier die Lastentinkturen zu bringen und Sie mit Stärkenden Tinkturen zu versorgen.'.

    ,,Jetzt weiß ich.. wo ich den Fürsten von Wetterau endlich mal persönlich antreffen kann..'' und er wird sich auf den weg machen seine restlichen Reagenzien zu besorgen.. doch wird er die Augen aufhalten und immer wieder mal versuchen die Schattenpanther persönlich anzutreffen.
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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 17 Mai 2023 21:08    Titel:
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Die Bürger folgten dem Gebot sich im Kampf zu schulen und die Schattenpanther hatten sich schneller wieder formiert als gehofft.

Die Arena welche vor Monden erst fertig gestellt wurde stellt sich schnell als kleine Fehlplanung des Ritters heraus. Kleine Fehlplanung? Sie war mehr als zu klein für die täglichen Übungskämpfe. Ein viel zu kleine Kampffläche welche es den Kontrahenten nicht immer erlaubte ihr volles Potential abzurufen.

Schnell musste der Ritter sich eingestehen, dass die Vergrößerung der Arena unabdingbar ist. So macht er sich wieder auf, suchte sich diesmal Hilfe bei einem Bauzeichner und lies seine alten Pläne noch einmal überprüfen.

Der gute Handwerker verstand seine Arbeit und machte schnell den Vorschlag das Dach teilweise abzutragen und südliche Wand einzureißen um die Arena noch einige Felder in die Breite vergrößern zu können.

Auch sollten die privaten Räume der Schattenpanther im gleichen Atemzug aufgestockt werden...

die Arbeit beginnt..
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Rajan Karenkis





 Beitrag Verfasst am: 23 Mai 2023 14:14    Titel:
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Die Sonne strahlte über Alatarien, als Rajan aus seinem Schlaf erwachte. Ein neuer Tag brach an, und mit ihm die Aufgabe, Handwerker anzuwerben und Einkäufe für den dringend benötigten Ausbau der Arena der Schattenpanther zu tätigen.

Mit einer energiegeladenen Entschlossenheit machte sich Rajan auf den Weg in die lebhaften Straßen der Hauptstadt Rahal. Er wusste, dass er die besten Handwerker des Reiches für dieses bedeutende Projekt gewinnen musste. Durch geschicktes Navigieren zwischen den Menschenmengen und vorbei an den bunten Marktständen erreichte er die erste Werkstatt.

Mit einem selbstbewussten Auftreten betrat Rajan die Werkstatt und wurde von neugierigen Blicken der Handwerker empfangen. Er erklärte seine Vision, die Kampfarena der Schattenpanther zu erweitern und zu einem beeindruckenden Ort des Kampfes und der Bewunderung zu machen. Die Handwerker lauschten gespannt, während Rajan ihnen die Möglichkeit vor Augen führte, ihre Fähigkeiten in einem Projekt von solch großer Bedeutung einzusetzen.

Als er seine Worte beendet hatte, konnte er den Funken der Begeisterung in den Augen der Handwerker erkennen. Sie erkannten die Chance, ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen und Teil eines renommierten Projekts zu sein. Einige nickten zustimmend, andere begannen bereits über Möglichkeiten und Ideen zu diskutieren.

Von Werkstatt zu Werkstatt zog Rajan weiter, stets mit dem Ziel, weitere begabte Handwerker für den Ausbau der Arena zu gewinnen. Er sprach mit Schmieden, Steinmetzen und Tischlern, deren Meisterwerke die Arena zu einem architektonischen Juwel machen sollten. Die Resonanz war beeindruckend, und die Liste der Handwerker, die sich bereit erklärten, an dem Projekt mitzuwirken, wurde immer länger.

Doch nicht nur die handwerkliche Expertise war von Bedeutung, sondern auch die Beschaffung hochwertiger Materialien und Ausrüstungen. Rajan begab sich am frühen Nachmittag südwärts in die belebten Straßen von Düstersee. Hier verhandelte er mit den Händlern, um die besten Angebote für Stein, Holz, Metall und andere Materialien zu erhalten.

Mit seiner gewinnenden Art und seinem Verhandlungsgeschick konnte Rajan die Händler davon überzeugen, dass eine Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Schattenpanther ihnen große Vorteile bringen würde. Er betonte die Bedeutung ihrer Rolle bei der Versorgung des Projekts und die Anerkennung, die ihnen dafür zuteilwerden würde.

Schließlich kehrte Rajan zufrieden von seinen Einkäufen und Anwerbungen zurück. Die Liste der Handwerker und die Bestellungen für Materialien waren umfangreich, und er konnte sich vorstellen, wie die Arena der Schattenpanther nach dem Ausbau erstrahlen würde.

Die Nacht brach herein, und während die Sterne am Himmel aufleuchteten, wurde über die kommenden Schritte und Details des Projekts diskutiert. Die Vorfreude auf das neue Kapitel in der Geschichte der Schattenpanther war spürbar, und Rajan fühlte sich geehrt, Teil dieses Prozesses zu sein.

Rajan war zuversichtlich, dass die Arena der Schattenpanther nach Abschluss des Ausbaus zu einem Ort werden würde, der Kämpfer und Zuschauer gleichermaßen in seinen Bann zog. Ein Ort, an dem Geschick, Mut und Hingabe geehrt wurden.
Er wusste, dass die Arena nicht nur ein Ort des Kampfes, sondern auch ein Symbol für die Einheit und den Zusammenhalt der Gemeinschaft war.

Und so würde die Geschichte der Arena der Schattenpanther weitergehen. Eine Geschichte voller Leidenschaft, Herausforderungen und Erfolge, die von der Gemeinschaft der Schattenpanther und den Bewunderern ihrer Kämpfer geteilt und gefeiert werden würde.
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Arix Drapenstein





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2023 17:59    Titel:
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Knappenjahre waren keine Herrenjahre. Ritterjahre würden es auch nicht werden.

Ein paar Morgen nach seiner Weihe erhob sich der frisch gebackene Ritter mit allen Empfindungen, die der Abend der Weihe mit sich gebracht hatte. All der neue Zorn Zorn, all die neue Macht die ihm innewohnte pulsierte durch seinen Leib. Dazu gesellten sich zahlreiche Schmerzen, denn er hatte seine Erhebung, typisch für die Schattenpanther, mit seinen Freunden in der Arena gefeiert.

Und das war ganz im Sinne der Sache. Die Empfindungen, die derzeit auf ihn einprasselten waren enorm. Die Erhabene hatte dazu geraten sich körperlich zu ermüden um dem großen Zuwachs an Kraft Herr werden zu können.
Mittlerweile bewohnte Arix ein ansehnliches Anwesen in der Oberstadt Rahals, den mühsamen Umzug innerhalb der Stadt hatte er größtenteils alleine bewältigt, dem Rat von Ahad Laval folgend.

Nach dem Morgengebet im Tempel begab er sich zur Arena der Schattenpanther um seinen Körper bei einfachen Bauarbeiten zu ermüden.
Dort angekommen studierte er die neuen Gebäudezeichnungen, die Ritter Shasul besorgt hatte, danach verschaffte er sich einen Überblick über den status quo. Rajan war bei den Besorgungen sehr fleißig gewesen. Werkzeuge waren fürs Erste vorhanden und auch Baumaterialien waren eingetroffen.

Die Zeichnungen sahen einen Holzzaun mit Steinfundament vor. Also griff er sich zwei Schaufeln und ging zum Stallburschen der Gemeinschaft Jens, der sogleich eine der Schaufeln an sich nahm. Gemeinsam wollten sie die Zeit bis zum Mittag nutzen um einen angemessenen Untergrund für das Steinfundament des Zaunes zu bereiten. Zuerst wurde die Wiesendecke vor dem Gemeinschaftseingang der Arena in der Breite und Länge des Fundaments aufgebrochen, dann wurde die nackte Erde darunter ausreichend geebnet. Der Stallbursche und der Ritter teilten dabei das Streben nach Perfektion, wobei Jens jedoch zu einer gewissen Zwanghaftigkeit neigte wenn es um Paralellitäten und Geraden ging.

Es dauerte dadurch zwar etwas länger als bis Mittags, das Ergebnis konnte aber überzeugen. Zufrieden trugen die beiden ihre Schaufeln wieder zurück ins Lager und nahmen ein Mittagessen ein.
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Alina Delshan





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2023 18:25    Titel:
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Ein kurzer Blick nach unten zu dem Barden der es sich in einem Stuhl gemütlich gemacht hatte und im Takt der Arbeiter eine Melodie auf der Laute erklingen lies bevor der Ruf des Arbeiters neben ihr sie wieder auf die Arbeit konzentrieren lies: "Nächste Fuhr voll"

Der Eimer mit den Dachschindeln wurde mit dem Seilzug nach unten gelassen und schon begannen sie den nächsten Kübel mit den Abgedeckten Schindeln zu füllen. Das Wetter war heiß und so würde es auch die nächsten Tage bleiben was zu hoffen war denn das Aufstocken erforderte erstmal das sie das alte Dach demontierten, neue Querverstrebungen einbauten um dann einen Steinboden zu verlegen bevor sie die Wände hochzogen und darauf das neue Dach setzten. Einige der bezahlten Arbeiter leisteten wirklich einiges und so war das Abdecken nicht mehr als eine Tagesaufgabe.

Sie hatte überlegt die alte Dachkonstruktion zu zerlegen und für das neue Dach wiederzuverwenden hatte sich dann aber dagegen entschieden, wenn schon neu dann lieber ganz neu. Die Balken und Nägel lagen schon alle bereit genauso wie die Steine und so war es einfach nur eine Frage wie schnell sie mit den Arbeiten vorankamen. Heute Abend würden sie auf jeden fall unter einem schönen Sternenhimmel am gemeinsamen Tisch sitzen, bei diesem Wetter aber keine Schlechte Sache.

Morgen würden sie die alte Dachkonstruktion absägen und vielleicht fiel dann ja einer der Balken auf die Laute dachte sie sich still und heimlich während ihr der Schweiß übers Gesicht lief.


Zuletzt bearbeitet von Alina Delshan am 20 Jun 2023 18:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Arix Drapenstein





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2023 10:31    Titel:
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Ein paar Tage später begab sich der Ritter, wie so oft nach dem Morgengebet, in die Hallen der Schattenpanther. Der Stallbursche Jens war natürlich auch schon auf den Beinen und nahm gerade ein kleines Frühstück ein.
Danach wollten sie sich gemeinsam der Aufgabe widmen, den bereits vorbereiteten Vorplatz mit einem Zaun, bestehend aus Steinfundament und Holzlatten, einzufrieden.
Die Steine, welche bereits angeliefert worden waren, wurden vom Karren zur Baustelle geschleppt und dort für die Konstruktion eines stabilen Steinfundaments genutzt, auf welchem später die Holzlatten sitzen sollten.
Wie auch schon zuvor bei der Bereitung des Bauplatzes zeigte der Stallbursche einen Hang zur Zwanghaftigkeit.

"Das muss alles gerade und parallel sein, Ritter Drapenstein!"


Für diesen Satz hätte er Jens schon ein paar Mal fast eine Tracht Prügel verpasst, würde dieser zwanghafte Hang zum Perfektionismus nicht ein gewisses Gefühl des Respekts im Ritter hervorrufen.
Denn auch diesmal konnte das Ergebnis überzeugen. Der Morgen war vorüber, das Fundament gerade, parallel und ordentlich errichtet.

Sie nahmen gemeinsam ein Mittagessen ein, gingen zum Mittagsgebet in den Tempel und widmeten sich dann wieder der Baustelle, denn die Arbeit war noch nicht getan. Es fehlten noch die Latten.
Diese waren, zur Freude des Ritters, bereits als Holzplanken angeliefert worden und mussten nurnoch auf Länge zugesägt werden. Er konnte sich also, auch wenn er es bei Ennika in der Knappenzeit erlernt hatte, das Fertigen von Holzbrettern aus Stämmen ersparen.

Leider wollte Jens auch hier wieder seinen Perfektionismus ausleben und jede Zaunlatte so bearbeiten, dass sie identisch breit, hoch und lang war.
Aber da war dann auch die Geduldsgrenze des Ritters erreicht, manches musste nicht auf die Spitze getrieben werden.
Ein paar harsche Worte und ein etwas verschüchterter Stallbursche später konnte also die Konstruktion der Zaunlattung beginnen, die den Mittag bis zum Abend überdauerte.

Schließlich war der Vorplatz der Schattenpanther fertig. Der Boden war sorgfältig abgezogen worden, das Fundament akribisch gesetzt und die Lattung war zufriedenstellend angebracht worden.
Lediglich die Zaungatter mussten noch vom Fachmann eingehängt und eingestellt werden. Rajan versicherte jedoch, dass er einen Handwerker damit beauftragt hatte, welcher sich noch in diesem Wochenlauf damit beschäftigen würde.
Somit war das Tagwerk erledigt und der Ritter konnte sich zum Abendgebet begeben.

Spät in der Nacht sollte man aber noch beobachten, wie ein Stallbursche mehrfach Zaunlatten entfernte, ausbesserte und wieder anbrachte.


Zuletzt bearbeitet von Arix Drapenstein am 27 Jun 2023 10:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 29 Jun 2023 00:22    Titel:
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Als oberster Bauherr hatte er inzwischen alles im Blick. Seien es die zahlreichen Handwerker aus der Stadt die ihre Hilfe anboten und gegen gute Arbeit ihren Tagelohn verdienen konnten oder aber die vielen Mitglieder der Schattenpanther. Rajan der mit seiner Laute die den Bauplatz bespielt, Alina die eine große Hilfe war wenn es um das Holzhandwerk ging. Was würden wir nur ohne Alina machen. Sie hatte uns damals schon verflucht, wollte sich eigentlich voll und ganz dem Bogenschießen widmen, ihrer Leidenschaft nachgehen und das Holzhandwerk an den Nagel hängen. Teilweise jedenfalls.

Doch Alina erwieß sich wieder als überaus nützlich für das Vorhaben der Schattenpanther. Die Erweiterung des Daches samt Dachstuhl hätte sonst ein fremder Schreiner planen und ausarbeiten müssen, doch sie kannte das Gebäude besser als kein zweiter. Auf ihre Arbeit konnte Kava sich stets verlassen.

Und dann war da noch Jens...
Ein Wunder, dass er noch nicht erschlagen im Stall aufzufinden war. Er treibt langsam alle in den Wahnsinn mit seinem Perfektionismus.

Hier ist eine Latte schief Ritter Shasul..
Dort, der Stein sitzt nicht bündig auf dem anderen Stein Ritter Shasul..
Ritter Shasul.. der ....

JENS!!! Ein Schrei der über den Bauplatz bis vor das Haupttor der Stadt zu hören gewesen sein muss ging vom Ritter aus.

Die zornige Stimme senkte sich wieder bevor er dem Stallbursche eine andere Aufgabe zuteil kommen lies. Mit seinen Pferden machte sich Jens erst einmal in den Wald um noch ein paar Stämme zu besorgen. Der Dachstuhl muss langsam fertig werden, damit das Dach langsam wieder eingedeckt werden kann.

Hoffentlich braucht er keine Ewigkeiten und die Balken sind nicht kerzengrade bei seinem Perfektionismus.





Zuletzt bearbeitet von Kava Shasul am 29 Jun 2023 00:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Alina Delshan





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2023 23:06    Titel:
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Die Planung hatte einige Tage in Anspruch genommen doch mit der Tatkräftigen Hilfe der anderen war das Baumaterial schon bereit. Einige der Baumstämme waren Besorgnis erregend gerade. Ein kurzer Blick gen Jens der ihr ein strahlendes überaus glückliches lächeln entgegenwarf. Sie seufzte hielt es aber nicht für angebracht ihn darauf anzusprechen wusste sie doch nur zu gut von seinem kleinen Tick.

Zunächst mussten die Stämme von der Rinde befreit werden, eine einfache aber anstrengende Arbeit. Mit Hilfe von Jens und den drei Rittern die mir ihrer Körperkraft beim zurecht Hobeln der Stämme sehr hilfreich waren wurden diese danach in die richtige Form gebracht. Jeder der Stämme wurde von ihr dann mit einer Nummer und einer Markierung beschriftet um den Zusammenbau auf dem Dach zu erleichtern. Die Kerbungen und kleinen Löcher für das Metall, das die Dachkonstruktion dann zusammenhalten würde, mit viel Feingefühl hinzugefügt.

Es waren drei harte Tage Arbeit doch endlich sah sie auf das riesige noch unverbundene Holzskelett hinab das sich vor ihr auf dem Boden ausbreitete. Die Metallteile wurden von einem fähigen Schmied hergestellt und lagen schon an den richtigen Stellen. Nun hieß es die einzelnen Balken mithilfe der Erdelementare der Arcomaga auf das Dach zu transportieren. Die bezahlten Handwerker leisteten wunderbare Arbeit beim zusammenfügen der Balken.

Der darauf folgende Tag hatte ebenso schweißtreibend begonnen wie der vorige geendet hatte. Die Hälfte der Dachkonstruktion saß schon fest auf den steinernen Mauern. Mit einem Nicken begrüßte sie die Arbeiter die sich auf den Abend freuten hatte sie ihnen doch ein kleines Festmahl versprochen sobald der Dachstuhl endlich fertig sein würde und so zog sich auch dieser Tag in die Länge.

Es waren noch zwei Stunden bevor die Sonne untergehen würde und Jubel machte sich unter den Arbeitern bereit als der Konstruktion endlich der letzte Balken hinzugefügt wurde. Das letzte Stück Metall wurde eingefügt um diesen mit dem Rest zu verbinden. Der Blick schweifte über das riesige Holzskelett das sich noch ohne Dachschindeln auf der Arena befand, die Kettenzüge für ihre Hindernisse waren ebenso schon fertig mit eingebaut. Die nächsten Tage würden sie damit beschäftigt sein die Dachschindeln anzubringen doch jetzt rief sie erstmal aus voller Kraft: "Zeit für das Festmahl!"

Die Tische und Stühle waren provisorisch in die Arena gestellt worden um all die Arbeiter mit Sitzgelegenheiten zu versorgen, Das Essen und Trinken darauf verteilt, zwei Helfer die sie nur für den Abend organisiert hatte damit jeder Mund gefüllt blieb liefen hin und her, jeden der Wünsche erfüllend.

Zufrieden lehnte sie sich in dem Stuhl zurück und sah hinauf, durch die Dachkonstruktion, auf den Sternenhimmel. Bald schon würde man diesen Anblick nicht mehr genießen können dachte sie sich während sie sich langsam erhob um mit Hilfe der zwei noch verbliebenen Kameraden die Tische und Stühle wieder aus der Arena zu entfernen.
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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 19 Aug 2023 20:19    Titel:
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Es war ein wenig Ruhe eingekehrt in den Bau. Die Arena diente einige Zeit als Ort des Schutzes für die geflüchteten. Die Kristallwesen hatten lange Unheil über Gerimor gebracht, Landmassen verschoben und den Bau des Gebäudes in den Hintergrund gerückt. Auch wenn nur noch das Dach eingedeckt werden musste, so stockte dieser letzte Handgriff bis zuletzt.

Die Schmiede des heiligen alatarischen Reiches hatten die vergangen Wochen damit verbracht nicht nur Rüstungen und Waffen zu schmieden sondern ebenso auch einige Lehmziegel für das Dach. Die Öfen der Schmiede liefen auf Hochtouren und die Karren mit Lehm wurden mehrmals täglich durch die Stadttore gefahren. Eine gewaltige Fläche musste gedeckt werden.

Als der Tag des Eindeckens des Dachs gekommen war, waren alle voller Vorfreude. Sie hatten sich für ein traditionelles Dach aus Lehmziegeln entschieden, das ihnen Schutz vor Regen und Schnee bieten sollte. Die Handwerker aber auch die Kämpfer halfen dabei und kletterten auf das bereitgestellte Gerüst und begannen, die Ziegel sorgfältig zu legen.

Während sie arbeiteten, erzählten sie sich Geschichten und sangen Lieder, um die Zeit zu vertreiben. Hauptsächlich war es Rajan der die Arbeiter damit beglückte. Die Sonne strahlte warm vom Himmel und die Schattenpanther spürte den Stolz und die Freude, die mit dem Abschluss des Gebäudes einhergingen.

Als das letzten Pfannen auf dem Dach platziert wurde, brach Jubel aus. Die Gemeinschaft stand zusammen und bewunderte ihr Werk. Das Gebäude ragte majestätisch in den Himmel und symbolisierte den Zusammenhalt und die harte Arbeit der Gemeinschaft.

Von diesem Tag an diente das Gebäude als Treffpunkt für Versammlungen, Feiern und Zusammenkünfte. Fortan kann hier wieder in bester Manier unterrichtet werden, ganz wie die Gebote es verlangen.




Zuletzt bearbeitet von Kava Shasul am 19 Aug 2023 20:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Alina Delshan





 Beitrag Verfasst am: 19 Aug 2023 20:44    Titel:
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Das Eindecken des Dachs war ein hartes Stück Arbeit gewesen doch war sie mehr als nur zufrieden als sie sah wie ihre Dachkonstruktion endlich mit den Ziegeln geschmückt war. Ein Denkwürdiger Tag und sie hatten sich das Feiern redlich verdient. Bald würde die Einweihungsfeier stattfinden um die neue Arena dem Reich vorzustellen.

Gemeinsam hatten sie wieder etwas vollbracht, ein Monument für ihre Gemeinschaft. Ein Zeichen im Namen der Gebote seines Herrn, die Jüngeren auszubilden und zu schulen.
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