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...sondern fürchtet das Leben! [Q]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » ...sondern fürchtet das Leben! [Q]
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Merrik von Aerenaue





 Beitrag Verfasst am: 16 Jan 2023 19:45    Titel:
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Der Winter war mild. Damit hatten sich einige zufrieden gegeben. Und für einige solle eben dies reichen. Natürlich wusste Merrik, dass mehr dahinter steckt als ein eigenartiges Klima. Er selbst wurde zum Zeitpunkt Null von der Welle erfasst. Diese elenden Kopfschmerzen danach waren etwas, auf der er gerne hätte verzichten können.
Die Naturmagier und Elfen arbeiteten an dem Problem, erforschten Auslöser und suchten eine Lösung. Es ist nicht so, dass er selbst nicht helfen wollte, viel mehr fühlte er sich, als könne er nicht helfen. Doch wieder einmal waren Informationen wohl wichtiger, als alles andere. Und zumindest da konnte er helfen.

Nharam, seine geliebte Heimat. Der Ort, an dem er seine Familie zurückgelassen hatte. Nun, zurückgelassen stimmt vielleicht nicht ganz, hatte er schließlich seine Möglichkeiten öfter als gewöhnlich nach hause zu reisen. Und immerhin hatte er neben seinem Vater und Onkel auch eine Frau und einen Sohn, die da auf ihn warteten, bis er eines Tages Lichtenthal verlassen und für den Rest seines Lebens zurückkehren würde.
Helisande schrieb, dass Nharam irgendetwas mit diesem milden Winter zu tun habe, dass Amae eine Vision oder sowas gehabt habe. Irgendein Artefakt, das irgendetwas mit den Elementen zu tun haben soll.
Nharam ist groß. Das ist eine sehr ungenaue Angabe und eine sehrdürftige Information. Aber wenn man schon Kontakte und Familie an dem Ort des Interesses hatte, sollte man das doch auch nutzen, nicht?

Onkel Edo ist der jüngere Bruder seines Vaters. Ein Mann, der sich mit seiner Truppe auf Informationsbeschaffung spezialisiert hat, wenn man offizielle Stellen fragt. Er war es auch, der die Mörder von Merriks Mutter, Schwester und jüngst auch seiner Ziehtochter fand. Er kannte sich zwar nicht unbedingt mit magischen Artefakten aus, aber er soll das Bindeglied sein, das Informationen zwischen Nharam und Gerimor verteilt.

Es dauerte nicht lange, bis Merrik ein Schreiben aufgesetzt hatte, mit den nötigen Informationen und Schreiben angehängt.

Lieber Onkel,

wieder einmal muss ich dich und die Falken bemühen.
Du weißt, ich würde es nicht tun, wenn es nicht wichtig wäre.
Ich weiß, dass die Winter in Nharam nie wirklich kalt sind, doch herrscht auf Gerimor ein ungewöhnlich milder Winter. Vermutlich, oder eher höchst wahrscheinlich, habt selbst ihr etwas von der aktuellen Situation mitbekommen.
Alles fing damit an, dass eine eigenartige Welle durch das Lied ging, die bei entsprechend begabten Lebewesen mindestens für Aufruhr und Kopfschmerzen sorgten.
Hier auf Gerimor arbeiten die Naturmagier und Elfen mit Hochdruck an einer Lösung, scheinen aber von Nharam Hilfe zu benötigen.
Eine Elfe, der ich vertraue, erwähnte etwas von einer Vision, in der Nharam vorkam. Offenbar werden Artefakte der Elemente gesucht. Genaueres kannst du im Schreiben Ihrer Erlaucht von Alstedt entnehmen.
Bitte setz dich mit den Naturmagier Nharams in Verbindung und invollviere die Magier Nharams. Dieses Artefakt muss gefunden werden!
Es ist Eile von Nöten!

Ich hoffe zeitnah von dir zu hören.


Merrik

Das Schreiben wird auf dem schnellst möglichen Weg, wie es eben für einen magier möglich ist, Nharam und dann auch seinen Onkel erreichen, in der Hoffnung, dass bald Antwort kommen würde.
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Hlif Ulfert





 Beitrag Verfasst am: 16 Jan 2023 19:58    Titel:
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Wipfelgeflüster
Hanar galar rismal for alvar i enga...

Klein blieb das Feuer der Weiberhütte in der letzten Zeit.
Wenn es überhaupt angezündet wurde. Denn manche Tage wurde die Hütte gar nicht und nur für wenige Stunden nachts genutzt, wenn einige Weiber und Welpen sich ein wenig Schlaf holen konnten.

Auch Hlif, der rotbraune Ulfertwelpe, fand nur selten Ruhe.
Obwohl die Schwere des Winters an den schlanken Gliedern zog, flatterte der Geist wie die zwitschernden Meisen in der Frühlingsluft. Schon in den ersten Stunden der Sonne zuckten die Ohren des Thyrenmädchens zum frühen Scharren der Hühner, wenn Wulfgard noch nebelverhangen in seiner Aue saß. Gähnend entließ sie kleine Atemwolken und schlüpfte von unter der Eisbärendecke direkt in ihre Fellstiefel. In diesem seltsamen Nicht-Winter wollte sie ein besonders aufmerksames Auge auf ihren Baumkrabbler-Clan haben - einer Gruppe Eichhörnchen, die ihr aufgrund von großzügigen Nussspenden Vertrauen entgegenbrachten.

Hlif machte sich keine Mühe, wie sonst auf leisen Fuchssohlen in den Wald zu schleichen, denn sie konnte die Baumkrabbler schon von weitem schnalzen und keckern hören. Im Gegensatz zum nebligen Dorf blühte alles jenseits der Dorfgrenze auf. Sie schützte ihre Augen vor dem sachten Geniesel und richtete den Blick hinauf in den Wipfel einer besonders bewegten Wildkirsche. Sogleich sprang ein rotes Eichhörnchen mit langen Ohrenpinseln den Zweig entlang bis zu einem Büschel hellgrüner Triebe und wackelt mit dem Näschen zur Welpin. Deren grüne Augen glänzten begrüßend auf, gleichsam runzelte sich aber die Stirn über diesen Anblick.

"Haigh, Beyki! Wat macht der Clan der Baumkrabblr? Weyso sin alle wach?"

Die Fragen wurde mit einer dicken Walnuss begleitet, die Hlif mit langem Arm gen des Eichhörnchens streckte. Der rote Buschelschwanz zuckte heftig und die Pfötchen umschlossen die Nuss sogleich. Zwei, dreimal wackelte noch das Näschen daran... dann ließ Beyki die Freundschaftsgabe einfach zu Waldboden fallen. Hlif riss die Augen auf.

"Ey!"

Sie konnte den empörten Ausruf nicht unterdrücken. Der buschige Freund zischte schimpfend zurück in den Wipfel und verfolgte dort unter lautem Gekecker ein jüngeres Weibchen mit vollen Backen. Die Enttäuschung der Welpin verflog bei dem ungewöhnlichen Anblick. Nicht nur, dass die Eichhörnchen scheinbar Futter in Massen hatten, da zu ihren Vorräten des Herbsts schon neue Samen und Früchte des Waldes hinzukamen, sie legten auch ihr Frühlingsverhalten zutage. Gleichzeitig wirkten sie unruhiger, schreckhafter als sonst. Einen der vergangenen Tage beobachtete sie auch eine ruhelose Bärin dicht an der Siedlung in Junkersteyn herumstreifen.
Was war nur mit dem Wald los? Wieso hielten die Tiere keine Winterruhe mehr?
Hlif kauerte sich etwas hin und schob sich mit lautlosen Fuchsschritten weiter in den moosbedeckten Tann. Zwischen ihren Stiefelspitzen bahnte sich ein kleines Rinnsal Schmelzwasser talwärts und da hinter den Mooskissen bemerkte sie einige helle Fleckchen. Sich darüberbeugend konnte sie nichts, als wieder zu staunen: hier war schon der erste Sauerklee zu finden. Die Welpin frohlockte und knabberte sogleich an einem dreifachen Blättchen... nur um es gleich wieder auszuspucken. Das schmeckte so zäh wie Rinde! Und was waren das da drüben eigentlich für seltsame Blütenkelche, noch prächtiger als jede Sommerwaldblume, die sie kannte?

Zutiefst irritiert verließ Hlif fürs erste den geliebten Wald wieder und wandte sich diesmal lieber dem Wolfsfjord zu... sie wollte später nochmal mit den Clannern palavern. Vielleicht ließen sich gemeinsam doch noch mehr zusammentragen als Eindrücke über schmelzenden Schnee...



Íkornar spjalla og skamma/
skógurinn er skrítinn


Zuletzt bearbeitet von Hlif Ulfert am 09 Feb 2023 10:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 17 Jan 2023 15:38    Titel:
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Kristalltränenregen

Nephele sass bibbernd und frierend vor dem Kamin, doch die Kälte war nicht nur äusserlich, sie drang bis tief in ihr Herz.

«Sei nicht traurig… es war immer so gedacht.. ich bin ein Schlüssel.»

«du und ich wir sind eins»


Trotz der Worte der Koboldin war Nephele traurig, sehr sogar. Kristalltränenregen war eine liebgewonnene Bewohnerin geworden, eine Freundin und nun war sie nicht mehr da.

Das war zwar so nicht ganz richtig und Nephele berührte ihr neuestes Kleinod. Das Schmuckstück war Kristalltränenregen oder zumindest so ähnlich es war schwierig magische Vorgänge zu erklären.

Doch die zum Collier zugehörige Vision, von den Inseln im Westen, hatte Nephele gezeigt, dass das was sie jetzt um den Hals trug, helfen würde das Gleichgewicht wieder herzustellen, zumindest war es zu diesem Zeitpunkt ein fester Hoffnungsschimmer der in der Liedwirkerin keimte.
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Cebrail Deen Yazir





 Beitrag Verfasst am: 22 Jan 2023 13:26    Titel:
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Sein Kopf rauchte.
So viele Informationen. So viel Handelssprache. ... So viele eigene Worte!
Wenn man all das summierte, wogen die letzten Wochen im Dienste der All-Mara wohl seine gesamten übrigen 23 Jahre auf.
Cebrail wischte sich mit beiden Händen durch sein müdes Gesicht.

Seine ganze bisherige Zeit als Prekhaliq Eluives wurde geprägt von der Tatsache, dass sie selbst, die All-Mara nicht da war. Oder irgendwie schon, aber nicht so wirklich. Sie schlief? Er glaubte inzwischen, das so richtig verstanden zu haben beim vergangenen Austausch mit den Vertretern anderer Glaubensrichtungen und ähnlichem.
Schwesternschaft, Bruderschaft, Tempel hier, Tempel da - dutzende neue Namen, die nicht in seinen Kopf reingehen wollten, weil sie allesamt auch so furchtbar fremdländisch klangen. Noch eher hätte er sich "Ahmet", "Mohammed", "Achmet", "Mohammad" und "Ahmad" merken können. Mutter, hilf!

Gut. Sie schlief also, weil ihr die Kraft fehlte? Das mit dem Riss durch Alatar bis hin zum Sternenregen 256 hatte er memorisiert, aber das, was jetzt die letzten 10 Jahre etwa passiert sein soll, erschloss sich ihm noch nicht in Gänze. Eluive hatte wohl schon mal geschlafen, die Weisen der Wüste und Oase hatten ihre Arbeit, so weit es ging übernommen und bildeten seit jeher ja auch die zwei Aspekte der großen Mutter. Soweit auch verständlich. Nun musste aber irgendwas bei irgendeiner Aktion schiefgegangen sein - WAS AUCH IMMER! - und die Weise der Oase überwog. Die Weise der Wüste wehrte sich und irgendwie sorgte das für das verwirrende Wetter allerorts.

Die Lösung des Problems schien zu sein, irgendwelche Artefakte, sogenannte "Schlüssel" zu finden und diese zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zu benutzen. Das "wie genau" wusste dabei wohl zumindest die Bruderschaft und irgendwie spielten die Geweihten der Tochter auch eine Rolle, weil irgendein Funke... der Lebensfunke? wieder entfacht werden musste, und das konnte anscheinend die eigene Tochter am besten. - Machte soweit Sinn, bei all dem nicht Sinn Ergebenden.

Schnaubend erhob Cebrail sich von seinem Sitzkissen im Tempel. Das war doch Blödsinn! Er würde da heute sowieso nicht hinter steigen. Genauso wie er die letzten Tage nicht dahinter gestiegen war, was da auf Gerimor vor sich ging. - Oder vielmehr Ala'thair. Nharam schien ja auf dem Festland zu liegen, und noch immer schlich sich von Zeit zu Zeit der Gedanke in seinen Kopf, Alwa'shiral könnte womöglich auch eine Rolle spielen, wenn es um diesen roten Sand - das Feuer? ging.
Ernüchtert sah er sich in den hohen Hallen auf dem Cantar um. Das - beziehungsweise die nächsten Treffen würden hoffentlich mehr Klarheit verschaffen und HOFFENTLICH würde da auch zum Teil mal mehr Menekanisch gesprochen werden. Das war ja zum Fenneks Jagen mit dieser Handelssprache.

Kopfschüttelnd über seine eigene Verwirrung, verließ er alsdann den Tempel Eluives, stieg den langen Bergpfad herab und begab sich in die Kaserne, wo er sich schließlich rüstete und mit zwei weiteren Janitscharen die Kameraden am Grenzposten ablösen ging. Auf den Hin- und Rückwegen beobachtete er still, ohne Aufsehen damit zu erregen die Natur um sich herum, um festzustellen, ob irgendwo neue markante Veränderungen der Vegetation zu erkennen waren. Gewann die Weise der Oase noch mehr an Kraft? Konnte die der Wüste sich dem entgegensetzen?

Sein Kopf rauchte.
In ihm ratterten die Gedanken hin und her.
Selbst während dem Dienst. Ja, sogar abends im Bett noch.
Er wollte unbedingt verstehen, um endlich helfen zu können.

_________________
Redest du, so muss dein Reden besser sein als dein Schweigen.
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 22 Jan 2023 15:33    Titel:
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Wahre Ruhe ist nicht Mangel an Bewegung. Sie ist Gleichgewicht der Bewegung.
Ernst Freiherr von Feuchtersleben



Wieder dieser Nachtschreck, der sie aus dem Schlaf gerissen hatte. Momente der Desorientierung, tiefe Atemzüge auf die die Erkenntnis folgte, dass sie geträumt hatte. Ein Traum, es war nur ein Traum gewesen. Der Herzschlag beruhigte sich wieder, der Mann neben ihr hatte sich herumgerollt und sie in die Arme geschlossen. Frieden kehrte wieder ein in ihren Geist und sie schlief weiter. Am nächsten Morgen waren alle Erinnerungen an den Traum verschwunden und auch an das panische Aufwachen. Ganz so, wie es bei Kindern im Alter von drei bis sechs auftreten konnte, so war es auch bei ihr. Die Tage verliefen fröhlich und geschäftig.

Ihr Körper fühlte sich so lebendig an wie schon eine lange Zeit nicht mehr. Sogar die geschundene Schulter des Schildarms, die einfach bisweilen nicht mehr stabil im Gelenk halten wollte fühlte sich als sei ihr nie etwas wiederfahren. Alle Narben wirkten flacher und blasser, so als sollten sie ausgelöscht werden von der Zeit und vom Leben. Die sonst oft blasse Haut und das hagere Erscheinungsbild waren nur noch ferne Erinnerungen. Die Gräfin blühte, sie blühte wie ein Frühlingsblüher, wie eine Wildrose.
Mitten im Winter.
Der Hochwinter war ein verkappter Frühling und sie vermisste den Schnee, die Kälte, die Sehnsucht nach heißem Würzwein und die Ritte durch den Frost auf dem struppigen Pferd im Winterfell.

Eluive starb.
Die All-Mutter starb gerade. Entweder vollständig oder nur ein Teil von ihr, doch wenn dieser Teil völlig verschwand, dann würde auch das Leben gehen. Es würde sich selbst verzehren. Ganz so wie eine Kerze, die an zwei Enden gleichzeitig brannte. Sicherlich bemerkten alle Wesen Gerimors und Alathair gerade diesen abartig milden Winter. Sicher wunderten sie sich über den Regen in der Wüste und das Sprießen von Blumen und merkwürdigen anderen Pflanzen. Doch nur eine Auswahl wusste, wie traurig ernst dieses Symptom auf die Krankheit hinwies. Das Gleichgewicht war vollständig aus den Fugen. Die Alte war verschwunden.

Druide, Elfen, die Bauhütte, die Priesterschaft Temoras und die Schwesternschaft, sowie der Tempel der Eluive in Menek'ur - sie alle wussten es. Sie alle kannten und sahen die Gefahr. Und sie alle waren im großen Bild immer noch ratlos, was genau getan werden konnte und musste. Es war nicht der Faktor, dass sie nichts tun wollten. Es war das gemeinsame Rätsel, das es zu lösen galt während die Sanduhr ablief. Die Rosthaarige empfande eine eigene Faszination dabei den Bruchstücken der einzelnen eluiveverbundenen Fraktionen zu zuhören. Alle hatten einen Standpunkt, alle hatten ihre Rituale und ihre Geheimnisse. Geheimisse und altes Wissen, welches an sich in der jeweiligen Gemeinschaft seit namenlosen Zeiten gebunden war. Doch wofür hortet man dieses Wissen? Um es weiter zu geben oder um es, wenn die Sandkörner rieseln doch zu teilen?

Sie hatte gut zugehört, Merrik gebeten dafür zu sorgen, dass Erkenntnisse aus Nharam kamen. Sie hatte auf den Westen aufmerksam gemacht und dass auch die Götter dort womöglich einen Anteil haben mussten. Ein Gleichgewicht kann nicht nur aus Licht bestehen. Im Schatten gedeiht der Efeu. Ein bitterer Geschmack füllte ihren Mund dennoch, als sie sich schmerzlich erinnert fühlte. Erinnert an die Nacht ihres Wortbruchs und der gezwungenen Vereinigung mit dem Westen. Die runde, flache Narbe der Kristallwunde brannte auf, eine Mahnung vermutlich. Maheen hatte sie damals überleben lassen, Heinrik hatte sie ins Leben zurückgeholt und Temora ihr schlussendlich Trost gewährt.
Dennoch sorgte es für leichte Schweißausbrüche, wenn sie auch nur daran dachte, dass in dieser Angelegenheit möglicherweise Ihre Priester mit den Templern des Verräterbruders zusammen arbeiten mussten. Es gab Dinge, die sollten nur einmal in einem Menschenleben passieren und noch.. noch war sie am Leben. Im stillen wahrte sie die Hoffnung, dass die Schwesternschaft diese Dinge zu koordinieren wusste und die Feinde möglichst weit auseinander halten würde. Wenn nicht, würde sie noch sehen, was zu tun war.

Nichtsdestotrotz brauchte sie einen fähigen Magus, der an ihrer Seite blieb und die ganzen ominösen Praktiken der Druiden, Elfen und Schwesternschaft im arkanen Auge behielt. Arenvir hatte sich in Studien zurückgezogen, das geschah bei ihm regelmäßig und war leidig und unbequem. Merrik zog Informationen in Nharam ein und war als Erzmagier nicht so wahnsinnig entbehrlich, falls die Unternehmungen zur Rettung schreiterten. Nairna und Joanne waren noch zu ungeübt in solchen Dingen und vor allem würde Tharoan sie fressen, wenn sie seine Frau unter irgendeinen rollenden Stein werfen würde. Sie würde suchen müssen und konnte nur beten, dass sich jemand fand, der dafür qualifiziert und abtenteuerlustig genug war.

Das Leben rauschte weiter durch ihren Körper als gäbe es kein Morgen, verzehrend im Hier und Jetzt. Ihr Fluss wurde breiter und schneller, unaufhaltsam. Kein Damm in Sicht, nur freie Bahn. Doch wo würde die Flut enden und zu welchem Preis?

Temora würde es fügen.
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KalOshra





 Beitrag Verfasst am: 25 Jan 2023 00:18    Titel: WildWuchs
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Der milde Verlauf der sonst so abstoßenden Periode des sich ewig wiederholenden Zyklus war dem plutonischen Volk zwar aufgefallen, aber es war nichts, worüber sie sich beklagen würden.
Mit Argwohn jedoch beobachteten die Rashar
den vorrückenden Bitterforst am Fuße des Rakun.
Die immerwährende Hitze des Vulkans mochte vielleicht das Ihre dazu beitragen, dass die Pflanzen in seiner Umgebung so üppig und vorzeitig zu sprießen begonnen hatten.

Bisher hatte der Wald allerdings stets einen gewissen Abstand zum schwarzen Gestein und zu den Lavazungen der rasharischen Heimat gehalten – junge Sämlinge wurden vom Funkenflug versengt oder unter den Stiefeln der regelmäßigen Patroullien des Volkes der Ahamani zertreten.

Doch vor einigen Tagesläufen änderte sich das:

Kühn, fast todesverachtend – würde man ihnen ein Bewußtsein zusprechen – sprossen Keimlinge bis dicht heran an die Lavagräben.
Schälten sich drängend aus dem Erdreich und wuchsen mit unbändiger Energie binnen kürzester Zeit zu trutzigen Stämmchen heran.
Brachten
Blüten hervor und machten keinerlei Anstalten, den neu eroberten Raum wieder aufzugeben.

Was sich hier zutrug, kam einer Herausforderung gleich. Ein ungefragtes Eindringen in das Hoheitsgebiet der Glutmutter. Die RaSho würden nicht weichen, ihre Wachgänge nicht den Launen des weichen HraKun der Oberfläche unterwerfen.
Nein, ihre Äxte sollten die Ordnung wiederherstellen und die Natur in die Schranken weisen.
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Hlif Ulfert





 Beitrag Verfasst am: 25 Jan 2023 23:44    Titel: Kopfjägerin
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Kopfjägerin



Hlif war mit der Geduld am Ende.
Bisher war sie wie der Fuchs um die tote Ente geschlichen. Hatte die strahlenden Blüten jenseits der Grenze zu Wulfgard von Weitem und von Nahem betrachtet. Wurde ermahnt und hatte Vorsicht walten lassen. Doch die letzte Zusammenkunft in der Kaluren-Klamm ließ sie enttäuscht zurück: sie hatte nichts beitragen können, während alle Anwesenden irgendetwas Neues zu berichten wussten. Vieles von Elementen, von Göttern und Schnickschnack.
Nun nahte das nächste Treffen. Und diesmal sollte das Rudel auch etwas in der Hand haben. Auch sie wollte etwas mitbringen.
So schlich der Welpe auf Fuchspfoten in den Wald, ihren Dolch Feuerzahn in der Hand, und rückte dem Feind auf die Pelle. Dieser hob unschuldig seinen weißen Kopf und die dürren Finger gen wärmender Sonne, unwissend was ihm blühte... oder was ihm welkte.
Der Feuerzahn blitzte und biss zu - einmal, zweimal! Sanft fielen die Kelche wie ersehnte Schneeflocken in der Jägerin Hand. Schnell wie der Falke sperrte sie die Beute in ein kleines Glas und dieses in ihre Gürteltasche.
Mal sehen, was die Clanner und die Verbündeten dazu zu sagen hatten...

Þegar hvolpar gelta, falla flögur...
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Rheaonna von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2023 19:26    Titel:
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Dass mordende Banden aus dem Westen, Kriege und Zwistigkeiten das Herzogtum überziehen, scheint kein besonderer Grund zur Sorge zu sein. Paias Saat und der Brudermord, welche Eluive in den Pakt des Lichts drängten, war für viele nur eine Randnotiz der Geschichte.
Aber ein lauer Winter soll gar der Anfang vom Ende sein? Niemand stört sich daran, dass der Nuya'tan vor sich hinblüht - seit Jahren! Ohne Winter! Sie kann die Erwachsenen nicht verstehen. Sie will die Erwachsenen nicht verstehen!

Natürlich war ein Baum, der innerhalb weniger Tage mitten in der Weggabelung zu voller Pracht gedeiht nicht normal.
Aber die Natur ist kein Tier, das sich überanstrengt und tot umfällt. Und selbst wenn das Tier jenes tut, kommen die Insekten und Würmer. Dann wachsen Pflanzen aus der frischen Erde. Und diese werden von Tieren gefressen - bis sie wieder tot umfallen. So sehr es sie auch ärgert, wenn jemand friedliche Rehe schiesst: Den Kreislauf - Gleichgewicht, wie immer man es nennt - wird es kaum erschüttern. Eher werden hungrige Bären die jagenden Menschen fressen. Der Kreis schliesst sich wieder. Fertig! Eluive weiss was sie tut!

Aber sie fühlt sich trotzdem betrogen! All ihre kostbaren Gefühle und Glückseligkeit hatten die Erwachsenen mit Ängsten und Sorgen überschattet. Und nun kleben diese wie Schlamm an neuen Schuhen. War es nicht schon schwer genug erwachsen zu werden? Mussten sie einem dann noch das Wunderbare vermiesen? Es kann niemand erwarten, dass sie die Wege der Götter versteht. Und doch - so langsam - grub sich Sorge ein. Was wäre, wenn die Welt völlig im Gleichgewicht ist. Denn wenn hier so viel Schönes passiert - wofür ist das dann der Ausgleich?
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NarToKaRii





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2023 18:01    Titel:
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Beschriftet, sortiert und geordnet standen die Gläser voll Probenmaterial in einer Linie. Blüten, Blätter und Wurzeln, gesondert aufgenommen von allerlei Pflanzen die die Rashar vor dem RaKun zu Gesicht bekommen hatten. Die BrakNa des Stammes hatten ihre Arbeit noch vor sich, um das Kun der Eindringenden pflanzen genauer zu betrachten. Ein Mangel an Material dafür würde jedoch nicht herrschen.

In ihrem Versuch die widernatürliche Ausbreitung des Bitterforstes zu stoppen, wurde der Stamm rasch und kompromisslos tätig. Ein Grüppchen der Rashar versammelt und mit einem genauso Wissenschaftlichem wie Zielgerichteten Plan bewaffnet machte sich rasch ans Werk Regionen einzuordnen, abzustecken und einzelnen Mitgliedern zuzuordnen. Wer wusste schon welch unnatürliche Effekte der Wald dieser Tage mit sich brachte, so war es sinnvoll verschiedene Theorien und Methoden zu testen.

Abschnitt Eins erhielt die einfachste Aufgabe, wenn auch die am wenigsten Vielversprechende. Es war zumindest eine gute Vergleichsprobe zu den anderen beiden Regionen. Abschnitt in diesem Falle war nicht nur Bezeichnung des Areals, nein es war auch der Plan der Handlung, abschneiden über der Erde. Würden die Pflanzen erneut ersprießen, Zeit würde es zeigen. Jedoch war die Arbeit eine schnelle, geübte Hände mit scharfen Klingen, davon hatte der Stamm mehr als genug. So zeigte sich hier baldigst wieder ein Anblick, wie die Rashar ihn gewohnt waren, in Form einer flachen Wiese, einer Bresche zwischen Forst und RaKun.

Abschnitt Zwei versprach die am längsten anhaltende Wirkung, vielleicht sogar eine die das Areal über seinen bekannten Zustand hinweg entlaubt. Es war das Spielgebiet der KunBra, die Ahamanis Feuer selbst gegen den unliebsamen Eindringling richteten. Zugegeben, kein Feind, der sich zu verteidigen wusste, aber ein Versuch den heiligen RaKun zu entweihen hieß Bestrafung, auch für Pflanzen. Das Ergebnis war wie zu erwarten war, Asche und Erde. Gar hätte man meinen mögen der RaKun hätte begonnen sich in Richtung des Forstes zu strecken, statt umgekehrt.



Abschnitt Drei war es der am langsamsten voran schritt, und mit den meisten Mühen zu verbinden war, war es doch das Areal in dem die Pflanzen einzeln samt Wurzeln ausgegraben wurden, um als solches dem Lavastrom des RaKuns übergeben zu werden. Kleine Messer und Schaufeln, mehrmals Prüfen ob wohl jeder Ruckstand entfernt wurde. Nach getaner Arbeit hätte auch eine Meute wilder Maulwürfe daran schuld sein können, Löcher und Grabesstellen über die ganze Fläche verteilt, und Unmengen an Proben gesammelt im Sinne der BrakNa des Stammes.



Verrichteter Dinge machte der Stamm sich auf zurück in die tiefen des RaKun, wartend und beobachtend. Welche Methode hatte Erfolg, und welche Zeitspannen und Unterschiede würden sich zeigen? Die Fragen waren viele, die Antworten würden erst noch kommen.


Zuletzt bearbeitet von NarToKaRii am 28 Jan 2023 18:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Cebrail Deen Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 Feb 2023 00:15    Titel:
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Alwa'shiral - Das Wüstenkloster inmitten der roten Khan-Wüste Al'Wasis, auch genannt „die Perle des Wissens“. Wenn man dort nicht fündig werden würde auf der Suche nach Wissen über die Urkraft des Feuers und diesen vermuteten Schlüssel dazu, dann wusste Cebrail es auch nicht. Die Bibliothek vor Ort war riesig, so hatte er gehört und die Stadt galt unter anderem als Ausbildungszentrum der festländischen Khaliq. Also schrieb er Jadam Omar, Abt und Erzpriester zu Alwa'shiral einen Brief, in der Hoffnung, jemanden zu erreichen, der weiterhelfen könnte.

~*~*~*~*~*~*~*~

Menek'Ur,
26. Hartung 266



Salam Aleikum Haatim Jadam,

mein Name ist Cebrail Deen Yazir, Prekhaliq im Tempel der All-Mara zu Menek'Ur.
Ich schreibe dir diese Zeilen in Sorge um Eluive. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird dir auch inzwischen aufgefallen sein, dass etwas ganz gewaltig neda stimmt. Eluive ist da, aber neda richtig greifbar. Die genauen Umstände, so noch neda bekannt, lassen sich in einem persönlichen Gespräch besser erläutern. In Kürze sei aber so viel gesagt:

Derzeit überwiegt durch eine Art 'Unfall' der Fluss an Lebensenergie. Der diesjährige Winter wurde - zumindest auf Gerimor ausgesetzt bisher. Die Weise der Durrah schafft es kaum noch, gegen das Wirken der Weise der Oase zu halten. Eluive selbst scheint ohnmächtig. Die Bruderschaft der Druiden erzählte von einem Ritual, mit welchem wir der All-Mara aus ihrer destruktiven Lage heraus helfen können sollen. Die Schildmaid wird wohl samt ihrer Geweihten auch eine Rolle dabei spielen. Für dieses Ritual werden allerdings sogenannte 'Schlüssel' gesucht, die je zu einer elementaren Urkraft zu gehören scheinen. Für den Schlüssel des Feuers wurde in einer Vision auf eine Gegend mit rotem Sand hingedeutet. Bisher zeigte sich auf Gerimor kein passender Ort und eine andere Vision lässt vermuten, dass die Orte sich eben auch neda nur auf unseren Kontinent beschränken.

Daher meine Frage an dich: Die Khan-Wüste nebenan bei euch besteht doch auch aus viel rotem Gestein, oder neda? Ist euch dazu vielleicht irgendetwas bekannt oder bestünde die Möglichkeit einer Recherche? Uns rennt leider die Zeit davon. Das Ungleichgewicht von Leben und Tod wird von Tag zu Tag größer. Lange wird das neda mehr gut gehen.

Wir suchen Wissen aus Büchern, Überlieferungen oder andere Hinweise auf die Urkraft des Feuers, etwaige Schlüssel, Artefakte oder was auch immer dazu gehören könnte. Jede Spur zählt, und sei sie noch so unscheinbar auf den ersten Blick. Vielleicht kennt einer eurer Khaliq auch einen Ort, der möglicherweise im Kontext zur Problematik steht, selbst wenn er bisher - ohne diesen Kontext eventuell gar nicht weiter aufgefallen ist. So du etwas weißt, wären wir dir alle hier sehr zu Dank verpflichtet, könntest du uns informieren.

Mögest du stets Wasser und Schatten auf deinen Wegen finden.
Ma'Salema!

Cebrail Deen Yazir

_________________
Redest du, so muss dein Reden besser sein als dein Schweigen.


Zuletzt bearbeitet von Cebrail Deen Yazir am 02 Feb 2023 23:34, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 05 Feb 2023 18:52    Titel:
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Von weitem sah man die Segel und das imposante große Schiff nahm Fahrt gen den Hafen auf.
Die Segel strahlten weiß, mit goldenen Stickereien - und im Licht der untergehenden Sonne war deutlich die Flagge von Alwa'Shiral zu erkennen.







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Raia Lathaia





 Beitrag Verfasst am: 10 Feb 2023 11:10    Titel:
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„Rabendienerin“…

Raias Puls raste noch immer, die Haut über den Wangenknochen spannte bis zum Bersten, die Kiefergelenke schmerzten, die Hände waren kaum mehr durchblutet, nachdem sie ewig zu Fäusten geballt waren.

Es lag mittlerweile in einer natürlichen Reaktion, dass Rabenschreie sie aufmerksam machten. Dass sich dieser Rabe nun wahrlich als Dienerin Krathors rausstellte, bestätigte Raia nur darin.

Und doch ging es um Höheres. Das hatte Raia und vermutlich auch Sir von Alsted veranlasst, ruhig und besonnen, wenngleich bestimmt zu bleiben.
Andra und Joanna in ihrem Rücken gaben ihr das ausreichende Maß an Sicherheit, dass kein hinterlistiger Angriff erfolgen sollte.

Die Rabendienerin sprach, ihr schwarzer Ritter wachte:

Vier sind es und vier werden benötigt. Vier Geschwister der Ewigkeit....
die nur gemeinsam eine Einheit bilden und sich gegenseitig vervollständigen.
Vier Heiligtümer, den Vieren jeweils zugeschrieben, beherbergen vier Funken.
Lauscht nun genau und gebt weiter falls jene noch nicht gefunden wurden....
Einen Hoch in den Wolken, voller Atem und Kälte sollen jene bergen, die diesen Auftrag bereits erhalten haben
Einer voller Flammen, Hitze, Sand und Sommer sollen jene bergen,
die diesen Auftrag bereits zugesprochen bekamen
Einen, versteckt zwischen Bäumen, Gras, Flora und Fauna, sollen jenen bergen,
die eine Vision des Fuchses erlangten
Den Letzten voller Kraft, sollen jene bergen, die angefangen haben zu Träumen
Ich weiß euer offenes Ohr zu schätzen... bin jedoch leider noch nicht
fertig...denn nun folgt die wohl wichtigste Information.
Nur einen einzigen Zeitpunkt aber gibt es, um die Funken zu entsenden, die eine sterbende Göttin retten können
Zeitgleich an vier verschiedenen Orten, nach ihrer Heiligkeit auf Gerimor erwählt.
Vier Merkmale werden genannt...
Drei Läufe des silbernen Himmelslichts!
Sechs Wechsel des goldenen Himmelslichts!
Acht Läufe der Uhr in die Dunkelheit hinein!
Wenn der Mond den Himmel in roten Lebenssaft taucht!
Nur zu dieser Zeit muss das Ritual an den vier Orten zeitgleich beginnen, sonst wird sie verloren
und auf Ewig vergehen...So wie alles....die gesamte Schöpfung...
Nichts...
Nichts wird mehr übrig bleiben.
Und nein...wir warens nicht!

Sie gebahren sich nahezu respektvoll und es blieb Raia nichts übrig als zu ahnen, dass auch sie erkannt hatten, dass das Höhere über den eigenen Befindlichkeiten stehen musste. Für diesen Moment.

Sie gingen und zurück blieb noch eine Weile das kehlige Hallen der dunkelsten aller ihr bekannten Stimmen.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 12 Feb 2023 19:19    Titel:
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Ein Schreiben, verloren geglaubt und doch noch gefunden, trudelt sehr spät im Hause von Aerenaue ein, der Absender ist bekannt und die Nachricht durchaus erwartet...


Nharam am 23. Hartung des Jahres 266

Unter dem Licht der Herrin grüße ich dich,
mein lieber Neffe Merrik
oder muss ich nun all deine Titel listen?
Ich hoffe doch, dass dein alter Onkel, der dich im Laufe deiner Kindheit zweimal aus einem Bach und zumindest einmal vor einem mordlustigen Ganter gerettet hat, weiterhin schlichtweg auf deinen Namen zugreifen darf, nicht wahr?

Ach, gerne würde ich diesen Brief weiterhin mit ein paar kleinen Neckereien und Geflachse auslaufen lassen, über die angenehmen, ruhigen Tage in Nharam und das Wetter plaudern aber gerade beim letzten Punkt schwindet die Unbeschwertheit.
Deine Worte haben mich sehr besorgt, denn es ist keinesfalls so, dass hier das Wetter im Moment so ist, wie man es gewohnt ist, im Gegenteil!

Die Kopfschmerzen haben unsere Magiekundigen auch erlitten und seither sprießt und blüht es nahezu unheimlich. Die berühmten Nharamschen Blumen wachsen zu langsam beunruhigender Größe heran und ganze Wälder scheinen in den letzten Wochen entstanden zu sein.
Auf dein Anraten hin, habe ich mich mit meinem Freund Elduwin unterhalten, der auch einen guten Kontakt zu den Elfen im Norden Nharams hegt und da kam uns etwas unter, dass für dich und deine Elfenfreunde durchaus interessant sein könnte:

Es gibt noch vor der eigentlichen Nordküste eine kleine, besondere Insel, die man nur als Kind Phanodains selbst betreten darf. Eine Waldinsel, die den Eledhrim dort heilig ist. Vielleicht könnte sich da etwas finden?
Ich meine... Wald, Heiligtum, alles sprießt... das passt gut zusammen, nicht wahr?

Sollte es deine Zeit zulassen, darfst du auch gerne auf einen Besuch hier im Süden und dem Leuchtturm vorbeikommen. Es ist ja schon wieder fast ein wenig zu lange her... und nimm die Kleine mit, sie hat die gleichen Feuervorlieben, wie dein alter Onkel.

Wissen und Weisheit mit dir!

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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2023 21:09    Titel:
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Von den Sternen Teil 2



Nachtschwärmer, Sternenkinder und all jene, die den Mond bewundern, die menschlichen Eulen, welche erst am lichten Tag müde werden und unter dem wohligen Mantel der Nacht regelrecht aufblühen, wurden in der letzten Nacht mit einem besonders malerisch schönen Spektakel belohnt.

Das Himmelszelt, welches sich mit einer schier unendlichen, sehnsuchtsweckenden Weite über ganz Alathair spannte, war fern von den sonst eher obligatorischen Wölkchen und zeigte sich in seiner vollendeten Pracht. Deutlich schimmerten die einzelnen Sterne in einer atemraubenden Vielzahl, die an einen riesenhaften, dunkelblauen Tisch voller verstreuter Salzkörnchen erinnerte, nur dass ihr Licht in der heutigen Nacht so voller funkelzarter Magie schien, die an strahlende Diamanten oder Eiskristalle erinnerte.
Alles in allem wirkte es, als habe Horteras selbst all seine Kraft zusammengenommen und bereite sich mit auf die Rettung seiner Schwester vor.

Doch auch dieser Eindruck kam nicht ganz von ganz ungefähr...


Träume waren es, die der Ewige, der Seher der Zukunft sandte, denn ein letzter, kleiner aber unglaublich bedeutsamer Teil, um die Rettung seiner Schwester zu gewährleisten, fehlte noch!
So wählte er Einzelne aus, um ihnen in dieser Aufgabe mit einem kurzen Blick in die Zukunft beizustehen. Doch wie es oft so ist mit den Träumen, sind manche Dinge schlichtweg schwer verständlich.

1. Vala und Bork
Gerade noch war der Traum beeinflusst von den eigenen Erinnerungen, Wünschen und Ängsten, da verzerrt sich das Bild und die angenehmen Schleier, die sonst das Geträumte stets umgeben, werden hinfortgezerrt.
Gestochen scharf und der Träumerei bewusst erlebt der Geist die nächsten Momente, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen:

Die Erde unter den Füßen bebt schwach, in einem immer gleichbleibenden Rhythmus. Viel zu langsam für ein Herz, schwerfällig und stumpf. Mitunter verstummt das Beben kurz, als wolle es selbst Atem schöpfen, ehe es wieder beginnt. Langsam sickert es in das Bewusstsein, dass man selbst nur Zuschauer ist, nicht Akteur, das eine Vision geschickt wird und mit diesem Wissen, der Klarheit darin, öffnet sich das Sichtfeld und gibt einen kurzen, bizarren Ausblick auf riesenhafte Gestalten, die sich langsam Schritt für Schritt bewegen.
Das Beben ist der Takt ihrer Schritte und mit jenem Rhythmus noch im Leib, kommt das Erwachen.



2. Die Schamanen der Thyren
Zunächst waren die Träume noch eingebettet von den Eindrücken der letzten Tage und doch getränkt mit der Tiefe, die eine Verbindung zur Welt der Geyster mit sich bringt. So ist es im ersten Augenblick kein Schrecken, keine ungewöhliche Begebenheit, wenn sich langsam aber sicher die Traumgewebe lichten und eine Vision den Traum erleuchtet, doch der Anblick selbiger ist... erstaunlich!

Hoch im Himmel, versteckt inmitten watteweicher Wolken schwebt eine Insel. Sie ist von eher kleiner Größe, so dass kaum mehr als dreißig Mann dort Platz finden können, doch spürt der eigene Geist die Anziehungskraft, die von diesem Eiland in den Himmeln ausgeht und da ist das feste Wissen, dass dort schlummert, was zuletzt noch fehlt.
Plötzlich aber verschwimmt das Bild und hinter einem flüssigen Schleier, der den Blick weiterhin wabern und wackeln lässt, ist für einen einzigen Lidschlag eine Muschel sichtbar.
Dann kommt das Erwachen.



3. Die Druiden
Kühl ist es im Traum, dunkler seit sich Eluive im Schwellenzustand zwischen Tod in Leben im wahrsten Sinne des Wortes befindet. Die geliebten Kinder, die so eng mit ihr verbunden sind, spüren den Schmerz ihrer Abstinenz bis in den Traum hinein.
So ist es vielleicht im ersten Augenblick nicht weiter verwunderlich, wenn die Träume ähnlich düster anmuten und das Licht eher spärlich gesäht ist... bis auf einmal ein angenehmer, weicher, reicher, lebendiger Geruch die Nase so sanft umschmeichelt, als wäre man wach und die Vision sich entfaltet.

Tiefes Erdreich, der Duft von nassem, sandigem Gestein, die feuchte und dennoch nicht klamme Kühle, der Geschmack von Moosen auf den Lippen. Doch der Fokus liegt ganz woanders, denn der Geist und das Herz erkennen sehr schnell, was gezeigt und irgendwie wichtig ist.
Eine Wurzel, die tief im Boden sitzt und sich langsam emporwindet, im Erdenreich verankert doch aufstrebend - geduldig, über viele Dekaden hinweg an Stärke gewinnt, um durch das Gras, die Wiesen zu brechen und immer höher hinauf, dem Himmel entgegen zu wachsen.
Mut erwärmt das Herz, als wolle die Wurzel den Brüdern des Hains von ihrer Stärke abgeben und mit diesem Mut in der Brust werden die Sinne wach.


4. Nephele - Federschlüssel
Sanfter Schlummer, doch noch immer bedrückt vom Verlust einer lieben Freundin, einer kleinen Gefährtin, die sich in gewisser Weise für ein größeres Ziel zu opfern schien, umgibt die Sinne und hüllt sie in dunkle, stille Fluten. Ein Schweben in einem kühlen, tröstlichen Nass, das bekannt und willkommen ist, um Glieder und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Doch das Herz ist es, welches in dieser Nacht nicht recht ausruhen mag und so sind die Sinne selbst im Traum angespannt, als plötzlich der geliebte Hauch frischen Schnees, die klare, erquickende Kälte, die Nase erreicht.

Noch während der Blick versucht das neue, scharfe Bild zu verstehen und einzuordnen - der einst dunkle, stille See, welcher nun bläulich weiß unter einer festen Decke von zauberhaften Eiskristallen schimmert und das weite Sternenzelt über dem Haupt, das sich magisch darin zu spiegeln scheint - da dringt ein Stimmlein an die Ohren und füllt die Augen kurz mit Tränen. Kristalltränen.
"Aber ich bin doch nicht weg, Nephele. Wirklich nicht. Ich bin bei euch, bei dir und das weißt du, oder?"
Ein stummes Nicken als Antwort, denn wenn der Mund sich öffnet, würde ein Schluchzen daraus dringen.
"Fein fein! Dann lass mich dir etwas zeigen, schau einmal, da... auf dem Eis!"
Ein schneeweißer Schwan sitzt auf dem frostigen Untergrund und dreht den Hals elegant so, dass sich die Blicke einen kurzen Moment kreuzen, ehe er die Schwingen majestätisch ausbreitet und in die Lüfte steigt. Doch nicht auf seinem Schwinden liegt der eigene Fokus, sondern auf der einzelnen Feder, die dort in der Luft schwebt und nicht zu Boden sinken will.
"Geh ruhig, sieh sie dir an...", bittet das kleine Stimmchen eindringlich und als der Bitte Folge geleitet wird, da erkennt der Geist den Zauber in dieser Feder, den Glanz des Göttlichen und der Schöpfermutter.
Langsam windet sich die Feder und wird zum kleinen Schlüssel, ohne je die einzelnen Federästchen zu verlieren, welche die Schlüsselform sanft umschmeicheln.
"Verstehst du? Das ist es, das müssen sie in zwei Tagen suchen."
Noch ein Nicken und ein leises, ersticktes aber ehrliches "Danke..."
Ein helles, silbriges und fröhliches Lachen und das Wissen, dass sie wirklich noch da ist, begleitet das Erwachen aus dem Traume.


5. Die Geweihten der Temora

Ruhe, Kräfte schöpfen nach all den Suchen, den Sackgassen und doch der schweren Aufgabe dieses Lichtlein Hoffnung weiterhin am Leben zu erhalten und an die Gemeinschaft zu tragen, in den Herzen zu entzünden. Ein passender und ungleich schwerer Part, den die Kirche der Lichtbringerin in diesen Tagen abzuleisten hat aber zugleich eine Rolle, die man im Vertrauen in die Schwertmaid so flammend ausführt, wie die Kraft, die sie bei der ersten Weihe entzündet hat, im Inneren brennt.
Visionen sind den Kindern der Seherin nicht unbekannt und auch diese in jener Nacht wird rasch als solche erkannt. Jedoch wirkt die Art und Weise, das Sprechen in Rätseln und Bildern, ohne Kontext und die klaren Worte der Lichten, seltsam und verworren.

Inmitten der Wolken, dem beißenden Wind im Gesicht und in den Haaren, steht der eigene Körper auf einem gigantischen Schachbrett.
- Nein, das ist kein Schach! -
Zwar fehlen die Figuren noch, doch hört das Ohr sie bereits klackern, ein heller, hölzerner Ton, der oftmals die Schachpartie einläutet.
- Irgendetwas stimmt nicht, es ist der Ton der Figuren, zu hell, zu flach!-
Dann werden sie langsam von unsichtbarer Hand auf dem Brett verteilt, Schwarz auf der einen Seite, Weiß auf der Anderen.
- Dame! Das ist ein Dame-Spiel und kein Schach! -
Und von irgendwoher dröhnt ein Stimme ruhig:
"Wenn du dich so gut auskennst: Spiel!"


Und mit diesem fast freundlichen Befehl in den Ohren öffnen sich die Augen, lösen sich die Sinne aus dem Traum.

6. Helisande, Lydia und Lester
Die Last auf den Schultern, der Wunsch zu helfen, die unermüdliche, ja beinahe verbissene Hoffnung noch in den letzten Tagen das Rad am sprichwörtlichen Schiff, welches auf den Abgrund zuschippert, herumreißen zu können, in Verbindung mit den alltäglichen Pflichten, raubt Körper und Geist die Kraft.
Schnell kam der Schlaf und mit ihm die ersehnte, erbarmungsvolle, traumlose Schlummerzeit. Bald wird der Hahn krähen, bald geht der Kampf erneut los, doch der sechste Lenzing rückt näher.
Vielleicht ist es dieses Bewusstsein, das den kräftespendenden Schlaf diesmal unterbindet und die Traumzeit eröffnet. Doch ist sie ungewohnt klar, deutlich und... erschreckend!

Rotes Funkeln in der Tiefe, still und bewegungslos starr, dennoch sträuben sich die Nackenhaare, liegt ein uraltes, böses Grauen allein in dem Licht, das dieses Gefunkel und Geglimme von sich gibt.
Die Sinne wagen es beherzt, tauchen etwas näher heran und jetzt erst ist das leise Scharren zu vernehmen, welches doch die trügerische Stille immer wieder unterbricht. Jemand, nein viele, scheinen dort unten zu warten, zu lauern, doch auf was?
Noch bevor man selbst der Frage auf den Grund gehen kann, geht ein Zittern durch das rote Glimmen und ein zischelndes Geräusch haucht durch den Raum, dessen Echo erst verdeutlicht wie groß er sein muss.
Erstaunlicherweise verstehen die Ohren das Zischgeräusch, übersetzen es für den alarmierten Geist:
"Machhhht euchhh berrrreit! Am errrrrrsten Tag desssss Wochenlaufessss werrrrden wirrrr unssssere Rrrrache bekommen, wenn wirrrr sssssie und ihrrrre Göttin zerrrrstörrrrren, damit derrrrr Meissssssterrrr unssss wiederrrrr zzzzu ssssich holen kann. Ende derrrrr Schöpfung!"
Noch ein Beben gleitet durch die Lichter und nun sind sie endlich sichtbar - die unzählichen, spinnenartigen Beine, die kristallinen Golems und groteske Mischungen aus Hasen und Heuschrecken. Rote Kristallwesen allesamt und gemeinsam antworten sie zischelnd mit glühenden Augen:
"Ennnnnde derrrr Sssssschöpfung!"
Dann erst reißt der Schrecken die Sinne aus dem Traum und das Erwachen erfolgt mit einem kleinen Satz, nassgeschwitzter Schlafgewandung, zitternden Händen, geweiteten Augen.




Und er am Himmel?
Er hoffte innig, dass er die Botschaften aus der Zukunft an die Richtigen geschickt hatte, die wussten, sie zu deuten und die wertvoll passenden Schlüsse zu ziehen.
Denn sie blieb ihm, die Hoffnung.




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Vala Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2023 11:37    Titel:
Antworten mit Zitat

Nachdem alle Steintafeln am frühen Morgen verteilt waren, kehrte Ruhe in den Körper und den Geist der Priesterin ein.
Beide Artefakte waren in ihrer Obhut. Sie hatte es geschafft.
Jede Angst, jeden Zweifel,jedes Bangen ganz weit in die Hinterste Ecke ihres Herzens und ihres Verstandes gedrängt, nicht nach unten sehen, nur vorran.

Vorran, nach vorne, in die Zukunft zum Ziel.
„Verrückt ist sie geworden“, hörte sie die Stimme ihres Bruders, welche sie am Abend vollständig ignorierte.
Sie hatte ein Ziel. Cirmias hatte ihr eine Aufgabe gestellt, hatte sie vor eine Prüfung gestellt und der zwergische Trotz gepaart mit dem eisernen Glauben an den Seelenschmied hatten sie geleitet.
Mut... nein, Mut war es nicht gewesen. Ein Fünkchen vielleicht, aber nicht ausschließlich.

Die Erdmutter starb, verlor Kraft, und ganz gleich wie man darüber denken mochte, wenn keine Welt mehr existiert, werden auch keine Berge, kein heiliger Nilzadan, mehr Bestand haben.
Bricht die Welt auseinander, nähme es auch ihnen die Lebensgrundlage.
Ein Grund, DER Grund, sich so ins Zeug zu legen.

Ob all jene Bündnisse, welche gerade frisch geschmiedet waren, bestand haben würden, würde sich zeigen.
Aber gerade war es nicht wichtig, gerade war der einzige Punkt, welcher Relevant war, der, Eluive zu retten.
Eluive zu retten um Cirmias zum Wohlgefallen zu sein.

Es waren viele gekommen. Die Gruppe bestand aus Kaluren, Thyren, drei Schwestern, Magnus, Lester und Thaoran, Helisande und Raia.
Ein bunter Haufen aus diversen Charakteren.

Und alle waren ihrem Ruf nachgekommen, hatten alle Gefahren auf sich genommen und waren ihr gefolgt.
Gefolgt in ein Abenteuer dessen Ausgang völlig ungewiss gewesen war.
Aber alle Götter und Geyster hatten ihnen beigestanden.
Träume, Visionen, Gefühle, Wahrnehmungen, alles war eins geworden. Eine große Blase an Gegensätzlichkeiten, Kreisläufen und Bindungen.

Und sie hatten es geschafft. Nur noch heute, nur noch ein Ritual, nur noch ein Abend.
Heute würde es drauf ankommen.
Ein gemeinsames Ritual mit Svala. Sie würden es schaffen.









Zuletzt bearbeitet von Vala Hammergrund am 06 März 2023 11:39, insgesamt einmal bearbeitet
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