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[QE] Die Eklipse
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [QE] Die Eklipse
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Lyree Landerwal





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2022 15:21    Titel:
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Ein unbekümmertes Liedchen summend, schlenderte Lyree durch das neue Adoran und sah sich die frischen, architektonischen Bauwerke aufmerksam an. Die gepfiffene Melodie klang schief, was den jungen Blondschopf jedoch nicht kümmerte. Sie mochte die Natur-nahe Gestaltung der neuen Lichtenthaler' Hauptstadt. Bajard trug sie zwar im Herzen, doch erinnerte sie die östliche Atmosphäre an ihre alte Heimat: Lameriast. Auch auf der einstigen Dschungelinsel standen Häuser mitten im Grün und das örtliche Städtchen hatte dadurch einen angenehm harmonischen Siedlungscharakter. Bevor sämtliche Schutzmaßnahmen in den letzten Tagen ergriffen wurden, ließ es sich Lyree nicht nehmen, sämtliches frei zugängliche Gebäude zu erkunden und grinsend durch die Fenster zu spähen; vielleicht hätte sie dadurch auch Leethas neues Haus ausmachen und sie ein wenig ärgern können. Auch die Jungs und Mädels der 'Kompass-Akademie', die sie stets so freundlich empfangen hatten, wollte sie sicherlich wieder aufsuchen und sich den neuen Hauptsitz schon einmal vormerken.

Den Neustadt-Bummel beendend, begab sie sich nach Bajard zurück. Sie zuckte und führte sich die Hände an den Bauch. Kaum, dass sie Schannas Wohnung erreicht hatte; die Freundin gewährte ihr im häuslichen Dachboden ein kleines Unterkunftszimmer. Bei den begehrten Mietsgebäuden der Hafenstadt, war das großzügige Angebot ein echter Segen. Doch statt schnurstracks in ihre privaten vier Wände zu huschen und ein heiß geliebtes Mittagsschläfchen einzulegen, verschlug es die - ohnehin schon seit geraumer Zeit mühselig gegen etwas Hüftgold und einem leichten Bauch ankämpfende - Blondine Richtung Essenstisch. Sie griff sich ein Stück Torte heraus und aß es. Ohne Besteck. Die Hände mit einer Menge Sahne besudelnd. Anschließend folgte mit klebrigen Fingerspitzen eine Suppe, deren Schüsselrand zwischen ihre Lippen fuhr und der Inhalt regelrecht ausgetrunken wurde, während ihr ein Teil der Speise übers Kinn lief. Würzige Kartoffelsuppe - nach einem ordentlichen Stück des pappsüßen Cremekuchens sicherlich nicht die harmonischste Fortsetzung. Aber in diesem Moment war es ihr merkwürdig egal, was kulinarisch zusammenpasste, und was nicht - sie wollte einfach nur essen. Viel essen. Das Ende vom Lied sah folgendermaßen aus: Eine auf dem Esstisch liegende Miliz-Soldatin, die sich schwer atmend den überfressenen, gewölbten Bauch hielt, und durchs ausgesprochen undamenhafte Dauer-Rülpsen Luft im Magen zu verschaffen versuchte. Neben ihr waren, auf dem Tisch verteilt, Reste von Fleischklößchen übrig, leere Suppenschüsseln stapelten sich und Tortenkrümel lagen herum. Hoffentlich würden sie weder Schanna, noch Rae - die im gleichen Haus nächtigte - so sehen. Scham überkam die nun unter dem Völlegefühl leidende junge Frau. Sobald sie sich wieder aufraffen konnte, würde sie das Chaos aber spurlos beseitigen. Es sollte bloß niemand bemerken, dass sich die bereits mit Problemzönchen kämpfende Miliz'lerin so gar nicht diszipliniert zeigte. Zu dem Zeitpunkt bereitete ihr der ungewöhnliche Fressanfall jedoch nur ein kurzes Nachdenk-Fältchen auf der Stirn; die weitreichenden Ereignisse dahinter erahnte sie nicht einmal. Speis' und Trank - oftmals halt ein wenig zu üppig - zugeneigt, das war sie ja eh schon immer...
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Nika Cytian





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2022 16:59    Titel:
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Könnt Abhilfe schaffen, ne?
Euch kriecht doch die Hitze ins Hirn...!
Ich will dich spüren. Alles... ist mir so egal...
Er gehört mir. Finger weg, ich teile nicht!
Ich meinte, du sollst auf dich aufpassen. Das Gefühl
war... falsch, das war nicht die Hitze.

Bitte... bitte... mmh.
So war ich vorher nicht.
Nika...


Die Stimmen schwirrten in seinem Kopf, Sätze der vergangenen paar Tage. Bisweilen klangen sie drohend und weckten Nikas Argwohn, doch stets nur kurz, ehe seine Sinne wieder taub wurden und er zurücksank in das allzu bekannte Empfinden jenes hungrigen Verlangens. Es war wie etwas, was man im Augenwinkel wahrnahm, doch sobald man den Kopf wandte, um es genauer zu erfassen, war es fort.
Hunger und Gier waren Nika nicht fremd, sie waren Triebfedern seines Handelns, meist mühselig unterdrückt von seinem Willen oder zumindest verborgen. Nicht immer... Er hasste es sich zu beherrschen und zurückzuhalten, selbst wenn er es in Teilen eigentlich immer tat. Und es war anstrengend. Unter üblichen Umständen. Aber jetzt war es beinahe unerträglich geworden. Das Blut rauschte immerzu in seinen Ohren, ihm war dauernd heiß, er war fortwährend unruhig, jede Erleichterung hielt nur sehr flüchtig an. Immer mal wieder schien der Drang schwächer zu werden, selbst wenn er nie vollständig schwand, dann hörte oder sah er irgendetwas oder jemanden und sofort rang er wieder um Beherrschung. Und es machte es alles andere als leichter dem Verlangen zu widerstehen nicht jagen zu müssen...

Die Warnungen vor Varuna waren Nika bewusst, er selbst hatte vor wenigen Tagen ebensolche ausgesprochen. Dennoch war da dieser Reiz, ein Reiz der immer gleich in seinem Nacken kitzelte, wenn ihm gesagt wurde etwas zu lassen. Und sein Wille zu widerstehen war in den vergangenen Tagen stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Das Gespräch mit Andarc an diesem Nachmittag hatte ihm kurzzeitig vor Augen geführt, dass irgendetwas nicht stimmte. Er erinnerte sich immer wieder der Momente und Sätze, die ihn zu dem Zeitpunkt befremdet hatten und dann wieder im Verlangen versunken waren. Es gab Anzeichen, Menschen verhielten sich seltsam. Er selbst auch? Verhalte ich mich anders außer, dass ich dauernd...?
... Nika.

Sein Geist driftete ab, verselbstständigte sich und er konnte nichts weiter tun als dem Pfad zu folgen, den sein hungriges Empfinden vor ihm ausbreitete. Sein Kopf sank zurück gegen den Rahmen des Gemäldes, das dort unbeachtet seit einigen Tagen hing. Nika nahm etwas in den Augenwinkeln wahr, er beachtete es nicht.


Die Leute sehen mich lichterloh,
Ich brenne so gründlich und brenne so froh.

(Max Dauthendey)
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2022 22:23    Titel:
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Als die Abendsonne sich verdunkelte,
das Emissarium hinabstieg
da zerbrachen die unseligen Bilder
und der siebenfache Fluch mit ihnen.


Zufall?

Wohl kaum...


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 22 Aug 2022 22:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Ennika Farnsstedter





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2022 22:48    Titel:
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Sommer... Das Hoch und die Hitze... wie lange das wohl anhält?

Noch nie ist das passiert, dass in mir etwas lauter rief und mein eigenes Leiden übertönte. Der ganze Abend dort war... wie war es gleich? Allen kroch die Hitze ins Hirn.

Das erste Bild wie so üblich meine eigenen Gedanken. Und dafür lob ich mir meine Fantasie... nicht für all die Bilder, die ich höre, die ich lieber gleich vergesse, aber für die Art Bilder, die mir seit Monden unter die Haut gehen. Mhh... ein Bildauftrag steht noch aus. So viele Ideen.

Dann das erste verstörende Bild: Nikas Fressanfälle gänzlich in den Schatten gestellt zu sehen. Ein Anblick, den ich mir nicht mal im Traum gewagt habe vorzustellen... war sie mittlerweile geplatzt? Leise Worte am Balkon. Hörte ich mich das wirklich sagen? Vielleicht später.
Aneka zumindest wollte sie auffressen... oder umgekehrt... oder beide? Zu dem Zeitpunkt war ich schon derart wirr im Kopf, dass mir alles wie ein Traum vorkam, nicht zuletzt als ich sah, wie nah Fiete Nika kam... Eigene Bilder überlappten was ich sah, teils der Raum leer bis auf eine Gestalt, dann wieder das volle unter Hitze leidende Haus, wo Blicke überall hin wanderten. Die Verabschiedung verlief... mangels klarem Verstand irgendwie stumpf. Hatte ich gezahlt? Egal...
Abkühlung ereilte mich erst später. Abkühlung...

Die Tage darauf gingen die Bilder immer mal mit mir durch, teils auch in Momenten, die mich überraschten. Sonst brauch ich mehr Aufforderung, um mir so ein Bild auszumalen... Einkäufe gestalteten sich... anders als sonst. Den Laden zu öffnen auch.

Nie wieder aufzuhören... war so eine verlockende Vorstellung. Schlüssel weg, der ließ sich doch bestimmt finden. Nur mühsam hab ich dem Funken Logik noch zugestimmt um dann doch das gewünschte Elend zu begrüßen.

Erholung... sollte man brauchen... so viele Gedanken.

Sollte...
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Lyree Landerwal





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2022 23:42    Titel:
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Lyree hielt Brutus in ihren Armen, ein süßer Hundewelpe, den sie vor einiger Zeit zum Wachhund der Miliz zu Bajard ernannt hatte. Die junge Blondine kniete auf dem Boden, Tränen flossen über ihre Wangen und sie gab dem Hundekopf mehrere kleine Küsschen. So weit hatte sie also der Fluch schon gebracht: Sämtliches Proviant des Milizhauses hatte sie unter dem Bann der Völlerei restlos verspeist, so dass nur noch das Hundefutter ihres jungen Vierbeiners übrig blieb. Nachdem sich Lyree zwei Handvoll des tierischen Nahrungsmittels aus dem Napf ihres putzigen Fellballs genommen und in den Mund gestopft hatte, überkam sie plötzlich die Realisation: „Was. Zum. Henker. Tu. Ich. Hier?“ Mit geweiteten Augen ließ sie die Häppchen Hundefutter wieder fallen und schloss das bereits unbeholfen jaulende Tier an ihrer Seite in die Arme. Sie weinte und nuschelte ins Hundefell: „Ich hab' sogar dein Futter wegessen wollen, Brutus. Was stimmt nicht mit mir?“

Auch, wenn die Lust nach üppigen Speisen und Getränken nicht fort war, konnte Lyree ein wenig durchatmen: Einem Welpen das Futter aus dem Napf zu grabschen führte ihre Völlerei auf eine viel makabere nächste Stufe. Erkenntnis und, wahrscheinlich, die Liebe zu ihrem treuen Vierbeiner verschaffte der Blondine allerdings rechtzeitige Erkenntnis. Endlich sah sie ein, dass sie wie fremdgesteuert war, und konnte immerhin analytische Zurückhaltung einsetzen, wenn der Drang nach uneingeschränkten Mahlzeiten wieder aufkam. Da die Flüche allerdings nun gebrochen waren, würde die viel zu vollgefutterte Miliz'lerin einen ungewohnt erleichterten Morgen erleben; ganz ohne den hämisch grüßenden Zwang, sich irgendwas in den Mund schieben zu müssen. Im Moment schlief sie noch. Unter der dunklen, doch wohl endlich auch unwahren, Vorahnung, dass am nächsten Tag das große Fressen weitergehen würde.





Zuletzt bearbeitet von Lyree Landerwal am 22 Aug 2022 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Althan





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 06:16    Titel:
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    Vermutlich lebte er einfach schon zu lange in diesem Reich… zu viel
    gesehen, zu viele sterben und vergehen sehen. Die Verantwortung für
    den Orden hatte ihn von seinen interessanten Studien fortgeführt und er
    war mit ihnen aufgebrochen, immerhin die Studiosa konnte von so einem
    Spaziergang noch etwas lernen. Ebenso lag ihm daran seine
    Ordensgeschwister zu beschützen.
    Zudem ein klein wenig regte sich das Interesse die Sonnenfisternis zu
    beobachten und wer weis was da sonst noch passieren würde…
    … wie er erwartet hatte passierte dann einiges.

    Eine Weile beobachtete er das Ganze analysierte wie ein unbeteiligter
    Beobachter die unterschiedlichen Situationen mit denen die Kontakt mit
    den Daimonoiden aus der Sphäre hatten.
    Er hörte dem wortführenden Wesen zu ohne sich ablenken zu lassen, um
    zu erfahren was sie hier wollten. Denn hörte man ihm zu… lieferten sie
    ihm einige Erklärungen auf dem Silbertablett, obwohl er noch nicht so
    genau einschätzen konnte, wie glaubhaft dies war.
    Als dann eines der Wesen sein Interesse näher regte… wandte er sich
    ihm zu, Intelligenz zog ihn von jeher an. Wieder ließ er den Blick über das
    Schauspiel vor den Toren der Südbrücke schweifen eh er sich mit einem
    Seufzen gen den Dämonen wandte. der von Wissen sprach. Forschen,
    die Suche nach dem Verborgenen, den Schleier der Vergessenheit
    lüftend… hier würde er deutlich mehr erfahren für seine Zwecke als seine
    Zeit damit zu vergeuden die Traube um die Wesenheiten aufzulösen zu
    wollen.

    So ging er auf das mächtige Wesen zu, seine Sinne waren angespannt
    und geschärft, während er sich mit ihm abseits unterhielt. Drei Fragen
    würde man beantworten, wenn man sich für zwei Wochenläufe zur
    Verfügung stellen würde, das Forschen und die Freude am Wissen zu
    teilen. Irgendwie hatte das für ihn einen Haken.. es roch förmlich nach
    einer Falle. Dennoch musste er mehr erfahren und ging, um mehr zu
    erfahren zum Schein ein. Sie unterhielten sich… kein Schaden, kein
    Schmerz, nichts geht verloren. es ging nur darum sie zu nähren. in dem
    Fall das Gefühl die Suche Wissen zu erlangen, die Worte sind dabei
    unbedeutend. Allwissende Wesen die verloren hatten zu fühlen.. was
    wissen ist, dennoch roch für ihn das alles mehr nach einer Falle. Nicht
    einem Moment war er bereit dem Wesen für jenen Tausch entgegen zu
    kommen um sich verlocken zu lassen. So war die Lösung zu
    widerstehen… man musste einen starken Geist haben. Er sah sich um,
    die einen mehr die anderen eher weniger. Bei Alatar… der Osten war
    abgezogen und auf die Rufe des Ahads abzuziehen wurde nicht gehört.
    Er wusste den Clericus neben sich und jenes Wissen lies ihn
    weitermachen den schmalen Grat weiter auszukosten auf dem er
    sich bewegte. Zudem waren seine Sinne ebenso auf die Studiosa
    hinter ihm gerichtet, die sich an alles hielt was er ihr eingeschärft hatte...
    er war hochzufrieden mit ihr, aber zeigen würde er es nie.

    Das Wesen auf einen anderen Tag vertröstend beschloss er dass man
    sofort mit der Obrigkeit reden musste, um sie über die Chance des
    Widerstandes mit zu informieren. Zudem die Warnung vor der Gefahr…
    die Gefahr vor einem Wesen dass schwarz war wie die Nacht mit grünen
    Schlieren uns Schaden zufügen will und dass ein Kampf der Götter tobt.

    Als er beim Ahad ankam war die Hälfte nur dort.. nicht einmal die Hälfte
    war dem Aufruf des Ahads gefolgt. so trennte sich wohl schon hier die
    Spreu vom Weizen. Wie leicht sie doch abzulenken waren. Wie leicht zu
    verführen, Menschen… er war selbst einer doch die langen Jahre hier
    haben nicht dazu beigetragen, seine Vorurteile auszulöschen. Nicht
    einmal zum Ahad konnte er durchdringen um ihn auf dieses ‚Problem‘
    hinzuweisen und die Anderen, immerhin folgte dann doch die
    Erkenntnis, dass noch Einige fehlten.

    Zuerst musste er mit dem Orden sprechen und sobald es ging die
    gewonnenen Erkenntnisse mit ihnen teilen. Wie es schien hatten sie
    nicht viel Zeit… die Ablenkung und die Bedrohung… vielleicht die Lösung..
    war da!
    So zog er sich nachdem er das Schauspiel noch einen Augenblick
    beobachtet hatte dann doch mit der Studiosa zurück. Der Orden wurde in
    der Nacht noch in Kenntnis gesetzt.

_________________
Althan: "Aus dem Stein der Weisen, macht ein Dummer Schotter."


Zuletzt bearbeitet von Althan am 23 Aug 2022 06:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Gadl Kruzner





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 10:44    Titel:
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Am frühen Morgen... oder was ein Morgen hätte sein sollen, kommt ein bärtiger Mann in Rüstung ohne Abzeichen zum Haus Kronwalden, redet kurz eindringlich auf die Wachen dort ein, dann weiter zum Hort des Wissens und nach Berchgard. Als er dort am Osttor keine Wachen vorfindet, geht er zu denen am Westtor.
Die Nachricht ist immer die selbe:
Er habe nördlich von Kronwalden am Rand des Nebelwaldes eine Kreatur gesehen... oder eher in den Schatten erahnt ... wie sie auch in Varuna in Massen am Vorabend anzutreffen waren. Wie viele es seien könne er leider nicht sagen, so nah sei er alleine nicht herangegangen. Temora schütze uns!
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Angelica Mondstein





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 15:12    Titel:
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Noch am Vormittag nach den Ereignissen in Varuna, erreicht ein Schreiben mit dem Siegel der Academia Arcana die Akademie Leviathan, den Orden der Arkorither, ebenso wie das Konvent des Fuchses. Auf ein förmliches Anschreiben wird verzichtet, lediglich der Bericht ist beigelegt mit dem Vermerk, dass dieser allen Akademien zur Verfügung gestellt wird - unterschrieben von Angelica Mondstein im Namen der Academia Arcana.

Zitat:
Emissarium
Die Wesen (Emissarium), die sich als Familie und Einheit verstehen, wollen exakt zwei Wochen auf Gerimor verweilen. Sie haben keine offensichtliche Verbindung zu den bisher veränderten Personen auf Gerimor. Diese wurden wohl nur durch die 'Wegbereiterin' beeinflusst, nicht durch die Wesen selbst. Eine mögliche Einflussnahme der Wesen auf die bisher veränderten Personen kann aber nicht ausgeschlossen werden. Dem Gespräch am gestrigen Abend in Bajard mit einem der Wesen nach, haben sich diese auf komplett Gerimor verteilt und scheinen den Standort untereinander zu kennen.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Wesen eine menschliche Gestalt annehmen konnten und daher wohl jede Form annehmen können, die ihnen beliebt. Bei dem angetroffenen Wesen in Bajard handelte es sich um Gorgon den 'Gehörnten' der als kräftiger Mann mit blondem Haar und einer Plattenrüstung erschien. Mit dabei hatte er ein 'Kind' von dem er behauptete, es sei auch wirklich nur ein Kind. Eine genauere Untersuchung war nicht möglich.

Pakte
Die Pakte, die die Wesen anbieten, werden verlockend auf viele Menschen wirken. Auch, weil sie bisher keine weiteren aggressiven Handlungen gezeigt haben, bis auf jene Blutbäder vor ihrem Erscheinen. Dies wird, aller Annahme nach, von vielen Menschen ignoriert werden. Abgesehen von präventiver Aufklärung werden wir hier nur wenig tun können, da wir auch nicht wissen, wie die Kontaktaufnahem für jene ablaufen wird, die ihnen helfen wollen.

Bannungen
Bemühungen sie zu Bannen schlugen bisher fehl. Auch wenn die Wesen wenig Ahnung von unserer Sphäre haben, so scheinen sie zu wissen wie man ein Pentakel stört und den Energieaufbau darin unterbricht. So wurde jede versuchte Bannung durch Störmanöver der Wesen unterbrochen. Unsere Versuche lösten jedoch keine Aggressionen der Wesen aus. Der Aussage der Wesen nach, ist eine Bannung ihrer Präsenz aus unserer Sphäre aber auch generell nicht möglich.

Wegbereiterin
Das Emissarium erwähnte, dass sie durch eine 'Wegbereiterin' nach Gerimor gelockt wurden. Es wird angenommen, dass die Wesensänderungen bei Mitmenschen in den letzten Tagen damit gemeint sind. Dies bedeutet, dass eine Person wohl diverse Bestrebungen unternommen hat, diese Wesenszüge besonders hervorzulocken, damit die Wesen in unsere Sphäre finden. Laut den Wesen wurde hier auch bereits ein Pakt geschlossen oder er bahnt sich zwischen der 'Wegbereiterin' und ihnen an. Die Wesen sagen aus, dass die 'Wegbereiterin' wohl nur rudimentäre Kenntnis darüber hatte, wen sie hier gerufen hat. Wenig überraschend, kann also von einer sehr unvernünftigen Person ausgegangen werden.


Zuletzt bearbeitet von Angelica Mondstein am 23 Aug 2022 18:31, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Amatus Veit Mondschein





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 16:48    Titel:
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Veit mochte die Dunkelheit nicht. Aus ganz verschiedenen Gründen und alle waren sie wichtig. Also nahm er sich vor Laternen zu kaufen und sie zu verteilen. In dem neuen Adoran wusste er noch nicht wo er Laternen kaufen konnte und so machte er sich auf den Weg nach Bajard, da wusste er ganz sicher wo er Lampen bekam. Irgendwie landete er aber am Kloster statt in Bajard und traf Gadl. Warum Veit am Kloster war statt in Bajard konnte er nicht erklären und dachte auch nicht weiter darüber nach. Gadl begleitete den jungen Burschen dann nach einem längeren Gespräch nach Bajard und Adoran.

Wieder zurück in Adoran angekommen, griff er sich die Laternen nach und nach und verteilte sie überall an wichtigen Gebäuden und Hauptwegen, damit sich niemand in der Stadt ob der derzeitigen Dunkelheit fürchten musste. In ein paar Stunden würde er noch mal das Öl nachgiessen und die Zunder kontrollieren. Er würde die Stadt weiter erhellt halten, das hatte er sich bei dieser erneuten Dunkelheit ganz fest vorgenommen.



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Alecia Rundhammer





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 18:26    Titel:
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Manchmal laufen die Dinge…manchmal aber auch anders als gedacht.


Sieben Bilder, die Jedem frohlockend die Hemmung nimmt und die Menschen vor die Prüfung stellt. Ein Auseinandersetzen mit dem eigenen Ich, den Tendenzen des Verlangens, des Neides, der Hochmütigkeit, der Habsucht, der Völlerei, der Trägheit und des Zornes. Jede der Sünden haben wir in uns, alle jene tragen wir tief in uns.
Eine einfache Idee, die umgesetzt wurde und lange überdacht war. Ein Bild, welches all jene vereint und uns gleichsam den Übergang in das Reich vereinfacht.
Eine ausgezeichnete Idee, welcher sie viel Zeit widmete…viel Hingabe und viel des eigenen Lebenssaftes.

Trotz all der Bemühen jegliche Fehler auszuschließen, wären Fehler menschlicher Natur und schlichen sich stets gänzlich ohne zu Fragen ein, eine Möglichkeit war gegeben, die Lücke geschaffen.

Nun standen wir hier, mitten in dem Wulst der Wesen welche sich eben jene Lücke zunutze gemacht hatte.

'Wir bleiben, solange die Sphären sich überlappen.'

Ich lauschte dem Geschehen, betrachtete und natürlich faszinierte es mich in vielerlei Hinsicht. Informationen über mir Unbekanntes, das ansammeln von Wissen, welches mein Alter um Jahrtausende übersteigen würde….es war stets etwas, was mich mit sich zog.

Natürlich, die Sünden lockten sie, ein jeder hatte zu kämpfen mit den Wurzeln des eigenen Ichs. Niemand war vor jenem geschützt und wenn nur die wenigsten.

Nachdem der Platz sich langsam leerte, zog ich weiter in Richtung des beflügelten, schwarzen Wesen. So viele Antworten, so viele Fragen….und dann dieses Summen im Ohr, die mir bekannte Stimme. '....lausche den Pakten…Schließe einen Pakt'.
Eine Aufgabe also…jene gilt es zu erledigen. Es war nicht nur meine Pflicht dem Grund nachzugehen, wie es ihnen möglich war, hierher zu kommen, nein, es war auch meine Pflicht zu sehen, dass sie nichts gänzlich aus dem Gleichgewicht bringen.

Tod und Leben, beides gehörte zu dieser Welt wie Schatten und Licht. Das eine kann nicht ohne das Andere….auch wenn wir selbst uns sehr oft eher in der Grauzone bewegen. Das Einzige, was oft missverstanden wird, ist die Art, wie wir unsere Forschung für unseren Herrn vorantreiben. Die Mittel und Wege, sie unterscheiden sich eben von dem, was sonst noch hier verweilt.

Nun…fünf Fragen also, fünf habe ich ausgehandelt. Fragen, die gut überlegt sein möchten, Fragen, die nicht einfach so gestellt sein sollten.
Es waren Risse entstanden, die Geflickt werden sollten, aber auch Möglichkeiten, die nicht verstrichen sein sollten. Nie geschieht etwas ohne Grund, wir werden sehen, was sich daraus ergibt und wie viele die Pakte wahrlich eingehen….und….was passiert, wenn all die Nahrung aufgenommen wurde.
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Florence Lascari





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2022 18:55    Titel:
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Sie erwachte am Morgen glühend heiß, sie selbst und das Bett zerwühlt und verschwitzt, süffisant verwegen schumnzelnd setzte sie sich auf Kante des Bettes in dem zum Glück kühlen Keller. Glück, aye, das war ihr Lebensinhalt, sich darauf verlassen, es finden und zu verteilen. Glück auch, sogar in den Träumen Abenteuern zu erleben nicht wahr? Und vor allem sich meist daran zu erinnern. Das einzig irritierende war die Gestalten dort, die sich ständig veränderten, was beileibe nicht schlimm war, nur dass es sie an diese Dämonette am Vorabend erinnerte.

Da es noch dunkel war, nahm sie einen Schluck aus der Buddel auf der Kiste neben sich. Gar nicht mal so günstig bei dem Zuckerroherpreis auf dem Markt. Wen interessierte das am Ende, lieblicher Rausch und Genuss, was war das Leben schon ohne einen guten Schluck hin und wieder und immer wieder?

Irgendwas stimmte dennoch nicht, sie war mehr oder weniger ausgeschlafen, obwohl es draußen nicht hell werden wollte. Seltsam, vielleicht ein Nachwehen des Erscheinens der Wesen von gestern? Florence könnte nun auch einfach liegen bleiben. Warum eigentlich nicht? Der Kampf in Varuna, die vielen neuen Eindrücke, außerdem hatte sie ohnehin sich zu wenig Zeit für das Entspannen in letzter Zeit genommen.

Sie starrte also gegen die Kellerdecke. Und starrte mit offenen Augen weiter. Wasser tropfte weiter hinten in ein Becken, noch einer. Und schon wieder einer!

"Ach verdammich, ich steh ja schon auf!"

Schnaufend richtete sie sich auf und ging zu dem Quell allen Übels, trat gegen die Blechschale in der das Wasser stand und die Tropfen herab gesprungen waren, ein kurzer Schmerzenslaut. Sie rieb sich auf einem Bein stehend den großen Zeh. Seis drum, waschen und irgendwas anziehen wäre sicher nicht verkehrt, ehe sie dem Herrn des Hauses so gegenübertreten könnte.

Und überhaupt, es gab genug zu tun. Gestern noch hatten diese Dämonen oder was immer sie nun auch waren sie in Ruhe gelassen und ignoriert. Vorteilhaft auf der einen Seite. Auf der anderen Seite hätte sie sicher gern mit diesem geflügelten Kerl sich mal näher beschäftigt und ein Spiel gespielt oder einfach mehr herausfinden, als dass dieser Knilch andere nachäffte. Er war bestimmt einmal ein Steuereintreiber! Daran bestand gar kein Zweifel!

Zwei Wochenläufe, vielleicht mehr. So viel Zeit war das nicht. Zeit genug aber auch wiederrum, viel Schaden anzurichten. Es half nichts, sie musste sich noch besser ausrüsten. Manchmal bei all den Preisen, war es eine Schande, bis man wirklich mit dem Besten ausgerüstet war. Und doch war sie bisher alleine gut zurecht gekommen. Was wäre erst mit dem Mithrilschild möglich oder diesen sagenhaften, sündhaft teurern Bögen. Sie seufzte und zog sich weiter an. Dolche und Messer wurden an Oberschenkeln, Stiefelschäften, Gürtel, Taschen verstaut, dem Bogen eine neue Sehne gegeben, Tränke aufgefüllt.

Ein Bissen von einer Scheibe Brot, dann ging sie kauend die Treppe hinauf, flocht den Zopf aufs Neue. Es war möglich, diesen Wesen zu widerstehen. Warum sonst hatten sie die Gelegenheit nicht beim Schopf gepackt und Ost, West, Mitte, Norden, Süden, Unten und noch tiefer Unten direkt zu verführen. Oder aber war die Macht der ersten die kamen zu schwach, zu begrenzt? Ach wer wusste das schon, sie hatte gestern das As als Omen gezogen vor der Schlacht und siehe da, irgendwie kam sie wieder aus allem raus, so meistens!

Aus dem Haus führte ihre Nase den Weg, den sie ging. Zeit nachzudenken genug bis sie zu ihren Zielen kommen würde. Also unsere Gefühle, wie hungrig sein und viel Essen oder gar Saufen, aye? Dieser eine sah wie ein zorniger Krieger aus. Nun erstmal schien das ein Alatar Ding zu sein, wobei es auch einen gerechten Zorn im Königreich gab. Soweit so gut. Der lütte Steuereintreiber war gierig nach Reichtum und dabei ein Stück weit lustig, diese Frau, nun da konnte man manchmal nedisch sein, wenn sich verwandelte vor ihren Augen, was sie wollte war ja nun völlig natürlich. Sie nickte ein paar mal verstehend. Vor allem wenn man so Auswüchse auf den Rücken hatte, war es sicher nicht immer leicht wen zu finden, aber was wusste sie schon über Schönheit bei Dämonen.

Alles in allem sehr menschliche Gefühle, die, wenn sie sich im Rahmen hielten und genossen wurden, zum Leben dazu kommen. Da war sie nun wieder geizig, sowas wollte sie auch gar nicht wem abgeben, wozu auch?

Genau. Wozu auch? fragte sie sich selbst als sie langsamer wurde und stehen blieb. Was wären wir denn für Menschen, wenn wir sowas nicht mehr hätten. Ein Fass Rum an Bord nach getaner Arbeit wirkte auf die Moral Wunder, wie wohl eine Feier allenortens! Mal wütend sein ließ das Herz schneller schlagen und machte den Körper schneller und kräftiger, wenn die Wut im Bauch groß genug war. Ein Bett Bett zu durchpflügen, darüber musste man ja nun wirklich nicht groß reden, wie gut das tat. Ohne Streben nach einem gewissen Reichtum, um es sich gut gehen zu lassen oder ein angenehmes Leben zu führen, wichtig! Aber auch nicht wie sie manchmal zum Bullauge rauswerfen, dann wurde es gefährlich.

Und was würde es bedeuten, solche Gefühle nicht mehr zu haben? Wie trostlos und leer wäre ein Leben ohne wirklich gelebt zu haben? Ney, kein Handel, kein Spiel, da war die Gefahr, wetten? Sie blickte zu einem Ast hinauf. Ein zerzauster Rabe blickte sie stumpf an.

"Und dich habe ich auch gar nicht gefragt. Pass bloß auf, aye? Sonst löffel ich die Suppe mit Rabeneintopf aus!"

Ein Stein flog, bewusst daneben gezielt an dem Federvieh vorbei, bis sie ihren Weg grinsend fortsetzte.


Zuletzt bearbeitet von Florence Lascari am 23 Aug 2022 19:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sinjah van ValmanayVvolfenrath





 Beitrag Verfasst am: 24 Aug 2022 09:07    Titel:
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Sinjah van ValmanayVvolfenrath hat Folgendes geschrieben:
Eine kurze Benachrichtigung liegt für die Magister im Konvent aus:

- Emissar Gargon betrat gestern am späten Abend in menschlicher Gestalt (ansonsten sehr groß, rot mit Hörnern) den Vorplatz des Klosters der Lichteinigkeit

- ein klerikales Wirken von Hochwürden von Salberg gegen diesen war machtlos, nochmals die Wiederholung, dass die hiesigen Götter keine Macht über die Emissare hätten
-> abermals wurde betont, sie seien keine Dämonen:
Zitat: „Dämonen sind zu uns, was Ameisen zu euch sind.“

Anmerkung: Hochwürden erleuchtete im blauen Licht, Temora sprach zu ihm in Gegenwart des Emissaren. Jener erschien dann etwas blasser, war aber immernoch zugegen. Die Anwesenheit der Schildmaid scheint ihm wirklich keinerlei Probleme zu bereiten.

- die Pakte die eingegangen werden können, schützen den Eingehenden und nähren den Emissar gemäß Aussage

- lt. Gargon jagen sie einen gefallenen Emissaren, welcher durch menschliche Hand, er nannte die Person Wegbereiterin vor ca. einer Woche unsere Sphäre betrat

- jener gefallene Emissar wandelt unsere menschlichen Begierden in die Scheusale um, die in Varuna angegriffen haben

- Zitat: „Ich bin gekommen um Schutz und Stärke anzubieten. Ein Wesen, ein Pakt. Der Pakt ist frei von Lügen und treu. Der freie Wille wird gewahrt.“

- Klosteranwärter Caldan, welcher den Pakt gerne eingegangen wäre, wohl auch damit Hochwürden sehe, was es aus ihm mache wurde zurückgehalten
-> er hätte im Austausch einen schwarzen Ring bekommen

Frage: Schützt jener vor dem Gefallenen?

- die Emissare sind weiterin in Varuna bzw. unseren Gefilden zu finden, sollte ein Pakt eingegangen werden



Sinjah van Valmanay-Vvolfenrath
Studiosa

_________________
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Alva Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 24 Aug 2022 11:16    Titel:
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Als Stirn an Stirn lehnte und am Himmel nichts mehr zu sehen war, außer das Schwarz der Nacht oder des Tages - wer konnte das zu dieser Zeit schon so genau sagen, blieb die Zeit für einen Augenblick stehen. Der nächste Moment wurde genutzt um tiefer einzuatmen, die Lider für zwei, drei Herzschläge abzusenken und all das zu vergessen, was das Rudel umtrieb. Und doch war die Realität so präsent wie ein Ausschlag, der sich nach und nach über die Haut bewegte und einen vollkommen einnahm. Denn sobald man die Augen öffnete, schlug einem die Wahrheit eine Pfanne ins Gesicht und der Nachhall des pochenden Schmerzes blieb. Genauso wie die Dunkelheit.

Ein kurzes Nicken, dann ein weiteres. Ein kurzes Regen der Muskeln im Gesicht, ein Lächeln und ein stummes Versprechen, bevor die Türen zu gingen und sie alleine am Feuer zurück blieb. Ein Feuer welches Schatten warf, vor denen sie mittlerweile einen Respekt entwickelt hatte, der mehr aus Scheu wuchs, als aus Taten. Der kleine Vogel an ihrer Seite, der nun bereits zwei Tage keine Sonne gesehen hatte, wirkte schwächlich und müde. Sein gebrochener Flügel war nicht Schuld daran, trug vielleicht einen Teil dazu bei, aber am Ende fehlte ihm das Licht und das Feuer vor ihm konnte es ihm nicht genug vorgaukeln, dass sein Zustand sich verbesserte.

Also griff sie mit großen Händen danach, schloss das Tier darin ein und wiegte es leicht hin und her. Die wärmende Sonne konnte sie ihm zwar nicht geben, aber zumindest die eigene Haut, die erhitzt war von den Flammen und vom Gemüt. Ihr Mund öffnete sich, bereit etwas zu sagen, was sich dann allerdings in heißer Luft auflöste. Was konnte man schon groß sagen, an Tagen wo riesige Wesen aus dem Himmel stiegen und die Sonne nicht mehr das war, was man seit Kindesbeinen gewohnt war? Warten. Das wäre eine Möglichkeit. Warten. ausharren, reglos sein. Den Sturm aussitzen.

Aber es stürmt nicht und Reglosigkeit fühlte sich wie ein Brennen in den Adern an, welches sich mehr und mehr im Körper ausbreitete und festnagte wie ein Parasit. Untätigkeit war der Tod jedes Schiffes im Auge des Orkans. Also drückte sie sich auf, positionierte das kleine Tier wieder auf einem für ihn vorgesehenen Kissen und begann damit, ihren Schild festzuschnallen. Die Riemen der Lederrüstung wurden überprüft und die Waffen gezählt. Nach und nach tasteten die Fingerkuppen auch die Phiolenköpfe ab, die sich an ihrem zweiten Gurt empor reckten und bereit waren geöffnet und getrunken zu werden.
Als letzte Handlung suchte die rechte Hand die rechte Kiltseite ab und stieß gegen eine Stück Holz, welches in den letzten Stunden viel zu selten gefüllt war. Es war alles da was sie brauchte. Alles was sie am Leben hielt, außerhalb dieser vier Wände, war da. Fast.

Elof sah sie an und nickte einmal. Es brauchte keinen verbalen Austausch, wenn ihr auch eine Frage auf den Lippen lag, die ihr wenige Sekunden später allerdings im Halse stecken blieb. Die Tür der großen Halle wurde ins Schluss gezogen, das Licht der Flammen eingesperrt.
Und sie setzte sich in Bewegung und verschwand in der Nacht. Oder im Tag, wer wusste das in dieser Zeit schon so genau.
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Lyree Landerwal





 Beitrag Verfasst am: 24 Aug 2022 12:26    Titel:
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“Mich findet eh niemand attraktiv.“

Lyree hatte schon ein Leben lang mit einem schwachen Selbstvertrauen zu kämpfen. In frühen Jahren kam sie als blinder Passagier auf ein Schiff. Allerdings war das Glück, zu dem Zeitpunkt, auf ihrer Seite, und die Crew forderte sie zur Mitarbeit auf, statt sie über die Planke zu schicken. Das Deck schrubben, den Smutje unterstützen, die Segel warten, und auch mal eine Harpune abfeuern, wenn sie brav war - so sahen ihre Pflichten auf der „Nackten Nixe“ aus. Bereits als Jugendliche begann sie, Tabak und Wildkraut in Form von Glimmstängeln zu konsumieren. Ihr Kapitän, eine Frau in den Mittdreißigern, genoss das Kettenrauchen, und Qualmen an sich galt unter Seeleuten generell als guter Stil. Lyree befreiten Tabak und Wildkraut von unliebsamen Gedanken; früh entwickelte sie eine Abhängigkeit, sich mit Rauschmitteln zu benebeln. Alkohol und Rauchwerk stimmten ihr ständig aufgekratztes Gemüt ruhig. Selbst die Sehnsucht nach ihrem verlorenen Vater konnte sie mit den Giften betäuben. An Deck sah man die immer schmaler werdende Blondine daher selten ohne einen Krautstängel im Mundwinkel werkeln, oder an einer Buddel mit Grog nuckeln. Bereits in jugendlichen Jahren, beziehungsweise im jungen Erwachsenenalter, musste sie dem exzessiven Drogenkonsum Tribut zollen: Sie wirkte, selbst bei Ankunft auf Gerimor, sehr dünn, hatte Augenringe und brachte einen furchtbar ruppigen Dialekt mit, der sie weitere, imaginäre Jahre altern ließ. Die Sorge im Hinterkopf, niemals attraktiv genug zu sein, schien begründet.

Über ein halbes Jahr befand sich Lyree nun in Bajard. Hier hatte sie neue Freunde und in der Miliz eine frische Aufgabe gefunden. Nebenbei hatte sie das Glück, rasch auf Käpt’n Haukes „Aardig Swantje“ anzuheuern - diesmal nicht als blinder Passagier, sondern ganz offiziell. Der alte, Pfeife rauchende Seebär sah Potential in der vor Monden noch arg mitgenommen aussehenden Blondine und nahm sie kurzerhand mit aufs unbekannte Deck der Kogge - ein Schiff mit einem einzigen dicken Mast und einem riesigen Segeltuch. Nach und nach fand sie auch großes Gefallen an Speis und Trank. Irgendwelche Süßigkeiten waren auf den Arbeitstischen der Miliz täglich verteilt. Da konnte die Blondine selten der Versuchung widerstehen, im Minutentakt, nach Schokolade, Kuchen und anderen süßen Leckereien zu greifen. Das Schmachten nach hartem Alkohol und Rauchwerk geriet immer mehr in den Hintergrund; durchs Essen hatte Lyree eine andere „Sucht“ gefunden, die ihr in einsamen Stunden Trost bereitete. Glimmstängel kamen nur noch während einzigartiger Ereignisse wie einem Fest in Frage. Ein halbes Jahr der einseitigen Ernährung brachte ihr, immerhin und glücklicherweise, einige Pfunde mehr auf den Rippen ein; der Busen entwickelte sich wunderprächtig, sie bekam einen kleinen Bauch, Hüftgold, Po und Schenkel. Das Spiegelbild gefiel ihr deutlich mehr, als bei Gerimor-Ankunft; aber Selbstvertrauen wollte sich weiterhin nicht einstellen.

Viel zu stark behinderte sie das Schamgefühl, wenn es um erotische Dinge ging. Oftmals hielt sie sich bei diesem Thema im Hintergrund auf und grübelte mit roten Wangen still vor sich hin. Eine feuerrothaarige, außerordentlich weibliche Gestalt namens Shoxli, Mitglied der sechs Abgesandten, die neulich in aller Gerimor-Munde waren, sollte aus der scheuen Seemöwe einen sinnlichen Schwan machen. Tatsächlich geriet Lyree in der Nähe des verführerisch kurvigen, leicht bekleideten Emissärs in Wallung. Wie in einer warmen, Sinne vernebelnden, erotischen Blase gefangen, verhinderte die reizvolle Aura der Verführerin, dass die junge Blondine einen klaren Gedanken fassen konnte. Sie nickte die süßen Worte der Wollust, als inkarnierte rothaarige Gestalt, ab, bekam einen unheimlich aussehenden dunklen Ring gereicht, und sollte als Gegenleistung selbst Sinnlichkeit in die Welt versprühen. Jedes verführerische Anschmachten, rauchig ausgesprochene Wort, jede Blicke anlockende Hüftbewegung, jeder Kuss, bis hin zur Einladung für erotische Schäferstündchen sorgten dafür, dass sich Shoxli nähren konnte. Von ihrem Verlangen wie an einer Kette geführt, begann Lyree, sich reizvoll zu kleiden, was für die ungewohnt war. Eine knappe Weste, die sie vor Kurzem aus purer Neugier bei den Rashar erstanden hatte, feierte ihren Einsatz. Der Stoff war dermaßen freizügig, dass er nur spärlich ihre Knospen verbarg, die Unterseiten ihrer üppigen Brüste und ihren freien Bauch jedoch komplett zur Schau stellte. Sie nutzte nach süßen Erdbeeren schmeckenden Lippenstift, um ihren von Natur aus vollen, erogenen Kussmund umso deutlicher zur Geltung kommen zu lassen, kämmte ihre rostblonden, dicken Locken und sah, sich das verschönerte Mäulchen leckend, zufrieden in den Spiegel. Zufriedenheit, Selbstvertrauen - ja, endlich spürte sie einen Anflug.

„Schutz vor den Schatten“, „ewige Jugend“; Begriffe, die Lyrees Kopf, neben anhaltenden Sexfantasien, an zweiter Stelle mitbekam. Ein paar Meter von der Verführerin Shoxli entfernt, ließ zwar das Verlangen nach Lust und Nähe nicht nach, es schwächte jedoch ein wenig ab. „Bajard… Meine Freunde, meine Familie… Kann sie schützen“, schoss es ihr durch den Kopf und der Blick fiel auf den angeblich Gefahr abweisenden Ring. In der Tat war es dunkel geworden, auf Gerimor. Die Sonne war verdeckt und man konnte, wie in tiefster Nacht, kaum die eigene Hand vor Augen erkennen, wenn man sich in Licht-schwachen Bereichen aufhielt. Eine „Maus“ stand neben ihr, als sie mit der Wollust den schicksalhaften Pakt einging. Nein, kein possierlicher Nager, sondern ein Mensch, der sich mit diesem Namen vorgestellt hatte. Sie küsste die junge Frau innig, als kannten sie sich schon ewig. Zweifel schossen Lyree durch den Kopf, die sich im Laufe des Tages verstärken sollten. Sie fand das Mädchen niedlich und Gefühle machten sich in ihrem Bauch breit, die einem Beschützerinstinkt ähnelten. Anabell, als nautische und miliz'sche Kollegin, fand Lyree unter dem sinnlichen Bann urplötzlich wild, reizvoll, sexuell anziehend. Es sehnte die Blondine nach einem feurigen Kuss - den sie später auch bekam; Anabell schien in dieser Hinsicht ein recht unbekümmerter Freigeist zu sein. Der Lust geschwängerte Kopf wollte allerdings mehr von der dunkelhaarigen Schönheit, doch war die dienstliche Pflicht stärker. Warum? Schwächte der Bann der Wollust bereits ab oder war die innere Stimme der Vernunft hin und wieder doch mächtiger als jeder Fortpflanzungstrieb? Das galt es, herauszufinden. Später am Abend hatte sie sich bei Fiete noch mit einer exotischen Schönheit vergnügt, die ihr bereits auch ohne wollüstige Flüche im Hirn aufgefallen war. Sie hatte ihr am Tage zuvor einen Keks gereicht. Einfach so. Eine kleine Geste, aber ausreichend, um im Herzen der kurvigen Matrosin schnell Sympathien zu wecken. Und genau darauf hoffte sie: Dass die erotischen Abenteuer, die sie bereits in Hülle und Fülle an diesem merkwürdigen Abend erlebt hatte, nicht nur vorübergehende Eintagsfliegen waren. Sie hoffte, den Menschen nahe bleiben zu können, auch ohne diese heißrote Brille der Erotik auf der Nase - aber das würde sich nur in der Zukunft zeigen. Zwei Wochen, dachte sie sich, zwei Wochen…





Zuletzt bearbeitet von Lyree Landerwal am 24 Aug 2022 12:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Kelzon Tinen





 Beitrag Verfasst am: 24 Aug 2022 19:49    Titel:
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Im Dunkeln ist gut munkeln

Heute war es also so weit, die Sonnenfinsternis sollte beginnen. Langsam schob sich die schwarze Sphäre vor den noch warm glühenden Sonnenball und mit jedem kleinen Moment wurde es ein wenig dunkler. Kelzon und die anderen Diener Krathors warteten vor der Nimmerruh auf das Heer aus Rahal.
Kelzon war aufgeregt er hatte lange keine Waffe mehr in der Hand gehalten und seine Ausdauer war dieser Tage auch nicht die Beste, dennoch rüstete er sich und folgte seinen Schwestern und Brüdern im Glauben, welche vom Heer Rahals nach Varuna begleitet wurden. Dort angekommen schwappte ihnen ein Meer von Dämonen der Eklipse entgegen, doch mithilfe der Streitmacht aus Rahal konnte die dämonische Brut besiegt werden. Sie drangen immer weiter vor und ungefähr in der Mitte Varunas stießen sie mit der Streitmacht aus Adoran zusammen. Einige Nettigkeiten wurden ausgetauscht, doch man einigte sich auf eine temporäre Waffenruhe, bis das größere Übel in Form der Dämonen besiegt war.

Am Südtor angekommen machten sie eine große Entdeckung. 6 große sehr unterschiedlich aussehende Dämonen hatten sich in die Menge aus Kämpfern, Rittern, Magiern und Priestern aus beiden Reichen gemischt und priesen ihre Gaben an, wenn man mit ihnen einen Handel einging.

Doch Kelzon bekam gar nicht so recht mit was die anderen Dämonen anboten. Er hatte nur Augen für Shoxli. Eigentlich ein schauderhaftes Ungetüm, welches einem klaren Verstand das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch es waren seltsame Zeiten und unüberlegtes war dieser Zeit an der Tagesordnung. Mit 4 Extremitäten welche ihr aus dem Rücken wie Arme ragten mit spitzen Stacheln am Ende, feuerrote Haare und riesigen voluminösen Brüsten bot sie Jugend und Schönheit im Tausch für Lust und Befriedigung an. Als sie näher kam stieg Kelzon ihr betörender Duft in die Nase und er war sofort in ihrem Bann. Die Brüste wippten auf und ab, ihre Hau so weich wie samt. Plötzlich konnte er sich selbst dabei beobachten, wie seine Hand Shoxlis Brüste berührten. Er säuselte ihr zu, er sei in sie verliebt und sie solle ihn mitnehmen. Sie beugte sich hinab und er sah, wie sie sich für ihn in seine Traumfrau wandelte. Sie sagte sie würde Narben heilen und Falten würden vergehen und sie gewähre ewige Jugend und Schönheit. Sie bot ihm ein Geschäft an und ohne zu überlegen, sagte Kelzon zu und ehe er sich versah, steckte ein schwarzer Ring an seinem Finger. Zwei Wochen solle er ihn tragen und Lust und Befriedigung sammeln. Seitlich sich selbst beobachtend kochte er innerlich vor Wut über seine Dummheit, schrie und tobte, bezeichnete sich selbst als Vollidiot, aber er konnte nicht aufhören und sein Körper machte nicht mehr das was er wollte. Der Pakt war beschlossen und er war nicht stark genug der Versuchung zu widerstehen.

Als Shoxli sich von ihm löste, um ihren nächsten Geschäftspartner zu finden, fuhr Kelzon wieder in seinen Körper hinein. Doch etwas stimmte ganz und gar nicht. Er fühlte sich wie ein Fremder in seinem eigenen Körper. Die Außenwelt wirke auch völlig anders. Alles war in Purpur getaucht und wirkte so viel interessanter, so viel anziehender und vor allem alles wirkte so hoch erotisch. Innerlich kochte er vor Verlangen nach Lust und Befriedigung. Er fühlte sich aber auch so stark und jung, unbesiegbar als könne er alles und jeden bezirzen. Die Gesichter der Umstehenden Streitmacht waren verschwommen. Ihre Körper waberten erotisch tanzend hin und her. Ihr Duft war überwältigend und seine fünf Sinne waren komplett vom Reiz überfordert. Religion, Freund oder Feind, männlich oder weiblich all das spielte keinerlei Rolle mehr. Lust und Befriedigung in die Welt zu tragen war das einzige, woran er noch dachte.

Er wachte vor der Nimmerruh auf, nackt nur mit einem Helm auf dem Kopf. Er hatte Kopfschmerzen, Hunger und Durst. Seine Lippen waren spröde und jeder Muskel in seinem Körper tat ihm weh. Er konnte sich nur noch an Bruchstücke erinnern, aber das Gefühl dieser tiefen Scham ließ ihn nichts Gutes erahnen. Die Nähe Nimmerruhs schien sein Verlangen ein klein wenig zu dämpfen. Er rappelte sich auf, sah und merkte den Schmerz in seinen Füßen und Beinen. Sie waren zerkratzt von Dornen und Gebüschen, seine Füße wund gelaufen und sein Körper war kraftlos und leer. Humpelnd wie ein verprügelter Hund ging er in die Hallen Nimmerruhs und leckte seine Wunden, aß und trank etwas und ruhte sich aus. Die nächsten zwei Wochen sollten eine harte Prüfung für Körper und auch Geist werden, vielleicht sogar eine der schwersten Prüfungen in seinem bisherigen Leben.


Zuletzt bearbeitet von Kelzon Tinen am 24 Aug 2022 20:17, insgesamt 4-mal bearbeitet
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