Wenn die Katz den Raben trifft

[Nandor Xantav]

*Auf seinem gewohnten Rundgang durch Bajard erblickt ein Rekrut der Miliz einen Aushang im Bankgebäude der Hafenstadt, er überfliegt die Zeilen und sein grinsen wird immer breiter dabei. Folgende Zeilen sind zu sehen*

Abends grau durch alle Gassen zieht das Kätzchen hin und her
doch manchmal kann sie es nicht lassen,verirrt sich an das feuchte Meer.
Dort schon stolz ein Rabe tronet , Kralln geschärft und furchtbar spitz.
Er dort nur dem schlafe frönet, heut jedoch mit steifrem Sitz.
Denn nun schleicht ein hübsches Kätzchen leise sich von hinten an.
Den kleinen Tod, den will sie kosten, machen ihn zum rechten Mann.

Zieren tut er sich, der Vogel , als die Krallen nach ihm giern,
Fliegt davon mal hoch mal nieder, gefolgt von Katzens schnurrend stiern.
Doch wies bei Turtelkrall`n so ist, das spiel davor gehört dazu.
Sie schließlich in die Federn sinken und krallen, F picken, krähen stur.

So lasst euch des Raben Schicksal singen,
lernt vom zerzausten Federvieh..
wollt ihr mal in die Federn springen,
Krallen immer, töten nie..


*scheinbar hat eine andere Person als der Autor darunter gekritzelt*


beißen immer, schlucken nie.

*Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Zeichnung*