FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
[MMT] Wir bauen etwas auf....
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » [MMT] Wir bauen etwas auf....
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 01 März 2022 15:46    Titel: [MMT] Wir bauen etwas auf....
Antworten mit Zitat

Die Beine unter dem Tisch ausgestreckt, der Rücken lehnt gemütlich an der Stuhllehne, die Augenlider sind geschlossen und auf dem Gesicht hält der Frieden der Ruhe inne. Erst das klopfen an der Tür wird sie aus jener Stille reißen und sie in die Realität der Papierhaufen und der Arbeit zurück manövrieren. Mürrisch verzieht sie das Gesicht, lehnt sich nach vorn, zieht die Schublade auf und greift in die Schatulle um sich eine der liebgewonnenen Rumkugeln zwischen die Lippen zu schieben. Ein zufriedenes Seufzen verlässt die Lippen.

‘Aye?’ dringt es dann schon etwas freundlicher über ihre Lippen.
‘Statthalterin, der Senat lässt fragen wie weit ihr schon seid?’
‘Ach? Na ich mach ja schon! Potzdonner, die sollen mir mal ankommen und nun Druck machen! Seh ich aus wie Mahu und kann Hexen?!’
Stille breitet sich aus, ein räuspern folgt.
‘Nein Statthalterin. Das soll ich aber so nicht ausrichten oder?’
‘Natürlich nicht! Ich komm ja schon!’ Da rollt sie die Augen und drückt sich nach oben. Die Türe wird aufgezogen und der Gardist blickt ihr mit einem Schmunzeln entgegen.

Begleitet von dem dem klackern im wilden Haar eingearbeiteten Perlen, wird sie sich dann auf den Weg machen zu der Brücke zum Osttor.
Dort angekommen, hält sie an der Taverne inne und lässt das dunkle Augenpaar langsam über die Arbeiten wandern.
Die Bäume wurden zu einem großen Teil schon gefällt, der Boden hier und da aufgefüllt und ein Teil des Materials war ebenso schon herangekarrt worden. Jeder Bürger hier packte mit an und dieser Anblick erfüllte sie nicht nur mit Freude sondern irgendwie auch mit Stolz. Ein Gefühl welches unmerklich die Mundwinkel wieder nach Oben wandern lässt. Kurz darauf wird auch sie nach eine der Spitzhacken greifen und sich in der Meute einfinden um anzupacken.

So beginnt er, der Bau…….
_________________
Auch du bist nur ein Mensch.


Zuletzt bearbeitet von Jacqueline Perera am 03 März 2022 22:57, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 01 März 2022 19:19    Titel:
Antworten mit Zitat

Sie stand neben der Türe und beobachtete die Menschen in dem Versammlungsraum der Kommandantur. Es hatten sich einige eingefunden und unter der Leitung von Statthalterin Perera, wurde das grobe Vorgehen besprochen. Einbringen musste sie sich nicht, es stand von vornherein klar, welche Aufgaben die Garde übernehmen würde. Man würde die Bauarbeiten beaufsichtigen, die Wege sichern und am Ende mit anpacken, wenn es notwendig war.

Vormachen musste man sich da auch nichts, die nächsten Wochen würden verflucht anstrengend werden für sie alle. Aber es war einfach nicht mehr von der Hand zu weisen, dass es an allen Ecken und Enden an Wohnraum mangelte. Bei jedem einzelnen Tordienst den sie in den letzten Wochen abgeleistet hatte, waren ihr neue Bürger begegnet. Die Unterrichte waren so gut besucht wie noch nie. Dafür reichten die Häuser schlicht und ergreifend nicht mehr aus und auch die Zimmer in den Tavernen waren voll.
Es wurde Zeit zu Handeln und genau das begann am heutigen Abend mit den ersten Planungen.

Wenig später marschierten sie durch die Kälte in Richtung Schattenwinkel. Vorbei an den Stellen, an denen noch vor einigen Monden die bedrohlichen Kristalle aus der Erde geragt hatten. Jetzt sollten hier wieder Menschen leben und die seltsame Stille, die seit dem Sieg über dem Land dort gelegen hatte, würde nun wohl recht zügig schwinden.
Von der restlichen Besprechung hörte sie nur noch wenig, sie stand zu weit abseits, die Augen auf den Weg gerichtet. Die Stelle hier war nicht unbedingt ungefährlich. Der Feind war nicht weit und auch wenn sie hoffte, dass es nicht soweit kam, so würden sie wohl damit rechnen müssen, dass es vielleicht zu Angriffen kam. Sie verharrte also und begann bereits im Kopf durchzugehen, was die nächsten Schritte sein würden.

Am Ende kehrten sie zurück nach Rahal. Ihr Weg würde sie nun für einige Tage aus dem Reich führen, aber bevor sie ihre Sachen packte blieb noch die Aufgabe beim Aufstellen einer Truhe für Material zu helfen. Sicheres Geleit zu gewährleisten war eine Selbstverständlichkeit. Sobald sie zurück war würde sie dann wohl mit zur Axt greifen.

Bevor der Bau beginnen konnte, würden sie erst einmal den Platz dafür schaffen.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2022 21:12    Titel:
Antworten mit Zitat

Kava war nun schon wieder seit einiger Zeit im alatarischen Reich angelangt. Auch ihm fiel die Masse an neuen Bürgern und auch Wiederkehrern – zu welchem er auch gehörte auf. Selbst er hatte anfänglich die Not eine passende Unterkunft zu finden und so tropfte ihm zusammen mit Maya und Lemo eine Zeit das Wasser durch die Decke seiner schäbigen Unterkunft im Hafenvierten.

Als ehemaliger Schirmherr von Wetterau begrüßte er diese Vorhaben. Auch wenn er selbst nicht bei dem Informationsabend der Statthalterin dabei sein konnte, an welchem die Bürger des Reiches über neuen Wohnraum informiert wurden, tat er sein Bestes um die Sache zu unterstützen.

Er wusste zwar nicht inwieweit der Rat oder die Statthalter Pläne zu dieser Siedlung hatten, aber als Schirmherr von Wetterau und Lord der Schatten besaß er unter anderem noch die Baupläne von Schattenwinkel und seiner mächtigen Festung – die Festung der Schattenpanther.

Auch wenn alles längst Geschichte ist und er selbst nicht da war um seine Aufgaben als Schirmherr und Ritter zu erfüllen, die Siedlung zu schützen. So wird er nun seine Mühen in den Bau der neuen Siedlung stecken – Wetterau ist seine Heimat, auch wenn der alte Ritter derzeit in der Oberstadt verweilt. Nicht jeder Bürger hat das Glück hier wohnen zu dürfen und der Rest der Stadt ist besetzt…

Es dauerte eine Weile als er die ganzen Kisten in seinem Haus durchsuchte, auf der Suche nach den passenden Bauplänen von Schattenwinkel. Mehrmals hörte man den Namen Demian fallen, scheinbar fluchte der Ritter mehrmals über die Unordnung in seinen Kisten…

Letztendlich fand er die Pläne dann zwischen seinen Wertsachen und anderen Heiligtümern. Da lagen die vergilbten Pergamente dann endlich. Genau neben dem Balronleder, dem Kopf von Ilias und einem alten Mithrilschwert für welches er keinerlei Verwendung hat.

Zufrieden nickt er und wird sich mit einer Flasche Rum vor den Kamin begeben, das Chaos in seinem Haus wird er getrost ignorieren. Morgen kommt Hildegard, seine Haushälterin, sie kann ruhig aufräumen. In der Zwischenzeit wird er seinem kleinen dicken Boten ein paar Taler und Schokolade in die Hand drücken, bevor er die verschlossenen und mit dem Siegel der Schattenpanther versehenen Pergamente zu Statthalterin Pereira bringen soll…

Der Anfang ist getan, nun kann er schon einmal seine alten Lumpen raussuchen um eventuell bei körperlichen Arbeiten behilflich zu sein.

 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rajan Karenkis





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2022 22:53    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie immer war Rajan schon früh auf den Beinen. Sein Vater sagte immer, wer früh aufsteht schafft einfach mehr. Und nach diesem Motto stand er jeden Morgen mit dem ersten Vogelgezwitscher auf, wusch sich und tätigte seinen Gang zum Markt und zum Hafen. Dort war immer eine schnelle Münze zu machen, wenn man die richtigen Leute kannte.

Heute war leider nicht viel zu machen. So half er dem alten Obsthändler beim Standaufbau und sicherte sich so immerhin ein kleines Frühstück.
Voller Tatendrang ging es also Ostwärts um die Fläche für die neue Siedlung zu roden.

Aus der Ferne hörte er schon das ungleichmäßige, dumpfe Geräusch krachender Äxte auf nachgebendes Holz.
Viele sind dem Ruf der Statthalterin gefolgt und halfen bei der Rodung des Waldes. Rajan begrüßte Jan, den Stallburschen der sich ebenfalls an seinem freien Tag herbemühte um zu helfen. Ein fleißiger Bursche! Rajan stellte sich einen Moment lang vor, ob er mit einer Anstellung im Stall an seinem Tag noch freiwillig in den Wald gekommen wäre um zu Helfen.

Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder und warf dem keuchenden Jan stattdessen einen knackigen roten Apfel zu. Begleitet von einem freundlichen Zwinkern zog er weiter auf der Suche nach einer geeigneten Stelle um mit der Arbeit zu beginnen.
Da erblickte er eine Ansammlung von Bäumen nahe dem Ufer - alles keine dicken Stämme - perfekt für ein halbes Hemd wie ihn. Eifrig zog er mit der Axt, die ihm Terren an seinem ersten Tag in Rahal gab los und musste schnell feststellen, dass auch diese zarten Bäume keine leichte Aufgabe werden würden.
So hackte er noch bis in die Abendstunden an seiner kleinen Baumgruppe. Die anderen schafften mich Sicherheit viel mehr an diesem Tag, doch als Rajan am ende Tages in seinem Herbergszimmer die schmerzenden Glieder massierte hatte er dennoch ein wirklich großartiges Gefühl.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lingor Melia





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2022 09:01    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Besprechung am Abend war verlaufen wie er es erwartet hatte. Er kannte derlei Zusammenkünfte ja nun schon, er war ja nicht erst seit gestern auf Gerimor. Das Einzige, was neu war, war, dass er in Uniform diesmal teilnahm. Als Teil der Garde stand er für den Schutz der Bürger ein und begleitete die Gruppe in den Schattenwinkel, um das Land dort zu sichten.

Doch hielt ihn die Uniform nicht davon ab, der Statthalterin auch seine persönliche Arbeitskraft anzubieten. Jacq kannte seine Stärken, sie hatten schließlich schon zusammengearbeitet und so offerierte er das, was seine Stärke war und er gut konnte: Kraft.

Seine Pferde hatten sich im Transport von Material bewährt, anfangs noch beim Abbau der Angurenfestung, später dann bei den Aufräumarbeiten in Rahal. Jetzt sollten sie wieder zum Einsatz kommen um Material, das in Düstersee oder der Hauptstadt gestiftet wurde, zum Bauplatz zu bringen. Und wenn das getan war, nutzte Lingor die Zeit neben seinem Gardedienst und der Hofarbeit und setzte seine eigene Kraft ein, um zu helfen, den Platz in der Wetterau zu roden.

Einige waren gekommen, um ihren Teil zu leisten und jede Hand war hilfreich. Die, die nicht stundenlang die Axt schwingen konnten, waren ebenso wichtig wie die, die es konnten. Dicke Bäume mussten entästet werden, er selbst schaffte mit Titan die schweren Stämme zum Sammelplatz. Die kleineren Bäume und Äste wurden von anderen fleißigen Freiwilligen aufgelesen und gestapelt.

Ebenso hatte er sich mit Hilfe Alberts um die Versorgung der Arbeiter gekümmert. Ein leichtes Bier und belegte Brote reichten, um bei Kräften zu bleiben, machten aber nicht träge.

Den vierten Tag in Folge war er nun einige Stunden in der Wetterau gewesen und hatte gearbeitet. Die Zeit dort lenkte gut von anderen Dingen ab und diese Ablenkung war durchaus willkommen.

Viele Hände schaffen viel war auch hier das Stichwort und so lichtete sich alsbald schon der Wald, wo bald schon eine kleine Siedlung entstehen sollte. Mehr und Mehr Baumaterial sammelte sich, das vor Ort geschlagene Holz wurde bearbeitet, Metalle und Steine wurde herbeigebracht. Er war sich sicher, dass die Statthalterin zufrieden sein würde mit dem Fortschritt.


 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Arix Drapenstein





 Beitrag Verfasst am: 05 März 2022 14:35    Titel:
Antworten mit Zitat

Die vergangenen Tage waren annähernd gleich verlaufen. In der Frühe des Tages war Arix aufgestanden, hatte die Morgentoilette erledigt und war im Anschluss zum Morgengebet in den Tempel gegangen. Anschließend begab er sich in die Kommandatur der Garde von Rahal, legte die Rüstung der Legion an und trat in den Wachdienst.
Wie jeden Tag beschloss er auch heute einen Wachgang durch die Straßen von Rahal zu machen bevor es zur Wachablöse an der Baustelle zu Schattenwinkel ging. Auf dem Markt traf er noch Rajan an, der gerade einem Obstverkäufer beim Standaufbau behilflich war, was seinerseits mit einem anerkennenden Nicken bedacht wurde. Es blieb bei einem kurzen Plausch, sah man sich ja auf der Baustelle sowieso gleich wieder. Dem Obstverkäufer kaufte er noch zwei Äpfel ab, die er auf dem Fußmarsch nach Schattenwinkel zu frühstücken gedachte.

Gestärkt in Schattenwinkel angekommen löste er seinen Kameraden Landsknecht Odell von seinem Wachposten ab und ließ sich auf den aktuellen Stand bringen. Viel galt es nicht zu tun und so verbrachte Arix den gesamten Morgen und den frühen Mittag damit das Gebiet zu bewachen, krachenden Äxten auf Holz zu lauschen, Pferden beim Entfernen der Baumstümpfe zu beobachten und auf Landsknecht Alric zu warten, der ihn mal wieder etwas später ablöste als vereinbart.

Zurück in der Kommandatur trat er in den Dientschluss, dennoch war sein Tagwerk noch lange nicht getan. Er genehmigte sich ein stattliches Mittagessen in der Taverne am Marktplatz und steuerte dann auf das Handwerksviertel zu. Vor der Mine nahm er sich eine der Spitzhacken, welche man für hilfsbereite Bürger dort gelagert hatte, und ging dann in den Stollen. Die ansonsten meist recht schlecht gelaunten Wachposten am Eingang waren informiert darüber, dass Bürger in der Zeit des Aufbaus von Schattenwinkel einer Schürflizenz nicht bedurften und so sparte man sich ungemütliche Diskussionen und einen Panzerhandschuh im Gesicht.

An einer Stelle, die er als geeignet erachtete, begann er Gesteinsbrocken aus dem Felsmassiv zu arbeiten. Das war eine Arbeit, die gleich zweierlei Nutzen brachte. Zum Einen schaffte er Baumaterial für Schattenwinkel heran und zum Anderen befolgte er damit den Rat der Ahad Laval indem er seine körperliche Grenze fand und diese weiter hinauszuschieben versuchte.

Diese Gesteinsbrocken trug Arix dann aus der Mine und lud sie auf einen dafür vorgesehenen Karren auf. In Form bringen würde man sie dann auf der Baustelle sofern benötigt, er war mehr für die grobe Arbeit zuständig und ihn kümmerte es nur möglichst viele Steine heranzukarren. Als die Sonne sich schon wieder zur Hälfte in Richtung Horizont bewegt hatte. lud Arix die letzten Steine auf den Wagen und machte dann Schluss für heute.

Als hätte er es spüren können, kam Rajan auch schon um die Ecke und grinste ihn breit an. Wortlos erwiederte er das Grinsen, holte ein Etui aus seiner Jackentasche und entnahm daraus eine handgerollte, pralle Yako Banana, welche im nächsten Augenblick durch sein Pyrianfeuerzeug auch schon angezündet wurde. Nach ein paar genussvollen Zügen reichte er diese auch schon an Rajan weiter und sie schlenderten gemeinsam rauchend in den Feierabend. Ein weiterer geschäftiger Tag neigte sich langsam den Ende zu.


Zuletzt bearbeitet von Arix Drapenstein am 05 März 2022 14:38, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Livyathan Aschengardt





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2022 13:05    Titel:
Antworten mit Zitat

Noch während der Besprechung bildete sich aus den Mitgliedern der Aeternum, welche nicht durch Gardeaufgaben bereits eingespannt waren, samt Herrn 'Karenski', die 'Arbeitsgruppe Aeternum', die sich insbesondere mit dem Transport der Materialien, die für den Bau der neuen Siedlung notwendig waren, befassen sollte und so es erforderlich sei, auch später noch beim Bau selbst mit zur Hand gehen würde.

Einige Tage nach der Besprechung erfolgte nochmal ein seperates Gespräch mit den Statthalterinnen Angerlohe und Perera, da es der vorherigen Erlaubnis durch ihre Personen bedurfte, auch Baumaterialien von der einst abgetragenen Angurenfestung verwenden und transportieren zu dürfen. Im Verlauf des Gespräches offenbarte die Statthalterin Perera, dass sie noch über einige Kontakte zu Übersee verfügen würde, die sehr wahrscheinlich weitere Baumaterialien über den Seeweg zum Hafen Rahals entsenden könnten. Kurz darauf erfolgte auch schon die Zusicherung der Zusendung.

Es verstrichen abermals einige Tage, bis Statthalterin Perera die Arbeitsgruppe informierte, dass das Schiff mit den Materialien im Laufe des Tages noch einlaufen würde. So fand sich die Arbeitsgruppe auch rasch zusammen, um das Vorgehen zu besprechen. Ein Teil der Gruppe wurde direkt zum Bauplatz entsandt, um dort vor Ort einen Baulagerplatz zu errichten, der die Materialien vor Wind und Wetter schützen sollte, der andere Teil der Arbeitsgruppe machte sich auf den Weg zu Lingor, um bei ihm einige kräftige Pferde und einige Karren auszuleihen, die den Transport der Waren erheblich erleichtern sollten.

Während am eigentlichen Bauplatz bereits erwähntes Lager Form und Gestalt annahm, machte sich der andere Trupp mit den Karren und Pferden zum Hafen auf. Als sie in den frühen Mittagsstunden im Hafen ankamen, wurden sie dort bereits von Statthalterin Perera empfangen, auch das Schiff hatte bereits angelegt und so begann dann auch sogleich die mühselige, kräftezehrende Arbeit. Die eh schon gesplittete Gruppe wurde abermals aufgeteilt, während sich die eine Gruppe dem Entladen der Baumaterialien vom Schiff widmete, damit es wieder auslaufen konnte, belud die andere Gruppe sogleich die Materialien auf die Karren, um sie direkt zum Bauplatz zu transportieren. Es waren bereits die späten Abendstunden angebrochen, die Sonne war schon fast komplett hinter dem Horizont verschwunden und die Straßen vom Schein der Laternen erleuchtet, als der, inzwischen wieder komplette, Trupp die letzte Fuhre zum Bauplatz karrte.

Erschöpft begutachte man sein Tagwerk. Es hatte sich tatsächlich eine beachtliche Menge an nötigen Ressourcen für den Bau angesammelt. Sie würde zwar nicht genügen, die ganze Siedlung zu errichten, aber es war definitiv genug, um sich die kommende Zeit primär der weiteren Baugrundschaffung und dem Bau selbst zu widmen, ohne direkt alles aufgebraucht zu haben, zumal am nächsten Tag ja noch der Transport der Baumaterialien der ehemaligen Angurenfestung anstand. Aber für diesen Tag war die Arbeit erledigt. Man brachte noch die Karren und die Pferde zurück zu Lingors Hof, ehe man sich dann endlich dem verdienten Feierabend und der damit einhergehenden, wichtigen Erholung widmen konnte, denn am morgigen Tage schon, würde die Arbeit weitergehen...
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 12 März 2022 20:04    Titel:
Antworten mit Zitat

Nach ihrer Rückkehr war sie direkt am nächsten Morgen nach Schattenwinkel aufgebrochen. Noch immer hämmerte es stetig hinter ihrer rechten Schläfe und sie musste zugeben, sie wäre an diesem Tag lieber im Bett geblieben.

Aber Dienst war Dienst und als sie in der neuen Siedlung ankam, war es beeindruckend zu sehen, wie viel in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit bereits geschehen war.
Ein ganz anderer Blick auf die baumfreien Flächen und die Bauarbeiter hatten bereits mit den ersten Gebäuden begonnen.
Ihr Weg führte sie allerdings direkt in Richtung Ostgrenze, sie würde ihren Dienst dort ableisten und nicht wie sonst am Tor in Rahal. Immer wieder bewegte sie sich die Straße entlang und ließ den Blick zwischen den Bäumen hindurchhuschen. Hier kannte sie sich gut aus. In der Gegend war sie ständig unterwegs. Aber an diesem Tag sollte es zum Glück vollkommen ruhig bleiben.

Zwischendurch musste sie sich tatsächlich zwingen, ihre Aufmerksamkeit auf den Wald zu richten. In ihrem Rücken gab es zu viel zu hören und zu sehen. An und an drangen laute Rufe bis zu ihr, zwischendurch das monotone Schlagen eines Hammers, dann war es wieder einmal eine Axt und dann eine Säge.

Nach Dienstschluss brach sie deswegen auch nicht direkt auf. Sie wollte die Fortschritte mit eigenen Augen sehen und so wanderte sie in der Dämmerung die Wege entlang, die irgendwann ein beständiger Teil der neuen Siedlung werden würden. Man konnte bereits ahnen, wie es am Ende aussehen würde, wie die Häuser sich einfügen würden. Klein aber fein und vor allem endlich mehr Wohnraum, wenn auch ein wenig abseits von Rahal.
Mit einem leisen Atemzug sah sie sich dann noch einmal um, bevor sie den Heimweg antrat.

Am nächsten Morgen verzichtete sie schweren Herzens auf den Parkour und begab sich direkt wieder nach Schattenwinkel. Zielstrebig ging sie dort auf den Bauleiter zu, der gerade den Blick zu einem Dachstuhl hinauf gerichtet hatte und die Arbeiten dort beobachtete.
Als er sie aus den Augenwinkeln sah, wandte er sich ihr zu.
“Heute ohne Uniform?”, fragte er mehr oder minder direkt, wobei der Gruß nur ein knappes Nicken und die erhobene Hand war. “Mit der komme ich später zurück. Ich dachte ich verlege meine Übungen heute hierher. Was auch immer es zu schleppen gibt, was ich schleppen kann…nur zu.”, erwiderte sie mit einem kurzen Schmunzeln.

Die Miene des Mannes änderte sich augenblicklich und wenig später ging sie an einer der Baustellen den Handwerkern zur Hand.
Sie war keine wirkliche Handwerkerin. Ihr Können beschränkte sich eher auf die Schnitzerei. Die groben Sachen waren etwas für diejenigen, die sich damit auskannten. Aber Sachen schleppen und den Handlanger spielen, das konnte sie allemal.
Als sie ein paar Stunden später nach Hause aufbrach um sich für den Dienst bereit zu machen, hatte sie doch ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Ein wirklich guter Ersatz für den Parkour. Zumindest für eine Weile.

In den nächsten Tagen opferte sie immer wieder ein paar Stunden ihrer Zeit und tauchte in der neuen Siedlung auf um dort den Arbeitern zur Hand zu gehen.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2022 12:13    Titel:
Antworten mit Zitat

Mit einem leisen Keuchen hob sie den Stein vom Karren und schleppte ihn weiter. Sie war an diesem Morgen bei einem der letzten Häuser im Einsatz, dessen Wände sich nun langsam aber stetig aufrichteten. Als sie den Stein abgeladen hatte, richtete sich ihr Blick kurz nach oben. Mittlerweile kannte sie viele der Handwerker und heute waren es einige mehr als sonst. Es schien beinahe so als würde man endlich mit diesem Haus fertig werden wollen um sich dann dem Feinschliff zu widmen. Während der eine vollkommen konzentriert einen Stein auf den anderen setzte, piff ein anderer am Ende der Mauer eine Melodie vor sich hin. Sie nutzte den kurzen Moment während sie zusah wie ein weiterer Stein seinen Platz fand, um ein wenig zu Atem zu kommen und blinzelte in den blauen Frühlingshimmel hinauf.







Seit Wochen war sie nun jeden Tag für einige Stunden hergekommen, um die Handwerker so gut es ging zu unterstützen.
Ihre Hände waren an manchen Stellen aufgeschürft, sie spürte jeden Abend im Bett ihren Rücken und von ihrem kleinen Zeh auf den sie dummerweise einen Eimer hatte fallen lassen, wollte sie gar nicht erst reden.
Aber dennoch war es so, dass sie jedes Mal zufrieden nach Hause ging. Dieses Gefühl zu wissen etwas getan zu haben, tat gut. Den Fortschritt konnte man deutlich sehen und dass sie sich langsam dem Ende zu bewegten sorgte dafür, dass man noch einmal angespornt wurde.
Irgendwann war der Karren dann abgeladen und sie konnte sich der nächsten Aufgabe widmen. Schon am nächsten Morgen sollte der Dachstuhl fertig gebaut und anschließend das Dach gedeckt werden.







Damit würde dann auch das letzte Haus in der neuen Siedlung Wetterau stehen. Als sie noch einmal hinauf blickte, huschten ihre Augen ein wenig besorgt zu den dunklen Wolken, die am Himmel aufzogen.







“HEILER!”, der laute Ruf riss sie allerdings aus den Gedanken und sie sah sich nach dem Rufenden um, während vom anderen Ende der Baustelle bereits jemand angelaufen kam. Seufzend beobachtete sie kurz wie ein junger Mann mit blassem Gesicht aus dem einen Haus getragen wurde. Was auch immer er getan hatte, an seinem Arm ließ das Blut in Strömen herunter.
Auch das gehörte zum Alltag auf der Baustelle. Allerdings hatten sie bisher sehr viel Glück gehabt und es hatte sich meistens nur um kleinere Verletzungen gehandelt. Dem Gesicht des Heilers nach, war es auch dieses Mal wenigstens nichts lebensbedrohliches, also wandte sie sich wieder der Arbeit zu.
Der Baumeister hatte immer Aufgaben zu vergeben und der Ton zwischen ihnen war in den letzten Wochen immer entspannter geworden.

Gegen Mittag ließ sie sich in den Schatten einer der Bäume sinken, wo schon andere Arbeiter saßen.
Sie waren wie immer gut versorgt und sie musste doch ein wenig Schmunzeln, als sie aus dem Korb ein Semmel mit Lachs belegt zog.
In den Pausen saß man hier zusammen und meistens gab es doch irgendetwas zu plaudern. Heute allerdings war der Himmel zugezogen und langsam kam ein beinahe frischer Wind auf. Alle beeilten sich um wieder an die Arbeit zu kommen. Selbst wenn es regnen würde und genau danach sah es aus, war das kein großer Weltuntergang.

Jetzt ging es vor allem noch um den Feinschliff. Arbeiten im Haus, das Anlegen der Wege, Zäune die errichtet werden mussten und und und.
Am Ende war sie noch für eine weitere Stunde die Handlangerin bei einem der neu entstandenen Bauernhöfe und reichte dem Handwerker eine Zaunlatte nach der nächsten.
Ein wenig froh war sie dennoch immer, wenn die Stunden ihr Ende nahmen und sie sich wieder den Aufgaben widmen konnte, die ihr wirklich lagen.

Aber immerhin würden jetzt die Arbeiten leichter werden und und am Ende würden es dann endlich Zeit sein zu feiern. Ein Fest würde es auf jeden Fall geben, sobald alles fertig war und vielleicht sogar schon die ersten Bewohner in ihre Häuser zogen.
Jetzt wo der Frühling nahte, war ihnen allen sowieso nach feiern zuMute und einen besseren Grund gab es ja kaum, als das Ende einer solchen Schufterei.

Sie konnte nicht leugnen, dass sie recht müde war als sie am frühen Nachmittag den Weg nach Rahal antrat. Ihr Dienst begann allerdings erst später, also würde ihr noch genug Zeit bleiben sich ein wenig auszuruhen. Seufzend ruckte ihr Kopf dann nach oben, als es leise zu donnern begann. Auch das noch. Sie warf einen letzten Blick zurück auf die Baustelle und trotz der Müdigkeit und dem drohenden Gewitter, lächelte sie kurz.
Sie hatten es beinahe geschafft.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nemia Werheim





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2022 13:27    Titel:
Antworten mit Zitat

Zum Anfang wurde einfach nur beobachtet, wie die fleißigen Handwerker und Bürger die Rodungen vornahmen und die ersten Materialien heranschafften.

Der Rotschopf begnügte sich damit, das Gebiet einige Tage lang im Auge zu haben und zu beobachten, ob diese Aufbauarbeiten vom Feind bemerkt wurden. Sie durchstriff immer wieder die Wälder südlich vom Bauplatz. Als ehemalige Wohnhafte im Schattenwinkel musste sie einige male erleben, wie die Fackelträger des Ostens durch die Siedlung marschierten und eine Spur des Bluts hinterlassen haben. In ihrem Dienst an der Gemeinschaft des freien Gedanken werden diese Wachmänner sicher Einlass durch die Pforte seines ewigen Reiches gefunden haben.

Dieser kleiner Vorposten, kümmerlicher Rest des ehemaligen Dorfes, war noch immer unbesetzt. Des öfteren konnte der Rotschopf Gestalten vorbei huschen sehen, jedoch blieb der große Aufmarsch war aus. Alles schien wie immer und selbst über der Grenze konnte noch kein Wort von den Baumaßnahmen vernommen werden. Man könnte vielleicht von Glück sprechen, wenn auch der Rotschopf an Glück nicht glaubte.

Sie kehrte immer wieder zum Bauplatz zurück und fing an, wenn auch Handwerklich nicht die Begabteste, die eine Hand zur Hilfe zu reichen. Anfänglich noch zurückhaltend und in typischer Aussenseitermanier wurde auf Zuruf, nachdem die Rodung abgeschlossen war und schon vereinzelte Fundamente begonnen wurden, dann beim Transport der Dachschindeln und Latten geholfen und diese an die entsprechenden Plätze transportiert.
An sich vollrichtete sie die selbe Arbeit wie damals bei der Angurenfeste, die Transportarbeiten, diesmal jedoch ohne die großen Steine, mit der sie damals beweisen wollte, das sie anpacken kann. Die ganze Zeit über behielt sie ihre Handschuhe an und vollführte die trügerische Farce der Einhändigkeit, nur in Momenten an den niemand zuschaut wurde dann auch richtig gearbeitet.
Das Zusammenzimmern und errichten der Häuser überließ sie den Handwerkern und arbeitete so gut es gerade ging diesen zu. Vielleicht auch um erneut ein wenig mehr Anschluss innerhalb der Gemeinde zu erlangen, führen sich ihre Wege doch meist an andere Orte, fernab von dieser.


Nach getaner Arbeit zog sie sich zum ausgiebigen Bad zurück, säuberte die Kleidung und Körper vom Dreck und entspannte beim geliebten Rotwein. Harte Arbeit kannte sie, jedoch war es ungewohnt geworden und die Zeit zur regenerieren schien immer länger zu werden. Doch was getan werden muss, muss getan werden und so erschien sie immer wieder an diesem Bauplatz, um auch diesen Dienst für den Herren und seiner Gemeinschaft zu vollüben.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 28 März 2022 07:46    Titel:
Antworten mit Zitat

Es war warm geworden, die Sonne strahlte am Himmel und ließ die Arbeitenden wahrlich ins Schwitzen kommen. Alles nahm Formen an. Die Dächer wurden gedeckt, die restlichen Häuser gemauert und hier und da die ersten Dachbälgen genagelt. Ja, fleißig wie eh und je.

Durch die Ablenkung und die Hoffnung auf mehr Wohnraum blieb die Arbeit im Rathaus auch gänzlich links liegen. Das einzige was wahrlich an oberster Stelle stand, sobald sie weitestgehend mit den Arbeiten fertig waren, ein großes Fest! Das Dörfchen musste eingeweiht werden mit ordentlich Essen und Rum, natürlich auch anderen Getränken.

Hier und da wurden Fragen gestellt, die Pläne angeschaut, ausgemessen, abgerissen weil es doch nicht passte und wieder neu aufgestellt. Ja, alles lief mehr oder minder nach Plan.


Es war abzusehen das es nur noch wenig Zeit in Anspruch nehmen würde bis das Werk vollendet war, es wäre also ebenso Zeit, die nächsten zwei Tage das Schreiben an den Senat zu entsenden. Bericht zu erstatten, wie weit die Arbeiten vorangeschritten sind und wieviel und ob überhaupt noch weiteres benötigt werden würde. In den nächsten Tagen wäre das Anlegen der Gärten wohl schon möglich.

Nur kurz verweilten die Gedanken an das was noch vor ihr lag, dann mischte sie schon frischen Mörtel an und ging weiter ans Tagewerk.
_________________
Auch du bist nur ein Mensch.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Perdan Leth





 Beitrag Verfasst am: 28 März 2022 19:59    Titel:
Antworten mit Zitat

"Nein! Weiter links!", bellte Perdan die Hilfskräfte zu seinen Füßen an und griff mit fester Hand nach dem Querbalken, der hinauf geschoben wurde.
Es waren anstrengende Tage und Wochen gewesen, die der Schreiner auf der Baustelle verbracht hatte. Erst gestern wurden bei diesem Haus die Grundpfeiler eingeschlagen und das Fundament vollendet. Heute konnte endlich mit der Arbeit in luftiger Höhe begonnen werden. Dazu hatte er einige Gerüstkonstruktionen errichtet, die nicht nur die Arbeit im Dachstuhl ermöglichten, sondern auch als Stütze für das benötigte Material dienten.



Gefährlich laut knarzte das Gerüst wieder auf, als ein weiterer Balken angereicht wurde. Jeden Tag kamen andere Hilfskräfte aus dem Reich, die mit anpacken und helfen wollten. Es war müßig die Handgriffe immer und immer wieder zu erläutern. Aber diese drei Burschen schienen auf Trab zu sein. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hatten sie ihre Abläufe koordiniert und führten sie sicher und solide aus. Wieder schafften sie einen Querbalken heran, der auf zwei Grundpfeilern eingeschlagen werden konnte.



Dumpf hallte der Aufprall des Hammers über die große Baustelle und bald schon konnte der Scherzapfen eingeschlagen werden. Es war eine mühsame Arbeit die zuvor bearbeiteten Balken in der Höhe zu montieren, aber die Eckverbindungen waren bald schon abgeschlossen. Das Grundgerüst nahm mehr und mehr Form an.




Seine Unterarme brannten nach dem langen Tag und der Zimmermannshammer lag schwer wie Blei in seinen Händen. Eine der Hilfskräfte bewies tatsächlich Schwindelfreiheit und schwang sich mit hinauf auf das Gerüst. Hier oben funktionierte die Zusammenarbeit gut. Bald hatten sie sich eine gewisse Routine erarbeitet. Die beiden Kerle brachten die markierten Balken, sie schafften sie zu zweit an ihren Platz, fixierten, passten an und arbeiteten sich so weiter voran.



Nach einem anstrengenden Tag waren sie für heute fertig. Dank der Hilfe und Unterstützung der vielen Freiwilligen, ging die Arbeit zügig voran. Morgen mussten bereits die nächsten Dachbalken vorbereitet werden, doch für heute wurde der Feierabend eingeläutet.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2022 23:13    Titel:
Antworten mit Zitat

Alle paar Tage kam er nach Wetterau in die neu erbaute Siedlung und sah sich den Fortschritt an. Die Bürger waren fleißig um ihr Ziel, neuen Wohnraum zu schaffen schnell erledigen zu können. Der Frühling spielte den Handwerkern zu, der Schnee ist geschmolzen und der Boden wieder weich und fruchtbar.

Immer wenn er in die Siedlung kam brachte er Ressourcen und Speisen sowie Wasser für die fleißigen Arbeiter mit. Jeder leistete sein Beitrag und das Reich hatte ein Ziel gemeinsam diese Siedlung schnell fertig zu bekommen um der Wohnungsnot im alatarischen Reich Herr zu werden.

Sein Packpferd musste inzwischen einiges ertragen und auch tragen. Baumstämme wurden von einer Stelle zu anderen gezogen, die alten Bäume wurden verarbeitet und weggeschaffen. Alles was man nicht für den Hausbau benötigen konnte wurde anderweitig verwertet. So wurden aus den kleineren Bäumen Kaminholz gefertigt, statt ein massiver Balken für den Dachstuhl eines der Häuser.

Es war der Endspurt und die schwierigsten Aufgaben und Bauten wurden erledigt. Der Großteil der Häuser stand schon und man machte sich an die Arbeit Zäune für die Gärten zu bauen und samt Pflöcke in die Erde zu schlagen. Die Dächer wurden nach und nach eingedeckt und die Bretter an die Fenster montiert.

Noch vor einigen Monden war hier ein dicht bewachsener Wald. In kurzer Zeit hatte das Reich durch Stärke und Zusammenhalt etwas neues geschaffen. Besonders das Tempo beeindruckte ihn, es waren ähnliche Gegebenheiten wie in Schattenwinkel, dennoch ging der Bau der Siedlung durch die Motivation der Handwerker und Helfer um einiges schneller voran.

Die Mundwinkel des Ritters zogen ein zufriedenes Lächeln über sein Gesicht als er daran dachte, dass schon bald die Gläubigen in den Häuser wohnen werden, einige ihre Heimat finden und sesshaft werden...
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Szyr'dhar





 Beitrag Verfasst am: 07 Apr 2022 09:17    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Ausgang des Axorns lag nicht weit entfernt von Wetterau und den Bauarbeiten. Ab und an schlich sich der knorrige Lethyr aus dem Axorn um sich gen Osten ans Flussufer zu begeben. Wie ein emsiger Reiher auf der Suche nach seiner nächsten froschigen Speise, reckte er seinen Hals in die Höhe und spähte in die Ferne. "So kommen sie also wieder zurück nach Wetterau..." - murmelte der Lethyr vor sich her, während er in Erinnerungen an Schattenwinkel und die einstige Burg der Schattenpanther schwelgte.
_________________
Szyr'dhar
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Teira Moos





 Beitrag Verfasst am: 08 Apr 2022 06:29    Titel:
Antworten mit Zitat

Einige Tage nach dem Gespräch mit Lingor machte sich die Heilerin auf den Weg nach Wetterau, im Gepäck hatte sie Heilsalben, Verbände, Stärke,- und Heiltränke, sowie Stärkende Tee’s der dem Körper etwas Erholung spendete.

Sie kannte das Dorf von früher und als sie über die gerodete Wiese schaute löste sich für einen kurzen Moment ein nachdenkliches seufzen, viel Zeit hatte sie in dieser Gegend verbracht. Die ganzen herrlichen Kräuter die sie hier gepflückt hatte und es war nahe Rahal und doch fern genug.

Die Stadt selber war nicht so ganz ihre Welt, vielleicht lag es daran das sie schon immer gern im Wald war und alles Mögliche gesammelt hatte, kleine Käfer, Spinnen, Kräuter, giftige Pilze und auch normale Pilze.

Wetterau war genau so ein idyllischer Ort den sie schon als Kind hatte und jetzt wo sie erwachsen war, würde sie auch gern wieder so einen Ort haben. Handwerklich war sie nicht sehr begabt doch versuchte sie zu helfen wo sie konnte.

Reichte Werkzeug oder Material denen die sich damit auskannten, verteilte Wasser und Brot und behielt Verletzungen genauer im Auge, so ging sie einige Tage fast täglich nach Wetterau um dort zu helfen wo sie konnte.

Es war einfach Verrückt, nach und nach bildete sich wieder ein Dorf und jetzt schon konnte man erahnen wie es später aussehen würde, es würde dem Reich eine Bereicherung sein und alle die mit angepackt hatten würden dann ihr Werk im Gesamtbild erblicken können.


Zuletzt bearbeitet von Teira Moos am 08 Apr 2022 06:31, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » [MMT] Wir bauen etwas auf....
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de