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[MMT] Am Tiefenberger Friedhof - Krypta Restauration
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Am Tiefenberger Friedhof - Krypta Restauration
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Samuel Flammenstern





 Beitrag Verfasst am: 20 März 2022 00:19    Titel: [MMT] Am Tiefenberger Friedhof - Krypta Restauration
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Als die Tage wieder heller und länger wurden konnten die lange geplanten Restaurationsarbeiten an der Krypta des Tiefenberger Friedhofes endlich beginnen. Den Winter hatte Samuel als Bauträger für die Organisation der Auftragsumsetzung genutzt. Ihm lag inzwischen ein detaillierter Ablaufplan vor, welcher sowohl kalkulierte Arbeitszeiten als auch den voraussichtlichen Materialbedarf sowie Arbeitsschrittreihenfolgen vorsah.
Der nächste Schritt sollte nun eine zweite Baustellenbegehung werden, um zu überprüfen, ob die Mängel, welche Hochwürden Breitenau angemerkt und gezeigt hatte, unverändert waren oder ob die Ausmaße größer geworden waren durch den Schneefall der vergangenen Monde. Außerdem hatten Samuel und Mijahlee sich damals kein genaues Bild vom Zustand des Krypta Daches machen können. Das müsste auf jeden Fall noch nachgeholt werden, bevor die Arbeiten beginnen konnten.
Nicht, dass es noch böse Überraschungen geben würde. Samuel war der Perfektionismus und Kontrollwahn der Flammensterns angeboren. Er konnte es nicht leiden, wenn etwas nicht nach Plan verlief. Also wurde jede Eventualität, die ihm einfiel bedacht, um so möglichst auf alles eine Antwort zu haben, wenn die Baustelle bald schon eröffnet werden würde.
In den frühen Morgenstunden des 20. Lenzings würden Passanten wohl also beobachten können, wie ein in feine Stoffe gewandeter, hochgewachsener Mann mit zwei weiteren jungen Herren - beide deutlich pragmatischer gekleidet - aus Richtung Adoran anreiste und sich längere Zeit auf dem Friedhof zu Tiefenberg aufhielt. Die drei Herren bemühten sich dabei, eventuellen Besuchern des Friedhofes nicht im Weg zu stehen oder sie gar durch ihre fachlichen Unterhaltungen zu stören. Allgemein verhielt sich das Trio sehr rücksichtsvoll, auch gegenüber den hier Begrabenen. Während die jüngeren beiden Herren mal hier auf die Leiter kletterten und dann dort zwischen Sarg und Treppe in die Hocke gehen mussten oder aber sich aus dem an einer Seite eingeschlagenen Fenster lehnten, sah man den schwarzhaarigen Bauträger lediglich mit Klemmbrett und Kohlestift in der Nähe stehen, Rückmeldungen notieren und Anweisungen geben. Einen guten Stundenlauf später zogen die Drei wieder ihrer Wege, zurück nach Adoran, wo dann zumindest der ältere unter ihnen im Ladenlokal "Funken & Späne" verschwand, um die alte Mängelliste zu aktualisieren, denn im folgenden Schritt würde es darum gehen, den Innenraum von allem zu befreien, das nicht mehr länger intakt oder dienlich war. Dabei würden auch scharfkantige Fensterglas Scherben oder gesprungene Bodenplatten entfernt werden. Erst danach käme der öffentlichkeitsrelevante Teil, bei dem helfende Hände für das Verputzen, Maurern, Dachdeckern und Bodenverlegen benötigt werden würden. Die neuen Fenster und das bisschen Dekoration würden schließlich nach Reinigung und Reparatur ganz zum Schluss wieder eingesetzt werden, aber so weit waren sie noch nicht.
Ein Schritt nach dem anderen.





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Zuletzt bearbeitet von Samuel Flammenstern am 20 März 2022 00:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Samuel Flammenstern





 Beitrag Verfasst am: 25 Apr 2022 14:57    Titel:
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In den vergangenen Tagen sah man mehrfach wieder Bauarbeiter auf dem Berchgarder Friedhof. Stets vormittags, nachdem die besonders frühen Besucher weg waren und dann bis zum frühen Nachmittag, bevor die späteren Friedhofgänger kamen. Abends nicht mehr, da diese Arbeiten doch recht laut waren und viel Dreck produzierten.
Alles um den Sarkophag herum wurde abgeräumt und teils eingerissen wenn es zu beschädigt war. Die Reste der eingeschlagenen Fensterscheiben wurden gezielt rausgeschlagen, um Schneidegefahr auszuschließen und das spätere Einsetzen neuer Fenster im alten Stil zu ermöglichen. Kaputte Bodenplatten wurden mühsam entfernt. Ebenso wie sämtliche lose Dachziegel heruntergeholt und durch neue ersetzt wurden. Bei der Gelegenheit stutzte man auch die Äste des Baumes direkt an der Krypta bedacht ein wenig, damit das Ungetüm von Pflanze nicht in das Gebäude hinein wuchs.
Auf eindringliche Ermahnung hin wurde aber nichts Grundlegendes am Stil der Krypta und ihrem Umfeld geändert. Außerdem wurde tunlichst vermieden, den Abgang schräg hinter dem Sarkophag zu nutzen. Seine Hochwürden hatte davor immerhin gesondert gewarnt. Also hielt man sich besser daran, bevor es zu bösen Überraschungen käme.
Sämtliche Spinnen- und Staubweben wurden entfernt, das gesamte Gebäude einmal grundgereinigt und dann noch einmal auf Mängel begutachtet. Das war auch erst der Tag, an dem man Samuel Flammenstern wieder mit "arbeiten" sah. Die ganze Knochenarbeit hatte er, so könnte man Anwohner reden hören, bisher den Bauarbeitern überlassen und war nur täglich vorbeigekommen, um nach dem Rechten zu sehen. Die Begehung der Baustelle am 21. Wechselwind jedoch verlief zur Zufriedenheit aller, denn wenn der Bauleiter nichts zu meckern hatte, dann hatten die Bauarbeiter ihre Arbeit gut gemacht und es könnte reibungslos in die nächste Phase übergehen.
Am 25. Wechselwind wurden schließlich die bestellten Bodenplatten, Backsteine sowie die Zutaten für den Mörtel angeliefert. Gewissenhaft glich Samuel die Liste mit den nun vor Ort liegenden Materialien ab. Als alles stimmte nickte er zufrieden und ließ die Materialien mit einer großen Plane abdecken, um sie für die letzten Tage vor der Witterung zu schützen.
Es blieb noch zu prüfen, ob Rowena und Ihre Hochgeboren von Salberg hielten, was sie zugesagt hatten. Die Verpflegung und Arbeitshandschuhe durften am 29. auf keinen Fall fehlen. Aber darum würde Samuel sich die Tage noch persönlich kümmern.

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